Themenstarter
- Beitritt
- 06.04.09
- Beiträge
- 2.298
Hallo zusammen,
habe gerade alte Befunde von 1998 und 99 angeschaut und frage mich, wieso mein HA damals eine Borrelieninfektion so sicher ausgeschlossen hatte?
Obwohl ich schon jahrelange Symptome hatte, die darauf hindeuten: Wie große Erschöpfung, wechselnde Gelenkschmerzen (einmal war das Knie sogar knüppeldick angeschwollen) Muskelschmerzen, Migräne, Phasen mit leichtem Fieber. Jede Nacht naßgeschwitzt.
Hier mal die Werte:
Borrelien IgG-spez. AK (EIA) <5 U/ml <6 Antkörper nicht nachweisbar
6-9 grenzwertig
> 9 AK nachweisbar
Borrelien IgM-spez. AK (EIA) 0,371 Grenzwertige IgM Antikörper Befund
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: keine Banden nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: keine Banden nachweisbar
Ein gutes halbes Jahr später im gleichen Labor:
Borrelien IgG-spez. AK (EIA) <5 U/ml <6 Antkörper nicht nachweisbar
6-9 grenzwertig
> 9 AK nachweisbar
Borrelien IgM-spez. AK (EIA) 0,348 Grenzwertige IgM Antikörper Befund
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: p 39 nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: p 41 nachweisbar
Die Untersuchungen hat ein Rheumatologe veranlaßt. Nachdem ich vorher in der DKD in Wiesbaden weder auf Lupus (die ANAs war beim Rheumatologen auch leicht erhöht) noch auf Borrelien getestet wurde, Dafür aber mit einem Psychobefund nach Hause geschickt wurde.
Wegen diesem Befund mußte ich mir dann einen neuen HA suchen. Der testete ein Jahr später nochmal:
Borrelien IgG-spez. AK <4 U/ml <4 negativ
Borrelien IgM-spez. AK positiv negativ
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: p 39 schwach nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: p 41 nachweisbar
Daraufhin erklärte mein HA ganz bestimmt, eine Borrelieninfektion sei damit ausgeschlossen.
Ich habe ich bei Dr. Hopf-Seidel gelesen, daß bei äußerlicher Anwendung von Antimykotika (z.B. wenn das Erythem mit Hautpilz verwechselt wird) die Antikörperbildung unterdrückt wird.
Nun habe ich vorher mindestens zweieinhalb Jahre nur mit kurzen Unterbrechungen Antimykotika teilweise in hohen Dosen innerlich genommen. Weil es mir so schlecht ging. Und weil immer wieder Candidabefunde vorlagen. Aber durch die Antimykotika ging es mir nur immer noch schlechter.
Könnte das damit zusammtenhängen, daß das Immunsystem damit noch weniger für eine eventuelle Borrelieninfektion gerüstet war?
Und wenn ich mir die Symptome einer Bartonelleninfektion anschaue, finde ich mich darin auch in vielem wieder.
Der Anlaß jetzt die alten borrelienbefunde rauszusuchen waren meine hohen Endotoxinbefunde im Serum. Hier habe ich schon mal was dazu geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/exorbitante-endotoxinmengen-im-serum.68228/#post-459995
Endotoxin Bisher dachte ich, das resultiert von den paar Colis in meinem Darm in Verbindung mit einer löchrigen Darmwand (hatte vorher auch extrem hohe Mykotoxinwerte im Serum. Von denen eines auch die Schleimhäute perforiert. Wie die Endotoxine allerdings auch.)
Jetzt habe ich mir überlegt, da müssten noch ein paar mehr gramnegative Bakterien im Spiel sein. Guckste mal bei Wikipedia. Borrelien sind gramnegativ, Bartonellen gramnegativ und noch ein paar. :-(
Mir geht’s trotz zwei Jahre orthomolekularer Therapie mmer noch ziemlich schlecht. Und sobald irgendwelcher Stress und Überarbeitung dazukommt, liege ich immer total darnieder.
Was meint Ihr dazu? Nächste Woche habe ich wieder einen HA-Termin. Lohnt es sich bei chronischen Infektionen jetzt nach so langer Zeit nochmal zu testen?
Viele Grüße
Brigitka
habe gerade alte Befunde von 1998 und 99 angeschaut und frage mich, wieso mein HA damals eine Borrelieninfektion so sicher ausgeschlossen hatte?
Obwohl ich schon jahrelange Symptome hatte, die darauf hindeuten: Wie große Erschöpfung, wechselnde Gelenkschmerzen (einmal war das Knie sogar knüppeldick angeschwollen) Muskelschmerzen, Migräne, Phasen mit leichtem Fieber. Jede Nacht naßgeschwitzt.
Hier mal die Werte:
Borrelien IgG-spez. AK (EIA) <5 U/ml <6 Antkörper nicht nachweisbar
6-9 grenzwertig
> 9 AK nachweisbar
Borrelien IgM-spez. AK (EIA) 0,371 Grenzwertige IgM Antikörper Befund
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: keine Banden nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: keine Banden nachweisbar
Ein gutes halbes Jahr später im gleichen Labor:
Borrelien IgG-spez. AK (EIA) <5 U/ml <6 Antkörper nicht nachweisbar
6-9 grenzwertig
> 9 AK nachweisbar
Borrelien IgM-spez. AK (EIA) 0,348 Grenzwertige IgM Antikörper Befund
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: p 39 nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: p 41 nachweisbar
Die Untersuchungen hat ein Rheumatologe veranlaßt. Nachdem ich vorher in der DKD in Wiesbaden weder auf Lupus (die ANAs war beim Rheumatologen auch leicht erhöht) noch auf Borrelien getestet wurde, Dafür aber mit einem Psychobefund nach Hause geschickt wurde.
Wegen diesem Befund mußte ich mir dann einen neuen HA suchen. Der testete ein Jahr später nochmal:
Borrelien IgG-spez. AK <4 U/ml <4 negativ
Borrelien IgM-spez. AK positiv negativ
Immunoplotbefunde:
Borrelien IgG-spezifische AK: p 39 schwach nachweisbar
Borrelien IgM-spezifische AK: p 41 nachweisbar
Daraufhin erklärte mein HA ganz bestimmt, eine Borrelieninfektion sei damit ausgeschlossen.
Ich habe ich bei Dr. Hopf-Seidel gelesen, daß bei äußerlicher Anwendung von Antimykotika (z.B. wenn das Erythem mit Hautpilz verwechselt wird) die Antikörperbildung unterdrückt wird.
Nun habe ich vorher mindestens zweieinhalb Jahre nur mit kurzen Unterbrechungen Antimykotika teilweise in hohen Dosen innerlich genommen. Weil es mir so schlecht ging. Und weil immer wieder Candidabefunde vorlagen. Aber durch die Antimykotika ging es mir nur immer noch schlechter.
Könnte das damit zusammtenhängen, daß das Immunsystem damit noch weniger für eine eventuelle Borrelieninfektion gerüstet war?
Und wenn ich mir die Symptome einer Bartonelleninfektion anschaue, finde ich mich darin auch in vielem wieder.
Der Anlaß jetzt die alten borrelienbefunde rauszusuchen waren meine hohen Endotoxinbefunde im Serum. Hier habe ich schon mal was dazu geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/exorbitante-endotoxinmengen-im-serum.68228/#post-459995
Endotoxin Bisher dachte ich, das resultiert von den paar Colis in meinem Darm in Verbindung mit einer löchrigen Darmwand (hatte vorher auch extrem hohe Mykotoxinwerte im Serum. Von denen eines auch die Schleimhäute perforiert. Wie die Endotoxine allerdings auch.)
Jetzt habe ich mir überlegt, da müssten noch ein paar mehr gramnegative Bakterien im Spiel sein. Guckste mal bei Wikipedia. Borrelien sind gramnegativ, Bartonellen gramnegativ und noch ein paar. :-(
Mir geht’s trotz zwei Jahre orthomolekularer Therapie mmer noch ziemlich schlecht. Und sobald irgendwelcher Stress und Überarbeitung dazukommt, liege ich immer total darnieder.
Was meint Ihr dazu? Nächste Woche habe ich wieder einen HA-Termin. Lohnt es sich bei chronischen Infektionen jetzt nach so langer Zeit nochmal zu testen?
Viele Grüße
Brigitka
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