Sinn des Lebens im Alter
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Fremder Werner, nur ein Hinweis, von "Indigo-Kindern" und auch vorher von "Vergiftung" und "Entgiftung" schreibt hier "Gerold".
Hallo Gerd, ich habe die beiden sehr ähnlichen Namen verwechselt. Tut mir Leid.
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Nach meiner Erfahrung und meinem religiös-spirituellen Wissen sind diese Deine Aussagen, Fremder Werner, zur Wichtigkeit und zum sich-selbst-wichtig-nehmen des Menschen grundsätzlich n i c h t richtig, und schon gar nicht für "wir alle". Also ich gehöre nicht zu diesen "wir alle", für die Du Deine Aussagen machst.
Gut, du hast Recht: nicht ALLE. Aber leider sind es in unserer westlichen Welt wirklich unglaubliche viele Menschen, die sich extrem wichtig nehmen, sodass man schon den Eindruck gewinnen kann, dass es fast alle sind. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Dieses "Wichtigsein" wird uns nämlich anerzogen, schon in der Schule. Da gibt es Noten und wer eine gute Note bekommt, der fühlt sich natürlich wichtig. Oder wichtiger als die anderen. Und dann der Sport, die vielen Wettkämpfe! Immer geht es darum, dass jemand wichtiger (oder besser) ist als die anderen. Im Beruf ohnehin. Da geht es dann auch noch um das Geld. Aber wer viel Geld hat, der fühlt sich automatisch wichtiger als die anderen. Und so weiter, man könnte Beispiele ohne Ende anführen. Schau dir nur mal die Menschen genauer an, die Werbung, einfach alles. Es dreht sich immer darum, wer der Bessere ist. Es geht ständig um den Wettbewerb und der macht uns seelisch und körperlich krank. Nicht die Wenigen, die ganz vorne stehen, aber alle anderen.
Die Menschen unserer westlichen Gesellschaft sind nur so sehr an diese Dinge gewöhnt, dass sie das alles gar nicht mehr wahrnehmen. Oder zumindest als "normal" betrachten. Was ja nun auch wirklich normal in unserer Gesellschaft ist, nämlich der NORM entsprechend.
Natürlich gibt es Ausnahmen und wenn du eine solche bist, dann gratuliere ich dir sehr herzlich.
Hallo rota
Das hast du sehr schön beschrieben.
Klar, wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber man kann diesen Satz auch umdrehen: Wo Schatten ist, da muss auch irgendwo ein Licht sein!
Natürlich gibt es auch schöne Dinge in der christlichen Lehre. Es gibt viele Weisheitssätze. Aber diese können auch irgendwo stehen und haben mit der Lehre als solches nichts zu tun. Es sind Allerweltsweisheiten.
Wenn wir kritisch sein wollen, dann sollten wir auf den Kern sehen. Und der gefällt mir gar nicht. Da werden nämlich Menschen, die nicht glauben, grausamst bestraft. Und das kann doch kein liebender Gott sein, der nur auf Grund eines Glaubens oder eines Nicht-Glaubens die Menschen beurteilt. Und zwar in einer extrem grausamen Weise, nämlich dass sie für immer verdammt sein werden. Überhaupt ist das Konzept eines "ewigen Lebens" eine Augenauswischerei. Was soll denn das. Ich will gar nicht ewig leben.
Ein Leben ist mir genug. Ich habe viel Schönes erlebt und erlebe immer noch viel Schönes. Was will ich denn nach dem Tod in einer rein geistigen Welt noch erleben? Das muss doch gar nicht sein. Im Prinzip ist die Erfindung des ewigen Lebens ein Mittel, den Menschen Hoffnung zu geben. Aber wozu hoffen?
Einmal las ich einen sehr weisen Auspruch: "Wer immerzu hofft, der vergisst das Leben". Und es wurde noch hinzgefügt: "Wer immerzu hofft, der stirbt hoffend. Und das wars dann. Aber gelebt hat dieser Mensch nicht wirklich." Diese weise Aussage hat mir sehr zu denken gegeben. Hoffnung brauchen wir wirklich nicht. Aber es kann ein Trostpflaster sein. Trotzdem wäre es besser, das Leben jetzt zu leben und nicht nur auf ein Leben "danach" zu hoffen. Denn nichts lebt ewig. Auch der Mensch nicht. Warum sollte er auch?
Wer aber lieber hoffen will als zu leben, der kann es von mir aus tun, solange er will. Ich will niemandem seine Hoffnung ausreden, sondern sage nur, dass man das alles auch anders sehen kann und die Kirche oder andere religiöse Gemeinschaften nicht immer Recht haben müssen. Es ist nur ein Weg, den man gehen kann, falls man das will. Aber es gibt auch einen anderen Weg.
Natürlich kann man sich auch die Rosinen aus einer religiösen Lehre heraussuchen und das tun sehr viele Menschen. Wer liest denn schon die ganze Bibel? Und dann sucht man das zusammen, was einem gerade in den Kram passt und das andere wird gar nicht gelesen. Ich möchte fast wetten, dass mindestens 90 % der Gläubigen Christen ihre GANZE Religion gar nicht kennen, sondern nur die schönen Seiten. Z.B. Weihnachten. Ist das nicht ein schönes Fest, so richtig etwas fürs Herz. Da ist man dann gerne Christ. Aber wenn man dann nach Limburg schaut, dann ist sogar eine oberster Kirchenmann alles andere als christlich. Ja, so sind nun mal viele Menschen.
Mir sind Menschen lieber, die das alles gar nicht brauchen, weder ein sentimentals Weihnachten noch einen Prachtbau. Denn dieser braucht dieser Bischof auch nur deshalb, weil sich soooo wichtig vorkommt. Und somit wären wir wieder bei der Wichtigkeit.
Hallo Oregano
Danke für den Link über die Indigo Kinder. Und auch die in diesem Faden weiterhin ganannten Links. Sie sagen alles über dieses esoterische Phänomen aus!
Schöne Grüße
Werner