Freie Radikale-radikales Altern

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02.08.06
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Gibt es von Dr.Kuklinksi oder anderen Toxischen Instituten, Forschungsergebnisse, ab welcher NO Belastung und zeitlicher Dauer der einwirkenden Gifte, der Körper den agressiven Folgealterungsprozess in Gange setzt?

Mfg NellyK
 
Hallo Nelly,

ich kenne weder die Toxischen Institute noch Dr. Kuklinski, aber ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass es eine derartige Grenze gibt, zumindest keine allgemeingültige.

Nehmen wir als Beispiel einen Sportler. Irgendwann erzeugt er (eventuell) so viele Freie Radikale und diese so viele Zellschäden, dass das Immunsystem mit den Reparaturen nicht mehr hinterherkommt - und der Krebs ist da. Wann das Immunsystem die erste Krebszelle übersieht, ist subjektiv. Wie leistungsfähig das Immunsystem ist, ist ebenfalls subjektiv - und von vielen, ebenfalls subjektiv unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Jedes Freie Radikal erzeugt Schäden. Der Körper braucht dazu nichts „in Gang zu setzen“. Besonders reichlich entstehen Freie Radikale durch reichliches Atmen und reichliches Essen, also bei Sportlern. Das Gegenmittel heisst „Antioxidantien“. Auch für Krebspatienten ist dieses Gegenmittel zu empfehlen, denn ein Krebs ist die Bestätigung dafür, dass das Immunsystem überfordert war.

Viele Grüsse
Wero
 
Lieber Wero,
ich danke Dir für deine Antwort. Ist es vorrangig der Hautkrebs der dann entsteht?...
 
Wenn es dabei einen Vorrang gibt, Nelly, tippe ich auf genetische Schwächen.

Viele Grüße
Wero
 
Wenn es dabei einen Vorrang gibt, Nelly, tippe ich auf genetische Schwächen.

Viele Grüße
Wero

... ja oder auch z.B. Infektionsherden, wo die toxische Belastung des Körpergewebes dauerhaft erhöht ist, und Zellschädigungen bzw. DNS-schädigungen erzeugt.

Hauptsache ist also ein gut funktionierendes Immunsystem, eine positive Einstellung hilft dabei :)

LG
Kim
 
Liebe Kim,

dein Zitat:
... ja oder auch z.B. Infektionsherden, wo die toxische Belastung des Körpergewebes dauerhaft erhöht ist, und Zellschädigungen bzw. DNS-schädigungen erzeugt.

gibt mein Inhalt des Beitrages aus folgenden Thread wieder:

https://www.symptome.ch/threads/hautkrebs-durch-mitochondrienstoerung-no-gifte.17699/

Das Immunsystem kann dann lediglich gestützt werden, aber leider ist genau das Immunsystem und die ( Mitochondrien)-Zellen hierbei das Problem.

Danke für dein Statement.

LG NellyK 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Nelly,

Du hast doch gefragt ob es die Haut sein könnte? Ich denke es hängt von abertausende Faktoren ab ob Krebs entsteht, wie und wo.

Medikamente & Stress: Magenkrebs
Alkohol: Pankreas
Sonne und Solarium: Haut
Viren: Gebärmutterhals
Umweltfaktoren..
usw. usw.

Ich denke es ist dazu keine einzige eindeutige Aussage zu machen, mann kann das Altern nicht verhindern es sei denn man stirbt jung. :confused:

Soviel ich weiss ist ja dieses Programm von Dr. Kuklinski genau dazu gemeint die negative vorgänge (mitochondriënschäden) zu verhindern/umzukehren/zum stehen zu bringen. Unser körper hat ja eine unvorstellbare heilungskraft, ich habe sogar davon gelesen dass bei Patienten bei denen vorsorglich der Dens abgekurzt wurde (wegen Risiko auf neurologische Schäden) das Ding wieder völlig zurückgewachsen war. Und dass bei Alkoholiker mit Korsakov, die zwei jahre Alkoholfrei lebten, wieder wachsende Gehirne festgestellt wurden.

Ist zwar keine Antwort auf die Frage, aber Hoffnung und Vertrauen, stärken dass Immunsystem... :) In soweit hoffe ich doch dass die Antwort was gebracht hat.;)

Liebe Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS. Das mit den abgekürzten Dens - wo hört man denn so eine Schreckensmeldung? :schock: Vielleicht magst du dazu per PN näher eingehen.? (Hier ist es leider fehl des Platzes.)

Alles Liebe und danke für die Beiträge, Nelly :hexe:
 
Hallo Nelly,

Das ist aber eine ganz andere Thread, ich lese ja nicht Alles, dazu ist zuviel da. Also wenn die Flecken so uebernacht entstehen, und dazu die Haut Wölbungen macht, würde ich doch mal zum HA gehen damit.

Liebe Grüsse,
Kim
 
Liebe Kim,
das mit den Hautflecken habe ich schon an anderer Stelle im Forum geklärt ( dennoch danke ), ich möchte nicht mehrgleißig schreiben. Vielleicht können wir beim fortsetzen bitte wieder auf die Radikale zurückkommen.

LG NellyK
 
Hi Nelly,

Entschuldigung, ich verstehe wohl auch deine Frage nicht richtig. Meiner meinung nach ist der Körper eine organisierte zusammenarbeit von zig-Zellen, wovon jede minute tausende sterben, und auch tausende wieder neu geboren werden, unser Körper ist eigentlich kein Ding, sondern ein Prozess... Wir sehen es ja oft als etwas dass sich langsam aendert, aber im Grunde genommen erneuert sich dass ganze Andauernd...

Wenn ich jetzt weiter gehen würde kommen wir ja in die Abteilung Phylosophie, Esotherie, Religion oder so...

Verzeihe die Störung..

Hoffe das du die Antwort bekomst die du suchst.

:kiss:

Kim
 
Liebe Kimi, bevor wir anfangen zu philosophieren und der Thread gesprengt wird :D , können wir ihn erst mal so im Raum stehen lassen.
Ich könnte jetzt auch weiter ausschweifen, aber einiges findet sich schon in der Oxi-Abteilung.
( z.B. Zellen exc. )

Der Körper erneuert sich gewiss neu,bei einem weit fortgeschrittenen Mito jedoch nicht mehr... ( wirklich ).
 
Hallo,

etwas zum Thema "Freie Radikale" von der deutschen Krebsgesellschaft. Ernährung - Antioxidantien

Gesund essen, gesund bleiben
Antioxidantien – wie sie wirken
Unter Antioxidantien versteht man Substanzen, die den Verderb von Lebensmittelbestandteilen durch Oxidation verhindern oder verzögern. Es gibt natürliche wie Vitamin C und Vitamin E und künstlich hergestellte wie Zitrate und Gallate. Antioxidantien zählen zu den Zusatzstoffen.

Beta-Carotin Kristall

Zu den bekanntesten antioxidativen Inhaltsstoffen gehören Vitamin C und die Carotinoide, ein sekundärer Pflanzenstoff. Dazu zählt auch das am häufigsten vorkommende Beta-Carotin. Diese Art von Inhaltsstoffen kann die Trägerin der Erbanlagen, die DNA, und Zellmembranen vor oxidativen Schäden bewahren. So bleibt die Zellintegrität erhalten, und die Zellen sind vor Mutationen geschützt. Und da die Antioxidantien das Wachstum und die Entwicklung vieler Zellen regulieren, können sie womöglich auch die Krebsentstehung hemmen.

Eine Fülle von Antioxidantien, die das Krebsrisiko senken können, lagert im Obst und Gemüse und macht die aggressiven Sauerstoffteilchen unschädlich:
In Kirschen, Pflaumen, Beeren, Äpfeln, Rotkohl, rotem Rettich, Zwiebeln, Radieschen, Radicchio und Auberginen sind es die Flavonoide.
Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen sowie Spinat tragen die leicht bitter schmeckenden Saponine in sich.
In Knoblauch, Schalotten, Schnittlauch, Porree und Lauchzwiebeln heißen die Antioxidantien Sulfide und machen den intensiven Geruch und die Schärfe aus.
Antioxidativ wirken auch die Carotinoide in Aprikosen, Pfirsichen, Tomaten, Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl, Spinat und Karotten. Mohrrüben enthalten mit Abstand den höchsten Anteil an Beta-Carotin, der Vorstufe des Vitamin A mit antioxidativer Wirkung. Dieses spielt auch für die Stimulierung des Immunsystems eine wichtige Rolle.
Tomaten beinhalten eine zusätzliche Schutzwirkung, den roten Farbstoff Lykopin. Er gehört zu den Carotinoiden und wirkt ebenfalls antioxidativ.
Viel Vitamin C enthalten Zitronen, Orangen und andere Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Paprika, Kiwi, Tomaten, Sanddorn. Kartoffeln, da sie in relativ großen Mengen und regelmäßig verzehrt werden, liefern ebenfalls viel Vitamin C.
Besonders reich an Vitamin E sind Ölfrüchte und Nüsse/Mandeln sowie Weizenkeimöl, Maisöl, Sonnenblumenkerne, Öl aus Sonnenblumenkernen und Sojaöl.
Vermutet wird u.a. ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme der Antioxidantien Vitamin C, Vitamin A und dessen Vorstufe Beta-Carotin und Krebs im Mundhöhlenbereich. In epidemiologischen Studien hat sich nämlich herausgestellt, dass ein niedriger Konsum an frischen Früchten und Gemüse ein Risikofaktor ist, selbst wenn die beiden Hauptkrebsursachen Rauchen und Alkohol nicht berücksichtigt wurden. Umgekehrt bedeutet dieses Ergebnis, dass ein hoher Konsum von frischen Früchten und Gemüsen protektiv, d.h. vor Krebs schützend, wirkt. Ob dies tatsächlich zutrifft, wird derzeit in einer Reihe klinischer Studien überprüft.

Freie Radikale - Schutz vor Schäden
Pflanzliche Substanzen können auf verschiedene Weise in das Krebsgeschehen eingreifen. Zum Beispiel verhindern sie die Krebsentstehung, indem sie krebsverursachende Substanzen „entschärfen“. Dazu gehören die Vitamine E und C. Als Antioxidantien können sie äußerst reaktionsfähige, schädliche Sauerstoffmoleküle abfangen, die zur Entartung der Zelle beitragen.

Die hochreaktiven Sauerstoffmoleküle, die durch ein einzelnes, ungepaartes Elektron charakterisiert sind, nennt man „freie Radikale“ oder „Sauerstoffradikale“. Sie entstehen sowohl regulär im körpereigenen Stoffwechsel als auch im Zuge der Fremdstoffumwandlung bei der Umsetzung von Karzinogenen. Obst und Gemüse enthalten zahlreiche bioaktive Komponenten, die vor einer Krebsentwicklung in den verschiedensten Organen schützen können. Zu den vor Krebs schützenden Eigenschaften, die ihren Inhaltstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen zugesprochen werden, gehört auch das Abfangen von Radikalen.

Bestimmte Bestandteile dieser Ernährungsfaktoren wirken daran mit, Substanzen wie Sauerstoffradikale Dank ihrer antioxidativen Wirkung durch Elektronenübertragung unschädlich zu machen. Anitoxidantien sind Substanzen, die den Verderb von Lebensmittelbestandteilen durch Oxidation verhindern oder verzögern.

Knoblauch, Zwiebel, Schnittlauch und Lauch
So wird beispielsweise Knoblauch eine vor Krebs schützende Wirkung nachgesagt. Das betrifft auch dessen Fähigkeit, freie Radikale zu neutralisieren, die ansonsten die Veränderung von Zellen bewirken könnten. Ursächlich dafür sind u. a. Sulfide, ein sekundärer Pflanzenstoff. Die Radikalfänger Sulfide sind auch in allen anderen Zwiebelgewächsen wie Schnittlauch, Gemüsezwiebel, Schalotten, Lauchzwiebeln und Porree enthalten.

Auch der Fleischverzehr steht in Verbindung mit freien Radikalen: Die mit dem Verspeisen von Fleisch verbundene Eisenzufuhr fördert die Bildung von Sauerstoffradikalen! Sie geht außerdem häufig mit einer hohen Energiedichte und einer hohen Fett- und Eiweißaufnahme einher. Darüber hinaus ist eine fleischreiche Ernährungsweise häufig mit relativ geringem Verzehr an Gemüse und Obst verbunden. Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt daher: Wenn Fleisch gegessen wird, sollte die mittlere tägliche Menge auf 80 Gramm beschränkt werden! Fisch und Geflügel sind Schweine-, Rind- und Lammfleisch vorzuziehen.

Ich finde es sehr logisch, dass man einen mangelhaften Obst- und Gemüseverzehr NUR mit mehr Obst- und Gemüse und nicht mit einigen wenigen (künstlichen) Stoffen ausgleichen kann.

Viele Grüße
Erika
 
Liebe ErikaC,
danke für deinen tollen Beitrag. :freu:

Liebe Grüsse Nelly :danke:
 
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