Heimliche Insekten-Pulver-Beimengungen in Lebensmitteln ab jetzt erlaubt - Vorsicht Allergiker!

Und wieder wird herumexperimentiert, ohne dass man auf deutliche Studien eingeht....
Dies alles nachzulesen (mit den jeweiligen medizinischen bzw. wissenschaftlichen Links zu den Studien) unter

https://sciencefiles.org/2023/01/26...uf-aus-die-bevoelkerung-dauerkrank-zu-machen/

hier einige Auszüge daraus.....

Allergische Reaktionen​

α-Amylase
Essbare Insekten bestehen vornehmlich aus Proteinen und auf Proteine reagieren viele Menschen allergisch, z.B. auf Arginine Kinase, die sich in Insekten findet. α-Amylase und Tropomyosin finden sich zudem in Insekten, zwei weitere Kandidaten, die eine heftige allergische Reaktion nach Verzehr von Insekten auslösen können.

Mykotoxine​

Alphatoxine
Wenn es um das Potential geht, die Gesundheit zu schädigen, dann rangieren Mykotoxine ganz oben. Mykotoxine sind Stoffwechselprodukte, die von Schimmelpilzen, die Lebensmittel verderben, produziert werden, darunter vor allem Fusarium, Aspergillus und Penicillium. Die drei genannten Schimmelpilzgattungen sind Ausgangspunkt aller bislang in Futtersubstrat nachgewiesenen Mykotoxine. Sie werden u.a. im Darm von Insekten produziert. Man muss eigentlich nur seinen gesunden Menschenverstand nutzen, um zu dem Schluss zu gelangen, dass Insekten, die in ihrem Darm Mykotoxine produzieren, ein Problem für den sind, der sie frisst.

Schwermetalle​


Kadmium, vor allem Kadmium, aber auch Blei, Quecksilber und Arsen reichern sich in Insekten an, je nach Insektenart in mehr oder weniger großem Ausmaß. In Insekten nachgewiesen wurden alle fünf genannten Schwermetalle, wobei sich Kadmium und Arsen in den Larven der Schwarzen Soldatenfliege bzw. des Gelben Mehlwurms anreichern können, zwei der Insektenarten, die in westlichen Ländern von den entsprechenden Lobbyisten in die Nahrung der Bevölkerung gemauschelt werden sollen.

Pathogene Mikroorganismen

Staphylokokken Infektion
Escherichia, Staphylokokkus und Bacillus, drei nette Bakterien, die für Mensch und Tier mit einem erheblichen Gsundheitsrisiko verbunden sind, finden sich in Insekten. Neuere Studien zeigen auf Grundlage von Insekten, die in Thailand verzehrt werden, eine reiche Auswahl für Menschen pathogener Bakterien, die von Vibrio, Streptokokkus, bis Staphylokokkus, Clostridium und Bazillus reicht. Ähnlich reiche Bakterienbeute wird in einer Studie aus Uganda, die essbare Heuschrecken zum Gegenstand hatte, berichtet.

Parasiten​


Chai et al. (2009) berichten von Autopsien, die die Übertragung von Parasiten über den Verzehr von Insekten auf Menschen nachgewiesen haben, darunter Dicrocoelium dendriticum, ein Parasit, der durch den Verzehr von Insekten leicht auf den Menschen übertragen werden kann. Parasiten wie Entamoeba histolytica, Giardia lamblia und Toxoplasma spp. sind ebenfalls in Insekten isoliert worden.
 
Schön und gut, aber alle diese Probleme (und viele weitere dazu) gibt es mit praktisch allen anderen Lebensmitteln auch. :oops: Glücklicherweise können wir damit umgehen und die Gefahren minimieren.

Schön wäre auch, die Probleme in Relation zueinander zu setzen. Wenn Insekten z. B. weniger Blausäure als andere verbreitete Lebensmittel enthalten, dann spricht das für sie und nicht gegen sie.
 
Schön und gut, aber alle diese Probleme (und viele weitere dazu) gibt es mit praktisch allen anderen Lebensmitteln auch.

oh ja..v.a. auch zB beim Schweinefleisch, das man tunlichst vermeiden sollte, ist das ähnlich..ja. Macht aber auch nicht heiß wenn mans nicht weiß.
 
Die Dosis und die Art der Tierhaltung macht das Gift, das sehe ich auch bei Schweinefleisch und Insekten so. Wer nur ab und zu Produkte aus Schweinefleisch aus artgerechter Haltung ohne Antibiotika etc und gesunder Fütterung isst, wird sich sicher nicht vergiften, das gleiche gilt für Insektennahrung.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand in den westlichen Ländern so vernarrt in Insektennahrung wäre, um das täglich auf dem Speiseplan zu haben. Und es muss so oder so auf Produkten deklariert werden. Die Hersteller werben nur zu gerne damit, wenn sie diese Produkte anbieten, weil es immer noch etwas Außergewöhnliches bei uns ist.

Es wird nie so einen Anteil wie zum Beispiel in einem asiatischen Speiseplan haben. Aber es kann auch keine so schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wenn man bedenkt, dass bereits 700 v. Chr. Insekten verzehrt wurden und die Asiaten einen durchschnittlich höhere Lebenserwartung als wir haben.

Bereits ca. 700 v. Chr. wurde in einer assyrischen Darstellung ein Festmahl mit Heuschrecken als Delikatessen abgebildet. Sowohl die Bibel als auch der Koran enthalten Hinweise auf das Essen von Heuschrecken.

Auch in der Antike aßen die Griechen und Römer Insekten und insbesondere ihre Larven, zum Beispiel Bienen und Zikaden.[4] Holzbohrerraupen (lateinisch cossus) galten bei Griechen und Römern (besonders bei Epikureern) als Delikatesse.[5] Sie wurden teilweise mit Mehl gemästet. Allerdings können unter dem Begriff auch andere Raupen holzfressender Schmetterlinge und auch Engerlinge von Käfern wie die des Hirschkäfers (Lucanus cervus) subsumiert worden sein.[6][7].
Die Aborigines Australiens sind dafür bekannt, verschiedene Larven (zum Beispiel die Witchetty-Made) roh oder in Sand und Asche gegart zu verspeisen. Besonders die Bogong-Motte der gleichnamigen Berge war sehr beliebt. Josephine Flood beschrieb ausgiebige Festgelage mehrerer Stämme in dem Buch The Moth Hunter. Die Bogong-Motte wird im Sand gebraten und verliert so Beine und Flügel, danach wird der Kopf entfernt. Übrig bleibt der fleischige Hinterleib, der gekocht oder zu Kuchen verbacken wird. Selbst Süßigkeiten bieten die Insekten den Aborigines: Die Sammler der Honigtopfameise hängen prallgefüllt mit einer an Honig erinnernden klebrigen Masse in ihren Nestern und bieten so eine süße Nachspeise.

In Papua-Neuguinea wird die als Sagowurm bezeichnete Käferlarve als Delikatesse geschätzt.

 
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Guten Morgen mit einem OT - sorry.

"Insekten werden separat in Hallen gezüchtet und haben vermutlich keinen direkten Einfluss auf die Insektenpopulation in der Natur. Doch bereits heute werden auch etwa zwei Trillionen Insekten jährlich wild gefangen und zu Nahrungsmitteln verarbeitet.

In Zeiten des globalen Insektensterbens, dass wesentlichen Einfluss auf unsere Nahrungssicherheit und das generelle Artensterben hat, ist dies äußerst fragwürdig. Nicht zuletzt, weil die gesteigerte Akzeptanz für den Konsum von Insekten die Nachfrage nach entsprechenden Produkten in allen Regionen dieser Erde enorm steigen lassen würde. Es könnte sogar sein, dass die Dringlichkeit von Lösungen gegen das Insektensterben unter dem allgemein akzeptierten Verzehr von Insekten leidet."

Wir sollten keine Insekten essen!​

Insekten sind vermutlich weniger empfindungsfähig als Kühe, Schweine und Hühner. Dennoch ist ihr Leben moralisch wertvoll. Der beste Weg, um Tierquälerei und Tierleid zu reduzieren, ist also eine Lebensweise, die gar nicht mehr auf der Ausbeutung von Tieren beruht. Auch aus ökologischer Sicht ist es sinnvoller Pflanzen direkt zu konsumieren, anstatt Insekten zu essen, die in der Zucht gefüttert werden müssen.

Dementsprechend komme ich zu dem Fazit, dass es nicht die Lösung der ökologischen und ethischen Probleme und Konflikte unserer Zeit sein kann, in Zukunft bevorzugt Insekten zu essen.

Hast du Fragen oder Anregungen zu diesem Beitrag über den Konsum von Heuschrecken, Mehlwürmern und anderen Insekten? Dann schreibe mir wie immer gern einen Kommentar.


Wenn ich die ganze Entwicklung sehe bin ich froh und glücklich darüber, dass mich mein Garten zum größten Teil ernährt.

Bleibt tierfreundlich und denkt an die Zukunft unserer Kinder.💞
Wildaster
 
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Hallo Wildaster,

ja, Du kannst wirklich sehr zufrieden mit Deinem Garten sein. Glückwunsch :) ! Du tust ja auch viel dafür ...

Ich habe mich nicht weiter mit der Möglichkeit befaßt, Insekten für den Verzehr zu züchten, denke aber, daß die Insekten, die als Lebensmittel vorgesehen sind, gezüchtet werden, damit man sie dann auch leicht „ernten“ kann.
Darüber muß ich mich erst informieren: ob das so ist, aber auch, ob dann die gleichen Auswüchse drohen wie bei der Massentierzucht.
Ich glaube also nicht, daß Insekten zum Verzehr etwas mit dem derzeitigen Insektensterben zu tun haben.

Wenn die fatalen Heuschreckenschwärme z.B. in Afrika aufgegessen werden könnten, wäre das ja eine gute Sache .
Das klappt aber wohl nicht:

Grüsse,
Oregano
 
OT
Guten Morgen, liebe Oregano
mich beschäftigt das Thema sehr, denn immer weiter zerstören wir unsere Natur damit unser Speiseplan vielseitig bleibt - furchtbar!
Das las ich nun so oft.....

Wild gesammelte Insektenarten seien in manchen Gegenden bereits knapp geworden. Die Preise seien angestiegen. „Speiseinsekten kosten zum Teil mehr als Fleisch und sind für arme Menschen nicht leistbar“, so Raffeiner.


Liebe Morgengrüße🐜🦗🪳
 
Achja, es wird wohl immer Argumente dafür und dagegen geben. Und das ist auch in Ordnung.

Ich habe aber Respekt vor den Kulturen, die das schon seit Tausenden von Jahren bei sich, auch wahrscheinlich aus guten Gründen in ihren Speiseplan integriert haben. Was unsere westliche Kultur daraus macht und wie sie damit umgeht, ist eine andere Sache und es wird immer schwarze Schafe geben und andere, die auf artgerechte Zucht und Hygiene etc. achten. Und Menschen, die beim Kauf auf sowas achten und welche, denen es egal ist.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass gesetzlich noch handfestere Richtlinien dazu aufgestellt werden.

Wild gesammelte Insekten dürfen gar nicht auf dem deutschen Markt angeboten werden und was die Zucht angeht, ist die Ökobilanz deutlich besser als die von Rind, Schwein und Huhn.
 
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Er spricht in dem Video aber anfangs davon, welche demnächst im Essen sein könnten und nicht, welche bereits drin sind. Und es stimmt nicht, dass es nicht deklariert werden muss oder nicht wird.

Im Rahmen des Zulassungsverfahrens prüft die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) jeweils, ob das Lebensmittel unbedenklich für die menschliche Gesundheit ist. Die Zulassungen gelten nur für bestimmte, überprüfte Verarbeitungsformen: Die Larven des Getreideschimmelkäfer dürfen beispielsweise nur in gefrorener, pastenartiger, getrockneter und pulverisierter Form verwendet werden. Zudem ist festgelegt, in welchen Lebensmitteln sie in welcher Menge eingesetzt werden dürfen. Die Larven des Getreideschimmelkäfers beispielsweise sind für eine ganze Reihe von Lebensmitteln zugelassen, darunter Brot und Brötchen, Müsli, Suppen, Nudeln, Snacks und Schokolade.

Die entsprechende Verordnung legt auch fest, mit welcher Bezeichnung die Insekten im Zutatenverzeichnis stehen müssen, beispielsweise „Gefrorene Paste aus Larven von Alphitobius diaperinus (Getreideschimmelkäfer)“. Zudem ist ein Hinweis erforderlich, dass diese Zutat bei Verbraucher:innen, die bekanntermaßen gegen Krebstiere oder Hausstaubmilben allergisch sind, allergische Reaktionen auslösen kann. Dieser Hinweis muss in unmittelbarer Nähe der Zutatenliste stehen. Eine Vorschrift, dass die Zutat bereits auf der Vorderseite erkennbar sein muss, gibt es allerdings nicht.

Die Verbraucherzentralen fanden im Rahmen eines Marktchecks bereits im Jahr 2020 eine breite Palette von insektenhaltigen Produkten im Handel, darunter Müsli, Nudeln, Snacks und Riegel. Bei den meisten untersuchten Produkten standen die Insektenbestandteile nicht nur in der Zutatenliste, sondern zusätzlich auf der Schauseite der Produkte.

Aus Sicht von Lebensmittelklarheit bringen die Zulassungen mehr Sicherheit für Verbraucher:innen, da die Verordnungen unter anderem Vorgaben zur Herstellung, Höchstmengen für bestimmte Lebensmittelgruppen, klare Bezeichnungen sowie einen verpflichtenden Allergenhinweis vorschreiben. Die Sorge, dass die Insektenbestandteile „heimlich“ in Lebensmitteln landen, ist aus unserer Sicht unbegründet. Da Verbraucher:innen aber Zutaten wie Insektenpulver in Lebensmitteln nicht erwarten, sollten Unternehmen zusätzlich einen Hinweis auf diese Zutaten auf die Vorderseite der Verpackung drucken.

 
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Ahja du meinst die bereits auch hier erwähnten Zusatzstoffe, E120 (Karmin) und E904 (Schellack) - aber auch das wird nicht verheimlicht und steht auf der Zutatenliste. Zum Beispiel hier bei m&m:

Zutaten: Zucker, Kakaomasse, Magermilchpulver, Kakaobutter, Milchzucker, Stärke, Butterreinfett (aus Milch), Palmfett, Glukosesirup, Sheafett, Stabilisator (Gummi arabicum), Dextrin, Überzugsmittel (Bienenwachs, Carnaubawachs), Farbstoffe (E100, Karmin, E132, E133, E150a, E150c, E150d, E153, E160a, E160e, E162, E163, E170), Rote-Beete-Konzentrat, Emulgatoren (Sojalecithin, E445), Salz, Aromen, Palmkernöl, Antioxidationsmittel (E306). (Kann enthalten: Erdnuss, Haselnuss, Mandel).
Milchschokolade enthält neben Kakaobutter auch andere pflanzliche Fette.


Zu beanstanden wäre natürlich, dass die Verbraucher nicht wissen, was sich unter diesen Bezeichnungen und ganzen E-Nummern verbirgt, aber das ist wieder eine andere Sache. Man kann nicht sagen, dass es nicht auf der Zutatenliste steht.

Die neu zugelassenen Insekten müssen mit ihren Namen deklariert werden. Ich denke, dass sie auch in höheren Mengen in den entsprechenden Lebensmitteln vorkommen, als ein Farbstoff, der von Insekten gewonnen wird.

Aber es ist doch auch gut, dass im Zuge der Diskussion um Insektennahrung diese E-Nummern, die schon einiges länger existieren, deutlichere Erwähnung und Aufklärung finden. Aber wie gesagt, sie stehen nicht nicht auf der Zutatenliste.

Es ist doch so oder so zu empfehlen, dass wenn man ein für sich neues Produkt probiert, grundsätzlich auf die Zutaten und ihre Bedeutung zu achten, wenn man auf Nummer sicher gehen will.
Bei unverpackter Ware, wie beim Bäcker, würde ich nachfragen, aber da es (wie schon erwähnt) anscheinend relativ teurer als herkömmliche Mehle ist, eher unwahrscheinlich, dass dies häufig verwendet würde.
 
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Wovon genau soll mit diesem Sturm im Wasserglas angesichts einer völlig belanglosen Fußnote in der EU-Nahrungsmittel-Regelung eigentlich abgelenkt werden? -- würde jetzt ein Verschwörungsfreak fragen.
 
In der EU-Zulassung vom 03. Januar 2023 gibt es noch folgende ekelhafte Vorschrift über die "Herstellung" dieser politisch auf- und indoktrinierten "Nahrung" zu lesen:

“The novel food is partially defatted powder obtained from whole Acheta domesticus (house cricket) following a series of steps involving a 24 hours fasting period of the insects to allow them to discard their bowel content, ….”

Die Heuschrecken müssen also 24 Stunden lang, bevor sie geschlachtet werden fasten, dass soll damit sicherstellen, dass sie, bis sie zu Pulver verarbeitet werden, ihre Därme entleert haben !?......

In der Praxis lässt sich das selbstverständlich nicht überprüfen, ob die Heuschrecken dann alle brav auf stille Örtchen gegangen sind bzw. es kann doch gar nicht garantiert werden, dass ihre Därme leer sind.... auch dann nicht, wenn ihr Stuhlgang 24 Stunden lang von ein paar Vietnamesen überwacht wird (wenn überhaupt)...

Und ob letztendlich die Unmengen von Heuschrecken, die hier gezüchtet werden sauber von ihrem KOT getrennt werden, das ist doch sehr unwahrscheinlich..... aber jedem wies beliebt...

Dann mal guten Appetit!

In 5 Jahren, in denen diese Firma alleinig und ohne Konkurrenz die EU Mitgliedsstaaten versorgen darf....alleine das ist schon ein Unding... werden wir sehen...

Wie sagte Gorbatschov: "Wer zu spät kommt....."

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6613697/
 
Gemäß Lebensmittelhygieneverordnung müssen Insekten, die als Lebensmittel verkauft werden, in einem bestimmten Stadium der Produktion auch erhitzt werden, da rohe Insekten, wie rohe Fleischprodukte, Hähnchen, Fisch und Meeresfrüchte (Schalen-, Weich- und Krustentiere) zu Menschen schädliche Mikroben und Parasiten enthalten können. Wenn Sie ungewärmte, gefrorene Insekten verkaufen möchten, muss die Verpackung einen Erhitzungshinweis enthalten, z. B. „Insekten vor dem Verzehr rundum auf mindestens 75 °C erhitzen“.


Fleischprodukte werden auch nicht einfach roh zum Verzehr empfohlen, da sie genauso verkeimt oder mit Parasiten befallen sein können. Das Problem wird durch Erhitzung gelöst, so ist Erhitzung oder Hochdruckverfahren auch bei rohen Insekten anzuwenden.

Sie können essbare Insekten wie Grillen und Mehlwürmer bedenkenlos essen, solange sie in der EU für Lebensmittel gezüchtet werden, und Sie kochen sie mit der gleichen Sorgfalt wie Hühnchen, Schweinefleisch, Fisch oder Schalentiere.
 
Wuhu,
so "belanglos" sind diese "EU"-Vorschriften dann wohl doch nicht, wie EU-Parlamentarierin und Biologin Dr Sylvia Limmer aufzeigt (Video nur knapp 6 Min) - und auch, dass die Aufregung mind 2 Jahre zu spät kommt (gut, die Leute hatten mit "C" ja genug zu tun :sneaky:): facebook.com/Sylvia.Limmer.MdEP/videos/insekten-aus-vietnam-und-die-hygiene/866380357911431
Dr Sylvia Limmer 28.01.2023 +++ Insekten als „Novel Food“ +++
Die Aufregung ist groß, trifft aber nicht das eigentliche Problem - unabhängig von der Tatsache, dass Insekten bereits seit 2021 erlaubt sind.
Problematisch ist die Tatsache, dass es keinerlei Hygienevorgaben gibt - nicht bei der Haltung der Insekten, dem Einsatz von Desinfektionsmittel. Antibiotika und Fungiziden oder Vorschriften zur Einhaltung von bakteriellen Kontaminanten.
Was am Ende da auf unserem Teller landet, zusammen mit den Insekten, das ist die große Frage.
Die EU-Kommission hat die Erlaubnis erteilt, bestimmte Insekten als Nahrungsmittel in den Handel zu bringen. Ob sie nach der Hygienevegordnung, die für unsere „traditionellen“ Lebensmittel gelten, verzehrfähig sind, dafür gibt es weder Vorschriften noch Kontrollmöglichkeiten für Behörden.
Ein Skandal ohnegleichen.



YT-Video: youtube.com/watch?v=8L0wTIxnsBw



Also all die tollen Auflagen, auf die sich europ Konsumenten-schützer-innen so sonst vehement verbeissen und für alle Betriebe kostenintensiv inner-EU bestehen und auch kontrolliert resp im Fall der Fälle geahndet werden, gelten für diese Nouvelle-Cuisine-2.0-Zutaten einfach nicht. Bon appétit!
 
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