Genetische Entgiftungsstörung

Hallo Hitti,

traurig und fahrlässig, dass trotz genetischer Untersuchung und dadurch Feststellung der problematischen Arzneimittel keine Rücksicht genommen wurde!

Bei mir wurden vor einiger Zeit die Entzündungsgene untersucht. Anschließend erhielt ich von "meiner" Ärztin die genaue Aufstellung. D.h. auf der vorderen A4 Seite stand das Ergebnis der Untersuchung und auf der Rückseite die Bedeutung. Damit konnte ich etwas anfangen und nahm dies auch zum Kieferchirugen mit, der meine Kieferentzündungen behandelt, damit er sich entsprechend auf mögliche Komplikationen einstellen konnte bzw. zusätzlich Mittel einsetzt/empfiehlt.

Als er sich die gesamten untersuchten Gene und deren Abweichungen ansah, empfahl er mir nicht über GSTP1 zu entgiften. So, ich, als (noch) relativ unwissender Patient weiß natürlich nicht ausreichend, wofür den nun das GSTP1 genau zuständig ist.

Weiterhin - auch und gerade im Zuge von genetischen Entgiftungsstörungen der Phase I und II, sehe ich es als für mich verantwortungsbewußten Menschen als äusserst wichtig an, die genauen Zusammenhänge zu kennen.

Wäre ich früher über die möglichen Folgen einer Chelattherapie bei bestimmten Mutationen informiert worden, so hätte ich die letzten 3 gar nicht durchführen lassen.

Auch bestimmte NEM's können sich bei Entgiftungsstörungen eventuell negativ auswirken.

Es es mir mittlerweile - bei meinem heutigen Wissen, welches ich mir leider teilweise und nicht vollständig ergoogeln musste und natürlich auch hier erfragte (einen Dank an dieser Stelle für die Beantwortung an Euch), zu heiß ist, weiter in dieser Form vorzugehen und einige Polyphorismen mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll behandelt werden können, liess ich mir nunmehr einen Termin bei einem Facharzt geben.

Weder ein aufklärendes Gespräch noch einen Arztbrief erhielt ich von dem Arzt, welcher die Entgiftungsgene untersuchen liess.

Es ist ja nicht so, dass einige - der zu Anfang dieses Threads genannten Gene nur und ausschließlich für die Entgiftung sondern auch für das Immun- und endokrine System wichtig sind. Auch und gerade bei Borreliose (die ich mittlerweile recht gut im Griff habe, aber natürlich weitere Verbesserungen wünsche) und Minderung des TH1 wären diese Informationen mehr als wichtig gewesen. *schimpf* ;)

Wenn mir - trotz der Aufklärung über mögliche gesundheitliche Folgen aufgrund von Mutationen, Ärzte bestimme Medikamente verordnen wollen, so würde ich sie vorher unterschreiben lassen, dass ich sie für die möglichen Problematiken haftbar halten würde. Dies ist natürlich nur möglich, wenn ich nicht gerade bewusstlos bin. Denn einige Medikamente können nicht nur Schaden am eigenen Leib sondern auch anderen Personen gegenüber verursachen.

Schöne Grüße
Gisa
 
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War ja nunmehr bei einem Umweltmediziner bzgl. meiner Gene, des Immunsystems, der Borreliose und last but not least: Der Schwermetalle und des Chemiekaliencocktails in meinem Körper.

Nun, ich bin doch mehr als erstaunt - auch ein wenig schockiert, aus diesem Gespräch und den Untersuchungen gegangen.

Sämtliche Untersuchungsergebnisse - und es waren ein ganzer Packen, schaute er sich in aller Ruhe und sorgfältig an. Notierte etliches auf der Karteikarte. Zwischendurch stellte er immer wieder Fragen dazu.

Anhand eines einfachen Testes - blutfrei ;), stellte er fest, dass meine Immunglobuline nicht ausreichend vorhanden sind. Weiter sprach er mit mir über die doch sehr genaue Untersuchung des Immunsystems und der Schwäche dessen. Dann erklärte er mir die immunsuppressive Wirkung eines der geschwächten Entgiftungsgene - welche zwingend aufgebaut werden müssen. Zusätzlich natürlich auch über den sekretorischen IgA-Mangel des Darmes.

Mit einem einzigen Handgriff diagnostizierte er die instabile Halswirbelsäule. Weiterhin wurde daraufhin die Koordinationsstörung im Gang festgestellt.

Zum Thema genetische Entgiftungsstörung befragte er mich, ob ich mit den DMPS-Ausleitungen Schwierigkeiten hatte, denn dies ergäbe sich aus der genetischen Konstellation. Dies konnte ich nur bejahen. Und er meinte, hier müsse erst einmal einiges genetisch modifiziert werden, damit mein Körper überhaupt entgiften kann und dies sehr vorsichtig. Eines der wichtigsten aber nicht alleinigen Mittel sei natürlich Glutathion, SAMe, usw. - ich weiß, dies sagen etliche Umweltmediziner, die sich mit Ausleitungen auskennen.

Weiterhin stellte er einen zu niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut fest (auch unblutig ;)). Er erzählte mir ebenfalls wie schon Dr. Mutter in seinem Buch beschrieb oder auch Dr. Klinghard immer wieder referiert, dass der Sauerstoffgehalt in der Umwelt abgenommen habe. Sicherlich kommt noch meine Problematik des ewigen Eisenmangels (sicherlich auch bedingt durch Kupfermangel) und natürlich auch noch eine Gewohnheit hinzu, die ich mir nun zwingend abgewöhnen muss und auch schon dabei bin.

Eine weitere Untersuchung schockierte mich zutiefst - die in unserer Umwelt vorhandenen elektromagnetischen Felder haben schon Spuren in/an meinem Körper hinterlassen und diese sind alles andere als lapidar.

Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung IGEF - Wissenschaftler und Ärzte warnen

Zum Schluss wurde natürlich noch ein LTT auf Borreliose - nicht unblutig ;), veranlasst. Dieser ist natürlich positiv und hatte es auch nicht anders, nach dem positiven Westernblot, Boulder-Ergebnis und Dunkelfeldmikroskophie erwartet. Dennoch bestand er auf diesen Test, bevor er weitere Behandlungsschritte einleitet. Nach seiner Aussage sind sämtliche Infektionskrankheiten vom Körper zu bewältigen, wenn sowohl das IS aufgebaut als auch das Umfeld verändert wird. Diese Aussage gefällt mir ausgesprochen gut - mal sehen, ob sie sich realisieren lässt.

Ausserdem erklärte er mir sehr anschaulich, warum und wieso ich durch all' diese Störungen (die Borreliose reicht ja eigentlich schon, aber das Andere kommt noch obendrauf) derart erschöpft bin.

Sowohl von der Menschlichkeit als auch von den Erfahrungswerten ist er für mich einer, wenn nicht gar der beste Umweltmediziner, den ich kenne. Habe schon einige durch...

Soweit mein Bericht. Nun bin ich auf die Telefonsprechstunde mit ihm und die Behandlungsvorschläge doch sehr gespannt.

Ein Wermutstropfen sind natürlich die Kosten der Behandlung, welche nicht unerheblich sind, auch und gerade für GKV-Versicherte.

Schöne Grüße
1Gisa
 
Nachtrag: Für einen EHS'ler ist die Praxis schon eine echte Herausforderung - gelinde ausgedrückt.
 
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Hatte ich doch gehofft, wegen der Borrelien auf AB's verzichten zu können, so ist dies leider nicht möglich.

Lt. LTT und Arzt ist die Borreliose doch sehr ausgeprägt.

D.h. erst einmal muss das IS durch Eigenblut hochgefahren werden und danach erfolgt eine Antibiose mit Azithromycin, Quensyl - Artemisia, Enzymen und gleichzeitig auch einem Mittel gegen den eventuell dadurch entstehenden Candida.

Die doch sehr eletrosmogbelastete Wohnsituation wirkt natürlich kontraproduktiv.

Und ehrlich gesagt, ich habe doch ein wenig "Bammel" vor der Antibiose.

Soweit erst einmal,

schöne Grüße
1Gisa
 
Zum Thema genetische Entgiftungsstörung befragte er mich, ob ich mit den DMPS-Ausleitungen Schwierigkeiten hatte, denn dies ergäbe sich aus der genetischen Konstellation. Dies konnte ich nur bejahen. Und er meinte, hier müsse erst einmal einiges genetisch modifiziert werden, damit mein Körper überhaupt entgiften kann und dies sehr vorsichtig. Eines der wichtigsten aber nicht alleinigen Mittel sei natürlich Glutathion, SAMe, usw.
Hallo,
wie sieht denn die genetische Konstellation aus; liegt das an den CBS-Genen des Zellstoffwechsels oder anderes (Leber)? Und gibt es einen Hinweis außer Glutathion wie die Entgiftungsfähigkeit verbessert werden kann? Wieso ist Glutathion angeraten, nicht aber DMPS? Es interessiert mich, weil bei mir zwar GSTM im grünen Bereich ist, GSTP aber "im gelben", also heterozygot mutiert. GSTP wird ja u.a. auch im Gehirn gebildet. Was meint der Arzt wenn er dir sagt du solltest nicht "über GSTP" entgiften? (DMPS hatte mir immerhin die Nebel aus dem Kopf gezogen; aber mit vorübergehender Folge von elektrischen Störungen im Hirn und Schwellung, welche vermutlich mit der Bewegung der SM und Entgiftung zu tun hatten. Jetzt frage ich mich ob DMPS denn GSTP braucht, wenn ja was passiert genau?)
Vieles was du schreibst kommt mir bekannt vor. Ich bin immer dankbar für Tipps, wie das IS bei chron.Borreliose verbessert werden kann! Gibt's dazu noch Info außer Eigenblut?
Übrigens eine Möglichkeit, die bei mir immer Herxe ausgelöst hat und gleichzeitig auch dem IS hilft etc., sind Ozon-Sauerstoff-Infusionen. (Ich schreibe das nicht, weil du mit Sauerstoffmangel im Blut zu tun hast. Übrigens gibt es auch Pranayama-Atem-Übungen, die man ja auch im Gehen an der frischen Luft machen kann. Aber meine Borreliose hat begonnen als ich noch an der frischen Luft gejoggt bin).

lG Prema
 
Hallo Prema,

so viele Fragen, die ich Dir leider nur zum Teil beantworten kann.
Nun, was meine Entgiftungsgene betrifft, so ist einzig GSTT1 normal ausgeprägt.
Ich weiß nicht, was CBS-Gene sind und da ich es nicht weiß, wurden diese nicht untersucht.
Ansonsten funktioniert bei mir bei CYP2d6 nicht richtig und bei NAT2 gehöre ich zu den Langsammetabolierern.

Auch bei mir hat die erste Ausleitung den Hirnnebel vertrieben. Alle weiteren wirkten – wenn ich es Rückblickend betrachte, eher toxisch.

Ein sicherlich vernachlässigtes Gen ist sowohl in Bezug auf die Entgiftung als auch das Immunsystem das COMT. Ansonsten kann ich Dir beim besten Willen zur Zeit keine weiteren Informationen nennen, wie bei chronischer Borreliose das IS verbessert werden kann. Etliches steht ja in den unterschiedlichen Threads. Ich kann mich bei Angie noch gut daran erinnern, das bei ihr ein Immundefizit durch Mangel an MBL vorlag.

Bei der großen Eigenbluttherapie mit Ozon (bekam ich nach Kieferbehandlung) merkte ich nix. Es war allerdings auch nur eine einzige Infusion.

Was den Sauerstoff im Blut betrifft, so sind ja – nach meinem Wissen, alle CFS'ler und auch chronisch infizierte Menschen (letzteres las ich in dem Buch von Dr. Jadin, Chronisches Erschöpfungssyndrom – eine Infektionskrankheit?) davon betroffen.

Sicherlich ist auch interessant zu wissen, wo denn überhaupt das IS steht und den jeweiligen schwachen „Arm“ zu stärken. Diese Stärkung kann zusätzlich durch einige NEM's oder auch Kräuter unterstützt werden.

Gestern bekam ich die erste kleine Menge an Eigenblut, und ich merke – mein Körper reagiert aber auch sofort und sehr sensibel, die Behandlung. Insgesamt ist 10 x Eigenblut vorgesehen.

Was ich zum Thema IS aber auch Darmparasiten sehr interessant finde, ist die Darminsufflation.

Artemisia pur Kapseln und auch Enzym pur von der Firma Präventa wurden mir zusätzlich zu der Behandlung empfohlen. Beide sind ohne jegliche Zusatzstoffe und nach Arztrezeptur hergestellt (muss ich noch bestellen).

Soweit erst einmal.

Schöne Grüße
1Gisa
 
Übrigens, Prema, Du kannst Dein IS sehr gut unterstützen und die Borrelien "ruhig stellen", wenn innerhalb Deines Umfeldes kein Elektrosmog vorhanden ist.

Dies stellte und stelle ich immer wieder fest.

Sobald ich mich in einem funkarmen Gebiet aufhalte bzw. keine entsprechenden Geräte (Handy, Smartphone, Dect, usw.) vorhanden sind, gibt es bei mir keinerlei Borreliose-Beschwerden.
 
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Mit einem einzigen Handgriff diagnostizierte er die instabile Halswirbelsäule. Weiterhin wurde daraufhin die Koordinationsstörung im Gang festgestellt.
Hallo gisa

kannst du dazu vielleicht noch was sagen? Ist das denn mit einem Handgriff feststellbar? Da heißt es doch immer "Röntgen nach Sandmann"... Und kannst du dagegen etwas tun, gibt es eine Therapie für deine instabile HWS?
Ich kann mir gut vorstellen, das das bei mir auch ein Thema ist, aber die Ärztin in meiner Gegend die mit Kuklinski zusammenarbeitet, verlangt für all die Termine und Folgeuntersuchungen bald mal in Summe einen Tausender, weshalb ich mich bis jetzt noch nicht aufraffen konnte. (Hmmm, Jetzt hab ich im Netz eines Arzt gefunden -Borreliose-kundigen Neurologen- der Osteopathie und Atlas-Korrektur macht. Das muss ich wohl mal versuchen. Ein simpler Test hat bei mir zwar keine Atlas-Fehlstellung gezeigt, und ich bekomme etwas Angst wenn man Berichte liest, wo's Leuten klngfristig schlechter ging nach einer versuchten Atlas-Korrektur).

LG
Prema
 
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sagt mal weiß jemand, über welche Entgiftungsgene DMPS, DMSA abgebaut wird, weil Cyp2d6, GSTM" bei mir vollkommen fehlt, cypc19, SOD2 eingeschränkt

ich will dmpsa, dmsa entgiften, nicht dass es danach zu crash kommt wegen fehlender enzyme ?
 
hallo,

außer genetische entgiftungsstörungen,
sollte man darauf achten,daß man den blindarm
noch hat.
hat man ihn nicht mehr,kommt es auch zu entgiftungs-störungen.
der blindarm hat einen großen anteil an der entigftung
des körpers.

lg sanara

Der Blinddarm - Die Blinddarmentzündung
 
Sehr interessanter Thread. Schade, dass das Thema seit 2 Jahren nicht weiter diskutiert wurde. Hat hier irgendjemand neue Erkenntnisse beizutragen oder praktische Erfahrungen mit gezielter Therapie (B12 und so...) lG! Aurelius
 
@evalesen

Hallo Eva,
Ich habe eine Frage zu deinem Beitrag Nr. 24 in diesem Thread.

Und zwar ist bei mir die Situation so, dass ich bzgl der Entgiftungsgene sehr schlecht ausgestattet bin. GstM1 und GstT1 fehlen komplett, die Phase 1 ist zu schnell und SOD2 ist reduziert.
Da meine Entgiftungsleistung in letzter Zeit nicht mal mehr für den normalen Stoffwechsel ausreicht lagern sich viele Toxine ein und ich entwickle viele Beschwerden. Ich müsste dringend entgiften, aber egal wie sanft ich es versuche habe ich sofort massive Beschwerden, da die Toxine im Blut rumschwirren, aber keinen Weg nach draußen finden.

Du hattest geschrieben, dass du lange entgiftet hast, aber die Toxine erst gepurzelt sind, nachdem du die Blockaden in den Entgiftungsenzymen und bei der Methylierung berücksichtigt hast.
Was hast du damals diesbezüglich gemacht, damit die Toxine endlich „rausgekommen“ sind?


Ich bin auch für Antworten von allen anderen Usern aus dem Forum dankbar, die mir sagen können, auf welchem Weg sie trotz dieser Entgiftungsstörungen Toxine losgeworden sind. Dmps hat bei mir nicht funktioniert. Meine Nieren haben das nicht mitgemacht.

Vielen lieben Dank
Jessi
 
Und zwar ist bei mir die Situation so, dass ich bzgl der Entgiftungsgene sehr schlecht ausgestattet bin. GstM1 und GstT1 fehlen komplett, die Phase 1 ist zu schnell und SOD2 ist reduziert.
Da meine Entgiftungsleistung in letzter Zeit nicht mal mehr für den normalen Stoffwechsel ausreicht lagern sich viele Toxine ein und ich entwickle viele Beschwerden. Ich müsste dringend entgiften, aber egal wie sanft ich es versuche habe ich sofort massive Beschwerden, da die Toxine im Blut rumschwirren, aber keinen Weg nach draußen finden.i

Hallo Jessi,

bei mir war das auch so. Die Gene bestimmen aber nur zum Teil, wie gut man entgiftet. Noch mehr bestimmen die Mikroben im Darm, wie gut man verstoffwechselt, entgiftet und Umweltreize verarbeitet.

Du hast geschrieben, daß Du seit einer Narkose Empfindlichkeiten hast, die Du vorher nicht hattest. Eine Narkose kann die Darmmikroben in Richtung entzündungsfördernde Bakterien kippen.

Du hattest geschrieben, dass du lange entgiftet hast, aber die Toxine erst gepurzelt sind, nachdem du die Blockaden in den Entgiftungsenzymen und bei der Methylierung berücksichtigt hast.
Was hast du damals diesbezüglich gemacht, damit die Toxine endlich „rausgekommen“ sind?

Ja, das stimmt, ich habe, wie in tigas Thread beschrieben, an der Methylierungsblockade gearbeitet, und das hat viele Toxine purzeln lassen, und Infekte in Bewegung gebracht. Man entgiftet dadurch aber sehr stark, und erst, seit ich sehr vieles für den Darm mache, geht das auch ohne belastende Reaktionen.

Ideen und Informationen bezüglich Darm gibt es viele im Forum, ich würde mich da schlau machen. Erst dann würde ich an der Methylierung arbeiten - falls das dann noch nötig ist.

Liebe Grüße, Eva
 
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Hallo Eva,

Vielen Dank für deine Antwort.

Über die Idee mit dem Darm habe ich auch schon öfter nachgedacht. Aber ich habe eigentlich keine Probleme mit dem Stuhlgang. Also 1x tgl. und normal geformt. Blähungen habe ich fast nie. Denkst du, dass der Darm dann trotzdem so eine große Entgiftungsblockade darstellen kann?

Nur an die Genetik glaube ich auch nicht. Die ersten 25 Jahre meines Lebens hatte ich ja die gleiche Genetik und es ging mir gut. Was natürlich trotzdem nichts daran ändert, dass meine Gene leider richtig schlecht sind. Der Umweltmediziner sagt, das Fass ist halt mit der Narkose übergelaufen.

Erst hatte ich nach einem Asien Urlaub eine starke Salmonelleninfektion, dann folgte die Narkose wegen der Spiegelungen von Magen und Darm und seitdem habe ich diese Entgiftungsstörung. Es sind keine Salmoellen mehr nachweisbar. Das schlimme ist, dass sich das Entgiftungsproblem ständig verschlechtert. Mein Körper reagiert auf alles über! Mobilisieren klappt wunderbar, aber die Ausscheidung funktioniert eben fast gar nicht.
Hattest du eigentlich irgendetwas eingenommen, um die Entgiftung der Phase 2 zu unterstützen oder erstmal nur am Darm gearbeitet um die Entgiftung zu verbessern?

Viele Grüße
Jessi
 
Denkst du, dass der Darm dann trotzdem so eine große Entgiftungsblockade darstellen kann?

Nur an die Genetik glaube ich auch nicht.

Hallo Jessi,

ja bestimmt, am Stoffwechsel und der Entgiftung ist ja primär der Darm beteiligt. Erst wenn der Darm nicht mehr gesund arbeitet, spielen unsere Entgiftungsgene eine Rolle. Die Darmmikroben kommunizieren mit unseren Genen, und wenn wir sich das Gleichgewicht unter den Mikroben verschiebt, werden unsere Gene nicht mehr richtig "gesteuert".

Du könntest einen Stuhltest bei Deiner Ärztin machen (z.B. von Biovis oder GanzImmun), dann weißt Du mehr.

Je früher Du hier ansetzt, umso besser. Eine Salmonelleninfektionen oder eine Narkose, und eine dadurch verschobene Darmflora können auch andere Infektionen oder toxische Belastungen nach sich ziehen.

LG Eva
 
gibt es dazu einen Musterbefund oder einen report.

Grüße
Mike


Hallo 1gisa,

um ein umfassendes Ergebnis zu erhalten, könntest Du den Test bei 23andme machen: https://www.23andme.com/

Da sind auch sämtliche Glutathionwerte dabei, wie sämtliche GSTM, GSTP, GSTT (entgiften oxidativen Streß, versch. Medikamente, SM und kanzerogene Stoffe), SOD2 (entgiften freie Radikale, die CYP´s (entgiften Medikamente), NAT1 und NAT2 (entgiften Tabak, Lacke, Farben, Koffein, Plastik).

Außerdem weißt Du, ob Du Gluten und Lactose abbauen kannst, wie gut Du Ammoniak und Sulfite abbauen kannst, wie gut Du Histamin (HNMT, DAO) abbauen kannst, wie gut Du Glutamat abbauen kannst (GAD1) und noch vieles mehr.


LG Eva
 
Gene sind statisch und verändern sich nicht, was heißt, Du müßtest diese NEM´s immer nehmen, wenn Du sie kompensieren willst.

Liebe Grüße, Eva
Hallo evalesen,


dem muss ich so verallgemeinernd unbedingt widersprechen.

Irgendwo in diesem Forum hatte ich damals mal eine Studie gepostet, die zeigte, dass mit der Ernährung hunderte Gene an- und ausgeschaltet werden können.

Mittlerweile gibt es einige neuere Studien, die dies ebenfalls bestätigen.
Deine generelle Aussage-Gene sind statisch und verändern sich nicht- wurde daher bereits mehrfach widerlegt.
 
gibt es dazu einen Musterbefund oder einen report.
Ich habe das letztes Jahr machen lassen. Man bekommt da nur die Rohdaten, mit denen man erstmal nichts anfangen kann. Es muss dann durch externe Tools ausgewertet werden, wo mir nicht klar ist, wie valide die Angaben dann sind (ich habe das Promethase genutzt + zwei kostenlose, glaube Nutrahacker und Genetic Genie).

Aber eine so detaillierte Auswertung der Entgiftungsenzyme wie evalesen das beschreibt, konnte ich da nicht ausmachen bzw. verstehe den Output dieser SW-Tools auch nicht so ganz. Jedenfalls bin ich MTHFR homozygot, so viel scheint sicher.
 
Irgendwo in diesem Forum hatte ich damals mal eine Studie gepostet, die zeigte, dass mit der Ernährung hunderte Gene an- und ausgeschaltet werden können.

Das ist Epigenetik, was Du meinst: An- und Abschalten von theoretisch funktionsfähigen Genabschnitten.

Genetische Mutationen bleiben aber.

Wenn ich keine Beine haben, können die auch nicht nachwachsen. Habe ich Beine, kann ich vielleicht (wieder) laufen lernen. Und wenn nicht, kann ich vielleicht Hilfsmittel nutzen, um mich trotzdem fortzubewegen. So in etwa geht das bildlich gesprochen mit Genen auch.
 
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