Hat jemand Erfahrungen mit Placebo- und Nocebowirkungen ?

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hallo,

im tv war heute eine sendung zum thema schmerztherapie, in die ich zufällig reingeschaltet habe und da sagte ein schmerzmediziner (der wohl u.a. auch an einer uni lehrt), daß bei einem test mit einem opioid den versuchspersonen zuerst nur ein placebo gegeben wurde und die schmerzstillende wirkung wie bei placebos üblich bei einigen rel gut, bei anderen garnicht vorhanden war.

dann wurde das opioid gegeben und sie waren daraufhin fast alle deutlich weniger bzw. garnicht schmerzempfindlich.

dann bekamen sie das gleiche mittel in gleicher dosierung, aber es wurde ihnen gesagt, es wäre nur ein placebo und da hat das mittel bei fast allen garnicht gewirkt und trótzdem sprach dieser mediziner weiterhin von einem hochwirksamen opioid.

dabei war damit doch eigentlich klar, daß auch dieses mittel nur ein placebo ist, nur eins mit erheblichen nebenwirkungen.

daß es auch mit der ankündigung, es wäre nur ein placebo, bei ein paar leuten doch schmerzreduzierend wirkte, war klar.

es ist schon seit einiger zeit bekannt und mehrfach getestet, daß placebos bei manchen auch dann wirken, wenn sie wissen, daß es nur ein placebo ist.

ich hab den effekt auch bei mir schon ein paar mal genutzt, als ich mangels infos noch mehr beschwerden hatte, wenn ich was harmloses, aber unangenehmes hatte, das ich mit einem ganz kl. bißl salz (steinsalz ursalz) auf die zunge und dann mit wasser runtergespült, deutlich bessern bzw beseitigen konnte.

durch die sendung wurde ich wieder dran erinnert und hab mich gefragt, ob ich den placeboeffekt nicht noch mal und diesmal umfassender und gründlicher nutzen soll.

es geht mir zwar sehr viel besser als zu der zeit als ich noch nicht genug infos hatte (ich konnte ja sogar das angeblich nicht therapierbare nierenversagen usw komplett wegbekommen), aber da ich ja mehrere krankheiten und störungen habe und das teils genetisch, d.h. nicht komplett heilbar und dadurch auch beim essen eingeschränkt und auch nicht immer absolut beschwerdefrei bin, weil ich nicht alle eigentlich uv nm meiden kann (wenn ich alle nm meiden würde, die lt. div. tabellen uv sind, könnte ich garnichts mehr essen und trinken) und auch nicht alles meiden will, weil ich es wichtig finde, daß das essen auch gut schmeckt und spaß macht und abwechslungsreich ist (wenn ich irgendwas zu oft esse, meckert mein körper auch und wehrt sich dagegen), hab ich mir überlegt, ob ich nicht den placeboeffekt einsetzen kann um wieder komplett beschwerdefrei zu werden und völlig problemlos alle nm essen und trinken zu können.

ich hab früher schon so einiges über placebo- und noceboeffekte gelesen und daß dabei ganz enorme sachen möglich sind (u.a. heilungen von schweren krankheiten incl. weit fortgeschrittenem krebs und beim nocebo todesfälle, die absolut unerklärlich waren), hab es wie gesagt auch bei mir schon mal genutzt, aber halt nur bei akuten kleinigkeiten.

seit es mir so viel besser geht, hab ich zwar fast nur noch kleinigkeiten (die ich fast immer einfach ignorieren kann), weil ich halt nicht alle uv nm und vor allem nicht immer alle anderen trigger meiden kann (letztere machen auch schon mal üble beschwerden. zwar selten, aber nicht zu vermeiden wie z.b. durch die extrem lange hitze im sommer)

wichtig wäre es mir vor allem auch bzgl. zähne und kiefer. die zahnärzte haben bei mir viele jahre so einen murks gemacht (o-ton gutachter der kasse), daß ich fast keine zähne mehr habe, der rest defekt ist (zahnhälse, die kronen sind intakt) und teils schon so locker, daß vor allem ein oberer schneidezahn jeden moment ganz rausfallen kann und das wäre eine katastrophe, da ich abgesehen vom geld, das ich nicht habe, auch keine prothesen o.ä. vertrage.

bis vor fast einem jahr dachte ich bzgl. der zähne könnte man außer gut putzen usw. nichts selbst machen, aber seitdem bin ich dazu gezwungen, weil ich hier trotz jahrelanger intensiver suche keinen guten zahnarzt finden konnte, noch nicht mal einen, der bereit ist zementfüllungen zu machen, obwohl die für ein paar defekte an den zahnhälsen völlig ausreichend wären und das einzige sind, das ich noch halbwegs vertrage.

da ich dank inet mittlerweile mehr infos habe, halte ich es durchaus für möglich, daß man zahndefekte auch ohne füllungen usw. wieder soweit "heilen" kann, daß man damit ohne schmerzen und ohne daß der zahn verlorengeht weiterleben kann.

zuerst kam mir der gedanke als ich die forschungsergebnisse von weston price gelesen habe, der ja bei einigen naturvölkern festgestellt hat, daß die eh fast keine karies usw haben und daß bei den jungen leuten, die in die stadt abgewandert waren und dort dann durch die andere ernährung erhebliche karies bekommen hatten, diese zum stillstand kam, wenn sie wieder im heimatdorf waren udn sie sich wieder wie vorher ernährt haben.

in einem zahnmed. fachbuch fand ich dann (nach ca. 200 extrem langweiligen seiten :rolleyes:) hinweise auf sekundär- und tertiärdentin, das der körper unter natürlichen bedingungen ganz von selbst bildet, wenn der zahn irgendwie defekt ist (sagt einem auch kein za, ebenso wenig wie, daß sogar einige eigentlich gesunde nm usw. säureschäden machen usw usw).
damit ist dann das loch nicht komplett zu, aber das innere vom zahn incl. nerv usw. ist damit so geschützt, daß kein zahnverlust mehr zu befürchten ist und keine schmerzen mehr da sind.

im inet finden sich zwar auch vereinzelt berichte von leuten, die schreiben, daß sie versuchen wollten ihre zähne durch esoterische sachen wieder nachwachsen zu lassen, aber von wirklich positiven ergebnissen ist da meist nicht die rede bzw. nur in einem fall, wo aber nichts genaues berichtet, sondern nur werbung für ein buch gemacht wird, das der schreiber verfaßt hat. an anderer stelle wird von anderen geschrieben, daß es dabei eigentlich nur um eine "urzeit-diät" geht und dazu gibt es im inet ja eh an -zig stellen alle möglichen beiträge.

kommt für mich aber nicht in frage, weil ich aus versch. gründen eine gewisse menge an kh brauche (und für die gute laune auch etwas zucker und ein bißl schoki :D ).
und da meine großmutter trotz zucker (natürlich nur in kl mengen, viel davon ist auf jeden fall nicht gut) auch mit 80 noch alle zähne hatte (sie war aber auch nie beim zahnarzt) und alle gesund und nie zahnschmerzen (und einige andere ältere leute zu der zeit auch), müßte es ja eigentlich auch trotz bißl zucker udn schoki gehen, wenn die restlichen nm gesund sind und ich die sachen, die ich seit längerem anders mache als früher weiter mache.

früher hab ich den rat der damaligen zä befolgt und mir nach jeder mahlzeit die zähne gründlich geputzt, die "prof. zahnreinigung" machen lassen und natürlich alle kontrolluntersuchungen usw. und es wurde alles immer schlimmer, während ich seit ich alles anders mache eigentlich keine probleme mehr habe, aber halt die vorher schon vorhanden schäden an den freiliegenden zahnhälsen und die vorher schon sehr lockeren zähne (letzteres ist jetzt teils schon etwas besser, aber leider nur wenig besser).

eben ist mir auch noch eingefallen, daß ich schon mehrmals bei sehr schlimmen sachen eine gewisse placebowirkung genutzt habe.
zum einen als mir vor vielen jahren drei ärzte gesagt haben, ich hätte einen nierentumor, das wäre beim ultraschall ganz deutlich zu sehen (und sehr sauer waren, daß ich das nicht geglaubt habe) und einige wochen später als ich dann doch ein ct habe machen lassen, weil ich halt immer noch nierenblutungen hatte , dabei absolut nichts zu sehen war, noch nicht mal ein kl. stein o.ä.

also hatten entweder alle 3 ärzte (davon 2 urologen) die gleichen halluzinationen oder ich hab durch mein absolutes nicht dran glauben eine "wunderheilung" bzw. einen extremen placeboeffekt bewirkt.

die nierenblutungen blieben zwar, ich hab sie dann erst mal ignoriert und als ich später endlich einen nephrologen aufsuchen konnte, der endlich mal die richtigen untersuchungen gemacht hat, stellte sich heraus, daß ich recht hatte (ich hatte eine chron. nephritis vermutet, was aber alle ärzte als unsinn abgetan hatten, dabei waren die symptome eigentlich eindeutig) und die nierenfunktion schon auf 40 % runter war.
da hieß es dann, da könnte man nichts dran machen, aber auch das hab ich nicht geglaubt und es dann selbst hinbekommen, daß die nieren wieder ganz normal funktionieren und das jetzt schon seit 20 jahren.

ähnlich bei einem komplett versteiften schultergelenk, das angeblich nicht ohne op therapierbar war und jetzt auch schon seit 20 jahren wieder normal funktioniert.

und vor allem bei meinen augen. da wurde mir schon vor fast 40 jahren gesagt, daß ich wegen der malignen myopie mit netzhautrissen und glaskörperlutungen und später auch noch makuladegeneration und katarakt schon sehr früh blind werden würde und das man da nichts dran machen könnte.
hab ich auch nicht geglaubt, war dabei aber erst sehr unsicher und hatte auch angst, daß es evtl doch so kommen könnte und es gab damals auch noch keine infos und so konnte ich erst mal nichts machen und die sehkraft ging rasend schnell runter, z.t. auch durch das übermäßige lasern der netzhautrisse, so daß ich irgendwann auch mit brille nicht mehr viel sehen konnte (links weit unter 40 % mit brille, rechts unter 20 % mit brille).

dann fand ich bessere infos und hab den augenärzten (incl. uni) nicht mehr geglaubt und alles mögliche selbst versucht und jetzt mit fast 68 (sollte jetzt eigentlich schon blind bzw. fast blind sein) hab ich schon seit einigen jahren links weit über 50 % (an guten tagen unter optimalen bedingungen auch noch erheblich mehr), was für den normalen alltag mehr als ausreichend ist.
ich kann sogar ohne brille lesen, was damals schon nicht mehr mögllich war und rechts hab ich 25 % (da war schon zu viel kaputt ,aber 25 % sind auch besser als weit unter 20%). und ich bin mir sicher, daß ich es auch noch etwas mehr bessern kann, hab nur im moment keine zeit mich darum zu kümmern, weil die zähne z.zt. wichtiger sind.

ich müßte mir jetzt nur ein passendes placebo einfallen lassen, um den körper anzuregen, zähne und kiefer soweit möglich selbst zu heilen.

und danach noch eins, damit ich auch auf unvermeidbare trigger wie hitze usw. nicht mehr reagiere.


hat hier auch schon mal jemand erfahrungen mit placebo (oder nocebo) wirkungen gemacht ?


lg
sunny
 
Hinweis:

https://www.symptome.ch/threads/der-placeboeffekt-heilreaktion-durch-das-daran-glauben.3367/
Mit dem Placebo-Effekt zur „emotionsbasierten“ Medizin
scinexx | Placebos vom Hausarzt sind kein Einzelfall: Studie: 97 Prozent der Mediziner geben zu, schon Scheinbehandlungen durchgeführt oder verordnet zu haben
https://www.zeitzuleben.de/gehirnforschung-placebo/
..
Wie schön, daß es Dir weitgehend gelingt, Dich selbst zu heilen, sunny :). Ich denke, daß die Menschen durch die Programmierung "Der Doc weiß alles, Du selbst weißt nichts " verlernt haben, selbst erst einmal für sich selbst zu arbeiten. Das kann auf der mental-geistigen Ebene sein, das kann mit Placebos sein. Wichtig ist dabei vor allem der Glaube daran, daß es möglich ist. Und ein bißchen Geduld gehört auch dazu. Und ein Stück Selbstsicherheit in Bezug auf die Aussagen von Ärzten.

Grüsse,
Oregano
 
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Hinweis:

https://www.symptome.ch/threads/der-placeboeffekt-heilreaktion-durch-das-daran-glauben.3367/
Mit dem Placebo-Effekt zur „emotionsbasierten“ Medizin
scinexx | Placebos vom Hausarzt sind kein Einzelfall: Studie: 97 Prozent der Mediziner geben zu, schon Scheinbehandlungen durchgeführt oder verordnet zu haben
https://www.zeitzuleben.de/gehirnforschung-placebo/
..
Wie schön, daß es Dir weitgehend gelingt, Dich selbst zu heilen, sunny :). Ich denke, daß die Menschen durch die Programmierung "Der Doc weiß alles, Du selbst weißt nichts " verlernt haben, selbst erst einmal für sich selbst zu arbeiten. Das kann auf der mental-geistigen Ebene sein, das kann mit Placebos sein. Wichtig ist dabei vor allem der Glaube daran, daß es möglich ist. Und ein bißchen Geduld gehört auch dazu. Und ein Stück Selbstsicherheit in Bezug auf die Aussagen von Ärzten.

Grüsse,
Oregano

vielen dank für die links. :)
der erste ist leider schon alt und ich würde gern aktuell mit jemandem erfahrungen zum thema placebo austauschen. darüber gelesen hab ich schon unendlich viel.
auch die sachen in dem zweiten, sehr interessanten link hab ich schon mehrfach an anderer stelle gelesen.

teilweise selbst heilen konnte und kann ich mich vor allem deswegen weil ich umfangreiche med. und hom. ausbildungen habe, schon vor einigen jahren einige bücher von amerik. ärzten gelesen habe, die schon vor etlichen jahren einiges zu nm-uv geschrieben haben (gibt es kostenlos in der bücherei).

sie nannten es nm-allergie, aber nach den beschreibungen war es wohl eher hi (typische reaktionen, mengenabhängig, besserung nach meiden der nm, verschlechterung, wenn sie nach karenz wieder zu oft gegessen wurden usw.) und überhaupt unendlich viele med. fachbücher und auch solche von ärzten, die auch mal neue wege gegangen sind. und dann natürlich die infos aus dem inet.

"der doc weiß alles..." war früher noch stärker ausgeprägt als heute. ich hatte mit ein paar wochen eine schwere lungenentzündung und der herbeigeholte arzt sagte nur, meine eltern sollten den pastor für eine nottaufe holen und ist einfach wieder gegangen (dabei hätte er mich mit seinem auto ins nur 5 autominuten entfernte kinderkrankenhaus bringen können).
die nottaufe ist im familienstammbuch vermerkt, warum die war, hat mir meine großmutter erzählt, die selbst nie zum arzt und zahnarzt gegangen ist und trotzdem (oder deshalb ?) völlig ohne probleme und kerngesund und mit allen gesunden zähnen 80 geworden ist (danach wurde sie depressiv, wollte nicht mehr leben und ist rel. schnell gestorben, obwohl der von verwandten einige tage vorher herbeigerufene arzt keinerlei krankheiten feststellen konnte).

meine mutter hat an die ärzte geglaubt und ist mit mitte 40 wegen mcas und aip gestorben, wiel sie genau die pillen von den ärzten bekommen hat, die sie damit nie hätte nehmen dürfen. mein vater ist mit 25 an einem hirntumor gestorben, weil die ärzte ihn trotz eindeutiger symptome noch nicht mal geröngt haben.

die mutter von meiner mutter, die auch genet. mcas hatte und schon als junge frau fast gestorben ist, weil ihre nieren komplett versagt haben und es damals ja noch keine dialyse gab (eine "kräuterfrau" hat sie gerettet, die ärzte hatten nur gesagt, man könnte nichts machen, sie würde in wenigen tagen sterben), hat von da an auch einen großen bogen um ärzte gemacht und auch um chem. medis und konnte so trotz allem bis fast 80 arbeiten und hat dann nach einem arzt gesucht, der bereit war trotz ihres alters und ihrer krankheiten eine notwendige op durchzuführen (eine struma war nach innen gewachsen und drückte auf die luftröhre) und das nur mit örtlicher betäubung, was dabei eigentlich unmöglich ist (sie hat auch lange suchen müssen bis sie einen arzt gefunden hat, der dazu bereit war, weil er, wie er hinterher sagte dachte, es wäre besser, wenn sie bei der op schmerzlos stirbt als wenn sie langsam qualvoll erstickt) , weil sie eine narkose nicht überlebt hätte (ich war bei meiner appendektomie mit 14 wegen der narkose anschließend fast 24 std. bewußtlos, obwohl ich damals zwar schon ein paar jahre beschwerden durch mcas usw. hatte, aber eigentlich noch nicht auf chem mittel reagiert habe, das kam erst fast 20 jahre später).

ich behandel mich ja auch seit 20 jahren selbst, aber konnte noch nicht alles so weit bessern, daß ich damit zufrieden bin und im moment ist halt das problem mit den zähnen eins der letzten beiden ganz großen probleme (das andere ist, daß heutzutage fast alle leute parf. produkte benutzen und ich deshalb nirgendwo hingehen kann, aber die zähne sind erst mal wichtiger).

und da ich hier keinen zahnarzt finden konnte, der zementfüllungen macht (die aber auch nur kurz halten), muß ich irgendwie ein placebo finden, das die selbstheilung der zähne, die es ja sogar lt. zahnmed. fachbüchern gibt (hat mir nie ein za gesagt, dabei war ich im laufe der vielen jahre bei unendlich vielen) anregt bzw. beschleunigt.

ein bißl was hat sich evtl schon getan, weil der extrem wackelnde obere schneidezahn nicht mehr ganz so extrem wackelt, ein rel. tiefer zahnhalsdefekt nicht mehr weh tut (vor einiger zeit rel. oft, wenn was drankam) und die entzündungen unter 2 backenzähnen weg oder fast weg sind (einer ist schon anfang vorigen jahres gezogen worden, weil eiter drunter war und 2 backenzähne mußten gezogen werden, weil der za trotz häufiger kontrolluntersuchungen, die er aber offensichtlich nicht wirklich gründlich durchgeführt hat, übersehen hat, daß 2 backenzähne unter den intakten kronen weggefault waren. ich hab dadurch rechts unten garkeine backenzähne mehr und links unten nur noch 2, die aber halt defekte am zahnhals haben und einer vor kurzem ebenso wie der obere backenzahn darüber noch eine entzündung unter dem zahn) .

na ja, irgendwas wird mir schon noch einfallen, aber es wäre halt schön wenn irgendjemand auch schon erfahrungen mit gut wirkenden placebos gemacht hat, die könnten mir ja evtl auch helfen oder ich käm evtl. dadurch auf eine für mich brauchbare lösung. :)

lg
sunny
 
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ich müßte mir jetzt nur ein passendes placebo einfallen lassen, um den körper anzuregen, zähne und kiefer soweit möglich selbst zu heilen.

und danach noch eins, damit ich auch auf unvermeidbare trigger wie hitze usw. nicht mehr reagiere.


hat hier auch schon mal jemand erfahrungen mit placebo (oder nocebo) wirkungen gemacht ?

Hallo, sunny, dieses Thema beschäftigt mich auch immer mal wieder.

Vor allem, da ich neuerdings homöopathische Mittel in Hochpotenz nehme, in denen ja laut Stammtisch (also nach wissenschaftlichem Standard) nix drin ist außer Wasser, Zucker und evtl. Alkohol.

Vor ziemlich genau 20 Jahren begann mein gesundheitlicher Abstieg, den kein Arzt aufhalten konnte (oder wollte?). Nach vielen vergeblichen Bemühungen und einem mehrjährigen Homöopathiestudium war nix verbessert.

Das Resultat: Seit 20 Jahren immer stärker werdenden fließenden Schmerzen, Diagnose eines Spezialisten "rheumatoide Arthritis". Meines Hausarztes sagte dagegen sofort "keine rheumatoide Arthritis".

Da stand ich nun, ich armer Thor und war so klug als wie zuvor!

Ich habe mir deshalb genauer angeschaut, was ich denn so für Impfungen im Laufe der Jahre bekommen habe und begonnen, die Impfgifte mit den entsprechenden Impfstoffnosoden in Hochpotenz anzugehen.

Dann las ich noch einmal das Büchlein von dem niederländischen Arzt und Homöopathen Tinus Smits über das von ihm so bezeichnete Impfschadensyndrom und beschloß, die dort beschriebene Vorgehensweise anzuwenden. Das mache ich jetzt seit etwa sechs Wochen, und in dieser Zeit begannen die Dauerschmerzen in den Knien und Füßen abzunehmen.

Sicher findet sich bald jemand, der behaupten wird, daß man Schmerzen nicht mit Placebos beseitigen kann.

Ein anderer wird vielleicht behaupten, daß ich mir die 'Schmerzen eingebildet habe.

Es ist mir ziemlich egal, was der "common sense", also der "gesunde Menschenverstand“ so alles exprimiert: Die Schmerzen sind fast weg nach den fast 20 Jahren, in denen sie sich allmählich immer mehr verschlimmert haben.

Mit anderen Worten: Ich bin sehr zufrieden, mit meinen Mitteln, und der Glaube und die Vorurteile der sogenannten Experten sind mir mittlerweile völlig egal.

Denn was ich auf dem Weg durch verschiedene Arztpraxen an Borniertheiten erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. Ein Beispiel: Wegen Bluthochdruck und Herzstolpern, auch Arrhythmien genannt, und gelegentlichem Highspeed des Herzschlags am Rande des Kammerflimmerns begann ich Oleander als Herzmittel zu nehmen, und es wurde innerhalb eines Monats viel besser. Die Kommentare der Kardiologen: Ja, nehmen Sie nur dieses Oleander, das wird ihnen schon nicht schaden.

Oleander war keine Hochpotenz, sondern C 3, also eine Verdünnung 1:1 Million.

Unverdünnt ist Oleander ein tödliches Gift. Also eher kein Placebo.

Aber sind meine Hochpotenzen nun Placebos, in denen ja angeblich nix drin ist, die aber etwa bewirken, was Placebos ja auch tun?

Eine logische Antwort scheint es nicht zu geben - vielleicht findet man eine Antwort jenseits der Logik?

Bin gespannt, ob jemand etwas erhellendes beitragen kann.

Grüezi

Maheeta
 
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Eine logische Antwort scheint es nicht zu geben

doch die gibt es, aber dafür muß man sich auch mit mehr dingen beschäftigt haben als die üblichen mediziner usw.

wobei ich manches, mit dem ich mich früher beschäftigt habe, auch nicht immer alles verstanden habe, weil ich auch keinen fragen konnte, da teils auch sehr kluge leute sich nur in ihrem fachgebiet gut auskennen.

ich hab z.b. in meiner zeit im max-planck-institut für chemie einen sehr netten kollegen, der sein chemiestudium ca. ein jahr (o.ä.) vorher mit bestnoten abgeschlossen hat, etwas aus der relativitätstheorie gefragt, das mir damals noch nicht klar war und er sagte nur, daß er noch nicht mal die frage formulieren könnte. da müßte ich einen physiker fragen.

also hab ich noch etliche bücher zu dem thema gelesen und alles angeschaut, was es zur astrophysik usw. im tv gab und es kam mir dann zugute als ich mich mit der homöopathie beschäftigt habe und kurz darauf auch bei einem (damals noch sehr guten) hom. arzt die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe.

und da hab ich bei insgesamt ein paar tausend patienten ( pro tag waren es wenige, aber da auch die schwerkranken rel. schnell gesund waren und die anderen sehr schnell, summierte es sich im laufe von ein paar jahren) mitbekommen, was die homöopathie alles bewirken kann, wenn man sie wirklich beherrscht und wie schnell die besserungen bzw. heilungen dann da sind.

und das auch bei patienten, die nur zufällig in die praxis geraten waren (es stand nur arzt auf dem schild, aber nichts von homöopathie, was teils schon zur verwirrung bei den patienten führte, aber auch bei den apothekern, wenn die patienten z.b. arsen d6 verordnet bekammen).

und auch bei denjenigen, die bis dahin homöopathie für unsinn gehalten und absolut nicht dran geglaubt haben wirkte genauso, ebenso bei den babys, die garnicht wußten, daß sie etwas bekommen haben.

genauso wie es ja auch bei tieren wirkt und z.b. in einer herde kühe die einzelne kuh nicht weiß, daß etwas in ihrem trinkwasser drin ist usw. usw.

mir würde es ohne die homöopathie sehr schlecht gehen und den extremcrash anfang vorigen jahres hätte ich (wie auch schon einige vorher) garnicht überlebt.

vorhin war ein mann da, mit dem ich beruflich zu tun habe und der mich schon über 20 jahre kennt und auch einiges von meinen krankheiten usw. weiß und mich im vorigen jahr im krankenhaus besucht hat und meinte, daß ich da in einem ganz furchtbaren zustand war (ich kann mich an die 10 tage im krankenhaus immer noch nicht erinnern bzw. nur an ein paar ganz kurze momente und auch die ersten tage danach liegen größtenteils im dunkeln).

aber leider ist es so, daß viele homöopathie auf dem schild stehen, aber nicht viel ahnung davon haben und es sehr schwierig ist, einen wirklich guten hom. arzt zu finden.

vor allem einen, der sich auch mit spez. krankheiten auskennt. der damals gute konnte mir nicht helfen, weil er wie auch fast alle anderen keine ahnung von aip, sle usw. hatte, obwohl die aip schon seit einigen jahrzehnten in den med. fachbüchern steht (allerdings auch keine wirksame therapie). lediglich ein einziger neurologe (ich war bei vielen) kannte die aip, konnte mir aber nicht helfen, weil er weder die trigger noch eine therapie noch sonstwas kannte.

schön, daß du für dich hilfreiches gefunden hast. den rest deiner beschwerden kannst du dann ja sicher auch noch wegbekommen. :)


lg
sunny
 
der damals gute konnte mir nicht helfen, weil er wie auch fast alle anderen keine ahnung von aip, sle usw. hatte, obwohl die aip schon seit einigen jahrzehnten in den med. fachbüchern steht
Ich dachte immer, die Homöopathie arbeitet nur mit Symptomen und muß gar nicht wissen, was an Krankheitsmechanismus dahintersteckt. Denn als die Homöopathie 1796 erfunden wurde, wurden die allermeisten Krankheiten anders erklärt und aufgefaßt als heute, oder man könnte auch sagen, die meisten Krankheiten trugen ganz andere Namen als heute.
 
die Homöopathie arbeitet nur mit Symptomen

nein.

zum einen können die gleichen symptome bei etlichen versch. krankheiten auftreten, zum anderen ist es ein riesiger unterschied, ob jemand z.b dauernd müde ist, weil er einfach nur zu wenig schläft o.ä. oder weil er eine chron. entzündung der inneren organe hat (z.b. bei einer chron. hepatitis oder bei nierenversagen kann das lange das einzige symptom sein, das der patient bemerkt) oder eine ernste genet. krankheit oder krebs.

nur ................ machen nur eine kurze 08/15 untersuchung (oder noch weniger) und geben dann einfach ein mittel, das ihnen gerade passend erscheint (es oft noch nicht mal ist).

der hom. arzt hat damals alle patienten noch sehr gründlich untersucht, dabei auch etliche vorherige fehldiagnosen festgestellt.
u.a war auch krebs lange, teils zu lange "übersehen" worden usw. usw.

ich hab es ja auch bei mir selbst erlebt.
weder aip noch sle wurden festgestellt, obwohl ich bei extrem vielen ärzten war (auch bei einigen homöop.).

nur 2 hatten einen verdacht und haben mich in die uni-ambulanz geschickt, wo der sle trotz eindeutiger symptome fehldiagnostiziert wurde und bei der aip der falsche test gemacht wurde, weil wegen der extrem langen wartezeit der akute schub schon vobei war (es war dann natürlich nur psych.-som.) .

hat mich aber nicht gewundert, weil die kassenpatienten da nur versuchskarnickel für die anfänger sind, die noch null ahnung haben und ich nur einmal wegen der augen die "ehre" hatte vom prof. begutachtet zu werden, der dann aber auch (wie auch einige augenärzte, einer auch in einer spez. augenklinik) nur sagte, da könnte man nichts dran machen , ich würde früh blind werden (also auch null ahnung, ich hab es ja sogar selbst hinbekommen, daß ich nicht blind bin, sondern auf dem li. auge die sehkraft sogar bessern konnte).

auch die netzhautrisse usw. wurden von etlichen ärzten nicht festgestellt bis es schon fast zu spät war, weil schon gr. löcher in der netzhaut waren. usw. usw.

und das waren größtenteils sachen bei mir und auch bei vielen anderen, die man teils garnicht homöop. behandeln kann, teils nur vorübergehend ein bißl bessern, das üble ende aber nicht vermeiden kann, weil eine effektive behandlung dadurch zu spät kommt.



lg
sunny
 
Natürlich wird das Mittel in erster Linie aufgrund der Symptomatik gewählt.
Dabei wird dann berücksichtigt, ob bestimmte Symptome im Vordergrund stehen wie z.B. Müdigkeit oder dieses Symptom eher nebensächlich ist.
Es gibt nicht das Mittel für eine Porphyrie oder Gallenblasenentzündung oder sonstigen Erkrankungen.
 
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