Grundsätzliche (Diagnostik-)Fragen

Na dann werde ich ihn vor der Injektion einfach nochmal höflich daran erinnern;)

Andere Frage:
Bei mir wurde ja eine Candida-Lambica-Belastung festgestellt (https://www.symptome.ch/threads/dar...ida-lambica-empfehlungen.124672/#post-1069803).
Wie ist das in diesem Fall mit dem DMPS-Test. Kann ich den durchführen oder muss ich zunächst den Pilz behandeln? Oder gilt das mit dem Fördern von Candida nur für DMSA und nicht DMPS?

Habe schon angefangen mit Nystatin zu therapieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na dann werde ich ihn vor der Injektion einfach nochmal höflich daran erinnern;)

Prima. :);)

Candida und DMPS(Test): Pilz steht dem Prozedere nicht im Wege.
Ich hatte eine schwere Darm-Candidose (hauptsächlich amalgambedingt).
Mir half Brottrunk - täglich eine Flasche.
Anti-Mykotika brachten nichts - erst Recht nicht Nystatin.
Nystatin kann mal bei Zungenbelag genommen werden,
wenn dieser durch Candida verursacht wird - aber auch
dann, wenn er an diesem Orte verschwunden sein sollte,
durch Nystatin-Lutschtabletten, ist er nicht besiegt ...




GB
 
Candida und DMPS(Test): Pilz steht dem Prozedere nicht im Wege.
Das ist schon mal gut. Dann werde ich nämlich morgen einen Termin vereinbaren. Wäre natürlich super, wenn man aufgrund der längeren Anfahrt Vorgespräch & Test kombinieren könnte.

Ich hatte eine schwere Darm-Candidose (hauptsächlich amalgambedingt). Mir half Brottrunk - täglich eine Flasche.
Anti-Mykotika brachten nichts - erst Recht nicht Nystatin.

Ui, hast du den Pilz denn parallel zu deiner DMPS-Therapie bekämpft?
Von Brottrunk habe ich heute auch gelesen -klingt wirklich vielversprechend und hat dir vermutlich durch seine positive Wirkung auf die Darmflora/Laktobazillen geholfen. Glaube das werde ich parallel nun auch mal probieren.
Zur Zeit nehme ich Nystatin Tabletten in Kombination mit der Suspension. Eigentlich steht in meiner Stuhlanalyse, dass Nystatin relativ gut gegen meinen Pilz wirkt (wurde getestet). Noch besser war allerdings Uva Ursi, d.h. Bärentraubenblätter. Die habe ich mir heute gemäß der Empfehlung als Tabletten zugelegt. Jetzt überlege ich noch, ob ich beides parallel nehmen soll oder Nystatin absetzen (zumindest die Tabletten).

LG Dreiser
 
Ui, hast du den Pilz denn parallel zu deiner DMPS-Therapie bekämpft?

Das Vorgehen gegen Candida wie auch die DMPS/DMSA-Therapien waren jeweils
Episoden, immer wieder mit Pausen dazwischen. Und ja, es kam auch zu
Überschneidungen, also DMPS-Spritze(n) oder DMSA und Candidatherapie.

Gut, dass Nystatin hilft - würde das jetzt nicht zu früh absetzen.
Ich nenne noch ein Produkt, welches mir damals etwas half:
Ampho-Moronal, hier ebenfalls die Suspension ...



:wave:
 
Also, in 2 Wochen habe ich einen Termin bei Dr. Wevers. ;)

Was mich ein wenig irritiert hat, war die Aussage der Sprechstundenhelferin auf meine Frage, ob denn nicht nur auf Quecksilber sondern auf verschiedene Schwermetalle untersucht wird (wollte nur nochmal sicher gehen, weil mich ja eine generelle Belastung mit Schwermetallen interessiert). Da sagte sie, dass sei individuell vereinbar, es gäbe ja z.B. auch noch die Multielementanalyse. Habe dann nichts mehr zu gesagt, aber muss man dann tatsächlich dazusagen, dass man auf alle (durch DMPS gebundenen) Metalle untersucht werden will? Zum Schluss sagte sie nämlich noch, dass der Standard-Test auf Amalgam 150 € kosten würde?!
 
Wie war das bei dir Bodo? Wurde nur auf Quecksilber getestet oder alle 10 (oder sind es 11, die durch DMPS gebunden werden?!) Schwermetalle?

Wird der Test eigentlich von der priv. Krankenkasse übernommen?
 
Dreiser! :)



Also, in 2 Wochen habe ich einen Termin bei Dr. Wevers. ;)

Fein.

Da sagte sie, dass sei individuell vereinbar, es gäbe ja z.B. auch noch die
Multielementanalyse. Habe dann nichts mehr zu gesagt, aber muss man
dann tatsächlich dazusagen, dass man auf alle (durch DMPS gebundenen)
Metalle untersucht werden will?

Wichtig sind hier tatsächlich Quecksilber, Kupfer und Zink.
Quecksilber muss nicht erläutert werden, Kupfer ist oft (zu) hoch,
und Zink sollte als wichtiger Entgiftungs-Baustein quantitativ beguckt werden.
Eine MEA ist natürlich schick, aber auch entsprechend teurer.
Zu Therapie-(Kontroll)Zwecken reicht in der Regel aber die Erhebung der
oben genannten Metalle - interessant wäre ggf. noch die Testung auf Blei.
Da empfiehlt sich die Testung mit DMSA, da Bernsteinsäure Blei besser bindet.

Wie war das bei dir Bodo? Wurde nur auf Quecksilber getestet oder alle
10 (oder sind es 11, die durch DMPS gebunden werden?!) Schwermetalle?

Tests bewusst beschränkt auf oben genannte "Metalle mit Priorität".

Wird der Test eigentlich von der priv. Krankenkasse übernommen?

Einfach anfragen! (Private haben bislang häufig die Kosten übernommen).





GB
 
Hallo Bodo,

mal wieder vielen Dank für deine Antwort!

Da bei mir ja kein Amalgam im Spiel war, ich jedoch aufgrund der Post-Finasterid-Syndrom-Thematik (was für ein Wort:D) von einer generellen Funktionsstörung der Leber ausgehe, würde mich natürlich eine Untersuchung auf verschiedenste Schwermetalle interessieren.

Daher habe ich mich einfach nochmal auf die Suche gemacht (ohne Dr. Wevers in irgendeiner Weise diskreditieren zu wollen!;)) und bin auf folgenden Arzt in Düsseldorf gestoßen, der auf insgesamt 34 Schwermetalle testet (Dr. Fischer Düsseldorf - Schwermetalldiagnostik) und gemäß seiner Vita eigentlich auch vom Fach sein müsste (u.a. Diplom in Chelat-Therapie & Präsident der Ärztegesellschaft für klinische Metalltoxikologie).

Das einzige was mich ein wenig skeptisch macht, ist das hier von Infusionen die Rede ist:

"Der Nachweis einer chronischen Schwermetallvergiftung ist nur mit einem Provokationstest möglich. Dazu werden dem Patienten 2 Infusionen mit Metall bindenden Substanzen verabreicht.
Diese Diagnostikmethode ist im Konsens der internationalen (IBCMT) und deutschen (KMT) ärztlichen Fachgesellschaften entwickelt worden. Sie ist kein so genanntes „alternatives Behandlungsverfahren“ und keine „besondere Therapierichtung“, sondern die weltweit einzige wissenschaftlich anerkannte praxistaugliche Diagnostikmethode zum Nachweis chronischer Schwermetallbelastungen."


Finde leider das IBCMT-Protokoll nicht. Hier steht nur, dass laut diesem Protokoll zunächst DTPA und dann DMPS verabreicht wird. Weißt du da mehr zu?

Edit: Also habe mal bei Dr. Fischer angerufen. Die Dame am Telefon sagte mir, dass es eine DMPS-Infusion sei, die 1 Stunde läuft... Hm...eigentlich klingt das was auf seiner Homepage steht ja alles sehr gut und fundiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bodo, mal wieder vielen Dank für deine Antwort!

Büdde, Dreiser! :)

Da bei mir ja kein Amalgam im Spiel war, ich jedoch aufgrund der
Post-Finasterid-Syndrom-Thematik (was für ein Wort:D) von einer
generellen Funktionsstörung der Leber ausgehe, würde mich natürlich
eine Untersuchung auf verschiedenste Schwermetalle interessieren.

Achso, kein Amalgami also.
Gut. Schlage Dir Folgendes vor:

DMPS-Test Wevers und dann MEA Urin I und Urin II (mobilisierter Urin).
Zusätzlich Doc fragen, ob er daneben bei anderem Termin EDTA geben kann.
EDTA bindet recht gut Blei (allerdings nicht die Amalgam-Metalle).
Mit der DMPS-Multi-Element-Analyse ist schon viel abgedeckt -
auch was Lebersachen anbelangt (bspw. potentielle Kupfervergiftung).

PS: Meine ablehnende Haltung bezüglich Infusionen ist begründet und bekannt.




GB
 
DMPS-Test Wevers und dann MEA Urin I und Urin II (mobilisierter Urin).

Entschuldige, bin grad ein wenig schwer von Kapee:idee: Diese MEA ist also nichts anderes als ein DMPS-Mobilisationstest, nur dass hier eben auf verschiedenste Metalle untersucht wird?
Habe hier ein Blatt vom Labor-Bremen: https://www.mlhb.de/uploads/media/DMPS-Test_D_20141120.pdf
Wäre das dann nur MEA-Tox II plus zusätzlich Chrom, Nickel und Zinn (da diese ja nicht bereits in diesem MEA-Tox II enthalten sind)?
 
Diese MEA ist also nichts anderes als ein DMPS-Mobilisationstest,
nur dass hier eben auf verschiedenste Metalle untersucht wird?

Ja sicher! :);)

Dein verlinktes, Bremer Datenblatt zeigt schon, dass deren MEA fett ist.
Wie Du diese dann um welche Metalle zu ergänzen beliebst, musst selbst wissen. ;)




GB
 
Hallo Bodo und alle anderen,

entschuldige die späte Antwort, ich habe die schlimmsten Wochen meines Lebens hinter mir bzw. sie halten immer noch an. Näheres habe ich extra in einem neuen Thread erklärt (https://www.symptome.ch/threads/hor...ch-dmps-edta-infusion-en.125264/#post-1076499)

Kurz: Ich habe leider NICHT auf dich gehört und war nicht bei Dr. Wevers, sondern schließlich doch bei Dr. Fischer in Düsseldorf und habe damit den absoluten Horrortrip eingeleitet. Hoffe du/ihr könnt mir irgendwie helfen!!! (siehe verlinkter Thread)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben