Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Kate

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Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Das ist eine Kopie von einem Beitrag aus einem anderen Thread (https://www.symptome.ch/threads/mik...inski-bezugsquellen.39345/page-11#post-408195), aus dem sich ein eigenes Thema ergab

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Da ich heute wegen meiner Darmprobleme von Dr. Ku. Glutaminsäure verordnet bekam (und nicht das vor Zusatzstoffen platzende Verla-Produkt nehmen möchte), habe ich bei der Reinhildis-Apotheke nachgefragt:

Sie werden demnächst ein Produkt anbieten! In bewährter Qualität, d.h. entweder ganz ohne Zusatzstoffe oder mit einem (harmlosen) Füllstoff! Der Stoff wurde heute bestellt, ich werde es hoffentlich nächste Woche erhalten.

Noch eine Bemerkung dazu: Ich hätte beinahe aus Versehen L-Glutamin bestellt, habe aber dann doch noch nachgefragt. Das ist nicht dasselbe und auch nicht ähnlich in der Wirkung! Der Stoff, der auf den Stickstoff-Haushalt wirkt und gut für den Darm ist, ist demnach die Glutaminsäure.

Gruß :)
Kate
 
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Mikronährstofftherapie nach Kuklinski - Bezugsquellen

Hallo Kate,

Gkutaminsäure nehme ich auch gegen Darmprobleme.(Habe ich mir selbst verordnet :) )

Habe mir das Reinpulver bestellt, ist wahrscheinlich am billigsten. Und habe mir in der Apotheke mal 500mg abwiegen lassen, damit ich weiß wieviel das ist.

Gruß Brigitka
 
Mikronährstofftherapie nach Kuklinski - Bezugsquellen

Da ich heute wegen meiner Darmprobleme von Dr. Ku. Glutaminsäure verordnet bekam (und nicht das vor Zusatzstoffen platzende Verla-Produkt nehmen möchte), habe ich bei der Reinhildis-Apotheke nachgefragt:

Sie werden demnächst ein Produkt anbieten! In bewährter Qualität, d.h. entweder ganz ohne Zusatzstoffe oder mit einem (harmlosen) Füllstoff! Der Stoff wurde heute bestellt, ich werde es hoffentlich nächste Woche erhalten.

Noch eine Bemerkung dazu: Ich hätte beinahe aus Versehen L-Glutamin bestellt, habe aber dann doch noch nachgefragt. Das ist nicht dasselbe und auch nicht ähnlich in der Wirkung! Der Stoff, der auf den Stickstoff-Haushalt wirkt und gut für den Darm ist, ist demnach die Glutaminsäure.

Gruß :)
Kate

Hallo Kate,

Hirn-Kapput schreibt im Thread Ausleitung-Symptome;

Zitat:versuch mal morgens nach dem aufstehen einen richtig dick gehäuften kaffelöffel glutamin (ca 10g) in ein glas wasser aufzulösen und zu trinken. vorsicht schnell trinken nachdem es angemischt ist, sonst verwandelt es sich in glutaminsäure und die ist sogar schädlich.

ich würde auf reinpräparate aus der bodybuilding szene zurückgreifen. da kosten 0,5 kg reinpulver glutamin ca 23€Zitatende

Glutaminsäure ist also eher schädlich? Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Ich habe zum Beispiel viel Glutamin jedoch zu wenig Glutaminsäure? Könnte ich eine Umwandlungstörung vorliegen im Darm?

Danke im Voraus Carmen
 
Mikronährstofftherapie nach Kuklinski - Bezugsquellen

Hilft es Dir denn?

Ja, Habe ich allerdings erst so richtig gemerkt, als ich letztens vor lauter Stress die Einnahme ziemlich oft vergessen hatte. Ansonsten könnst meinem Darm durchaus noch besser gehen...

Hat der Kuki was zu Dosierung gesagt? Ich nehme so 500mg.

Habe auch noch eine Dose Glutamin stehen. Interessant, was Carmen da zitiert hat. Habe eben nochmal bei Wikipedia nachgelesn, aber ganz kapiert habe ich das nicht.
Vielleicht kann unser Apoman das erklären? :wave:

Viele Grüße, Brigitka
 
Mikronährstofftherapie nach Kuklinski - Bezugsquellen

Hallo Carmen und Brigitka :)
Hirn-Kapput schreibt im Thread Ausleitung-Symptome;

Zitat:versuch mal morgens nach dem aufstehen einen richtig dick gehäuften kaffelöffel glutamin (ca 10g) in ein glas wasser aufzulösen und zu trinken. vorsicht schnell trinken nachdem es angemischt ist, sonst verwandelt es sich in glutaminsäure und die ist sogar schädlich.

(...)

Glutaminsäure ist also eher schädlich? Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Ich habe zum Beispiel viel Glutamin jedoch zu wenig Glutaminsäure? Könnte ich eine Umwandlungstörung vorliegen im Darm?
Da fragst du was, Carmen :eek:) Ich hoffe nicht, dass Hirn-Kaputt recht hat. Wie Du oben siehst bin ich selbst noch ein Greenhorn in punkto dieser beiden Verbindungen. Nach dem, was ich von der R-Apotheke gehört habe, kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass sich das so leicht ineinander umwandelt (im Wasserglas, im Darm). Mir wurde wie erwähnt gesagt, es würde völlig unterschiedlich wirken.

Ja, Habe ich allerdings erst so richtig gemerkt, als ich letztens vor lauter Stress die Einnahme ziemlich oft vergessen hatte. Ansonsten könnst meinem Darm durchaus noch besser gehen...

Hat der Kuki was zu Dosierung gesagt? Ich nehme so 500mg.
Er empfahl 330 mg. Das war allerdings am Verla-Produkt orientiert und ich sehe es nicht so eng. Das Reinhildis-Produkt wird max. 500 mg haben, sie wussten noch nicht genau, wieviel in die Kapsel passt.

Habe auch noch eine Dose Glutamin stehen. Interessant, was Carmen da zitiert hat. Habe eben nochmal bei Wikipedia nachgelesn, aber ganz kapiert habe ich das nicht.
Vielleicht kann unser Apoman das erklären? :wave:
Kurz reingeschaut hatte ich da auch schon, bin aber an der Chemie gescheitert. Ich kann mich im Moment leider auch nicht in das Thema vertiefen.

Apomann :wave: oder wer auch immer kundig ist... wir freuen uns über Erklärungen :)

Gruß
Kate
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hallo,

hatte mich ja auch längere Zeit mal mit Glutamin befasst und bin mir sicher, dass es Glutamin ist, das man nehmen soll (auch für Darmaufbau etc.), nicht Glutaminsäure.
In DER Aminosäure-Bibel schlechthin (Handbuch Protein und Aminosäuren) steht S. 245 auch, dass die 1. Wahl der Einnahme Glutamin ist, 2. Wahl Glutaminpeptid, 3. Wahl dann Glutaminsäure.

Der Körper muss ja extra über den Abbau von Aminosäuren wie Prolin, Histidin, Arginin und Ornithin aus der Glutaminsäure das Glutamin synthetisieren, weil eben das Glutamin benötigt wird, um u.a. vor den giftigen Wirkungen des Ammoniaks zu schützen etc. ...

D.h. wenn man Glutaminsäure zu sich nimmt, müssen die anderen Aminosäuren ausreichend vorhanden sein und werden dann halt dafür verbraucht, das Glutamin herzustellen. Daher ist es sinnvoller, gleich auf das Glutamin zurückzugreifen.

Grüße
Lukas
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Ich habe es so verstanden, dass man Glutamin nimmt, um die Darmzellen zu nähren, also bspw. bei einem Leaky Gut. Glutaminsäure kann hingegen durch die Aufnahme von Ammoniak in Glutamin umgewandelt werden, sodass es für die Ammoniakentgiftung eine wichtige Rolle spielt.
Also eigentlich ist es doch wesentlich geschickter, wenn man das Glutamin als Glutaminsäure einnimmt, weil es dann sogar erst noch für die Ammoniakentgiftung wirkt. :idee:

Bis jetzt habe ich immer Glutamin genommen, da ich aber derzeit eine Antipilz-Behandlung und überhaupt eine Parasitenbehandlung mache, und Dr. Hulda Clark schreibt, dass dabei nochmals vermehrt Ammoniak entsteht, wäre es wohl erst recht geschickt, Glutaminsäure zu nehmen und nicht Glutamin! Jetzt verstehe ich auch, ehrlich gesagt, nicht mehr wieso ich bisher immer nur davon gelesen habe, dass Glutamin so wichtig wäre und man nicht immer gleich nur Glutaminsäure gibt und so quasi 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt :confused:
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Für die ganzen wichtigen gesundheitlichen Aspekte, die hier als schon zur Sprache kamen, ist Glutamin zuständig, nicht Glutaminsäure.

Von allen Aminosäuren hat Glutamin die höchste Konzentration im Blut und in den Muskelgeweben. Es wird dort abgebaut, um Energie zu gewinnen. Glutamin ist allgemein die wichtigste Quelle für Energie in den Zellen. Es trägt zur Synthese von Genbausteinen bei. Daher haben alle Körperzellen, die sich häufig teilen bzw. erneuern, einen hohen Bedarf an Glutamin. Das gilt besonders für die Zellen der Darmwände und die Leukozyten (weiße Blutkörperchen). Auf diese Weise kann Glutamin auch das Immunsystem stärken, das gilt vor allem bei starken körperlichen Stressbelastungen. Glutamin kann in der Leber zu Glukose umgewandelt werden, dies kann den Spiegel des Blutzuckers im Körper stabilisieren. Zusammen mit Cystein und Selen ist Glutamin außerdem ein Ausgangsstoff für die Bildung von Glutathion, ein lebenswichtiges Antioxidans im Gewebe.
Ein "Vorteil" von Glutaminsäure ist, dass bei der Umwandlung zu Glutamin eben Ammoniak abgebaut wird. Da aber für die Umwandlung von Glutaminsäure zu Glutamin verschiedene Bedingungen ausreichend erfüllt sein müssen (was nicht immer der Fall ist - z.B. genügt bereits der Mangel an einer einzigen bei der Umwandlung beteiligten Aminosäure), macht es keinen Sinn, Glutaminsäure anstelle von Glutamin zuzuführen. Insbesondere, da man Glutaminsäure normalerweise ohnehin schon genügend über die Nahrung aufnimmt, für gewöhnlich zumindest genügend, um irgendwelches Ammoniak abzubauen.

Die Glutaminsäure entsteht durch die Hydrolyse (Spaltung durch Wasser) von Proteinen. Die Umwandlung von Glutaminsäure zu Glutamin ist für die Regulation, den Abbau und die Ausscheidung von Ammoniak im Körper sehr wichtig.
Die Hauptlieferanten von Glutamin und Glutaminsäure

Viele eiweißreiche Lebensmittel enthalten reichlich Glutaminsäure, beispielsweise Geflügel, Fisch und Gemüse, darunter besonders Rüben, Karotten und Rettich. Glutamin und GABS sind als spezifische Substanzen in Lebensmittel dagegen eher selten vorhanden

Einige Glutaminsäure-reiche Lebensmittel enthalten in je 100 Gramm

Käse, Cheddar 700 mg
Schinken 670 mg
Pute, Brustfleisch 630 mg
Huhn, Brustfleisch 620 mg
Milch, 1 Glas (1 cl) 580 mg
1 Hühnerei, mittelgroß 570 mg
Bei physischen Belastungen, beispielsweise nach Verletzungen, Operationen und bei chronischen Krankheiten, besteht ein erhöhter Bedarf an Glutamin im Darm, in der Leber und im Immunsystem. Die körpereigene Bildung reicht dann nicht mehr aus, um den zusätzlichen Bedarf zu decken.
Und wenn dann im Weiteren die Bedingungen nicht zur Genüge erfüllt sind, kann aus der oft grammweisen Menge der zugeführten Glutaminsäure gar kein Glutamin mehr synthetisiert werden, wobei aber gerade das Glutamin ja für die gesundheitlichen Aspekte so wichtig wäre...


Dagegen soll aber auch nicht mehr Glutamin als benötigt zugeführt werden, da ansonsten tatsächlich das Ammoniak im Körper ansteigen könnte - was es dann aber vermutlich eher nicht tut, wenn das zugeführte Glutamin auch wirklich gleich benötigt wird, wenn also erhöhter Glutamin-Bedarf besteht.

Der Körper kann Glutamin unter Aufnahme von Ammoniak aus Glutaminsäure bilden. Glutamin ist sehr hitzeempfindlich und kann im Körper leicht zu Glutaminsäure und Ammoniak umgewandelt werden. Weiterhin wird durch die additive Gabe von Glutamin die Syntheserate des Organismus reduziert, was mit einer Verminderung der Ammoniakentgiftung gleichzusetzen ist. Ammoniak (NH3) ist ein toxisches Gas, das in Form von Harnsäure im Urin ausgeschieden wird und unter anderem zu Gelenkproblemen führen kann. Eine Supplementierung sollte daher über maximal 8 Wochen, gefolgt von einer mehrwöchigen Pause, erfolgen, um die toxische Belastung des Organismus mit Ammoniak zu reduzieren.
Bei relativ hohen Dosen (bis zu 21 Gramm täglich) sind von Glutamin keine toxischen Wirkungen bekannt.
Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Glutamin und Glutaminsäure

Bei starken körperlichen Belastungen, sei es durch Leistungssport, harte Arbeit oder Erkrankungen, steigt der Bedarf an Glutamin deutlich an.

Bei physischen Belastungen, beispielsweise nach Verletzungen, Operationen und bei chronischen Krankheiten, besteht ein erhöhter Bedarf an Glutamin im Darm, in der Leber und im Immunsystem. Die körpereigene Bildung reicht dann nicht mehr aus, um den zusätzlichen Bedarf zu decken.
Letztendlich können Glutamin und Glutaminsäure im Körper auch hin und her umgewandelt werden, wenn die Rahmenbedingungen (s.o.) stimmen, so dass der Körper dann diesbezüglich auch einen eigenen Spielraum hat...

L-Glutamin wird als "bedingungsweise essentielle" Aminosäure bezeichnet. Es ist die am meisten in der Skelettmuskulatur vorkommende Aminosäure. Über 50% aller freien Aminosäuren bestehen aus Glutamin. Glutamin kann im Körper zu Glutaminsäure umgewandelt werden und umgekehrt.
Grüße
Lukas

https://web.archive.org/web/2013032...inosaeuren/Amino_Glutamin_Glutaminsaeure.html

Ausführliche Informationen über L-Glutamin

----- Anm. Kate -----

Zum fünften Zitat von oben gibt es hier eine Richtigstellung: https://www.symptome.ch/threads/glu...-nitrosativen-stress.63178/page-3#post-887038

----- Ende Anm. Kate -----
 
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Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Danke für Eure Beiträge. Hm, wenn ich mir vor allem Lukas' Ausführungen ansehe, scheint es letztlich schwer abschätzbar und sehr individuell, was passiert. Wegen meiner sonstigen Aminosäurenversorgung bin ich mir z.B. überhaupt nicht sicher, da ich Eiweißbomben nur sehr begrenzt zu mir nehme(n kann).

Glutaminsäure kann hingegen durch die Aufnahme von Ammoniak in Glutamin umgewandelt werden, sodass es für die Ammoniakentgiftung eine wichtige Rolle spielt.
Als ich das gelesen habe, kam die Erinnerung ;) : So hatte Dr. K. es formuliert - es sollte Ammoniak im Darm abgebaut werden. Ich hatte auch in der Atemluftanalyse einen erhöhten Ammoniakwert.

(Der Tipp, VitaBiosa einzunehmen, vom letzten Gespräch ließ sich wie erwartet überhaupt nicht umsetzen: Schon 1/4 Teelöffel hat zu mehreren Tagen Krämpfen und Schmerzen geführt. Daher jetzt der Versuch mit Glutaminsäure.)

Gruß
Kate
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hallo Lukas,

danke für Deine Recherchen! Interessant, dass man Glutamin nur max. 8 Wochen nehmen sollte! Bei mir ist das nämlich jetzt so ungefähr der Zeitraum, indem ich das eingenommen habe. Und jetzt bin ich auf Kate´s Thread aufmerksam geworden und habe mir die Zusammenhänge nochmal genauer angesehen und es ist wohl an der Zeit Glutamin abzusetzen und evt. zeitweise durch Glutaminsäure zu ersetzen. Habe nur noch keine gute preisgünstige Quelle entdeckt. Werde wohl nach den Feiertagen auch mal bei Reinhildis anrufen...

Der Körper kann Glutamin unter Aufnahme von Ammoniak aus Glutaminsäure bilden. Glutamin ist sehr hitzeempfindlich und kann im Körper leicht zu Glutaminsäure und Ammoniak umgewandelt werden. Weiterhin wird durch die additive Gabe von Glutamin die Syntheserate des Organismus reduziert, was mit einer Verminderung der Ammoniakentgiftung gleichzusetzen ist. Ammoniak (NH3) ist ein toxisches Gas, das in Form von Harnsäure im Urin ausgeschieden wird und unter anderem zu Gelenkproblemen führen kann. Eine Supplementierung sollte daher über maximal 8 Wochen, gefolgt von einer mehrwöchigen Pause, erfolgen, um die toxische Belastung des Organismus mit Ammoniak zu reduzieren.
 
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Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hi, also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber das Salz der Glutaminsäure ist das GLUTAMAT und davor warnt Dr. Pall doch deutlich. Glutamin und Glutaminsäure sind nicht das gleiche Glutaminsäure kann duch bindung von Ammoniak zu glutamin werden, aber im basischen Darm wirds wohl eher zu Glutamat. Wer möchte sich glutamat zuführen???
Auf dem Präparat von Verla steht Glutamin Verla obwohl der Wirkstoff Glutaminsäure ist. Also eine Falschbezeichnung.

Meinte Dr. Kuklinski wirklich Glutaminsäure oder nicht doch Glutamin??

Gruß, Apoman
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

übrigens kann sich jeder hochreine Stoffe in seiner Apotehke bestellen. man muß dann nach dem jeweiligen Substanzpulver von Fagron oder Synopharm fragen.

Gruß, Apoman
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

weiß jemand woher ich Kreatinphosphat in Deutschland oder Niederlande bekomme? Achtung nicht Kreatinmonohydrat. Finde das nur in der Schweiz und die liefern nicht hierher.
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hallo Apoman
Hi, also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber das Salz der Glutaminsäure ist das GLUTAMAT und davor warnt Dr. Pall doch deutlich.
Kuklinski auch, ebenso vor Aspartat-Verbindungen (z.B. Magnesium- oder Kalium-Aspartat), da auch das dem Glutamat eng verwandte Aspartat Glutamatrezeptoren (genauer: den Untertyp der NMDA-Rezeptoren) stimuliert.

Glutamin und Glutaminsäure sind nicht das gleiche Glutaminsäure kann duch bindung von Ammoniak zu glutamin werden, aber im basischen Darm wirds wohl eher zu Glutamat. Wer möchte sich glutamat zuführen???
Ich nicht ;) Vielleicht sollte man sich Glutaminsäure nur zuführen, wenn man hinreichend Indizien hat, dass genügend Ammoniak als Bindungspartner bereit steht :D :confused:

Auf dem Präparat von Verla steht Glutamin Verla obwohl der Wirkstoff Glutaminsäure ist. Also eine Falschbezeichnung.

Meinte Dr. Kuklinski wirklich Glutaminsäure oder nicht doch Glutamin??
Da er mir da Verla-Präparat ans Herz legte, muss er wohl (sofern man davon ausgeht, dass er das Produkt kennt) Glutaminsäure gemeint haben.

Die Reinhildis-Apotheke hat mir inzwischen ihr Produkt zugeschickt, 500 mg pro Kapsel, ohne Füllstoff, Vegi-Kapsel (aus Zellulose), 90 Kapseln zu 9,90 Euro. Ich nehme es seit 3 Tagen, meine schon, dass mein Darm im Moment etwas ruhiger ist.

Gruß
Kate
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hi Kate,

Die Reinhildis-Apotheke hat mir inzwischen ihr Produkt zugeschickt, 500 mg pro Kapsel, ohne Füllstoff, Vegi-Kapsel (aus Zellulose), 90 Kapseln zu 9,90 Euro. Ich nehme es seit 3 Tagen, meine schon, dass mein Darm im Moment etwas ruhiger ist.
Kannst Du mir bitte sagen von welcher Reinhildis Apotheke genau Du die Glutaminsäure beziehst ? Und wieviel Du davon wann einnimmst ? (Also nimmst du es zu den Mahlzeiten ein, danach, mit Abstand, etc. ;) ?)

In meinem Orthomolekuarbuch steht, dass man so in der Größenordnung zwischen 0,5 und 2 g davon täglich einnimmt... und dass es dann die Konzentrationleistung und die Gehirnleistung insgesamt enorm verbessert... :)

Vielen Dank schon mal im voraus und weiterhin schöne Feierrtage
wünscht Dir und und allen anderen!
Binnie
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hi Binnie :)
Kannst Du mir bitte sagen von welcher Reinhildis Apotheke genau Du die Glutaminsäure beziehst ?
Von DER Reinhildis-Apotheke :D Kennst Du die noch garnicht? Ist hier dauernd Thema, weil sie selbst Kapseln herstellen, ohne oder fast ohne Zusatzstoffe (manchmal ist ein Füllstoff nötig) - zu fairen Preisen.

Und wieviel Du davon wann einnimmst ? (Also nimmst du es zu den Mahlzeiten ein, danach, mit Abstand, etc. ;) ?)
Ich nehme eine Kapsel zu 500 mg, obwohl auf der Dose mehr draufsteht, da K. mir 1 x Verla zu 330 mg verordnet hatte. Ich nehme sie nach dem Essen.

...und dass es dann die Konzentrationleistung und die Gehirnleistung insgesamt enorm verbessert... :)
Da würde ich auch nicht "nein" sagen...

Vielen Dank schon mal im voraus und weiterhin schöne Feierrtage
wünscht Dir und und allen anderen!
Das wünsche ich Dir und allen Lesern und Schreibern des Forums und speziell dieser Rubrik auch :wave:

Gruß
Kate
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

eine Wunderbare Seite: Umweltmedizin-heute.info
zum Thema Glutaminsäure/Glutamin
Regenerationskur-Darm - Umweltmedizin Heute


Sehe das ja grundsätzlich auch so wie Apoman... hatte ich ja auch schon zur Genüge geschrieben... NUR... auf der hier verlinkten Seite steht jetzt halt gerade:

Der Dünndarm ist der Hauptkonsument von Glutamin, wo Glutamin durch die Wirkung der Glutaminase zu Glutamat umgewandelt wird, das dann wiederum zur GSH-Synthese verwendet werden kann.

Aber das hatte ich ja eigentlich auch schon angemerkt, dass der Körper sowohl Glutamin als auch Glutaminsäure - und offensichtlich auch Glutamat (aber eben das natürliche, nicht das künstlich hergestellte aus der Dose) - benötigt und bei Bedarf das Eine in das Andere umwandelt...

Ich persönlich würde bei der Substitution dennoch am ehesten zu Glutamin greifen, da ich meine, dass das bisschen Glutaminsäure, das der Körper benötigt, daraus - wenn er es nicht durch die Nahrung ohnehin bereits zur Genüge erhält - bei Bedarf dann rasch synthetisiert wird und das restliche Glutamin dann eben für die sonst wichtigen Dinge übrig bleibt. Und vermutlich deshalb (also weil eh alles ineinander umgewandelt und wieder zurückgewandelt und wieder erneut umgewandelt werden kann...) werden ja der Glutaminsubstitution ebenfalls die positiven Reaktionen auf Gehirn und Merkfähigkeit etc. nachgesagt, die hier offensichtlich auch für die Substitution geringer Mengen an Glutaminsäure gelten (sollen).

Grüße
Lukas
 
Glutaminsäure oder Glutamin (bei Darmproblemen durch nitrosativen Stress)

Hallo,

ich hatte früher mal nen Aminosäurenscreening bei GanzImmun machen lassen und war überrascht das alles in Ordnung war außer Glutaminsäure und Asparginsäure waren erniedrigt.
Vielleicht kommt das bei CFS gar nicht so selten vor?


Gruß
Spooky
 

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