Hallo Zusammen,
alpha23bravo hat Zweifel an HPU/KPU geäußert.
Das darf er und dazu ist er auch herzlich eingeladen. Aber dann mit sachlichen Argumenten im richtigen Thread! Der "Geruch von Amalgam am Morgen" bringt uns keinen Schritt weiter. Auch nicht die Unterstellung, daß das alles Hokuspokus ist, mit dem uns das Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Ich habe meinen HPU-Test gern bezahlt, ebenso den für meine Kinder. Das hat mich ein Stück weiter gebracht. Jede Laboruntersuchung kostet Geld, das ist nun mal so. Und hier denke ich, war es gut angelegtes Geld.
Ich stecke viel Geld in Nahrungsergänzungsmittel: z.B.: Depyrrol-Plus, Kupferfreies Multi, Coenzyme B-Caps, Vanadium, Molybdän, Bor, Vitamin E, Selen, Folsäure, Zink, Mangan. Das tue ich gern, weil es uns damit besser geht. Und weil es immer wieder kinesiologisch testet. Und weil ich zweimal den Versuch unternommen habe, für ein paar Wochen alles abzusetzen und ich dann doch gezwungen war, es wieder zu nehmen, da die alten Beschwerden zurückkehrten.
Ich gebe das Geld für diese hochdosierten Nahrungsergänzungsmittel gern aus, da sie die Symptome lindern. Andere geben ohne mit der Wimper zu zucken 30.000 Euro für ein neues Auto aus. Da wird noch bewundernd geguckt. Gibt man 300 Euro im Jahr für Nahrungsergänzungsmittel aus, wird man für verrückt erklärt, obwohl mir das mehr bringt, als ein neues Auto. Und es wird unterstellt, daß man Bauernfängern auf den Leim gegangen ist, die das alles nur erfunden haben, um viel Geld zu scheffeln.
Morbus Wilson und KPU haben viele Gemeinsamkeiten. Aber Morbus Wilson hat irgendwann einen drastischen Verlauf. Wir haben das beim Vater "meines" großen Sohnes mitverfolgt. KPU hat zwar auch manchmal recht drastische Verläufe, sie sind aber viel, viel seltener. Und bei KPU genügen in der Regel ein paar Nahrungsergänzungsmittel, damit man aus dem tiefsten Loch wieder herauskommt. Bei Morbus Wilson müssen unbedingt Kupfer-Chelatoren ran, sonst passiert nicht viel. "Mein" großer Sohn ist auf Morbus Wilson untersucht worden (allerdings keine Genuntersuchung), es ist nichts gefunden worden. Sein KPU-Test war aber positiv.
Bei bis zu 10% der Bevölkerung findet man den malvenfarbigen Fleck im Urin-Chromatogramm. Das ist etwas viel für eine Morbus Wilson-Dunkelziffer, zumal ein unbehandelter Morbus Wilson meist einen drastischen Verlauf hat.
Denkwürdigerweise findet man bei bis zu 10% der Bevölkerung eine eingeschränkte Entgiftungsfähigkeit. Vielleicht ist es ein zufälliges Zusammentreffen. Aber ich denke, daß es die eigentliche Ursache für KPU ist. Das ist
meine Theorie. In meiner Familie findet man u.a. heftige Werte von Quecksilber, Aluminium, Blei, Palladium, Wismut und Wolfram. Das ist zwar "nur" kinesiologisch getestet, werden jetzt mache einwenden. Aber meinen größten Gesundheitsschub hatte ich im ersten Jahr meiner Entgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander (noch ohne KPU-Behandlung). Und nach etwa zwei Flaschen Apfelessig (Aluminiumausleitung) hatte ich meine jahrelange heftige Übersäuerung los. Dies bestätigt meine vorherigen kinesiologischen Testwerte.
Ich glaube, daß es zwei Formen von KPU gibt: die erbliche Form (es wird das Unvermögen vererbt, richtig entgiften zu können) und die erworbene Form (eine Schwermetallvergiftung schädigt das Entgiftungssystem so stark, daß es nicht mehr richtig arbeitet und sich dann immer mehr Gifte im Körper sammeln, das Entgiftungssystem noch mehr schädigen, sich noch mehr sammelt usw.)
Es ist von Schwermetallen bekannt, daß sie Enzyme so verändern, daß sie wirkungslos werden. So ist z.B. von Blei bekannt, daß es u.a. ein Enzym für die Hämsynthese unbrauchbar machen kann. Es ist also durchaus denkbar, daß Schwermetalle diesen malvenartigen Fleck verursachen. Und so findet man auch in der Literatur den Hinweis, daß man KPU bei Bleivergiftungen findet.
Wenn alpha21bravo die ganzen Beiträge hier im Forum zumindest mal überflogen hätte, würde er wissen, daß sich hier Leute treffen, die ernsthaft bemüht sind, für sich oder für Angehörige/Freunde einen Weg aus ihren gesundheitlichen Problemen zu finden. Und daß KPU-Test und -Behandlung bei vielen eine Besserung einleitete. Das hat nichts mit dem Hereinfallen auf Werbesprüche geldgieriger Verkäufer zu tun.
Aber ich muß zugeben, daß die Erfolge oft nicht weitreichend genug sind, sich nicht alles verbessert. Deshalb bemühen wir uns, noch mehr Licht in das Dunkel zu bringen und uns gegenseitig zu helfen. Und wir freuen uns über jeden, der uns dabei hilft.
Liebe Grüße
Günter