Freie Radikale

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22.04.06
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Alles hängt an einem Faden, und auch der oxidative Stress ist da keine Ausnahme. Kräftig verknüpft mit Ernährung, Sport, dem Säure-Basen-Haushalt, unserem Befinden, der gesundheitlichen Vorsorge und weiteren Faktoren ist der oxidative Stress wie der Mittelpunkt eines Spinnennetzes.

Ich beginne den Thread mal mit einem Beispiel, das ich vor einigen Jahren gelesen habe: Ein rel. junger Mann, wohnt in der Bergen (weitab von Industrie, Autos & Co), ernährt sich beispielhaft (minimal Industrieprodukte), und plötzlich bekommt er Krebs. Keine Ursache ist sichtbar. Ein Rätsel. Nochzumal er sich auch reichlich bewegt hat (sein Hobby war Marathonlauf). Und das war die Ursache. Ein Marathonläufer isst und atmet besonders reichlich und bildet deshalb auch besonders reichlich Freie Radikale. Sein Immunsystem ist einfach nicht mehr hinterhergekommen, die ganzen Zellschäden, die die Freien Radikalen erzeugt haben, zu reparieren.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wero,
mich quält schon seit längerem u.a. der eigene Blick in den Spiegel.Ich schaue seit 2 Jahren da nicht mehr rein... . Ich habe seit Jahren sehr hohe Nebennierenhorome aufgrund meiner Halswirbelsäulenproblematik.Ich war vor längerer Zeit 2x bei Dr.Kuklinski.Ich bin erst 22 j.und bekomme immer mehr eine sehr auffallend verschrumpelte regelrecht alte Haut. Am Hals und um die Achsel sieht man richtig wie die Haut zusammenfällt. Ich war mal ein sehr offener Mensch,jetzt gehe ich Sommer wie Winter immer in langen Sachen vor die Haustür. An die aufgerissene Haut und der Cellulite habe ich mich schon gewöhnt,dachte ich zumindest.Dr.Kuklinski meinte das mein Körper durch die Radikale sich dementsprechend verändert und die freien Radikale ja auch für das Altern verantwortlich sind. :mad:
 
Hallo Nelly,
man kann sicher nicht alle Schäden rückgängig machen. Aber man kann etwas zu tun versuchen, um weitere Schäden zu verhindern oder wenigstens zu begrenzen:

.....
Durch die Zufuhr von sogenannten Antioxidantien können wir unseren Organismus vor Schädigungen durch freie Radikale schützen. Antioxidantien unterbrechen die Oxidationsvorgänge im Körper.
Die Wirkung von Antioxidantien ist in der Lebensmittelchemie schon lange bekannt und wird genutzt. Um das Verderben von Lebensmittel durch Oxidationsprozesse zu verhindern, gibt man Antioxidantien hinzu. So gibt man z.B. bei der Gewinnung von Ölen Vitamin E hinzu, um so die mehrfach ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation zu bewahren. Auch Vitamin C ist ein bekanntes Konservierungsmittel.
Antioxidativ wirkende Stoffe sind Vitamin C und E und Beta-Carotin, eine Vorstufe (Provitamin) von Vitamin A, sowie das Spurenelement Selen.


Selen
ist in größeren Mengen für unseren Körper giftig, wird jedoch in kleinen Dosen benötigt. Der Tagesbedarf liegt bei Frauen bei etwa 55 Mikrogramm und bei Männern bei etwa 70 Mikrogramm.
Selen ist ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, welches freie Radikale unschädlich machen kann. Selen ist in Fisch und Fleisch, in Nüssen, Hülsenfrüchten und Getreide enthalten. Der Gehalt in pflanzlichen Nahrungsmittel ist allerdings vom Selengehalt im Boden abhängig. Dieser ist in Deutschland sehr gering.

Vitamin A (Retinol) kommt vor in Leber, Butter, Käse und Milch und Provitamin A (Carotin) ist in Obst und Gemüse enthalten, z.B. in Aprikosen, Honigmelonen, Karotten und Tomaten. Beide gehören zu den fettlöslichen Vitaminen. Unser Körper kann Carotin in Vitamin A umwandeln. Der Bedarf an Vitamin A liegt bei 0,8 - 1,1 mg pro Tag. Carotin fängt freie Radikale in der Zellmembran ab.

Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist vorhanden in verschiedenen Obstsorten, besonders in Zitrusfrüchten, Kiwis, Erdbeeren und roten Johannisbeeren, und in verschiedenen Gemüsesorten, z.B. in Paprika, Brokkoli, Rosenkohl und Tomaten. Der Vitamin C-Bedarf liegt bei 75 mg pro Tag. Vitamin C und Glutathionperoxidase bekämpfen die freien Radikale im wässrigen Milieu unseres Organismus.

Vitamin E (Tocopherol) zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und ist vorhanden in pflanzlichen Ölen, Keimen, grünen Pflanzenteilen und in Getreide. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 12 mg. Vitamin E schützt die Zellmembranen, Enzyme, Vitamine, Hormone etc. vor freien Radikalen.

Die verschiedenen Antioxidantien sollten nicht einzeln, sondern miteinander kombiniert aufgenommen werden. Denn viele Wirkungen ergänzen sich. So kann beispielsweise durch Vitamin E oxidiertes Vitamin C wieder regeneriert und dadurch wieder wirksam gemacht werden.
Gesundheitstipps - Freie Radikale

Grüsse,
Uta
 
Hallo,

@ Wero, ja genau so ist es. Man tut sich nicht unbedingt etwas Gutes mit übermäßigem Sport, wenn man seine Ernährung nicht darauf einstellt. Ich habe auch einen Arbeitskollegen (40), Marathonläufer, war sogar einmal norddeutscher Meister. Jetzt hat er es mit dem Herzen, geht zu Schulmedizinern, die ihm leider nicht helfen können/wollen/dürfen. Mir glaubt er nichts - ich bin ja schließlich kein Arzt.

@ Nelly, das hört sich ja alles nicht so gut an. Was hast du denn schon alles versucht - auch in Bezug auf HWS-Probleme? Wie Uta schon sagte, kann man etwas gegen oxidativen Stress tun. Ich halte allerdings nichts von synthetischen Mitteln.

Viele Grüße
Erika
 
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@ Erika, ich denke doch, dass wir bei den „Göttern in weiß“ das wollen und dürfen streichen können. Manches mag auch nicht reversibel sein. Mit der Vorsicht vor Chemie sind wir allerdings absolut einer Meinung. Obwohl es auch Ausnahmen gibt (ich habe mal ein natürlich abgebautes, völlig unbehandeltes Calcium geprobt, aber es war nicht zu empfehlen).

@ Nelly, mit den Antioxidantien stehen Dir in der Tat beinharte Verbündete zur Seite. Wenn Du dann Erikas Warnung noch so richtig ernst nimmst, ist es recht. Die Nahrungsergänzungen haben sich in den letzten Jahren speziell auf diesem Gebiet sehr zufriedenstellend weiterentwickelt.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Erika,
Ich hatte schon alles erdenkliche probiert,was mein schmales Portmonaie hergab.-Betreff der Radikale Ich gehe später mal in Ruhe hier nochmal darauf ein.
Grüssle Nelly
 
Nur, um es noch einmal darzustellen:

Sind zu viele freie Radikale im Blut vorhanden, so spricht man von einem "erhöhten oxidativen Stress". Auch Ihre Lebensweise kann die erhöhte Freisetzung von freien Radikalen im Körper begünstigen. Sie entstehen vermehrt auch bei körperlichen Hochleistungen sowie bei erhöhten psychischen Belastungen und Stress, auch Alkohol und Rauchen verursachen eine erhöhte Belastung mit den schädlichen Teilchen.

Auch bestimmte Medikamente (z. B. Antibabypille, Zytostatika), die deswegen ja nicht abgesetzt werden sollen, tragen zur vermehrten Entstehung bei. Schließlich werden freie Radikale auch im Rahmen von Erkrankungen (z. B. Herz-Kreislauferkrankungen, Entzündungen) im Körper gebildet.

Die Oxidative Stressmessung erfolgt mittels Kapillarblut (wenige Tropfen aus der Fingerbeere) und ist in wenigen Minuten ausgeführt. Weitere Informationen hier in der Praxis.
Physio Vita: Oxidativer Stress - freie Radikale - Messung in Frankfurt

Uta
 
Ursachen

Freie Radikale - Oxidativer Stress - werden unter anderem ausgelöst durch

- Rauchen - die Substanzen, die mit einem einzigen Zug aus einer Zigarette eingeatmet werden, bilden in der Lunge 10hoch15 freie Radikale - hundertmal mehr, als der Mensch Körperzellen besitzt. Bei der Entgiftung des gleichzeitig eingeatmeten Teers entstehen zusätzlich noch einmal 10hoch14 freie Radikale.

- UV-Strahlen - beispielsweise Sonnenlicht, Solarium
- Ionisierende Strahlen
- Extreme körperliche Arbeit
- Leistungs- und Hochleistungssport
- Schadstoffe - beispielsweise Benzol, Schwermetalle etc.
- Alter
www.deutscheklinik.de/Patient/Altern/Oxidativer-Stress/Oxidativer-Stress/
 
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....
WAS SIND FREIE RADIKALE / OXIDANTIEN?
Freie Radikale sind äußerst reaktive Sauerstoffverbindungen, die im Körper gebildet werden und aufgrund des Lebensstils und durch Umwelteinflüsse (...) vermehrt entstehen können.
Wenn sich das Auftreten von Freien Radikalen in Grenzen hält, kommt der Körper alleine mit ihnen zurecht – er hat dafür wirkungsvolle antioxidative Mechanismen. Doch unser heutiges Leben ist ... voller oxidativer Überbelastungen v.a. in den Bereichen Nahrung und Lebensstil.
Das führt zu einer Überflutung unserer Organismen mit Freien Radikalen.
Ein übermäßiges Vorkommen von Freien Radikalen verursacht jedoch oxidativen Stress!
...
Oxydantien | Oxidantien - Freie Radikale - Oxidativer Stress (Hervorhebungen von Oregano)

Über die Antioxidantien finden sich hier im Forum viele Informationen.
Im allgemeinen gelten Antioxidantien als Gegenmittel gegen oxidativen Stress. Das kann jedoch auch nicht so sein:
... Neue Studien an Mäusen und Fadenwürmern stellen diese Annahme in Frage. Sie zeigen, dass ein erhöhter Spiegel an freien Radikalen mitunter sogar das Leben verlängert. Offenbar kurbeln diese reaktionsfreudigen Substanzen zelluläre Reparatursysteme an, ...

Wenn freie Radikale nicht immer schädlich sind, dann sind ihre Gegenspieler, die Antioxidantien, wohl auch nicht immer nützlich. Tatsächlich haben Experimente gezeigt: Genetisch veränderte Fadenwürmer, die unter stärkerem oxidativen Stress stehen, leben länger als ihre normalen Artgenossen. Verabreicht man ihnen Vitamin C, büßen sie ihren Zugewinn an Lebenszeit wieder ein. Diese und andere Studien lassen vermuten, dass die künstliche Zufuhr von Vitaminen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln mehr schaden als nützen könnte, zumindest bei gesunden Menschen. ...
https://www.spektrum.de/alias/medizin/die-entzauberung-der-antioxidantien/1206205 (Hervorhebungen von Oregano)
...
Einige wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Antioxidantien unter bestimmten Umständen auch negative - gegenteilige - Wirkungen haben könnten. So haben einige Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Beta-Carotin neben der antioxidativen Wirkung auch eine prooxidative Wirkung, das heißt, sie erhöhen den oxidativen Stress. Wie Antioxidantien im Körper wirken, hängt vor allem von der aufgenommenen Menge ab. Aber auch die persönliche Situation (hoher oxidativer Stress durch z.B. Rauchen oder bei einer Erkrankung) und auch, ob die Antioxidantien im Verbund mit anderen Vitaminen, Mineralstoffen oder Pflanzenstoffen aufgenommen werden, scheint eine Rolle zu spielen. Diskutiert wird, ob zu viele Antioxidantien die Entwicklung von Asthma, Allergien und Übergewicht fördern könnten....
https://www.verbraucherzentrale.de/...ioxidantien-helfer-gegen-freie-radikale-10575

... Oxidationszustand bislang nur schwer messbar
Die exakte Erfassung des Oxidationszustandes ist für Mediziner angesichts des Zusammenhangs mit verschiedenen Erkrankungen von besonderem Interesse. Hier war die Entwicklung von leuchtenden Biosensoren, welche der Arbeitsgruppe um Tobias Dick bereits vor einigen Jahren gelungen war, laut Angaben des DKFZ „ein wichtiger Schritt, um die körpereigenen Oxidantien zu erforschen.“
...
in einer zweiten Studie einer Verbesserung der Empfindlichkeit der Biosensoren, um „kleinste stoffwechselbedingte Schwankungen der Oxidantienproduktion, wie sie beispielsweise bei Umstellung der Ernährung oder bei körperlicher Aktivität auftreten“, sichtbar zu machen. Hierfür entwickelten sie erstmals einen Biosensor auf Basis der sogenannten Peroxiredoxine, welche als Proteine mit der höchsten Empfindlichkeit gegenüber Wasserstoffperoxid bekannt sind. Die neuen Sensoren seien so beschaffen, dass sie auf die kleinste Zu- oder Abnahme des Oxidantienspiegels hochempfindlich reagieren, berichten die Wissenschaftler. Bei einem Test der Sensoren in Hefezellen ließ sich laut Angaben des DKFZ „sogar die Bewegung von Oxidantien zwischen einzelnen Strukturen innerhalb der Zelle mitverfolgen.“ Veröffentlicht wurde die zweite Studie in dem Fachmagazin „Nature Chemical Biology“. ...
https://www.heilpraxisnet.de/naturh...n-neue-messverfahren-entwickelt-2016041963816 (Hervorhebungen von Oregano)

... Zu viele Antioxidantien können dem menschlichen Körper jedoch schaden, weil sie zu viele freie Radikale neutralisieren. Das ist schlecht für die körpereigenen Abwehrkräfte: Unser Immunsystem ist nämlich ständig am Lernen und möchte gefordert werden. Es nutzt die aggressiven Radikale, um Viren, Bakterien und andere schädliche Eindringlinge besser bekämpfen zu können und kann damit beschädigte Zellen aus dem Körper schleusen.
...
Bei Krebspatienten kann die Einnahme von zu vielen künstlichen Antioxidantien gefährlich sein, denn das Immunsystem kann mit den freien Radikalen auch Krebszellen abtöten. ...

Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass zu viele Antioxidantien im Körper das Krebswachstum beschleunigen können.
...
Beim Sport erhöht sich die Anzahl freier Radikale im Körper. Dies hat jedoch einen positiven Effekt, da er dadurch besser lernt, mit ihnen umzugehen. Sport kräftigt somit nicht nur die Muskeln, sondern auch das Immunsystem und erhöht die Widerstandskraft gegenüber oxidativem Stress.

Zu viele Antioxidantien können zu viele freie Radikale „abfangen“ und dadurch die Leistung schmälern. Skandinavische Forscher haben in einer Studie herausgefunden, dass Sportler, die künstliche Vitamin-C- und Vitamin-E-Präparate nahmen, beim Hanteltraining vergleichsweise schlecht abschnitten. Sie vermuten, dass freie Radikale auch beim Muskelaufbau eine Rolle spielen und die körperliche Belastung erhöhen.
...
https://www.rtv.de/gesundheit/antioxidantien
https://www.rtv.de/gesundheit/entzuendungshemmende-lebensmittel-2

Grüsse,
Oregano
 
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Die Vermischung von Tatsachen, Vermutungen und Spekulationen zu einem so wichtigen Thema halte ich für eine unglückliche und wenig aussagekräftige Wahl, die für mich jeder Ernsthaftigkeit entbehrt und nur zur allgemeinen Verunsicherung beiträgt.
Dass einige künstliche Vitamine schädlich sind, ist schon lange bekannt. Doch mir kommt es fast so vor, als wollte man den Menschen mit dem abnehmendem Gehalt von Obst und Gemüse an Vitaminen und Vitalstoffen die Oxidantien schmackhaft machen.

Aber vor allem sind wir keine gentechnisch veränderten Würmer. Es ist doch vollkommen absurd vom Gentechnikwurm auf den Menschen schließen zu wollen.
 
Dass einige künstliche Vitamine schädlich sind, ist schon lange bekannt.


ja, aber das wissen viele leute anscheinend nicht.

auch nicht, daß man mit den entsprechenden nahrungsmitteln (bio, frisch, nichts aus tüten, dosen usw usw) keine vitaminpillen usw braucht bzw. nur mal in seltenen ausnahmefällen.

irgendwie ist das doch so als würde man sich arme und beine amputieren lassen und durch prothesen ersetzen.


mit dem abnehmendem Gehalt von Obst und Gemüse an Vitaminen und Vitalstoffen


der nimmt doch nur da ab, wo obst und gemüse usw. völlig falsch angebaut wird.

hauptsächlich beim "konventionellen" anbau mit den teils riesigen monokulturen, kunstdünger und pestiziden usw., der auf dauer auch den boden unfruchtbar macht. in amerika usw. gibt es schon große gebiete, da wurde früher getreide usw. angebaut, aber schon seit ein paar jahren wächst auf den flächen garnichts mehr.

teils aber auch im bio-anbau, wenn einfach nur giftige spritzmittel usw. weggelassen werden, man aber auch in großflächigen monokulturen anbaut.

sehr viel besser wäre es, wenn statt bisherigem bio-anbau auf bio-permakultur umgestellt werden würde, was sowohl im kleinsten maßstab (hausgarten) als auch großflächig möglich ist.

dabei vermeidet man nicht nur gifte in umwelt und nahrungsmitteln, sondern kann die erträge sogar noch auf das 2-4 fache erhöhen und das ohne kunstdünger und ohne die folgeschäden der "konventionellen" landwirtschaft wie vergiftung von mensch und tier (bienensterben usw) und langfristiger zerstörung der böden.

und der arbeitsaufwand ist, wenn man es richtig macht, nur im ersten jahr sehr hoch, danach von jahr zu jahr immer geringer.
bei kleinflächen für den bedarf einer familie schon im 2. - 3. jahr so extrem gering, daß man dafür nicht mehr zeit braucht als vorher für den einkauf der gleichen menge im laden.

bei nahrungsmitteln, die in großer menge nicht in permakultur angebaut werden können, wäre gut, wenn man auf die früher üblichen methoden zurückgeht, also mit fruchtwechsel, brachland usw usw , wodurch es damals gute ernten gab und der boden fruchtbar blieb.


lg
sunny
 
Hallo NdP,

egal was Du inhaltlich denkst, gestalte bitte Deinen Ton zukünftig etwas freundlicher.

Natürlich geht es in Oreganos Beitrag um Zusammenfassungen und Interpretationen von neueren Forschungen. Es stecken verschiedene Aussagen und Thesen darin, auch wurde offenbar versucht, allgemeinverständlich zu formulieren und dabei geht immer Genauigkeit verloren. Wer es genauer haben möchte, wird sicherlich in den Quellen der genannten Artikel einiges finden. Grundsätzliche Einschränkungen der Aussagen von Tierversuchen sind ein separates Thema, das gern auch separat diskutiert werden darf; wie groß diese im Einzelnen sind, ist sicherlich nicht bei jeder Studie gleich, aber dass sie nun gänzlich ohne Aussage seien, halte ich auch für eine gewagte These.

Doch zurück zur Sache. Hier
Dass einige künstliche Vitamine schädlich sind, ist schon lange bekannt. Doch mir kommt es fast so vor, als wollte man den Menschen mit dem abnehmendem Gehalt von Obst und Gemüse an Vitaminen und Vitalstoffen die Oxidantien schmackhaft machen.
verstehe ich Dich nicht. Um die Unterscheidung künstlich oder nicht ging es meine ich nicht vorrangig in Oreganos Beitrag, und Deinen zweiten Satz würde ich eher verstehen, wenn da statt "Oxidantien" stünde "Anti-Oxidantien" - aber auch da fehlt mir der Bezug zum vorherigen Beitrag.

Falls Du Dich weiter äußern möchtest, dann als bitte mit etwas mehr Sorgfalt, Sachlichkeit und Respekt (siehe oben) vor anderen Usern, die sich hier beteiligen.

Gruß
Kate
 
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