.... Symptome von Stepptokokken:
Folgende Erkrankungen können auf eine Streptokokkeninfektion hinweisen
* Pharyngitis – Entzündung der Rachenschleimhaut
* Scharlach – durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöste Infektion (häufig im Kindesalter)
* Impetigo contagiosa – durch Streptokokken der Serogruppe A ausgelöste Entzündung der Haut
* Erysipel (Wundrose)
* Phlegmone – diffuse Entzündung des Bindegewebes, die sich unter der Haut weiter ausbreitet
*Wundscharlach – Wundinfektion mit dem Scharlach-Erreger
* Streptococcal toxic shock syndrome (STSS) – schnell fortschreitende
* Fasziitis (Entzündung der Muskelfaszien), die bis zum Schock führen kann
* Puerpuralsepsis – Sepsis (Blutvergiftung), die früher aufgrund schlechter hygienischer Verhältnisse häufig nach einer Geburt auftrat
*Sepsis (Blutvergiftung)
*Wundinfektionen
*Harnwegsinfektionen
* Neugeborenensepsis – Blutvergiftung des neugeborenen Kindes
* Neugeborenenmeningitis (Hirnhautentzündung)
* Pneumonie (Lungenentzündung)
* Otitis media (Mittelohrentzündung)
* Ulcus serpens corneae – Eiteransammlung in der vorderen Augenkammer
* Appendicitis (Blinddarmentzündung)
* Peritonitis (Bauchfellentzündung)
* Endokarditis (Herzinnenhautentzündung)
* Zahnkaries
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Von Scharlach zur Lungenentzündung bis zur Zahnkaries, doch keine Spur von Gelenkschmerzen.
"Streptokokken sind Bakterien, die in verschiedene Gruppen unterteilt werden, von denen jede Gruppe unterschiedliche Infektionen hervorrufen kann. Zu den durch Streptokokken ausgelösten Erkrankungen gehören unter anderem Angina und Scharlach.
Viele Streptokokkenarten sind allerdings harmlos. Sie leben auf der Haut und Schleimhaut von Menschen, ohne sie je krank zu machen. Manche Streptokokkenarten können besonders bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem – und zu diesen gehören beispielsweise auch Personen mit Diabetes – Krankheiten auslösen. Bei ihnen können die Bakterien zu Hautkrankheiten, Harnweginfektionen und Hirnhautentzündungen führen. Wenn die Erreger das Blut durchsetzen und den gesamten Körper infizieren, spricht man von einer Sepsis. ..."
Streptokokken - Allgemeines - Stiftung Warentest - test.de
Streptokokken sind mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache für Gelenkschmerzen, wie sie hier beschrieben werden.
Gruß, Ellen
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Nachtrag:
https://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/schwangerschaft/schwangerschaft/streptokokken/behand/
Wenn in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche nachgewiesen wird, dass die Geburtswege der Frau mit B-Streptokokken besiedelt sind oder wenn erhebliche Risikofaktoren für eine Neugeborenensepsis vorliegen, bekommt die Frau in aller Regel mit Beginn der Wehen Antibiotika infundiert. Solche Risikofaktoren sind zum Beispiel ein frühzeitiger Blasensprung, auf den nicht innerhalb von 24 Stunden die Geburt erfolgt, Fieber bei der Geburt oder Komplikationen in einer früheren Schwangerschaft durch Streptokokken. Mit dieser Behandlung sollen die Bakterien auf der Haut, im Geburtsweg und im Fruchtwasser abgetötet werden, in der Hoffnung, dass sich das Baby dann nicht ansteckt.
Das Antibiotikum der ersten Wahl ist Penizillin. Frauen, die auf Penizillin mit einer ausgeprägten Allergie reagieren, können stattdessen mit Clindamyzin behandelt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Clindamycin