HIT plus Herz- und Niereninsuffizienz

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20.10.08
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Guten Tag,

auf diesem Wege suche ich einen Rat, wie ich bei meinen Erkrankungen weiter komme.

Internist sagte vor 2 Jahren: HIT,Leaky Gut, Genmutation 677 T, die Weerte wurden alle durch ein Labor ermittelt

Allergiearzt 2018: eindeutig HIT auf Grund der Symptome

Gastrenterologe jetzt: wahrscheinlich HIT,kein Beweis dafür vorhanden

Auf den Tag genau, an dem ich von der HIT erfuhr, bekam ich einen sehr schweren Herzinfarkt und war lange sehr krank. Ich nehme sehr viele Medikamente ein. Seit diesem Tage ist mir nie mehr gut gegangen. Natürlich, ich hatte eine schwere HerzOP, Bypass, das berücksichtige ich natürlich. Doch genauso heftig entwickelt sich die Geschichte, die HIT ist oder sein soll. Die Beschwerden werden immer heftiger und meinen Gesamtzusstand finde ich erbärmlich, Heut morgen bin ich erst gegen 5.30 h eingeschlafen, weil mein Herz stolpert und ich es gut spüre. Meine Beine fühlen sich glühend heiß an und ich habe Juckreiz und komme nicht zur Ruhe. Herz? HIT? Nebennierenschwäche? Ich selbst kann die gesamte Problematik nicht mehr differenziert schildern.
Mit meinen Ärzten bin ich eigentlich zufrieden. Schade ist bloß, das jeder nur sein Fachgebiet abdeckt. Angeblich sind einige Herzmedikamente sehr schlecht bei HIT. Der Kardiologe tut das als Quatsch ab. Er will von dem Thema nichts wissen.

Nun meine Frage hier: was tut man in einem solchen Fall, welcher Arzt kann mir auf dem Weg weiter helfen? So kann ich nicht weiterleben, ich habe enormen Leidensdruck.

Danke an euch und noch einen guten Tag.
 
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Hallo wolke,

schon allein die Schlaflosigkeit kann u.a. auch eine HIT steigern. Jeder Stress für Körper und Seele tut da nicht gut. Insofern wäre eine ganz allgemeine Möglichkeit zur Entspannung für Dich z.B. Meditation, Autogenes Training, Muskelrelaxation u.a.; - am besten in einer Gruppe. In Deinem Fall nehme ich an, dass die Kasse das übernimmt.

Was tust Du denn, um die HIT (oder ist es eine Mastzellerkrankung mit weiter reichenden Symptomen?: https://www.symptome.ch/forums/mastzellerkrankungen.485/) zu mindern?

Da ist ein ganz wichtiger Punkt die Ernährung und die Lebensumstände:

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf
https://www.mastzellaktivierung.info/de/therapie_vertraeglichkeit.html
https://www.mastzellaktivierung.info/de/therapie_ernaehrungsumstellung.html#lebensmittelliste

... Zu den körperlichen Ursachen kommen zahlreiche Umwelt*einflüsse hinzu, die sich ungünstig auf den Histamin*stoff*wechsel auswirken. Grossen Einfluss haben die Ernährungs*gewohn*heiten, die Einnahme unverträglicher Medikamente sowie Stress und Umwelt*gifte. ...
https://www.histaminintoleranz.ch/de/einleitung_kurzfassung.html
Wie sieht es z.B. mit Schimmel in der Wohnung oder anderen Umweltgiften aus?
Wie sehen Deine Zähne aus? Gibt es da unverträgliche "Flickarbeiten"?

Ärzte sind oft nicht besonders gut informiert auf diesem Gebiet; da muß man sich selbst informieren, zumal jeder Betroffene anders reagiert.
Hier eine Liste mit Medikamenten, von denen bekannt ist, daß sie bei HIT/MCAS unverträglich sind, wobei diese Liste sicher nicht vollständig ist. Vielleicht kann man doch das eine oder andere Medikament austauschen?

https://www.mastzellaktivierung.info/de/therapie_medikamente.html#unvertraeglich

Da die Leber Medikamente verstoffwechselt, wäre es wichtig, die Leber zu stärken, z.B. durch Mariendistel-Präparate, Artischocken, Leberwickel ... Gleiches gilt für die Nieren, die ja bei Dir sowieso betroffen sind.

Grüsse,
Oregano
 
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Danke für die ausführlichen Informationen. Einiges habe ich bereits abgearbeitet bzw. geklärt. Es liegt keine Mastzellenerkrankung vor. Ich ernähre mich bereits histaminarm, hatte eine professionelle Ernährungsberatung.
Diese belastenden Schlafstörungen habe ich schon sehr lange, doch mit den häufig auftretenden "Anfällen von extremer Übelkeit,Herzstolpern,usw", kann ich die Defizite immer weniger kompensieren. Meine Herzleistung ist bei 35% zur Zeit - vieles läuft aus dem Ruder. Kardiologe und Gastrenterologe sind beide zufrieden . Einen Ansatz sehe ich noch und zwar mit der Genmutation. Ich habe einen Artikel gelesen, in dem steht, dass es einen Zusammenhang gibt von Darmerkrankungen und der Genmutation MTHFR. Ich kann aber keinen Arzt finden der darüber reden möchte/kann. Weißt du davon was?
 
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