Themenstarter
- Beitritt
- 21.06.11
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- 583
Hallo an alle, die sich altersbedingt über diese Frage Gedanken machen müssen. Und natürlich auch Hallo an alle Angehörigen von alten Menschen.
Das Wohnen alter Menschen ist offensichtlich ein noch nicht gelöstes Problem.
Wir alle wollen noch Selbständigkeit, so lange es geht. Wir sind alle doch mehr oder weniger Individualisten und das ist hinderlich für ein Zusammenwohnen.
Was die Lösung sein könnte, das weiss offensichtlich noch niemand. Wir müssen wohl in diesen modernen Zeiten erst zu einer neuen Lösung finden, die dem modernen Leben gerecht wird.
Ansätze wären schon so etwas, wie es "Gesundbrunnen" in einem anderen Thread anspricht. Zu finden ist der Thread hier:
https://www.symptome.ch/threads/jung-und-alt-unter-einem-dach.114713/#post-984992
Zitat:
Ob jemand Lust hat, privat mit anderen zusammen zu wohnen, ist immer auch eine Geschmackssache. Trotzdem könnte es eine gute Idee sein, eine jüngere Person, die eine Basisausbildung in Pflege hat, in unmittelbarer Nähe zu haben. Vielleicht in der Form, dass eine Pflegefachkraft eine Wohnung in der Nähe mehrerer älterer Menschen hat, die sich regelmäßig besucht und denen sie hilft, allerdings nicht in der hektischen Form, wie das im Moment in der ambulanten Pflege passiert. Sie müsste präsenter sein.
Kopiert aus dem Thread: "Jung und Alt unter einem Dach?"
Jedoch kann das Keiner alleine lösen. Dazu müssten Organisationen (Caritias, Innere Mission oder ähnliche) diese Sache in die Hand nehmen. Möglichst auch noch staatliche Hilfe beantragen und so weiter. Da liesse sich dann schon etwas aufbauen.
Was ich für ideal fände, wäre schon eine Wohnsituation, in der auch jüngere Leute und sogar auch Kinder mit in der Umgebung dabei sind. Denn wenn man als alter Mensch nur immer alte Menschen sieht und mit ansehen muss, wie die Nachbarn immer gebrechlicher werden, dann ist das keine aufmunternde Situation.
Bei uns in Neuseeland gibt es nun immer mehr "Altensiedlungen". Das sind fast schon so etwas wie kleine Dörfer, jeder hat sein eigenes kleines Häuschen oder auch Wohnungen. Es werden dann auch viele Aktivitäten angeboten, Vorträge oder Filme, Gymnsastik und dergleichen mehr. Das wird von vielen Leuten sehr gerne angenommen und es scheint hier bei uns nun fast schon die Norm zu werden, das Alter in so einem "Dorf" zu verbringen. Viele schätzen die vielen Angebote von Beschäftigungen (oft ist ein Schwimmbad vorhanden oder ein Sportplatz und vieles mehr).
Für mich wäre das allerdings nichts, denn wie ich schon sagte, würde ich eine Mischung von Alt und Jung vorziehen. Alles hat jedoch Vor- und Nachteile.
Gib es die ideale Lösung überhaupt? Muss nicht jeder individuell oder den Lebensumständen entsprechend (besonders Gesundheitszustand!) die für ihn oder sie richtige oder beste Lösung finden? Das könnte auch ein Altersheim sein. Bei pflegebedürftigen Personen wird dann leider nur noch das Pflegeheim in Frage kommen. Oder, als Alternative dazu, eine Pflegeperson, die stundenweise kommt. Das ist bei meiner Schwester zur Zeit der Fall. Aber der Nachteil hierbei ist, dass sie eben doch die meiste Zeit des Tages alleine ist und sich fast nichts mehr selbst tun kann. Dann kommt auch noch die Angst dazu, dass sie plötzlich Hilfe braucht und niemand da ist, etc....
Früher waren die Alten in der Familie der Jungen. War für manche eine supergute Lösung. Aber bei Vielen gab es Stress und sie vertrugen sich gar nicht, denn das Zusammenleben auf engem Raum ist ja auch nicht ganz einfach.
Also bleibt die Frage immer noch offen: Was wäre die ideale Lösung in der heutigen Zeit?
Vielleicht könnte dieser Thread dazu dienen, neue Wege für alte Leute zu finden.
Schöne Grüße
Werner
Das Wohnen alter Menschen ist offensichtlich ein noch nicht gelöstes Problem.
Wir alle wollen noch Selbständigkeit, so lange es geht. Wir sind alle doch mehr oder weniger Individualisten und das ist hinderlich für ein Zusammenwohnen.
Was die Lösung sein könnte, das weiss offensichtlich noch niemand. Wir müssen wohl in diesen modernen Zeiten erst zu einer neuen Lösung finden, die dem modernen Leben gerecht wird.
Ansätze wären schon so etwas, wie es "Gesundbrunnen" in einem anderen Thread anspricht. Zu finden ist der Thread hier:
https://www.symptome.ch/threads/jung-und-alt-unter-einem-dach.114713/#post-984992
Zitat:
Ob jemand Lust hat, privat mit anderen zusammen zu wohnen, ist immer auch eine Geschmackssache. Trotzdem könnte es eine gute Idee sein, eine jüngere Person, die eine Basisausbildung in Pflege hat, in unmittelbarer Nähe zu haben. Vielleicht in der Form, dass eine Pflegefachkraft eine Wohnung in der Nähe mehrerer älterer Menschen hat, die sich regelmäßig besucht und denen sie hilft, allerdings nicht in der hektischen Form, wie das im Moment in der ambulanten Pflege passiert. Sie müsste präsenter sein.
Kopiert aus dem Thread: "Jung und Alt unter einem Dach?"
Jedoch kann das Keiner alleine lösen. Dazu müssten Organisationen (Caritias, Innere Mission oder ähnliche) diese Sache in die Hand nehmen. Möglichst auch noch staatliche Hilfe beantragen und so weiter. Da liesse sich dann schon etwas aufbauen.
Was ich für ideal fände, wäre schon eine Wohnsituation, in der auch jüngere Leute und sogar auch Kinder mit in der Umgebung dabei sind. Denn wenn man als alter Mensch nur immer alte Menschen sieht und mit ansehen muss, wie die Nachbarn immer gebrechlicher werden, dann ist das keine aufmunternde Situation.
Bei uns in Neuseeland gibt es nun immer mehr "Altensiedlungen". Das sind fast schon so etwas wie kleine Dörfer, jeder hat sein eigenes kleines Häuschen oder auch Wohnungen. Es werden dann auch viele Aktivitäten angeboten, Vorträge oder Filme, Gymnsastik und dergleichen mehr. Das wird von vielen Leuten sehr gerne angenommen und es scheint hier bei uns nun fast schon die Norm zu werden, das Alter in so einem "Dorf" zu verbringen. Viele schätzen die vielen Angebote von Beschäftigungen (oft ist ein Schwimmbad vorhanden oder ein Sportplatz und vieles mehr).
Für mich wäre das allerdings nichts, denn wie ich schon sagte, würde ich eine Mischung von Alt und Jung vorziehen. Alles hat jedoch Vor- und Nachteile.
Gib es die ideale Lösung überhaupt? Muss nicht jeder individuell oder den Lebensumständen entsprechend (besonders Gesundheitszustand!) die für ihn oder sie richtige oder beste Lösung finden? Das könnte auch ein Altersheim sein. Bei pflegebedürftigen Personen wird dann leider nur noch das Pflegeheim in Frage kommen. Oder, als Alternative dazu, eine Pflegeperson, die stundenweise kommt. Das ist bei meiner Schwester zur Zeit der Fall. Aber der Nachteil hierbei ist, dass sie eben doch die meiste Zeit des Tages alleine ist und sich fast nichts mehr selbst tun kann. Dann kommt auch noch die Angst dazu, dass sie plötzlich Hilfe braucht und niemand da ist, etc....
Früher waren die Alten in der Familie der Jungen. War für manche eine supergute Lösung. Aber bei Vielen gab es Stress und sie vertrugen sich gar nicht, denn das Zusammenleben auf engem Raum ist ja auch nicht ganz einfach.
Also bleibt die Frage immer noch offen: Was wäre die ideale Lösung in der heutigen Zeit?
Vielleicht könnte dieser Thread dazu dienen, neue Wege für alte Leute zu finden.
Schöne Grüße
Werner
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