Hat euch die Diagnose HPU was gebracht ?

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hallo ihr schnuckies,

also erstmal: ich bin kein hpu-gegner oder so und will auch keinem zu nahe treten, aber hätte gern mal gewusst, ob euch die diagnose - und die anschließende behandlung - überhaupt was gebracht hat.

ich nehme nämlich fleissig seit 2-3 monaten depyrrol + kupferfreies multi (früher B6(pyrodoxin 50mg) + 25mg zink) und merke irgendwie GAR NIX.

grüsse
liam
 
Hallo Liam,

also mir hat das Depyrrol das Leben gerettet, aber ich bin auch vom Zustand Beinahe-Leiche ausgegangen.
Genau gesagt: das Depyrrol hat mir überhaupt erst die Kraft gegeben, die gluten- und kaseinfreie Ernährung auszuprobieren, die für mich der Schlüssel ist, und die Lichtexperimente durchzuführen, wo ich vorher so schwach war, dass ich mir nicht mal regelmäßig die Zähne putzen konnte. Ohne das Depyrrol würde ich auch nicht hier im Forum schreiben.
Wies als Frau ist und wenn es einem schon vor der Behandlung besser geht - keine Ahnung.
Eines meiner Hauptprobleme war eine unbeschreibliche Kraftlosigkeit und Durchsetzungsschwäche, ohne Depyrrol wäre ich auch nicht mehr mit meiner Frau zusammen. Mir war damals schon vor irgendwelchen Diagnosen klar, dass ich lebensunfähig bin, wenn ich nicht schaffe, irgendwie mehr Stärke und Durchsetzungskraft zu bekommen.
Von daher habe ich bei der ganzen HPU/KPU-Angelegenheit noch eine fail-safe Theorie, falls Kamsteeg et. al. sich irren.
Als ich nämlich las: B6-Zink-Testosteron, da war mir sonnenklar: das brauche ich, dieses Testosteron, um mich durchzusetzen, und das hat auch insoweit ausgezeichnet geklappt, und dass B6 und Zink den Testosteronspiegel heben, ist eine altbekannte Tatsache.
Ich schreibe das so ausführlich, weil sich daraus für mich das Problem ergibt, dass man das nicht 1:1 auf eine Frau übertragen kann, bei der wird der Hauptteil der Probleme nicht durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel kommen.
Wenn man also ein Mann ist, sollte man was merken, sonst stellt sich die Frage, ob man überhaupt noch was merkt, bei einer Frau weiß ich nicht.
 
Ich nehme es seit 12/2005. Nach 2-3 Monaten ging diese extreme Muskelschwäche weg. Bin vorher kaum noch eine Treppe hochgekommen. Das habe ich seither nicht mehr. Ansonsten konnte ich auch keine Veränderung feststellen. Hatte gehofft, es würde sich positiv auf meine Konzentration auswirken, dem war aber leider nicht so.

LG Antje
 
Mir hat es in dem Sinne was gebracht, als ich dann weiter zur eigentlichen Ursache, nämlich der HWS-Instabilität gefunden habe, die diese Probleme auslöst (also KPU). Heißt nicht, daß alle mit KPU eine HWS-Instabilität haben.

Übrigens hat mir B6 sowie Zink nicht so viel geholfen. Depyrrol nur die ersten drei Tage, es könnte mit dem von Rohi erwähnten Testosteronspiegel zusammenhängen. Die Wirkung war stark auf die Psyche, also Durchsetzung, Konzentration usw. Wahrscheinlich ein Einmaleffekt, weil kurzfristig mehr Hormone aus ihren Bindungen gelöst werden. Der Erfolg nämlich ist nicht dauerhaft, eher umgekehrt: eine weiter Depyrroleinnahme schadet mir sehr :-(

daher kann ich es nicht nehmen.
 
Hallo Moni,

zur Zeit nichts, da ich eine Blutuntersuchung machen lasssen will.

Davor: abends Tryptophan, Mangan, nur wenig Zink. Vor allem Mangan besser gewirkt.
Grüße,
Notoo
 
Hmm... so der Durchbruch wars nicht.
Das Zink hat denke ich viel geholfen, habe aber immer noch große probleme, in anbetracht der tatsache allerdings wie es mir vorher ging hat die Behandlung schon einiges gebracht.
Wurde mit Zink, p5p und hochdosiert b12 versorgt. Das meiste hat wohl das B12 und Nachrungsumstellung gebracht, allerdings ist mein Darm immer noch totalbaustelle.
 
Nein, Zink vertrag ich nicht und B6 hab ich gar nicht erst probiert.

Ich denke, HPU ist nur ein Symptom, da steckt - zumindest bei mir - mehr dahinter.

v.Grüße dedizione
 
Hallo zusammen :wave:,

mir hat Depyrrol bisher sehr gut geholfen.
Ich war aber auch total kraftlos, als ich mit der Einnahme begonnen habe. Mein Lebensgefährte musste mich sogar während eines Spaziergangs den leicht ansteigenden Weg hochziehen. Und meine Hausärztin hatte mir einen Burn Out diagnostiziert und eine Kur verschrieben. Ich konnte nachts nicht schlafen und habe mich von einem Tag zum anderen geschleppt...

Die Einnahme habe ich ganz, ganz behutsam angefangen. Ich habe mir eine Feinwaage über ebay bestellt und jeden Morgen das Depyrrol abgewogen. Nahm ich zuviel, hatte ich Herzrasen, war total unruhig und konnte nachts nicht schlafen. Meine anfängliche Dosis war 0,04 Gramm.

Mittlerweile bin ich bei 0,3 Gramm und es geht mir gut. Depyrrol gibt mir Kraft und auch Konzentration. Nehme ich aber zuviel, werde ich leider depressiv und schwindelig.

Ich erkläre mir das so, dass sich der lange brach liegende Stoffwechsel erst einmal auf die jetzt vorhandenen und lange entbehrten Vitamine einstellen muss.

Eine Frage an tellerrand: welche Präparate P5P, Zink und B 12 nimmst Du ein (Name, Hersteller, wo zu bestellen und Preis)? Bin noch auf der Suche nach einem guten und hochdosierten Vit. B 12 Präparat...

Lieben Dank vorab!

LG
Nina3070
 
Hallo Nina3070,

ich nehme das Methylcobalamin-Pulver aus dem Medikamente-Thread. Ich lasse es aber bis zu 30 Minuten im Mund, damit es durch die Schleimhäute aufgenommen wird. Über den Magen kommt nicht viel an.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo,

wer weiß ob der Themenstarter/die Themenstarterin überhaupt noch mitliest aber es kann ja nicht schaden, Positves über den Behandlungserfolg der KPU/HPU zu berichten.

Ich behandle meine KPU seit 01.02.2011. Zuerst mit Depyrrol, dass mir sehr gut geholfen hat. Ich hatte seit langer Zeit mal wieder Kraft und Tatendrang (wusste garnicht mehr, wie sich das anfühlt). Nachdem ich dann endlich nach langer Suche einen Arzt gefunden habe, der KPU kennt, habe ich dort eine Mikronährstoffanalyse machen lassen und danach habe ich das Depyroll abgesetzt und bekomme seit dem Infusionen und nehme diverse NEM oral ein.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir das Depyroll besser half, als die Infusionstherapie, was ich eigentlich seltsam finde, zumal ich ja jetzt mehr Vitamine etc. zu mir nehme als vorher.
Leider hatte ich einen erhöhten Manganspiegel, weswegen ich nicht mehr auf Depyroll umsteigen kann.

Man sollte allerdings auch die kleinen oder "eingeschlichenen" Verbesserungen beachten wenn man über den Erfolg der Therapie nachdenkt.
Einige Verbesserungen nimmt man als normal hin aber rückblickend muss man sie doch der Therapie zuschreiben. So habe ich z. B. festgestellt, dass meine Entgiftung viel besser geworden ist. Zuletzt konnte ich fast keinen Alkohol mehr trinken. Hatte ich einen Schwips war ich am nächsten Tag tot. Mir war z. B. so schwindlig, dass ich mich kaum bewegen konnte. Das ist viel besser geworden.
Außerdem bin ich nicht mehr so oft erkältet wie vorher. Letztens hatte ich eine heftige Erkältung, die bereits nach drei Tagen fast wieder weg war (normal doktere ich `ne gute Woche an sowas rum).

Ich denke, man sollte dran bleiben und versuchen, die Substitution zu optimieren.
Außerdem bin ich sicher, dass KPU nur ein Symptom einer grundlegenden Problematik ist (oder zum Teil vielleicht auch vererbt).
So besteht bei mir zu 99% eine Quecksilbervergiftung, die ich bald angehen werde.
Optimal ist es natürlich wenn man einen fähigen Behandler hat. Ich bin seit vielen Jahren auf der Suche und musste auf die Thematik KPU/Quecksilber erst selbst kommen und mir dann die passenden Behandler suchen, damit überhaupt was passiert.

Ich würde sagen: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Bleibt am Ball und lasst Euch nicht von irgendwelchen Göttern in weiß oder sonst wem einreden, dass vielleicht doch alles nur Einbildung ist!

Liebe Grüße
Kama
 
die KPU Diagnose brachte mich auf den richtigen Weg,nämlich die Ursachensuche auf sinnvoller organische Ebene. Die KPU Behandlung brachte mir nichts,außer aufflammende Depressionen und Angstzustände.
Vorher unzählige kontroproduktive Pharmamittel bekommen,die eig. noch mehr zerstört haben,bin jetzt 20,zum Glück ist da jetzt schluss.

Aber Ich persönlich denke dass jeder KPUler eine Ursache bzw viele andere Begleitstörungen hat,bei den meisten bringt die alleinige B6,Zink&Mangan Einnahme recht wenig.
Mitochondriopathie,HWS-Trauma,Schwermetallbelastungen,Nitrostress,Hashimoto,Neurostress,Intoleranzen(insbesondere Histamin,Nahrungsmittel)etc,um mal ein paar zu nennen.
Das ist alles nicht so leicht,und mal eben dreierlei Ergänzungsmittel reinzutun(auf eigener Faust und experimenthaft) ist auch nicht das wahre wie ich finde. Es kann dem einen helfen,dem anderen aber nicht. 2. ist meiner Meinung nach häufiger.
Daneben sollte man sein Leben ändern neben hochdosierten Vitaminen.

Viele kommen durch Eigenrecherchen auf KPU,das ist der Anfang und bringt viele auf weiteres und zur Ursache.Ein Behandler ist aber das allerwichtigste.Hierzulande gibts wirklich nicht viele von denen die das ganzheitlich und biochemisch betrachten/behandeln,aber man muss suchen.
 
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