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Was ist dran an Histaminunverträglichkeit? Das umstrittene Krankheitsbild!....
Nun zur Diagnose:
Zum diffusen Bild der Histaminunverträglichkeit trägt bei, dass es bei der Histaminunverträglichkeit keine wirklich „harten“ Laborwerte zur Diagnose gibt. Bei der Laktoseintoleranz z.B. kann man zur Diagnose entweder einen H2-Atemtest oder, bei der angeborenen Laktoseintoleranz, einen Bluttest durchführen. Bei der Histaminunverträglichkeit gibt es solche Tests nicht.
Die Bestimmung von Histamin im Stuhl ist kein zuverlässiger Nachweis für die Histaminunverträglichkeit. Der Nachweis der Diaminoxidase im Blut hat auch keinerlei Aussagekraft. Ein normaler Wert bedeutet nicht, dass man keine Histaminunverträglichkeit hat und umgekehrt garantiert selbst ein stark erniedrigter Wert nicht, dass eine Histaminunverträglichkeit vorhanden ist.
In einer kleinen Untersuchung, die ich mit Frau Dr. Stengel vom Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin durchgeführt habe, haben wir untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen dem DAO-Wert und dem Ergebnis von Histamin-Provokationstests besteht. Diesen Zusammenhang haben wir nicht finden können, ein Ergebnis, das durch internationale Studien bestätigt wird.
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Was bleibt als Diagnose-Möglichkeit?
Die Auslaßdiät (Eliminationsdiät), mit der relativ schnell heraus gefunden werden kann, ob Histamin und deren mangelhafte Verarbeitung eine Rolle bei diversen Beschwerden spielen könnte.
Meiner Meinung nach kann man sich so die Tests, die von verschiedenen Stellen angeboten werden, sparen und eigentlich auch den Gang zum Arzt. Sich selbst informieren und testen ist meistens erfolgreicher
Grüsse,
Oregano