Themenstarter
- Beitritt
- 05.08.15
- Beiträge
- 12
Hallo liebes Forum,
als ich meinen ersten Thread hier erstellt habe, in dem es um Schmerztherapie ging, war ich ganz überrascht, als die Antworten eintrafen. Ich habe ehrlich gesagt in noch keinem Forum so eine echte Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit erlebt. Ich habe, auch durch das Lesen in anderen Threads, Vertrauen in dieses Forum gefasst und mich überwunden, mein "Lebensproblem" anzusprechen, in der Hoffnung, dass es vielleicht jemanden gibt, der einen hilfreichen Tipp geben kann, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann.
Ich werde mich so kurz wie möglich fassen und alles so wesentlich und prägnant wie möglich halten.
Ein paar Daten zu mir:
Aktuelle Medikaton:
Bereits erfolglos probiert:
Folgende Ausgangslage:
Ich will jetzt nicht zu viel aufzählen, dann würde es kein Ende nehmen, aber vielleicht gibt es so einen Überblick.
Ich fühle mich sehr mies und weiß nicht weiter. Psychotherapie mache ich seit Jahren, ändert jedoch nichts an meiner Befindlichkeit. Ich fühle mich lebensunfähig, ich habe solch große Angst vor sozialen Situationen und vor sozialer Konfrontation usw. Mein Leben zieht zur Zeit an mir vorbei...
Die derzeitigen Medikamente helfen nicht gut, das Cipralex bewahrt mich allerdings gut vor Suizidalität - nehme ich es nicht, werde ich gleich hochgradig suizidal. Ansonsten hilft es mir aber nicht merklich.
Die stationäre Traumatherapie hat ebenfalls absolut nichts geholfen, aber immerhin habe ich Diagnosen bekommen (s.o.).
Was ich momentan probieren will ist Hypnose. Habe aber, nach all den Versuchen, an die ich recht optimistisch herangegangen bin, wenig Hoffnung, dass es etwas hilft. Was meint ihr?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich liege den ganzen Tag im Bett und lasse mein Leben an mir vorbeiziehen. Eigentlich wollte ich gerne noch einmal studieren, aber wie soll ich das in diesem Zustand schaffen? Ich bin von innen kaputt und weiß nicht, wie ich überhaupt wieder auf die Beine kommen soll. Die üblichen Tipps, wie "mach mal Sport, Bewegung ist das beste Antidepressivum" helfen übrigens auch nicht, da dieses schlimme Gefühl, wertlos zu sein und nichts zu können, immer präsent ist.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Hat jemand eine Idee?
als ich meinen ersten Thread hier erstellt habe, in dem es um Schmerztherapie ging, war ich ganz überrascht, als die Antworten eintrafen. Ich habe ehrlich gesagt in noch keinem Forum so eine echte Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit erlebt. Ich habe, auch durch das Lesen in anderen Threads, Vertrauen in dieses Forum gefasst und mich überwunden, mein "Lebensproblem" anzusprechen, in der Hoffnung, dass es vielleicht jemanden gibt, der einen hilfreichen Tipp geben kann, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann.
Ich werde mich so kurz wie möglich fassen und alles so wesentlich und prägnant wie möglich halten.
Ein paar Daten zu mir:
- männlich
- 26 Jahre alt
- aktuell wenige, aber vereinzelte wertvolle soziale Kontakte
- finanziell stabile Situation
- derzeit nicht arbeitend
Aktuelle Medikaton:
- Cipralex 20mg
- Tilidin (Retard) 400-700mg am Tag (Suchtproblematik)
Bereits erfolglos probiert:
- Venlafaxin
- Fluoxetin
- Citalopram
- Elontril
- Trevilor
- diverse andere Trizyklika
Folgende Ausgangslage:
- Ich wurde im Alter von 3 Jahren von einem Familienmitglied anal missbraucht
- Vermutlich durch diesen Missbrauch massive Probleme im Analbereich mit Hyperempfindlichkeit (nur Morphin hilft gegen Schmerzen), Fissuren, Analvenenthrombosen alle 12 Wochen
- War als Kind fast immer allein, depressive Mutter schaute nur fern oder schlief auf dem Sofa, weckte ich sie versehentlich, gab es Prügel, wurde bespuckt, gekratzt, gebissen...
- Emotionaler Missbrauch durch Mutter, Vater und Stiefvater
- Bruxismus (Zähne völlig abgemahlen) und Tinnitus wegen Hypertonie, ständig angespannt
- Soziale Angst und Gefühl, nicht in Ordnung zu sein. Daher ständige Selbstbeobachtung und Verhaltenskorrektur
- Depression mit Antriebslosigkeit, verbringe Wochen im Bett
- Leichte Opioidsucht (Tilidin)
- Fingernägelkauen bis es blutet, als Kind auch SVV und Zwangsverhalten
- Komplexe PTBS diagnostiziert
- Bindungstrauma diagnostiziert
- Kombinierte Persönlichkeitsstörung diagnostiziert
- Ständiges Engegefühl in Hals-, Brust und Gesichtsbereichen
- Freundin (8 Jahre Beziehung) trennte sich vor einem Jahr von mir. Ich bin daran Schuld, habe einen Fehler gemacht, den sie mir nicht verzeihen kann.
Ich will jetzt nicht zu viel aufzählen, dann würde es kein Ende nehmen, aber vielleicht gibt es so einen Überblick.
Ich fühle mich sehr mies und weiß nicht weiter. Psychotherapie mache ich seit Jahren, ändert jedoch nichts an meiner Befindlichkeit. Ich fühle mich lebensunfähig, ich habe solch große Angst vor sozialen Situationen und vor sozialer Konfrontation usw. Mein Leben zieht zur Zeit an mir vorbei...
Die derzeitigen Medikamente helfen nicht gut, das Cipralex bewahrt mich allerdings gut vor Suizidalität - nehme ich es nicht, werde ich gleich hochgradig suizidal. Ansonsten hilft es mir aber nicht merklich.
Die stationäre Traumatherapie hat ebenfalls absolut nichts geholfen, aber immerhin habe ich Diagnosen bekommen (s.o.).
Was ich momentan probieren will ist Hypnose. Habe aber, nach all den Versuchen, an die ich recht optimistisch herangegangen bin, wenig Hoffnung, dass es etwas hilft. Was meint ihr?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich liege den ganzen Tag im Bett und lasse mein Leben an mir vorbeiziehen. Eigentlich wollte ich gerne noch einmal studieren, aber wie soll ich das in diesem Zustand schaffen? Ich bin von innen kaputt und weiß nicht, wie ich überhaupt wieder auf die Beine kommen soll. Die üblichen Tipps, wie "mach mal Sport, Bewegung ist das beste Antidepressivum" helfen übrigens auch nicht, da dieses schlimme Gefühl, wertlos zu sein und nichts zu können, immer präsent ist.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Hat jemand eine Idee?