Themenstarter
- Beitritt
- 11.04.12
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und frage mich, ob ich hier eventuell eine Antwort auf eine Frage, die mich seit langem beschäftigt, finden kann.
Ich werde dieses Jahr 28 Jahre alt.
Bei mir wurde letztes Jahr (als ich total am Ende und kurz davor war, mir etwas anzutun) eine Hypothyreose festgestellt. Bis dahin war eine lange Geduldsprobe, da mir verschiedene Ärzte zuvor immer sagten, meine Werte seien im „Normbereich“. Bis ich einen Arzt fand, der mir mal erklärte, was das bedeutete. Mein TSH-Wert war bei 3.99.
Jetzt nehme ich seit ca. einem Jahr L-Thyroxin, mittlerweile 175er, und mein TSH ist ungefähr bei 1.
Ich war dann noch einmal bei einer Fachärztin und habe meine T3 und T4 Werte testen lassen, ich weiß die genauen Werte nicht, aber angeblich wären die in Ordnung.
An den typischen Symptomen (bleierne Müdigkeit, Antriebslosigkeit, neurologische Ausfälle, Hypersensibilität, gedrückte Stimmung, schlechter Stoffwechsel) litt ich, soweit ich zurückdenken kann (mindestens seit 20 Jahren).
Trotz mittlerweile optimal eingestellten SD-Werten merke ich so ziemlich jeden Tag, dass irgendetwas noch nicht stimmt:
Mein Sprachverständnis ist katastrophal. Ich muss mich total anstrengen, um bei Umgebungsgeräuschen (welche ich kaum wegfiltern kann) noch zuhören zu können. Ständig verpasse ich etwas oder verstehe es falsch. Ich muss oft nachfragen (wie bitte? Hääh?), und einige Sekunden später habe ich dann doch verstanden, was mir gesagt wurde.
Seltsamerweise höre ich eigentlich sehr gut, nur scheine ich Sprache schlecht zu verstehen.
In meiner Schulzeit hat dies zu sehr schmerzlichen Hänseleien, Ausgrenzungen und Blamagen geführt. Heutzutage muss ich mir anhören, ich sei „in meiner eigenen Welt“ oder „total verstrahlt“.
Darüber hinaus scheine ich eine Lernstörung in Sachen Mathematik zu haben. Ich mache bei einfachsten Rechenaufgaben banale Fehler, verdrehe Zahlen usw. Das hätte mich damals beinahe meinen Schulabschluss gekostet.
Im krassen Gegensatz steht dazu, dass ich (schriftlich) eigentlich sehr sprachbegabt bin (ich bin eine wandelnde Rechtschreibprüfung) und extrem gut in Sachen Logik bin (was meiner Ansicht nach Sinn macht - anscheinend gleiche ich meine Sprachschwierigkeiten durch Logik aus. Meine gesamte Gedankenwelt besteht aus einer Art „rotem Faden“ – alles ist mit allem logisch verknüpft). Mein IQ liegt bei 130.
Auch bin ich total nervös, reagiere extrem auf Stress. Und ich schlafe schlecht, bin die ganze Zeit am grübeln. Bei den kleinsten Kleinigkeiten erschrecke ich.
Depressiv bin ich eigentlich nicht mehr, seit ich die SD-Hormone nehme. Nur irgendetwas passt da noch nicht.
Vor zwei Jahren wollte mit ein Quacksalber eine ADHS andichten. Da glaube ich aber nicht dran. So etwas gibt es glaube ich nicht. Das muss eine andere Ursache haben.
Getestet habe ich mittlerweile (alles mit negativem Ergebnis):
- Fruktosemalabsorption
- Histaminintoleranz
- Zöliakie
- Laktoseintolerazn
- Kryptopyrrolurie
- Schlafapnoe-Syndrom
- Progesteronmangel
- Hypoglykämie
Angeblich habe ich einen leichten Mangel an Magnesium, Zink und Vitamin D3, allerdinge brachte eine Substitution rein gar nichts.
Ich frage mich, ob es sein kann, dass ich durch die jahrzehntelang unerkannte Hypothyreose vielleicht eine Art Hirn- oder Nervenschaden erlitten habe. Man liest im Netz ja viel dazu bei der angeborenen Hypothyreose, nur gibt es keine Hinweise auf Fälle von erwachsenen Personen.
Und wenn dem so ist – wie kann man so etwas diagnostizieren/herausfinden? Und kann man es irgendwie behandeln?
Mit den besten Grüßen
ich bin neu hier im Forum und frage mich, ob ich hier eventuell eine Antwort auf eine Frage, die mich seit langem beschäftigt, finden kann.
Ich werde dieses Jahr 28 Jahre alt.
Bei mir wurde letztes Jahr (als ich total am Ende und kurz davor war, mir etwas anzutun) eine Hypothyreose festgestellt. Bis dahin war eine lange Geduldsprobe, da mir verschiedene Ärzte zuvor immer sagten, meine Werte seien im „Normbereich“. Bis ich einen Arzt fand, der mir mal erklärte, was das bedeutete. Mein TSH-Wert war bei 3.99.
Jetzt nehme ich seit ca. einem Jahr L-Thyroxin, mittlerweile 175er, und mein TSH ist ungefähr bei 1.
Ich war dann noch einmal bei einer Fachärztin und habe meine T3 und T4 Werte testen lassen, ich weiß die genauen Werte nicht, aber angeblich wären die in Ordnung.
An den typischen Symptomen (bleierne Müdigkeit, Antriebslosigkeit, neurologische Ausfälle, Hypersensibilität, gedrückte Stimmung, schlechter Stoffwechsel) litt ich, soweit ich zurückdenken kann (mindestens seit 20 Jahren).
Trotz mittlerweile optimal eingestellten SD-Werten merke ich so ziemlich jeden Tag, dass irgendetwas noch nicht stimmt:
Mein Sprachverständnis ist katastrophal. Ich muss mich total anstrengen, um bei Umgebungsgeräuschen (welche ich kaum wegfiltern kann) noch zuhören zu können. Ständig verpasse ich etwas oder verstehe es falsch. Ich muss oft nachfragen (wie bitte? Hääh?), und einige Sekunden später habe ich dann doch verstanden, was mir gesagt wurde.
Seltsamerweise höre ich eigentlich sehr gut, nur scheine ich Sprache schlecht zu verstehen.
In meiner Schulzeit hat dies zu sehr schmerzlichen Hänseleien, Ausgrenzungen und Blamagen geführt. Heutzutage muss ich mir anhören, ich sei „in meiner eigenen Welt“ oder „total verstrahlt“.
Darüber hinaus scheine ich eine Lernstörung in Sachen Mathematik zu haben. Ich mache bei einfachsten Rechenaufgaben banale Fehler, verdrehe Zahlen usw. Das hätte mich damals beinahe meinen Schulabschluss gekostet.
Im krassen Gegensatz steht dazu, dass ich (schriftlich) eigentlich sehr sprachbegabt bin (ich bin eine wandelnde Rechtschreibprüfung) und extrem gut in Sachen Logik bin (was meiner Ansicht nach Sinn macht - anscheinend gleiche ich meine Sprachschwierigkeiten durch Logik aus. Meine gesamte Gedankenwelt besteht aus einer Art „rotem Faden“ – alles ist mit allem logisch verknüpft). Mein IQ liegt bei 130.
Auch bin ich total nervös, reagiere extrem auf Stress. Und ich schlafe schlecht, bin die ganze Zeit am grübeln. Bei den kleinsten Kleinigkeiten erschrecke ich.
Depressiv bin ich eigentlich nicht mehr, seit ich die SD-Hormone nehme. Nur irgendetwas passt da noch nicht.
Vor zwei Jahren wollte mit ein Quacksalber eine ADHS andichten. Da glaube ich aber nicht dran. So etwas gibt es glaube ich nicht. Das muss eine andere Ursache haben.
Getestet habe ich mittlerweile (alles mit negativem Ergebnis):
- Fruktosemalabsorption
- Histaminintoleranz
- Zöliakie
- Laktoseintolerazn
- Kryptopyrrolurie
- Schlafapnoe-Syndrom
- Progesteronmangel
- Hypoglykämie
Angeblich habe ich einen leichten Mangel an Magnesium, Zink und Vitamin D3, allerdinge brachte eine Substitution rein gar nichts.
Ich frage mich, ob es sein kann, dass ich durch die jahrzehntelang unerkannte Hypothyreose vielleicht eine Art Hirn- oder Nervenschaden erlitten habe. Man liest im Netz ja viel dazu bei der angeborenen Hypothyreose, nur gibt es keine Hinweise auf Fälle von erwachsenen Personen.
Und wenn dem so ist – wie kann man so etwas diagnostizieren/herausfinden? Und kann man es irgendwie behandeln?
Mit den besten Grüßen