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LIbase.de - Lexikon: Histamin-IntoleranzUnverträgliche Nahrungsmittel
Nahrungsmittel, die einen hohen Histamingehalt haben:
- Rotwein enthält im unverdorbenen Zustand am meisten Histamin
- Eingelegte/konservierte Lebensmittel
- Geräuchertes Fleisch, Salami, Schinken, Innereien
- Viele Fischprodukte, insbesondere Fischkonserven
- Meeresfrüchte
- gereifte Käsesorten (je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt)
- Einige Gemüsesorten (Sauerkraut, Tomaten, Melanzani (Auberginen), Spinat, Avocados)
- Einige Obstsorten (alle Citrusfrüchte (z. B. Orange, Mandarine, Grapefruit), Bananen, Rote Pflaumen, Birnen, Kiwi, Erdbeeren, Himbeeren)
- Alle eingelegten Gemüse aus der Dose/dem Glas
- Bohnen und Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen und Sojabohnen, auch Erdnüsse)
- Sojaprodukte (Sojamilch, Sojasahne, Tofu, Sojasoße)
- Produkte aus Weizen
- Bestimmte Biersorten wie Hefeweizen, (Rot)Wein
- Obst- und Gemüsesäfte
- lactosefreie Milch (Berichte durch HIT-Betroffene)
- Schwarzer Tee, Kaffee
- Schokolade, Kakao, Marzipan, Nougat, Knabbergebäck, Süßigkeiten mit Konservierungs- und/oder Farbstoffen
- Nüsse, Walnüsse, Cashewkerne
- Hefe
- Weinessig (besonders Rotweinessig), Tafelessig
- scharfe Gewürze begünstigen die Histaminaufnahme im Magen- Darmsystem
Nahrungsmittel, die Histamin freisetzen (Histaminliberatoren) oder biogene Amine enthalten:
Mehr zu biogenen Aminen, u.a. zu Tyramin und zu Ursachen der verstärkten Produktion biogener Amine im Darm
- Zitrusfrüchte wie z. B. Orangen, Grapefruit etc.
- Ananas, Bananen, Birnen, Pflaumen
- Papaya
- Fruchtsäfte
- Nüsse, insbesondere Walnüsse, Cashewnüsse
- Erdbeeren, Himbeeren
- Tomaten
- Hülsenfrüchte, Weizenkeime
- Avocado
- Kiwi
- Champignons
- Kakao und Schokolade
Diaminoxidase blockierende Nahrungsmittel:
- Alkohol
- Kakao
- schwarzer und grüner Tee
- Mate Tee
- Energy Drinks (Bestandteil Theobromin blockiert die DAO)
Zusatzstoffe, die eine Histaminfreisetzung und/oder eine Hemmung der Abbauenzyme bewirken:
- Farbstoffe: Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E-102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123), Cochenillerot A (E 124), Erythrosin (E 127)
- Konservierungsstoffe: Sorbinsäure und Salze (E 200-203), Benzoesäure und Salze (E 210-213), PHB-Ester (E 220-227), Dipheyl und Orthaphenyl (E 231-232), Thrabenrudazol (E 223)
- Sonstige: Nitrate (E 251-252), Glutamate (E 620-625)
- Säureregulatoren (Di-, Tri- und Polyphosphate)
- Antioxidantien: Butylhydroxianisol (BHA), Butylhydroxitoluol (BHT)
- weitere Zusatzstoffe wie z. B. Glutamat, Benzoate, Farbstoffe, Sulfite, Nitrite
Mehr zu E-Nummern
Histaminarme Lebensmittel
Lebensmittel mit geringem Histamingehalt. Aufgrund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, dass die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt.
- Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)
- Fisch (frisch oder tiefgefroren)[1].
- Frisches Obst: Melone, Heidelbeeren (=Blaubeeren), Preiselbeeren, Litchi, Mango, Kaki, Kirschen, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel
- Frisches Gemüse: Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Beete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zucchini, Mais, Spargel, Knoblauch, Rhabarber
- Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, Hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln, Mais-, Reis-, Hirsemehl)
- Milch und Milchprodukte (außer Hartkäse)
- Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)
- alle nicht zitrushaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut)
- Kräutertee
- Untergärige Biere, klare Schnäpse (Wodka, Rum etc.), Weißweine
- Grüner Tee
- Proteine: Eigelb, Lopino (strittig, da ebenfalls Hülsenfrucht)
Weitere Infos:
Gesund durch Essen Ernährungsberatung Dr
Uta
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