Gesundheitl. Probleme nach Not-OP/Bluttransfusion

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Kurz zu mir. Ich bin 33 Jahre alt von Beruf MFA. Vorerkrankungen: Hausstaubmilbenallergie, Endometriose, und Hypothyreose. Nicht gegen COVID geimpft.

Im Mai 2021 hatte ich eine Ausschabung der Gebärmutter bezüglich wegen Zwischenblutungen / Endometriose / mit vollgeblutetet Gebärmutter mit Koageln (Blutfetzen). Mein HB-Wert war nach der OP bei 6 g/dl – Normbereich Frauen 13-16 g/dl. Auf Grundlage dessen habe ich 2 Konserven Blut (EK’S) bekommen in der Klinik. Ich wurde aus der Klinik mit einem HB-Wert von 10 entlassen. Seitdem habe ich massive gesundheitliche Probleme. Am Anfang war es extreme Müdigkeit, Haarausfall und sehr schlechte Kondition und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Symptome sind natürlich auch auf den großen Blutverlust zurück zu führen. Im November wurde mit Blut abgenommen. Mein Frauenarzt hatte Blut abgenommen im September. Der HB-Wert war – ich glaube – bei 12 g/dl.

Im Oktober 2021 hatte ich eine Angina und Nasennebenhöhlenentzündung. Diese NNH-Entzündung habe ich seit Februar 2020 - seit man die Masken in den Praxen eingeführt hatte. Laut HNO ist es keine chron. NNH-Entüdung, sondern eine wiederkehrende. Daraufhin habe ich Antibiotika Penicillin V 1,5 mega verschrieben bekommen, was ich auch eingenommen habe. Ich bin seit 5 Jahren Nichtraucher und hatte seither keine Angina mehr. Zusätzlich habe ich Immununterstützend Vit. D3, K2, Mg., Zink und diverse Nasensprays wie Emselsalz eingenommen – die absolut nichts gebracht haben. Nach einer Woche krank bin ich wieder zur Arbeit gegangen. 1 Woche später lag ich flach mit einer Erkältung – COVID Abstrich war negativ. In der Woche wo ich zu Hause war – wandelte sich die Erkältung zu einer bakteriellen Geschichte um. Dann war ich fast 2 Wochen arbeiten und bin nun wieder krank, das ich immer wieder Probleme mit der Stimme hatte. Entweder war die Stimme plötzlich weg oder ich bekam kaum einen Ton raus. Zudem hatte ich wieder Strippchen im Hals entdeckt und habe eigentlich seit Oktober diffuse Halsschmerzen. Mir wurde dann ein Breitbandantibiotika verschrieben, das ich auch eingenommen habe. Zudem nehme ich gerade täglich Vit. C ein. Seit Sonntag habe ich Schmerzen beim Atmen. Die Schmerzen sind brennend und gehen vom Hals-/Rachenbereich über zum Brustkorb. Es stand V.a. atypische Lungenentzündung im Raum, was sich nicht bestätigt hat. Weitere Symptome hatte ich nicht wie Husten und Fieber. Meine Blutwerte sind gut, das Röntgen und EKG ist in Ordnung und der COVID Abstrich ist wieder negativ. Nun steht ein Termin beim Lungenarzt an. Ich habe das Gefühl das mir jemand den Brustkorb zusammendrückt. Ich kann nicht richtig durchatmen. Ich atme nur oberflächlich und mein Puls ist immer sehr hoch egal ob bei Belastung oder in Ruhe. Zudem habe ich eine Belastungsdyspnoe. Der nächste Schritt ist ein Termin beim Lungenarzt.


Ich war seit März mittlerweile 5 Wochen krank zu Hause. Das war ich in den letzten 4 Jahren zusammen nicht. Letztens habe ich mit meinem Mann eine Doku angeschaut bezüglich Blutransfusionen „Böses Blut“ und das man umdenken muss bezüglich Gabe von Transfusionen. Ich habe das Gefühl – das hatte ich vor der Doku schon – das seit ich die Transfusion bekommen habe es gesundheitlich mit mir bergab geht.


Hat jemand von euch ebenfalls solche Erfahrungen gemacht? Ich war zudem immer der Meinung dass das fremde Blut innerhalb von 6 Monaten verstoffwechselt wird. Laut der Doku kann die Transfusion noch Jahre später Probleme machen.
 
Hallo MoneMaus,

willkommen im Forum :). Ich wünsche Dir viele hilfreiche Antworten ...

Fragen:
- Welche Antibiotika hast Du überhaupt bekommen und genommen?
- Ist ein Abstrich vom Hals (Strippchen) gemacht worden, bevor die ABs verordnet wurden?
- Hast Du schon überlegt, ob Du evtl. Sodbrennen oder Ähnliches bekommen hast durch die AB-Einnahme?
- Hast Du darauf geachtet, ob evtl. bestimmte Lebensmittel bei Dir die Symptome verstärken? (ich will darauf hinaus: durch die AB-Einnahme könnten sich Allergien bzw. Intoleranzen entwickelt haben.)
- Ist Deine Darmflora nach der AB-Einnahme mal untersucht und evtl. therapiert worden?

Mit der Frage, ob die Bluttransfusionen diese Reaktionen bei Dir hervorgeruften haben könnten, würde ich mich an die Klinik wenden, evtl. auch als Anfang an der Rote Kreuz.

Grüsse und allles Gute,
Oregano
 
Hallo,

ist die Schilddrüse aktuell gut eingestellt, oder spielt die ggf dabei auch noch eine Rolle?

Wurde auch nach dem Eisen geschaut oder nur nach dem HB wert? Hast du zwischenzeitlich Eisen genommen?

LG Mango
 
Hallo MoneMaus,

Es ist möglich, dass mit dem Blut auch Krankheitserreger übertragen wurden.

Wurde vor all den AB-Verordnungen denn ein Abstrich gemacht? Ohne dies würde ich nie ein AB nehmen (ich würds auch sonst nur im äußersten Notfall nehmen). ABs haben das Problem, dass die Darmflora geschädigt wird, die aber wesentlich ist für ein funktionierendes Immunsystem. Insofern würde ich mal das Darmmikrobiom untersuchen lassen und dementsprechend Maßnahmen einleiten.

Es stand V.a. atypische Lungenentzündung im Raum, was sich nicht bestätigt hat.
Auf was genau wurde da untersucht?
Bei Lungenproblemen denke ich an Chlamydia pneumonia (was übrigens oft zu einer atypischen Lungenentzündung führt), was aber bei den meisten Ärzten nicht bekannt ist oder es werden ungeeignete Tests veranlasst oder die Ergebnisse falsch interpretiert. Wurdest Du auf Chlamydien untersucht? Falls ja, kannst Du ja mal die Ergebnisse reinstellen. Ansonsten würde ich ein weiter gefasstes Screening auf Infektionen machen, das macht vermutlich bei einer Transfusion eh Sinn.

Viele Grüße
 
ist die Schilddrüse aktuell gut eingestellt, oder spielt die ggf dabei auch noch eine Rolle?
Schließe mich an und ergänze um die Nebennieren.
(wenn bei mir dank schwächelnder Nebenniere Elektrolyte nicht passen, macht sich das durch Schwäche/Antriebsmangel, Probleme beim tief einatmen (wie gegen einen Widerstand atmen zu wollen), Luftmangel beim Stiegen steigen, niedrigere Körpertemperatur, kalte Hände/Füße usw. bemerkbar.

Maskenatmung schwächt die Nebennieren zusätzlich (Körper schüttet Adrenalin aus, um den erhöhten Atemwiderstand zu kompensieren, das laugt die Nebennieren aus).
Immunsystem wird schwächer.

Jod, Selen, Natrium, Kalium, B2, B6, Magnesium, D3, Zink, Vit A, Vit C spielen bei SD/NN eine große Rollen.
Jodmangel begünstigt (verursacht?) Probleme der Geschlechtsorgane.

lg togi
 
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