Heimliche Insekten-Pulver-Beimengungen in Lebensmitteln ab jetzt erlaubt - Vorsicht Allergiker!

Zusammenfassung des Artikels von Peta:
  • Insekten fühlen Schmerzen und Emotionen wie Angst oder Freude
  • Insekten für unsere Ernährung zu züchten, ist „Massentierhaltung“
  • Parasiten und Zoonosen: Zucht und Verzehr von Insekten bergen Krankheitsrisiko
  • Insekten zu essen, verschwendet weiterhin Ressourcen
  • Insektenprodukte enthalten oft relativ wenig Eiweiß
  • Weltweites Insektensterben bedroht bereits jetzt die Ökosysteme
  • Fühlende Lebewesen werden menschlichen Zwecken unterworfen
https://www.peta.de/themen/insekten-essen/

Insekten sind von Chitin umgeben, das vom Verdauungssystem von Säugetieren und dem Menschen nicht verarbeitet werden kann. Stattdessen ist es als Polysaccharid Nahrung für Krebs, Pilze und andere Krankheitserreger.

Chitin ist auch Bestandteil wichtiger Krankheitserreger; es wird in den Zellwänden pathogener Pilze, in der Scheide und dem Pharynx von Filarien sowie in den Eiern parasitischer Würmer gefunden.
Säugetiere und Pflanzen verfügen zur Abwehr über Chitin abbauende Chitinasen.
Bei Patienten mit MORBUS GAUCHER finden sich extrem erhöhte Enzymwerte, welche zur Therapiekontrolle herangezogen werden. Auch bei anderen lysosomaler Speicherkrankheiten sowie Patienten mit Sarkoidose finden sich erhöhte Enzymspiegel im Blut. Bei schwerem Asthma sind in Serumund Lungengewebe erhöhte Chitinasewerte nachweisbar.

In der Arzneimittelindustrie wird an Chitosan geforscht, um es zur Mikroverkapselung und gezielten Freisetzung pharmakologischer Wirkstoffe zu verwenden, unter anderem als Vektor für die Gentherapie.
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/unerwartetes-allergiepotenzial/

https://de.wikipedia.org/wiki/Chitin

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frage mich was man wohl mit den Tieren dieser Erde vorhat, wenn man den Lemmingen das Fleischessen abtrainiert hat
[offenbar zustimmende] Zusammenfassung des Artikels von Peta:
Peta ist eine Tierschutzorganisation, die folgendes will:

Unsere Vision


Eine Welt ohne Tiernutzung, ohne Tierquälerei und ohne Tiermissbrauch.
Eine Welt, in der Tiere weder ausgebeutet noch gequält werden.
Quelle: https://www.peta.de/ueberpeta/

Du hast da einen ganz schlimmen Widerspruch in deinen Überzeugungen. Wenn du Peta wirklich zustimmst, dann solltest du dich freuen, wenn der Überflußgesellschaft das Fleischessen abtrainiert wird.
 
Ich dachte in diesem Thread geht es um heimliche Beimischungen von Insektenpulver und nicht um einen Feldzug gegen Insekten essen an sich?

Wenn es in anderen Kulturen u.a. als Delikatesse gegessen und zu den normalen Lebensmitteln gehört und das hier akzeptiert wird, warum darf es in unserer Kultur dann nicht den gleichen Stellenwert bekommen?

Ein interessanter Beitrag von 2014, als ein Junge, der gerne Insekten isst, welche in seiner Vesperbox in den Kindergarten mitbringt und wie die anderen Kinder darauf reagieren. Zuerst verhalten, aber dann neugierig wollen sie auch probieren und einige findens lecker. Auch in der Kantine eines Unternehmens entscheidet sich ein Drittel der Belegschaft dazu, den Versuch zu wagen und zu essen.

Wenn das (vor allem durch das kulturelle Umfeld geprägte) Ekelgefühl wegfällt und man sich daran gewöhnt hat, wird es zu einem normalen Lebensmittel unter den anderen.

 
Ich dachte in diesem Thread geht es um heimliche Beimischungen von Insektenpulver und nicht um einen Feldzug gegen Insekten essen an sich?
In deinen Beiträgen geht es auch schon lange nicht mehr nur um das heimliche Unterjubeln von Insekten in unserem Essen, Laurianna.
Hast du eigentlich einen Werbevertrag für das Essen von Insekten? So kommt mir nämlich deine Dauerschleife langsam vor.

🐜🦗🪲🪳 https://taz.de/Insekten-essen/!5612482/
Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbevertrag, klar, es darf keine Prostimmen geben und wenn, dann sind sie sicher gekauft. Die Welt der Verschwörungstheorien kann so verlockend sein... 😄

Wahrscheinlich würde ich nicht reagieren, wenn dem nicht jedes Mal die anderen, teilweise absurden, Dauerschleifen vorausgegangen wären, die immer wieder versuchen gegen Insekten als Lebensmittel zu hetzen. Und das hat es nicht verdient. Ich halte es für eine echte Chance, dass damit etwas zum Guten verändert werden kann.

Wenn dafür der Fleischkonsum reduziert und den mit Antibiotika und sonstigen Medikamenten vollgestopften Säugetieren und Geflügel die qualvolle Tortur im Schlachthof erspart würde, verdient es jede Unterstützung, die nicht müde wird, dafür einzutreten.
 
Guten Morgen :coffee:,

es ist mir ein Rätsel, warum Menschen lieber Käfer, Heuschrecken und Mehlwürmer essen - Tiere vor denen sich viele von uns ekeln, anstatt einfach pflanzliche Produkte zu konsumieren. Es gibt schließlich bereits viele nachhaltige und tierfreundliche pflanzliche Alternativen für tierische Produkte.

Wenn dafür der Fleischkonsum reduziert und den mit Antibiotika und sonstigen Medikamenten vollgestopften Säugetieren und Geflügel die qualvolle Tortur im Schlachthof erspart würde, verdient es jede Unterstützung, die nicht müde wird, dafür einzutreten.
Ja, das verdient jede Unterstützung die es gibt, aber parallel nun Insekten schmackhaft zu machen, bevor ernsthaft dieses Problem angegangen wird, das ist für mich als Tierfreundin absolut nicht nachvollziehbar.
Der beste Weg, um Tierquälerei und Tierleid zu reduzieren, ist für mich eine Lebensweise, die gar nicht mehr auf der Ausbeutung von Tieren beruht.

Ich erinnere auch an Orys Beitrag ....:love:
Vielleicht züchtet man ja lieber neue schmackhafte Insekten mit den vielen, vielen über produzierten und dann wegegeworfenem Obst und Gemüsesorten, die ja vom Gesetzt her gesundheitsgefährdet für hungrige Menschen sind, die dafür bestraft werden wenn sie überlaufende Container mit zum großen Teil noch essbaren Lebensmitteln leeren.......
Und mit großer Sicherheit sollte in erster Linie ein umdenken im Handel von über produzierten Lebensmittel stattfinden eh man sich nach "Neue Nahrungsquellen" ranmacht.

Oftmals kann weniger mehr sein.


🐜🪳🦗🪲
Wildaster
 
Der beste Weg, um Tierquälerei und Tierleid zu reduzieren, ist für mich eine Lebensweise, die gar nicht mehr auf der Ausbeutung von Tieren beruht.
Wer nachhaltig leben will, der muss/sollte dann auch verzichten können..... nur verzichten möchte kaum jemand noch, dabei wäre ein einfaches sinnvolles Verzichten auf Tiernahrung in der heutigen Zeit doch naheliegend/angebracht....

Der Konsument hat es doch in der Hand was auf den Tisch kommt und nicht die Hersteller.

Gruß Ory
 
Wuhu,
Der Konsument hat es doch in der Hand was auf den Tisch kommt und nicht die Hersteller.

nur zum Teil, denn diese riesigen Massen-Tier-Fabriken (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Fische, ...) wurden und werden von gewissen (profit-gierigen) Leuten forciert, damit es überhaupt so viel Fleisch zu so "günstigen" Preisen geben kann; Gäbe es für Tier und Mensch respektvollere Regeln bei Land- bzw Tier-Betrieben mit entsprechend nur kleinen-mittleren Betrieben als solches möglich, dann würde sich das auch im Preis zeigen, es gäbe wohl im Durchschnitt wie früher nur einmal Fisch pro Woche und am Sonntag eben den berühmten Braten...

Wenn nun aber genau jene, die diesen Tier-KZ-Betreibern die "liberalen" Gesetze ermöglichten auch den Konsumenten immer weniger als Einkommen zugestehen, werden sie selbstverständlich auf das "billigere" greifen (müssen)...

salzburg.orf.at/stories/3197193/
04. März 2023 ... Immer mehr Biobauern geben auf ... Nachfrage in Deutschland eingebrochen ...

Da gehts zwar um Milch, die ich zB noch vertretbar halte, wenn sie aus biologischer Mutter-Kuh-Haltung kommt - und eben nicht wie im großen "gesetzlich erlaubten" Rest, wo die Kälber von den Müttern getrennt werden, aber die Probleme im Allgemeinen sieht man bereits dort...
 
Ich bin auch der Meinung, dass der Verbraucher nur einen begrenzten Einfluss hat, zumal die Märkte heute doch alle (gewollt!) nicht mehr funktionieren, weil es kein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage gibt: Auf der einen Seite gibt es nur noch die Monopole (Nestle, Unilever usw.), die staatlich auch noch durch völlig einseitige Subventionen gefördert werden und auf der anderen Seite gibt es eine unausgewogene Nachfrage von Menschen, die einfach auch nicht mehr das nötige Geld besitzen, um sich das leisten zu können, was sie eigentlich wollen! Wie soll eine alleinerziehende Mutter in einer Großstadt ihr Kind tagein, tagaus gesund bekochen? Da ist es halt auch einfach bequemer die Kinder zum McDonalds und zum Discounter zu schicken! Und so haben diejenigen gewonnen, die die Menschen über die Nahrung kontrollieren wollen! (Stichwort: vollkommener Markt, bzw. unvollkommener Markt)

Falsche Ernährung mit zu viel Eiweiß und Zucker macht nämlich auch alt und krank:

 
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Ohne deine Ironie, ich ja!
Ich auch! Da war auch keine Ironie. Ich habe mich bloß gewundert über den Widerspruch zwischen Insektenliebhaben ("Insekten haben auch Gefühle") und der Ideologie, die Fleischessen mit Freiheit gleichsetzt und jede Kritik an der Fleischindustrie mit Verschwörungsbefürchtungen beantwortet ("Hilfe, man will uns umerziehen").

Leute, die auf ihr Recht auf ein (billiges) Schweinesteak pochen, sind meistens dieselben, die ihre Wespennester im Garten mit Chemie wegspritzen.

Ich persönlich esse zwar (Bio-)Fleisch in kleinen Mengen, aber ich befürworte die komplette Umstellung der Fleisch- und Milchwirtschaft auf Biostandards. Das geht nicht über den Verbraucher, das müßte die Politik herbeiführen, durch langsames Höherschrauben der Richtlinien. Auch heute schon darf ein Landwirt nicht alles, was er will. Man könnte da also was ändern, wenn die Gesellschaft das wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke schon, dass Verbraucher auch einen großen Einfluss darauf hätten, wenn sie denn wollten. Und da passiert ja auch etwas, der Konsum von Schweinefleisch ist zum Beispiel rückläufig und wahrscheinlich wird man auch noch einen Teil der Bevölkerung dafür gewinnen können. Aber das reicht nicht. Nur um die 4% ernähren sich in Deutschland vegetarisch/vegan.

Ich hatte schon genug Diskussionen mit Fleischessern, um sie für pflanzliche Alternativen zu begeistern, aber das ist fast ein Kampf gegen Windmühlen. Tierisches Protein in Form von Fleisch, unverzichtbar.

Aber das liefern eben auch Insekten und im Vergleich zu den anderen Tötungsprozessen ist das Einfrieren, dadurch dass sie wechselwarme Tiere sind, wie ein Abgleiten in einen Winterschlaf und wohl die humanste Weise, wenn es denn tierisches Fleischprotein sein muss.

Ich sehe keine wirklich gewichtigen Argumente dagegen, bzw. Probleme, die unlösbar wären. Der Verbraucher hat Möglichkeiten so darauf einzuwirken, dass der Verzehr von Insekten nichts Nachteiliges für ihn verbirgt, sei es durch Eigenzucht oder Kauf beim zert. Händler. usw.

Es geht um eine Alternative für Menschen, die nicht auf tierische Proteine aus Fleisch verzichten wollen.
 
Gäbe es für Tier und Mensch respektvollere Regeln bei Land- bzw Tier-Betrieben mit entsprechend nur kleinen-mittleren Betrieben als solches möglich, dann würde sich das auch im Preis zeigen, es gäbe wohl im Durchschnitt wie früher nur einmal Fisch pro Woche und am Sonntag eben den berühmten Braten...
....und es würde kein/kaum überproduziertes Fleisch für die Tonne mehr geben, was schon einmal ein Anfang wäre.
Ich bin auch der Meinung, dass der Verbraucher nur einen begrenzten Einfluss hat,
...ist der Verbraucher nicht auch der Käufer? Kauft der Käufer weniger, geht der Handel zurück, geht der Handel zurück muss der Hersteller umdenken um im Handel zu bleiben.

Eine Überproduktion würde es dann gottseidank nicht mehr geben, aber der Sonntagsbraten würde bleiben und ist gerettet.

Wenn das, was da ist, anders als bisher genutzt wird kann Lebensmittelvernichtung vermieden werden.

Aber Fakt ist wohl leider auch das die Entwicklung von kleinen zu großen Betrieben weitestgehend weiter gesteuert wird.....also wird wohl alles so weiterlaufen wie gehabt.

Und ob nun Insekten als Proteinträger die Zukunft einläuten, das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, es sei denn sie werden mit horrenden Preisen bestückt.

Gruß Ory
 
Wuhu,
Und ob nun Insekten als Proteinträger die Zukunft einläuten, das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, es sei denn sie werden mit horrenden Preisen bestückt.

meinst Du vielleicht statt "horrenden" minimalste und/oder statt "bestückt" gestützt, also subventioniert? Nur so würde der Satz dann (für mich) Sinn machen... 🤔
 
Wuhu,
... Diskussionen mit Fleischessern, um sie für pflanzliche Alternativen zu begeistern, aber das ist fast ein Kampf gegen Windmühlen. Tierisches Protein in Form von Fleisch, unverzichtbar.

bei dieser Diskussion wird oft vergessen, dass es nicht nur entweder diese:
Leute, die auf ihr Recht auf ein (billiges) Schweinesteak pochen, sind meistens dieselben, die ihre Wespennester im Garten mit Chemie wegspritzen.

oder diese:
Es geht um eine Alternative für Menschen, die nicht auf tierische Proteine aus Fleisch verzichten wollen.

Leute gibt, es gibt auch sehr viele Menschen, für die ihr tägliches Essen auch Genuss bedeutet, und nicht nur die Aufnahme von lebenswichtigen Proteinen etc pp;

Ich wage zu behaupten, dass, wenn es Produkte gäbe, die das gleiche Mundgefühl und Geschmack und Geruch wie bestimte Fleisch-Gerichte hätten (also wo es zB ganze Stücke sind, ohne viele weitere würzende Zutaten wegen Eigengeschmack), würden sicher mehr Menschen bzw diese schneller auf vegane oder sogar Insekten-Produkte wechseln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage zu behaupten, dass, wenn es Produkte gäbe, die das gleiche Mundgefühl und Geschmack und Geruch wie bestimte Fleisch-Gerichte hätten
Auch an so etwas wird ja gearbeitet und geforscht, z. B.

Aber das ist natürlich ein reines Industrieprodukt und dürfte eine ähnliche Klientel ansprechen wie die Insektenprodukte.
 
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