Hilfe für MCS'lerin!

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Hallo zusammen,

ich schreibe hier für eine Freundin (besitzt keinen Rechner) deren Bekannte sich zur Zeit in einer äußerst ernsten Lage befindet!!Ich weiß nicht inwieweit hier überhaupt geholfen werden kann(wenn überhaupt),aber ich möchte nichts unversucht lassen.Kenne die Betroffene zwar nicht Persönlich,aber dennoch geht mir ihr Schicksal nah!!

Es geht um eine Frau die sehr starke MCS hat,sie wohnt im Süden Deutschlands in einer Wohnung die keine Einrichtung besitzt da sie nichts verträgt.Nun kam seitens des Vermieters eine Kündigung,am 1.12 ist sie Wohnungslos,das heißt sie steht auf der Straße.Helfen kann sie sich nicht mehr selbst,laut meiner Freundin hat sie auch niemanden da unten der ihr beisteht!Wir wohnen leider hier oben im Nordwesten...wären wir unten könnten wir vielleicht besser helfen.Meine Freundin (selbst MCS'lerin) telefoniert schon den ganzen Tag...ruft Ärzte an,Organisationen,bisher ohne Erfolg!!
Wie gesagt,ich weiß nicht wie und ob man helfen kann,aber viellleicht hat ja jemand hier im Forum eine Idee.Lieben Dank im Voraus!!

LG Anna
 
Hilfe für MCS'lerin!!

Liebe Anna,

das ist in der Tat schwierig. Vor allem wenn jemand gar nichts mehr verträgt. Wie soll man da helfen, ohne demjenigen selbst zu schaden.
Mir fällt da eigentlich nur CSN-Deutschland ein oder der Verein umweltbedingt Erkrankter.

Viele Grüsse von Juliette
 
Hallo ihr Beiden,danke für die Antwort.Soviel ich weiß ist sie sehr schwach und hypersensibel...sie reagiert auch auf Körpersustünstungen...also der normale Schweiß (meine keine Duftstoffe)!!Mit CSN wollte sich meine Frundin in Verbindung setzen!!Ich weiß nicht liebe Uta ob sie es nach Bretsted schaffen würde!
Das schlimme was ihr bevorsteht ist die Wohnungskündigung...sie kann ja nicht andere Menschen in irgend eine Wohnung gesteckt werden!!


Lieben Gruß Anna!!
 
hallo anna,

ein bekannter von mir, der auch sehr schlimme mcs hat, lebt im wohnwagen. er hat auch keine wohnung.

viele liebe grüssee von shelley :lolli:
 
Im Wohnwagen??? mit MCS???

Wohnwagen sind die schlimmsten Giftorte überhaupt, also gesund wird er da nicht mehr.

@ Anna

Deine Freundin brauch bei so schwerer MCS sehr wahrscheinlich eine ganz bestimmte Wohnung. Was aber alles hinein darf und was nicht, das können nur Allergieteste zeigen (7 Tage auf die Haut oder LTT bei Arzt der alle notwendigen Substanzen aufschreibt). Zuerst OPT ans ToxCenter.

Alles Gute an sie.

-Ulf
 
Hallo

Ich hab auch MCS.
Um einigermaßen mit Leben zu können halte ich mich größtenteils in einem völlig unbelasteten Raum auf (mit 400 m³ Frischluftzufuhr pro Stunde - und nie über 20 Grad)
Als Hinweis: Ich habe auch schon mal in einer Großstadt gewohnt - und das hätte ich bald nicht überlebt. Hier was die Luftbelastung für mich einfach zu hoch - es ging nur noch abwärts! Da bräuchte man definitiv Filter usw. und kann nicht mehr raus ...

Da "mein MCS" ja ganz offensichtlich auf das Zusammenwirken von chronischen Infektionen (Borreliose,Chlamydia pneumonia) und Umweltbelastung zurückzuführen ist helfen bei mir auch kurzfristig Antibiotika!

Allerdings machen mich nach ner Zeit wieder die Antibiotikas fertig.
Sie wirken wohl dann nicht mehr - und der Körper ist dann offensichtlich nur noch sinnlos mit denen beschäftigt ...

Also würde ich nur im akuten Notfall Amoxicillin (relativ gut verträglich u. ungiftig) oder Erythromycin (auch relativ harmlos) bzw. dessen Abwandlung Clarithromycin (geht noch einigermaßen) nehmen.

Langfristig würde ich aber unbedingt eine Lebensumstellung versuchen. AB ist keinesfalls eine Dauerlösung!!!

Als Dauerlösung kommen da eher Spirulina und Bärlauch in Frage. Allerdings sollte man hohe Dosen (mind.20 Tabl. am Tag) Spirulina nehmen - sonst passiert gar nix.
ZUdem sollte man (nach meiner Erfahrung) noch möglichst viel gutes Wasser trinken...

Lieben Gruß X
 
hallo,

mein bekannter war natürlich nicht so dumm und zog einfach so in irgendeinen wohnwagen.
er hat ihn so ausgekleidet, dass er mcs-erträglich ist. sein fernseher und der computer sind hinter einer speziellen wand mit glas davor versorgt.
der wohnwagen steht in den bergen auf einem waldigen campingplatz.
der wohnwagen hat den vorteil, dass es billiger ist, als eine spezielle wohnung.
also mein bekannter würde auch lieber in einer wohnung leben. doch das geht halt eben nicht wegen der mcs. bei schlimmer mcs kanns das schnell geben, dass in jeder wohnung irgend was ist, das man nicht erträgt.

viele grüsse; shelley :wave:
 
Ich glaube, bei MCS gibt es keinen speziellen „Schuldigen“!
Dann wäre es nämlich nix weiter als eine „normale“ Allergie.

Sondern der MCS-Betroffene reagiert - im Gegensatz zu vielen anderen Menschen - erhöht auf alles mögliche.
Und jede Woche auf was anderes und in völlig verschiedenen Stärken.

Daher ist es wichtig die Gesamt-Belastung zu senken. Die spezifische Belastung spielt bei MCS also nicht die Rolle!

Ich hab das ja schon mal mit einem Server (Computer) erklärt.
Wenn ich diesem zu viele Suchanfragen schicke stürzt er unweigerlich ab. Die einzelnen Suchanfragen sind dabei nicht gefährlich oder sonstwas. Für soviele Suchanfragen reicht eben einfach seine Kapazität nicht aus!
Und genauso ist es beim Menschen doch auch. Unser System kann eine bestimmte Anzahl an Anfragen bearbeiten.
Diese Kapazität hat jetzt auch Millionen Jahre gereicht - darauf waren wir eingestellt.
Plötzlich verhundert - oder vertausendfachen sich diese Anfragen innerhalb von nur 100 Jahren menschlicher Entwicklung. So schnell kann sich der Mensch aber nicht anpassen!

Und wenn jetzt noch irgendwelche dauerhaften (notwendigen!) Steigerungen das Immunsystems vorliegen (z.B. bei chronische Infektionen) ist die Reaktion eben zusätzlich noch erhöht.

Genau deshalb sind MCS und CFS meist miteinander verknüpft.
In regelmäßigen Abständen bricht das Immunsystem der Betroffenen - wegen Überlastung - einfach zusammen!

Zum Glück ist es nicht ganz so krass wie bei Aids - da bricht es dann offenbar für immer zusammen?!

Lieben Gruß X

PS: Warum kompliziert - Wenn es auch einfach geht? ;-)
 
über meinen bekannten war mal ein artikel in der zeitung.

www.mzbern.ch/pages/index.cfm?dom=31&id=101240978&rub=1051&arub=100002037&nrub=0



Die ständige Flucht vor der Chemie



Lenzerheide Der Döttinger Christian Schifferle leidet unter dem MCS-Syndrom - im Wohnwagen in den Bündner Bergen führt er einen permanenten Überlebenskampf, ignoriert von der Gesellschaft.



Frank Reiser



Haarspray, Pestizide, Parfüm, Putzmittel, Waschmittel, Lösungsmittel, Medikamente - für gesunde Menschen sind dies alltägliche Gebrauchsmittel. Nicht so für den gebürtigen Döttinger Christian Schifferle. Diese Stoffe machen ihn krank, schwer krank. Er leidet unter der Multiplen Chemikalien Sensitivität (MCS) und lebt deshalb seit sieben Jahren im Wohnwagen auf der Lenzerheide.



Christian Schifferles Wohnwagen steht gleich hinter der Einfahrt zum Campingplatz Gravas auf der Lenzerheide. Nebenan ist das wilde Rauschen des Bergbachs Aua da Sanaspans zu vernehmen, links und rechts erheben sich die Berge des Bündnerlands. Die Szenerie hat etwas Idyllisches. Doch für den in Döttingen aufgewachsenen Schifferle ist die Situation alles andere als idyllisch. «Ich lebe nicht freiwillig hier», sagt er. «Vor sieben Jahren kam ich notfallmässig hierher und dachte, ich würde nur vorübergehend hier- bleiben.»



Schlafen im Auto und im WC



Was war geschehen? Damals lebte Christian Schifferle in Zürich in einer Sozialwohnung in einem 40-Familienhaus. «Unter mir wohnte eine Kettenraucherin, die zudem ihre Wohnung mit Sprays beduftete. Überall waren Duftstoffe. Aus vielen Wohnungen kamen Waschmitteldämpfe und Duftstoffe. Ich hatte keine Minute mehr gute Luft.» Im Wohnzimmer war ein mit einem Lack behandeltes Parkett verlegt. Der einzige Ort, wo es Christian Schifferle einigermassen aushalten konnte: das geflieste WC. In einem Hitzesommer, als es in seiner Dachwohnung wieder einmal unerträglich heiss war und die allgegenwärtigen Duftstoffe schwerste Symptome auslösten, flüchtete er auf die Lenzerheide. «Hier schlief ich das erste Jahr im Auto und fing dann an, mich nach und nach einzurichten.»



TV und PC hinter Glas



Heute besteht Schifferles Domizil aus einem Wohnwagen samt Vorraum. Dieser Vorraum ist mit einer Alufolie ausgekleidet, sämtliche Fugen und Ritzen hat er mittels Klebeband abgedichtet. TV-Gerät und Computerbildschirm befinden sich ausserhalb des Raums hinter einem Fenster. Grund: Auch elektronische Geräte setzen Duftstoffe, Elektrosmog und Chemikalien frei, die den Döttinger krank machen. Von diesme Wohnwagen aus leitet Christian Schifferle eine Selbsthilfegruppe von Umweltkranken.
Das Gespräch findet am Gartentisch draussen statt. «Bitte verzichten Sie auf Parfüm, wenn Sie zu mir kommen», hatte er vorgängig am Telefon gesagt. Gleichwohl stellt er bei seinem Gegenüber auf rund zwei Meter Entfernung den Duft von Waschmittel fest. «Es ist für mich, als wenn mein ganzer Körper in Brennnesseln fallen würde», beschreibt er die Situation beim Kontakt mit solchen Duftstoffen. «Wenn schlimme Stoffe da sind, dann bin ich wie gerädert. Die Lunge tut weh, ich habe Krämpfe im Körper, die Schleimhäute sind gereizt.» Seinen Zustand vergleicht Schifferle mit dem einer chronischen Grippe. «An einem guten Tag habe ich einen normalen Grippetag. Aber an einem schlechten Tag fühle ich mich, als wenn ich 40 Grad Fieber haben würde.» Wie bei den meisten MCS-Kranken sind auch bei Schifferle die Grundsymptome chronische Erschöpfung und Weichteilrheuma. Hinzu kommen bei ihm Nahrungsmittelunverträglichkeiten. «Wenn ich in eine Wolke mit Lösungsmitteln oder Haarspray gerate, dann habe ich Sprach- und Konzentrationsprobleme. Ich fange an zu stottern und finde die Worte nicht mehr.» Zudem reagiert Schifferle extrem auf Gifte, die in der Landwirtschaft ausgebracht werden. Aus diesem Grund zog er in jüngeren Jahren vom Land in die Stadt, wo die Luft für ihn je nach Lage sogar noch besser ist als auf dem Land. In der Stadt hingegen ist wiederum die Nähe der Menschen das Problem. Wie will man dem Nachbarn verständlich machen, dass er Rücksicht nehmen und beim Gebrauch von Reinigungsmitteln und Duftstoffen zurückhaltend sein soll?



Permanenter Überlebenskampf



Zwar ist auch die Lenzerheide eher ländlich, aber hier ist Schifferle wenigstens nicht ständig umgeben von Agrochgemie und anderen chemischen Stoffen in der Luft. Wenn allerdings Hochsaison herrscht und Wohnwagen an Wohnwagen steht, dann wird das Leben für den MCS-Kranken auch hier zur Qual. Denn mit den Touristen kommen auch die Stoffe, die Christian Schifferle krank machen. Dann gibts nur eine Möglichkeit: Ab ins Auto und weit weg in den Wald, wo im Freien auf einem Liegestuhl geschlafen wird, auch im Winter.
Ist ein solches Leben lebenswert? Christian Schifferle spricht von einem permanenten Überlebenskampf und ist froh, wenn er wieder einen Winter auf dem Campingplatz überstanden hat. Dieses Jahr sei es einigermassen gegangen. «Aber letztes Jahr hatte ich eine Lungenentzündung und konnte diese nicht behandeln, weil ich keine Medikamente vertrage.» Bei minus 20 Grad musste der schwer kranke Mann am Brunnen Wasser holen und zuerst noch das Eis wegpickeln. Den Sanitärbereich des Campings kann er nicht betreten. Dort hats meist zu viele Desinfektionsmittel und Parfüms in der Luft.
«Ich brauche einen grossen Lebenswillen und auch einen spirituellen Glauben, sonst wäre ich nicht mehr am Leben», sagt Schifferle der auch einen gewissen Stolz empfindet, sein Leben an diesem Ort so leben zu können. «Aber es findet eine Verwahrlosung statt, denn ich habe kein fliessendes Wasser und auch keine Waschmaschine.» Wenn er könnte, würde er seine Zelte hier oben innert kürzester Zeit abbrechen und umziehen in ein biologisch umgebautes Haus. Solche Häuser gebe es und auch in diesem Bereich kompetente Architekten seien vorhanden. «Aber es fehlt uns ein Geldgeber, der das finanziert. Schon vor 20 Jahren besichtigte ich solche Häuser, aber ich hatte nie die Finanzen dafür.» Neben dem Geldgeber benötigten die MCS-Kranken jemanden, der bei der Suche nach solchen Häusern und bei der Realisierung der notwendigen Umbauten hilft. «Wenn man derart krank ist fehlt einem die Kraft, so etwas durchziehen zu können.»
Eine biologische Siedlung mit viel Umschwung, damit die krankmachenden Stoffe verdünnt werden: Das wünschte sich Christian Schifferle für die Zukunft. Eine Waldlichtung, das wäre der ideale Ort und auch sein Traum. Eine Utopie, gewiss. Aber Schifferle kennt MCS-Kranke, die dank der Unterstützung ihrer Partner Orte zum Leben gefunden haben. Das gibt ihm Kraft und Hoffnung. «Vielleicht finden wir ja einen lieben Menschen, der eine Stiftung für MCS-Kranke ins Leben ruft oder für uns eine Wohnbaugenossenschaft gründet.»


11.05.2006 08:20
 
Danke allen für die Antworten,


so....jetzt sind wir wenigstens soweit das ein Inserat erscheint dank der lieben Silvia M.
@Shelley,der Bericht über deinen Bekannten ist mir sehr nahe gegangen.

LG Anna
 
Ich glaube, bei MCS gibt es keinen speziellen „Schuldigen“!
Dann wäre es nämlich nix weiter als eine „normale“ Allergie.

[...]

Daher ist es wichtig die Gesamt-Belastung zu senken. Die spezifische Belastung spielt bei MCS also nicht die Rolle!

Ich hab das ja schon mal mit einem Server (Computer) erklärt.
Wenn ich diesem zu viele Suchanfragen schicke stürzt er unweigerlich ab. Die einzelnen Suchanfragen sind dabei nicht gefährlich oder sonstwas. Für soviele Suchanfragen reicht eben einfach seine Kapazität nicht aus!
Und genauso ist es beim Menschen doch auch. Unser System kann eine bestimmte Anzahl an Anfragen bearbeiten.
Diese Kapazität hat jetzt auch Millionen Jahre gereicht - darauf waren wir eingestellt.
Plötzlich verhundert - oder vertausendfachen sich diese Anfragen innerhalb von nur 100 Jahren menschlicher Entwicklung. So schnell kann sich der Mensch aber nicht anpassen!

[...]

PS: Warum kompliziert - Wenn es auch einfach geht? ;-)

Woher weißt du das denn alles?

Glaubst du ernsthaft, wir könnten uns überhaupt an die Alltagsgifte anpassen?
 
Warum immer gleich "Gift" ???
Bzw. warum soll gerade nur der giftige Teil der unzähligen neuen Verbindungen, welche vom Menschen künstlich geschaffen wurden, das Problem sein???

Ich kann dich z.B. auch mit - eigentlich völlig ungefährlichen - Sand krank machen!
WEnn ich deiner Lunge mehr zumute als sie abbauen kann bekommst du Probleme!
Wobei mir gerade einfällt, dass man das ja beim Feinstaub mittlerweile erkannt und anerkannt hat ...

Lieben GRuß X
 
Möglich wäre der Umzug in die alternative Lebensgemeinschaft: "Ökodorf Sieben Linden" - dort hat man alles, was zu einem gesunden Leben gehört. Auch eigenen pestizidfreien Anbau. MCS-Kranke vertagen sowieso nur noch "bio". Pestizide/Pyrethroide (verseuchte Nahrung und eingeatmet aus Teppichen) sind eine der Hauptursachen von MCS(Dr. Schwinger).

Hier die InternetSeite: https://www.oekodorf7linden.de/
 
Von Sand bekommt man aber keine MCS, sondern wird durch die "mechanische" Wirkung beim Einatmen in die Lunge krank. Es ist keine Sandallergie - MCS verschwindet nachdem die individuellen Allergene (= Gift) beseitigt und gemieden werden. Dazu muss man sie kennen und wie man sie herausfindet, das wisst ihr ja schon...

ciao

-Ulf
 
Wenn es soooo einfach wäre ... warum haben da nicht mittlerweile schon alle Menschen MCS?
Bzw. warum haben dann nicht wenigstens die oft hochgradig verseuchten Menschen in den Fabriken der dritten WElt MCS?

Und warum geht "meine" MCS durch Antibiotika (zumindest zeitweise) weg? :wave:

Das resistente Erreger (Bakterien) + „Reizstoffe“ MCS auslösen erscheint mir da doch am wahrscheinlichsten - und deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen.

Und, wenn die ganze Welt nur noch „vergiftet“ wäre - würde man weltweit wirkliche Anstrengungen unternehmen um was dagegen zu tun!!!
Schließlich wäre ja auch irgendwann die Leute betroffen, welchen diese Welt gehört! Und das würden sie ganz sicher verhindern wollen! Oder sind die schon alle Irre??? Wie damals die Römer ja auch ... zum Schluß ... :idee: :schock:

Lieben Gruß X
 
Wenn es soooo einfach wäre ... warum haben da nicht mittlerweile schon alle Menschen MCS? Bzw. warum haben dann nicht wenigstens die oft hochgradig verseuchten Menschen in den Fabriken der dritten WElt MCS?

[..]

Das resistente Erreger (Bakterien) + „Reizstoffe“ MCS auslösen erscheint mir da doch am wahrscheinlichsten - und deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen.

Ich denke du mmusst noch mehr lesen, um zu verstehen, dass MCS "im Kommen" ist. Amerikanische MCS-Forscher gehen inzwischen von 20 Prozent der Bevölkerung in der westlichen Welt aus. Zudem sind die Symptome ja so vielfältig, dass auch andere Krankheiten mit MCS in Verbindung stehen könnten und nur nicht als solche erkannt werden, da MCS relativ unbekannt ist.
Die einen leiden mehr, die anderen weniger, je nach Prädisposition, Genen und über die Mutter bereits ererbtes Gift und Stoffwechselstörungen. In einigen Jahrzehnten wird es Alzheimer ablösen - und eine Verbindung ist da ja sowieso da. Viele alte Menschen leiden unter Geruchsstörungen und haben Alzheimer gleichzeitig. Letztlich führt MCS zu Alzheimer, wenn die Ursachen nicht beseitigt werden. Über den Riechnerv gelangen die Gifte über die Hypophyse ins Gehirn. Das war ja die "Entdeckung" der MCS-Ursache:

https://www.toxcenter.de/artikel/7R4R8H.php

https://www.toxcenter.de/mcs/

(unbedingt lesen!)

Zu den Menschen in der Dritten Welt: Die haben neben den vielen Sorgen bei der Ernährung immerhin kein (oder zumindest nur sehr wenig) Amalgam - das eine Hauptursache für MCS ist (Stoffwechselstörung durch Quecksilber an 60 !!! Orten der menschlichen Zelle stört erhebliich die Entgiftung). Außerdem gibt es in der Dritten Welt kaum ein ausgeprägtes Gesundheitssystem, das MCS feststellen ließe - es ist durchaus davon auszugehen, dass es MCS dort auch gibt. Nur stellt es keiner fest. Warum auch? Die Menschen dort interessieren hier ja kaum einen. Zudem: Auch hier ist MCS noch immer keine anerkannte Krankheit.

Und, wenn die ganze Welt nur noch „vergiftet“ wäre - würde man weltweit wirkliche Anstrengungen unternehmen um was dagegen zu tun!!!
[/QUOTE]

Es ist zwar schön zu sehen, dass du so sehr an die Menschen glaubst, aber viele Betroffene hier im Forum können ein Lied davon singen, dass es keinen interssiert, solange man nicht unmittelbar (selbst oder nahestehende Freunde/Verwandte) betroffen ist. Selbst in der Verwandtschaft gilt man oft als einzig psychisch krank. Es wird leider noch viele Kranke erfordern, bis sich ewas ändert.

"Deutschland ist die Wiege der chemischen Industrie" - und mit den Fogen müssen wir leider vorerst leben, das beste daraus machen.

Zu den Antibiotika: Lies bitte über Eiterfolgen im Kiefer, dann kommst du darauf, dass Antibiotika kurzfristig die Bakterien abtöten, die die Nervenreize (und auch die Riechnervvergiftung) zusätzlich ausmachen. Die Bakterien entstehen dann aber immer wieder neu, wenn man die Medikamente absetzt weil das Gift im Kiefer (das ja nicht entfernt wurde, sondern nur die Bakterien) über Allergien wieder zu neuem Eiter führt. Kurz und kompliziert, aber wenn du mehr auf der toxcenter-Seite liest, verstehst du den Mechanismus.

in Hoffnung, dass sich irgendwann etwas bewegt

-Ulf
 
Hallo Ulf

Ich lese seit ca. 1993 schon so ziemlich alles was es über MCS zu lesen gibt - aus jedem Lager!
Ne Zeitlang hab ich sogar mal die „Zeitschrift für Umwelt- Medizin“ mitgelesen.
Ich weiß auch wie dir Praxis aussieht. Einige „Umweltmediziner“ nutzen die Verlogenheit des Staates aus und betreiben brutale Abzocke ohne Ende.
Diese Leute wollen weder mir noch dir helfen - die wollen Kohle verdienen ... und weiter gar nix!
Da kommen ihnen natürlich auf den ersten Blick logisch klingende Erklärungen gerade Recht! Eine derartige Form von „Logik“ kann ich dir auch bieten - sogar kostenlos ;)

Aber leider sind die letztlich völlig widersprüchlichen Aussagen nicht zu übersehen. Wobei das nicht mal das Problem wäre!
DEnn was erst mal Widersprüchlich erscheint kann sich letztlich ja doch noch irgendwie zusammenfügen lassen ... wenn man weitere Bausteine kennt!

So zum Beispiel bei Alzheimer.
Im fast allen Alzheimerhirnen wurden zum Beispiel Borrelien und auch oft Chlamydia pneumonia
gefunden. Aber es wurden auch chemische Partikel gefunden. deren Bedeutung man angeblich nicht zuordnen kann.

Jetzt bleibt doch eigentlich nur eine Variante übrig. Die Bakterien sind die Grund-Voraussetzung. Aber sie sind noch nicht das schwere Problem! Zum schweren Problem werden sie erst, wenn sie ständig mit irgendwelchen Substanzen in Kontakt kommen.
Ob die diese dann Verstoffwechseln (Ablagerungen) oder ob diese Substanzen dann die Borrelien schädigen und sich die Ablagerungen durch den Zerfall der Bakterien bilden bleibt für uns wohl unklar.
Ist aber auch nicht so wichtig.

Das selbe Prinzip findet ja auch z.B. beim Helicobacter statt. Die Bakterie macht im allgemeinen nix! (ca. 50% der Menschen habe sie). Kommt aber ein zu hoher Magensäure-Spiegel hinzu kommt es zu einer Entzündung > Geschwür > später sogar Krebs.
Hier könnte man dann sogar noch die dritte Komponente mit einbringen. Streß! DEaher wurden ja diese Magengeschwüre bis vor kurzem noch dem Streß zugeschrieben.
Wobei die meisten Menschen in unserer Gesellschaft unter einer seltsamen Form von Streß leiden. Oft ist es nicht die Überforderung - sondern sie können einfach nicht mehr abschalten.

Und da gibt das Immunsystem natürlich ständig Gas ...
Und so werden Prozesse beschleunigt bzw. beendet , die eigentlich in der normalen Laufzeit eines Menschenleben noch gar nicht aufgetreten wären ... weil er vorher schon an was anderen gestorben wäre!

Die „Psyche“ spielt also schon noch eine Rolle - wobei man persönlich darauf keinen großen Einfluß hat! Die gesellschaftlichen Bedingungen sind nun mal so, das viele Menschen ständig in „Alarmbereitschaft“ sind bzw. sein müssen.

Daher können die „Mediziner“ weder da ansetzen, noch können sie Bakterien welche einmal ins Hirn gelangt sind ausreichend bekämpfen, noch können sie die Reizstoffe (das Salz in der Suppe) eliminieren.

Wie ich weiß laufen aber die Forschungen hinsichtlich Alzheimer auf Hochtouren. Soweit ich weiß will man jetzt ein Spray entwickeln - welches über die Nasenschleimhaut genügend AB ins Hirn bringen kann.

Aber bis es soweit ist wird wohl weiter Desinformation betrieben wo man nur kann ....
WEr will den die Ganzen Ansprüche, welche nachweislich körperlich Kranke hätten (!) bezahlen? Und genau darum geht es doch nur!

Du schreibst 20% haben ca. MCS. Ich habe gerade gelesen ca. 40% haben Antikörper gegen Borrelien. Und Hassler schreibt, dass alle die AKs haben früher oder später erkranken ...

na dann - könnte es doch ganz gut hinkommen ... oder nicht?

Lieben Gruß X

PS: Mein Sand-Beispiel sollte die Überlastung des Immunsystems verdeutlichen ... also das es nur einer bestimmten Menge an täglichen „Angriffen“ gewachsen ist.
Nicht nur „Gift“ ist schädlich! Jeder Fremdstoff in unserem Körper ist eine Belastung und muss abgebaut werden!!!
 
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