Themenstarter
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09.04.16
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Guten Tag
1. Seit vier Monaten besteht ein Druck im Hinterkopf, seit 3 Monaten läuft die Behandlung.
Die Besserung beträgt in etwa 50 Prozent. Ist nach vier Monaten noch mit einem weiteren Abschwellen betroffenen Strukturen bzw. Verbesserungsprozessen ohne op zu rechnen? Meine letztgültige Theorieist ja, dass der recessus sphenoetmiodalis durch geschwollene Siebbeinzellen eingeengt ist. Die Siebbeinzellen links sind geschwollen, im linken recessus gast die angestaute Luft aus, Jetzt regelmäßiger als zwischen Januar und März. (Es gibt zwei Keilbeinhöhlen, also wohl auch zwei recessus Ausgänge, nicht?)
2. Es staut sich regelmäßig Luft in der Keilbeinhöhle: Kann der Druck auf die dünne Platte zur Sella so stark werden, dass diese mit der Zeit porös wird und einbricht? Bzw. Luft in Gehirnbereiche eindringt?
(wohl eher nicht, aber immer wenn der Druck stark ansteigt bekomme ich es mit der Angst).
3. Wenn Op, kann man diese heutzutage auch lokalanästhetisch durchführen ?(bei Gehirn ops geht das ja auch.
4. Sieht man den Recessus besser im mri oder Ct?
5. Die Ohren verschlagen sich überzufällig oft, v.a. das rechte z.b. beim U-Bahn fahren.
Die rechte Tube spielt dann verrückt geht dauern auf und zu etc. und der Druck im Hinterkopf steigt auch etwas. Mitunter auch beim Schlucken, und bei der Durchführung des Valsalv-Druckausgleichs. (Ich habe ja an früherer Stelle geschrieben, dass bei Valsalva einmal der Drck extrem anstieg, bis dann über einen Kanal in der Nase Luft auströmmte: Ich nehme an, dass beim hineinblasen in die Nase die Luft neben dem Mittelhohr auch durch die NNH Zugänge auch in die z.b. Keilbeinhöhle gelangt)
Das spräche natürlich gegen die Keilbeinhöhlentheorie. Wäre es eine Störung im Bereich des Systems Tube-Mittelohr bliebe alllerdings die Frage offen woher die ausgasende Luft kommt. Dass sich Luft im Mittelohr stauen kann scheint mir unwahrscheinlich, da die Tube sich ja leicht öffnen lässt wie sich am gelingenden Druckausgleich zeigt. Daneben könnte überschüssige Luft ja noch über den Gehörgang entweichen. Gibt es eine Verbindung zwischen Mittelohr und Nasennebenhöhlen?
6. Es besteht auch ein Druck auf der Nase: spräche auch dafür, dass Zugänge zur Nase verlegt sind.
7. Meines wissens sind alle Nebenhöhlen durch "Kanäle" etc. mit der Nase verbunden. Auch die Ohrtrompete mündet in der Nase. Sonst mündet ja wohl nichts in die Nasengänge. Luft kann sich wohl nur in einem der schädelhohlräume oder im Mittelohr stauen.

:wave:Vielleicht wäre jemand so nett und würde sich die Punkte mal ansehen. Irgendjemand muss so ein Problem doch auch schon gehabt haben.

P.S. Ich war nun bei einem Hno-Prof., welcher meinte,, dass die Luftansammlung nicht von der Keilbeinhöhle herrühren würde sondern sich auch im Mittelohr Luft stauen könne.
Das Zischen, dass ich bemerke, könne auch von den Ohrtuben herrühren. Er meinte mit dem Cortison Spray würde die unzureichende Durchlässiggkeit der eustacheschen Röhren schon weggehen, ich müsse mich nur gedulden.

Hat jemand Erfahrung mit solcherart Tubenstörungen? , kann sich tatsächlich über so lange Zeit ein Stauungsproblem im Mittelohr aufrechterhalten?
Was mich nur wundert ist, dass, nachdem sich einmal enormer Druck im Hinterkopf aufbaute und dieser sich schlagartig legte, als wie durch eine Druckpumpe - entweder über den recessus ethmiodalis oder nach Alternativmeinung des Prof. über die ohhrtrompeten- luft ausströmte, ich ein starkes Brennen im Hinterkopf verspürte.
Ich meine wenn die Mittelohrtheorie stimmt, wie Tief ist die Luft eingedrungen wenn man ein solches Brennen verspürt.
(in Hirnbereiche wohl kaum, da vorher wohl ein Gehörverlust eingetreten wäre)

Ausserdem: Welche Methoden gibt es, Dysfunktionen der Ohrtrompete aufzuklären?

Jetzt wurde in der Nase ein Bakterium ""enterobacter aerogenes" gefunden.
Bleibt nur zu hoffen, dass so ein Bakterium wenn es monatelang ungestört arbeiten kann die Schleimhaut bzw. die Zugänge zu den nnh nicht verändert. :confused:
Fragen über Fragen ... Vorab schon mal vielen Dank für jeden Erfahrungsbericht!!! lG! A.
 
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Eine andere Betroffene schreibt auf einem amerikanischen Forum zu diesem Keim:
"It is an organism that only grows in dead or dying tissues...i.e. that which exists in your jaws that does not exist in others you are in contact with. It also grows in raw sewage and our intestinal tracts but isn't problematic in the intestines because of natural checks and balances therein that keep those pathogens under control and out of the rest of the body. It is unnatural to have it where we have it and as such, it produces a multitude of syptoms, problems that can only be overcome through complete debridement of affected tissues, culturing of removed tissue for controlled specific antibiotic treatment followed by reconstructive surgery upon sucessful infection irradication. Dr. Susan L. Fraser, head of the I.D dept. at walter reed army med. cen. has written a very good study on the methods of proper protocol for treating this insidiuos illness. Surgically, you'll do well by ordering the medical text from Springer publications called "Chronic Osteomyelitis of the Jaws" by M. Baltensperger..avail on line also...I have nearly exhausted all hopes of finding help for this in the U.S. ...the ADA's position is that it doesn't exist in the jaws...for any reason, in any form. They are wrong. I hope this helps. DM"

Bei Interesse übersetze ich gern ...:wave:

How Contagious Is Enterobacter Aerogenes? - Infectious Diseases Forum - eHealthForum
 
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