Hallo Joachim !
Das ist bei einer Biopsie aber sehr unwahrscheinlich
Nur, wenn du der Lobhudelei der Ärzte Glauben schenken möchtest.
Da müßte der untersuchende Diagnostiker schon ziemlich blind sein...
Weshalb ?
Unstrittig ist aber, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ihren massiven Anstieg erst vor rund 120 Jahren begannen, als die raffinierten Kohlenhydrate Einzug hielten. Unstrittig ist auch, daß diese raffinierten Kohlenhydrate Ursache vieler Krankheiten sind.
Das ist ebenso unstrittig, wie dass zu etwa dieser Zeit das Industriezeitalter begann und sämtliche Umweltbelastungen größer wurden.
Echte Vollkornprodukte sind Produkte, bei denen das keimfähige Getreide vor der Herstellung frisch gemahlen wurde. Ein echtes Vollkornbrot bekommt man daher nur bei einem Bäcker, der eine eigene Mühle hat und das Getreide frisch mahlt - oder wenn man es selbst mahlt und backt.
Dann wundert es mich, dass die Leute der (nicht gerade kleinen) Zöliakie-Selbsthilfegruppe, zu der ich Kontakt habe, damit keine Heilung erzielen konnten.
Daß schon das Lagern von Mehl einen Einfluß auf die Gesundheit hat, wurde untersucht:
Ich kenne diese Tabelle schon aus etlichen anderen Threads, wo du gepostet hast. Das ändert dennoch nichts. Dasselbe gilt übrigens für Salat. Wenn wir schon dabei sind.
Das wäre nämlich bei einer Rohkost, wie du sie anpreist, auch erwähnenswert. Man soll Salat nicht waschen, nur die äußeren Blätter entfernen. Und dann bald verzehren.
Natürlich ist die Auslaßdiät am Anfang notwendig, aber es gibt keinen Grund, eine ursächliche Therapie nicht sofort anzugehen.
Das kommt ganz darauf an, ob man eine einzige Sache als Ursache anführt und das Wissen von ein oder zwei Leuten runterbetet und den ganzen Rest ignoriert.
Wann was genau passiert, entscheidet sinnvollerweise sowieso der Arzt.
Nee, der ist ja der Meinung, ich hätte gar keine Zöliakie und könnte das, wovon mir schwindelig wird und ich Durchfälle bekomme, weiterhin essen. :lachen2:
Das ist das reinste Obrigkeitsdenken ...

der Gott in weiß entscheidet es .
So einfach ist das nicht. Da die Krankheit nach wie vor besteht, reagiert dein Organismus natürlich auf jede Form von Gluten
Und was ist mit den Leuten aus meiner Selbsthilfegruppe, die seit Jahren drauf verzichten und sich Mehl gekauft haben, um es selbst zu mahlen ?!
nach Absprache mit dem Arzt nach einer gewissen Zeit prüfen, ob glutenhaltige Speisen wieder vertragen werden.
Und was meinst du, wie lange dieser Zeitraum des Meidens sein sollte ?
Solange du die Auslöser meidest, kannst du jeden Müll essen, ohne daß Symptome auftreten.
Naja, ich esse nun wahrlich keinen Müll.... das halte ich auch für ein Gerücht.
Ich kann eben nicht alles essen, ganz im Gegenteil !

)
Kein Fett ist in jedem Fall nachteilig, denn ohne fettlösliche Vitalstoffe und ungesättigte Fettsäuren kommt es zu diversen Stoffwechselstörungen. Ich kenne deine Ernährung nicht im Detail
Ich brate mit Rapsöl, davon nur wenig. Ich koche auch mehr, als ich brate.
Lt. meinem Arzt sieht mein Fettsäurenprofil eigentlich ganz gut aus.
Ich esse auch Fleisch, da ist auch Fett drin.
Ich weiß aber, daß die kritischen Punkte vor allem der Fabrikzucker sind (viele meiden nur den Haushaltszucker)
Ich meide jeglichen Zucker.
Frischkostanteil (der meist zu niedrig und zu einseitig ist)
Was verstehst du denn unter zu einseitig ? Ich finde, du darfst ruhig etwas genauer werden. Sonst redet man nur aneinander vorbei.
Meine, die von über tausend Gesundheitsberatern GGB und die von Dr. med M.O. Bruker und Dr. med J. Birmanns.
Diese Leute sind natürlich alle völlig unabhängig und verdienen kein Geld daran, oder wie ?
Wobei sich meine persönlichen Erfahrungen mit meinem Organismus auf Übergewicht, Allergie, Arthrose und Gastritis beschränken (alle nicht mehr vorhanden).
Also keine Nahrungsmittelintoleranzen. Ich bin meine Probleme auch los geworden, wenn auch anders. Meine Allergien haben sich auf ein Minimum reduziert, seit ich auf Getreide komplett verzichte. Keine Gelenk- und Muskelschmerzen mehr. Ab 16 hatte ich Rheuma, das wanderte so im Körper rum. Ist auch weg.
Ich sinniere ja nicht darüber. Die Erfahrungen der genannten (und mir persönlich bekannten) Ärzte zeigen ja auch in der Praxis, daß die Zöliakie eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit ist.
Tja, und der ganze Rest der Ärzteschaft, einschließlich der DZG sagen, dass es letztlich nicht ganz klar ist, woran es liegt.
DZG - Medizin
Auch steht darin, dass es eine lebenslange Unverträglichkeit ist.
Nur entsteht eine Zöliakie nicht durch belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkungen, auch wenn beide Faktoren natürlich die Symptomatik(!) verschlimmern können.
Und ich halte es für ziemlich vermessen, wenn man glaubt, dass man beurteilen kann, welche Faktoren wieviel Anteil bei jedem (doch recht individuellen !) Krankheitsfall tragen.
Übrigens : wenn deine Frischkost aus der Massenproduktion kommt, ist sie sehr sauer ! Und mittlerweile kommt fast alles Obst und Gemüse aus der Massenproduktion. Die Böden sind ausgelaugt und man führt ihnen künstliche Stoffe zu, die auf rein chemischer Basis sind, weil sonst auf diesen Böden nichts mehr wachsen würde.
Hab da letztlich so eine nette Reportage im staatlichen Fernsehen über eine Riesenplantage in Spanien gesehen.... also gesund ist das nicht. Man kann übersäuern.
Daher vertrage ich wohl auch nur noch bio, oder auch wegen der Pestizide.
Schöne "Frisch"- Kost.

)
Das Dünndarmepithel erneuert sich aber alle 1,4 Tage - eventuelle Ablagerungen würden also zwangsläufig mit abgestoßen und ausgeschieden.
Eine sehr allgemeine Aussage, die auf die Leute mit Nahrungsmittelintoleranzen ganz bestimmt nicht zutrifft.
Bei Leuten mit gestörtem Stoffwechsel ist ja genau das das Problem.
Du vernachlässigst dabei sämtliche Umwelt- und persönliche Faktoren.
Wir sind doch keine "Durchschnittsmenschen" aus der Fabrik, die alle gleich aussehen und funktionieren.
Ab gesehen davon, wäre das so einfach, wo kommen dann all die Darmkranken her ?
Das alles würde es doch gar nicht geben. Die persönliche Entgiftungsfähigkeit ist gefragt.
Ab gesehen davon lässt sich Quecksilber nur mit Chelatbildnern ausleiten.
Sämtliche Impfschäden gäbe es nicht, wenn das stimmen würde, was du schreibst.
Bei uns wurde auch nicht viel weniger geimpft. Ich habe damals sogar noch die Pockenimpfung und die Schluckimpfung gegen Polio mitgemacht.
Schon wieder so eine allgemeingültige Aussage .... würdest du dich mal ein bisschen informieren, wüsstest du, dass in der DDR die Pockenimpfung bis zur Wende auch üblich war, ebenso die Polio-Impfung, wovon ich übrigens 5 Dosen verabreicht bekommen habe.
Aber auch das ist nicht unbedingt ein Argument für die Schwere einer Erkrankung, wenn man es wirklich multifaktorell betrachten möchte.
Erhöht wahrscheinlich das Risiko, an anderen Umweltbelastungen mehr zu leiden und dass es mehr Wechselwirkungen gibt.
Susi