Fleisch-Kennzeichnung über Tierhaltungsform gefordert

Natürlich ist es richtig, dass wenn keiner mehr Müll- und Sch..rott-Nahrung kauft, die Produzenten auf ihrem Zeug sitzen bleiben würden - streng nach Marktwirtschaft. Aber ich finde es auch leicht, die Schuld auf d i e "Dummen" zu schieben, die es doch noch kaufen, obwohl die Oberdümmsten eben die skrupellosen Produzenten sind, ihre Lobbyisten und alle dazu, die dieses Gift- und Qual- und Gewinnmaximierungs-Ding am Laufen halten. Und würden die wohl wirklich aufhören, skrupellos und gewissenlos zu handeln, weil niemand mehr ihre Sch..rott-Produkte kauft? Würden die dann lammfromm und von ganzem Herzen beste Qualität produzieren? Einige sicherlich. Andere würden viele hässliche neue Wege finden, Qualität und Lebewesen mit Füßen zu treten!

Kann es denn sein, dass man erst 3 naturwissenschaftliche Studien abgeschlossen haben muss, um was Gutes, Anständiges, Gesundes kaufen zu können? Am besten noch ein Psychologiestudium dazu, um die absurden, betrügerischen Kennzeichnungen und Verkaufsmaschen zu durchschauen, und die Listen der Inhaltsstoffe zu verstehen.
Natürlich sollte auch jeder vor einem Einkauf erst mal Insider-Wirtschafts-Wissen abfragen, um die Verkettungen und Verstrickungen aller Konzerne und Pruduzenten zu checken, wer mit wem in welchem Skandal drin hängt uswusf ! Und pro Einkaufs-Artikel mindestens 3 Studien lesen, verstehen, auswerten!

Vor fast 10 Jahren das hier rund-um-anthroposophie #54
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in allen medien wurde so oft über die tierquälerische massentierhaltung berichtet und auch darüber, daß der da übliche massive einsatz von ab u.a. ganz erheblich mitschuld an den resistenten baktis ist, an denen jedes jahr ein paar tausend menschen sterben usw. usw., daß man für dieses wissen kein studium o.ä. braucht.

es ist ähnlich wie bei den zigaretten. da weiß jeder seit vielen jahren, daß es extrem schädlich ist und trotzdem rauchen millionen deutsche.
und bevor sie anfangen, sind sie ja noch nicht süchtig, sondern haben die freie wahl (wobei es auch sehr viele geschafft haben aufzuhören, nachdem sie shcon lange geraucht haben, ist nicht immer ganz einfach, aber bei weitem nicht so schwer wie bei heroin o.ä.).

bio kaufen statt supermarktdreck ist ganz einfach. infos bzgl. gesundheit, tierquälerei, umweltbelastung usw. gibt es shcon lange massenweise und wenn man preise vergleicht und sonderangebote nutzt, ist es auch für leute mit wenig geld bezahlbar.

und für viele ist es auch möglich, zumind. einen teil vom gemüse usw. selbst zu produzieren (macht außerdem auch spaß :) ).

die gewerblichen produzenten passen sich in vielen bereichen dem verbraucher an, wenn auch nicht immer sofort, aber irgendwann dann doch, weil sie halt verdienen wollen.

immerhin gibt es ja seit etlichen jahren bio-nahrungsmittel, seit einigen jahren auch schadstofffreie farben, parfümfreie wasch- putz und pflegemittel, neuerdings auch e-bikes, e-scooter usw usw usw


lg
sunny
 
in allen medien wurde so oft über die tierquälerische massentierhaltung berichtet und auch darüber, daß der da übliche massive einsatz von ab u.a. ganz erheblich mitschuld an den resistenten baktis ist, an denen jedes jahr ein paar tausend menschen sterben usw. usw., daß man für dieses wissen kein studium o.ä. braucht.
Ja, und wer ständig, wissentlich und massenhaft gegen dieses Wissen verstößt und skrupellos Tiere quält, einpfercht bis zur Bewegungslosigkeit usw, der sollte mit mindestens 5 Jahren Gefängnis bestraft werden!
Was meint ihr, wie schnell sich das rumspricht, dass es sehr nachteilig ist, sich daran zu beteiligen.
Ich hätte auch sagen können, muss man denn erst 3 Zeitungen, newsletter o.ä. abonniert haben, um etwas vernünftiges, gesundes und moralisch halbwegs (besser dreiviertelwegs :rolleyes:) vertretbares kaufen zu können?
 
na die sind ja wohl eher um die Atomkraftwerke zu rechtfertigen, auch wenn man uns das nicht extra dazu sagt

würde wohl auch auf widerspruch stoßen. es gibt in deutschland ja nicht zu wenig strom, sondern nur zu viel politiker usw., die zu wenig ahnung haben und statt fachleute zu beschäftigen, die sich wirklich gut auskennen, engagieren sie berater, die bwl u.ä. studiert haben und für irre viel geld auch nur unsinn erzählen.

in deutschland gibt es mittlerweile so viel strom, auch aus solar-und windenergie, daß er sogar für wenig geld ins ausland verscherbelt wird, weil er hier nicht dahin geleitet wird, wo er gebraucht wird bzw. nicht gespeichert wird, obwohl das möglich wäre.

es gibt in deutschland auch schon modellprojekte, teils ganze ortschaften, bei denen auf jedem haus solarkollektoren sind, außerhalb vom ort windräder stehen usw. usw., so daß der da benötigte strom und das warmwasser usw. mind. in einem dorf (mittlerweile evtl. mehrere) von den einwohnern des ortes komplett selbst produziert werden (in etlichen ortschaften teilweise) und das ohne abgase und ohne strahlenbelastung usw.

es gibt auch kl. kollektoren, die man auf das garagendach oder den balkon stellen kann und die evtl. auch ausreichen um ein e-bike aufzuladen.

lg
sunny
 
Ich hätte auch sagen können, muss man denn erst 3 Zeitungen, newsletter o.ä. abonniert haben, um etwas vernünftiges, gesundes und moralisch halbwegs (besser dreiviertelwegs :rolleyes:) vertretbares kaufen zu können?


nein, muß man auch nicht. es gibt im tv jede menge infos in versch. sendungen, die aber anscheinend nur wenige sehen, die masse schaut wohl eher idioten-tv oder krimis o.ä.
und zeitungen kann man teils auch kostenlos im inet lesen, was auch den vorteil hat, daß man einfach per google ein thema aufrufen kann udn es werden dann die entsprechenden artikel in versch. zeitungen gezeigt und man liest halt die in den wenigstens halbwegs seriösen blättern.

außerdem stehen da dann auch links zum thema, durch die man auf seiten von fachzeitschriften, fachbüchern, studien usw. gelangt und sich umfassend informieren kann.

ist also eigentlich alles ganz einfach. :)

lg
sunny
 
Andersherum ist es aber so, wenn k e i n Fleisch aus tierquälerischer Massentierhaltung erzeugt würde, dann könnte es auch n i e m a n d mehr kaufen - weil es keins mehr gäbe und in keinem Supermarkt (weltweit?!) zu finden wäre, oder G-27 oder G-28-weit. Die Massentierhaltung würde mit Gefängnis n i c h t unter 5 Jahren bestraft (ebenso weltweit).
U n d das Bio-Fleisch würde wieder normal Fleisch genannt, und das was bisher konventionell-normal war, würde tierquälerisch, krankmachend und kriminell genannt, z.B. Pharma-Tierquäler-Fleisch, oder Folter-Fleisch! Herstellung und in Verkehr, in den Handel bringen wäre strafbar, weil tier-, menschen- und lebens-verachtend!
Es ist schlimm und widerwärtig, was der Mensch mit den Nutztieren macht. Und trotzdem muss ich sagen, träum weiter. Ich gehe davon aus, dass sich erst was für alle Tiere verbessern wird, wenn der Gesetzgeber was macht. Aber der will ja nicht. Der will ja nichtmal das umsetzen, was die EU seit vielen Jahren fordert.
Und den meisten Menschen ist es doch eh egal, wenn wir ehrlich sind. Ohne Taten nur leere Worte.

Das ist so unrealistisch, wie meine Einstellung, dass Bio, also das Recht auf unvergiftete Ernährung, ein Grundrecht ist.
Das ist so unrealistisch, wie die politischen Träume meine Mannes.:cool:
Und deshalb wird es nie passieren.
Man darf auch nicht vergessen, welche riesigen Flächen Nutztiere in der Freilandhaltung bräuchten. Und dann haben wir ja auch wieder Wölfe in D eingeführt. Total abartig.:cool: Da haben die Bauern in manchen Teilen Deutschlands schon bei den Kühen und Schafen einen schweren Kampf. Denn die brechen in jedes Gehege ein und töten dann im Blutrausch viele Tiere auf einmal. In einem Fall haben sie den Kühen nur die Babies aus dem Leib gefressen und die Mutterkühe verbluten lassen. Ich hasse Wölfe.:cool: Also alleine die Wölfe könnten auch so schon dafür sorgen, dass mehr Nutztiere nicht mehr auf die Weide kommen. Denn man kann ja keine Hochsicherheitsweiden bauen.

Wobei die Nahrung, die gesunde Menschen wirklich krank macht, nicht mal das konventionelle frische Lebensmittel sein wird, sondern das denaturierte, das raffinierte und die Fertignahrung. Also in erster Linie wird das, was wir essen und trinken entscheiden und nicht die Frage, ob es Bio oder nicht Bio ist.
 
Und wer kein konventionell erzeugtes Fleisch will, der kann sich doch gleich Biofleisch holen.
Wenn aber alle Biofleisch wollten,
dann würde man gar kein Fleisch mehr konventionell erzeugen, weil es unverkäuflich wäre.
Ich kann wirklich nicht sehen, was daran weniger träumerisch wäre - "Wenn aber alle Bio-Fleisch wollten, dann" - jetzt sagst du, das will ja eh keiner. Und seit 40 Jahren Grüne Bewegung und Demonstrationen, Informationen, Petitionen und alle freiwilligen Labels haben eben bis heute dazu geführt, wie es ist.
Ich sag mal so, die Bastille war nicht uneinnehmbar, und die in Straßburg haben nichtmal Kanonen :cool: und wenn freitags nicht nur Schüler sondern 300 Mio EU-Bürger für irgendwas demonstrieren, schwänzen, streiken würden .... :rolleyes:
 
Natürlich ist es richtig, dass wenn keiner mehr Müll- und Sch..rott-Nahrung kauft, die Produzenten auf ihrem Zeug sitzen bleiben würden - streng nach Marktwirtschaft.

die meisten wollen dann doch das billige Schnitzel oder gleich Hackfleisch, ist noch billiger. Wenn sie dann krank sind, kaufen sie um viel Geld Nahrungsergänzungsmittel, da ist dann das Geld plötzlich da. Wenn man ihnen das sagt, sind sie beleidigt oder man wird gleich gemobbt.

....strom, auch aus solar-und windenergie, daß er sogar für wenig geld ins ausland verscherbelt wird, weil er hier nicht dahin geleitet wird, wo er gebraucht wird bzw. nicht gespeichert wird, obwohl das möglich wäre.

Das Strom speichern im großen Maß ist weder einfach noch billig....
sorry für das OT.
 
Ich kann wirklich nicht sehen, was daran weniger träumerisch wäre - "Wenn aber alle Bio-Fleisch wollten, dann" - jetzt sagst du, das will ja eh keiner. Und seit 40 Jahren Grüne Bewegung und Demonstrationen, Informationen, Petitionen und alle freiwilligen Labels haben eben bis heute dazu geführt, wie es ist.
Ich sag mal so, die Bastille war nicht uneinnehmbar, und die in Straßburg haben nichtmal Kanonen :cool: und wenn freitags nicht nur Schüler sondern 300 Mio EU-Bürger für irgendwas demonstrieren, schwänzen, streiken würden .... :rolleyes:
Das wollen schon alle, aber nur wenige wollen es bezahlen. Und das sieht man eben schon daran, wie viel Bio-Fleisch bei den Discountern hier bei uns vor Ablauf reduziert werden muss, damit es noch verkauft werden kann.

Doch vor allem sage ich, dass es nicht möglich wäre, die vielen Nutztiere biologisch auf Weideland aufwachsen zu lassen.
Aber die Stufe 3 des Tierwohllabels, dazu gibt es youtube-Videos, finde ich eigentlich auch schon sehr viel netter, als die Großmastanlagen, bei denen sich ein Schwein kaum bewegen kann. Und dann kann es auch gleich mit Biofutter großgezogen werden.
Natürlich sollten und müssten sich die Menschen in ihrem Fleischkonsum beschränken. Weniger in besserer Qualität.

Und ich kann nicht verstehen, warum es der Politik nicht möglich ist, gesetzlich klare Vorgaben zu machen, die mindestens EU-Vorgaben folgen oder sie übertreffen. Aber das könnte natürlich auch dazu führen, dass noch viel mehr Kleinbauern aufgeben, die sich gerade so über Wasser halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch vor allem sage ich, dass es nicht möglich wäre, die vielen Nutztiere biologisch auf Weideland aufwachsen zu lassen.

das geht schon, dazu gehört am Tag ein Wachhund oder auch zwei und nachts gehören die Tiere natürlich in den Stall.
Wenn ich meine Hühner nachts nicht sicher einsperre, sind sie am Morgen eventuell auch tot.
Aber wieviel eingesperrtes Geflügel musste die letzen Jahre getötet werden und wieviele sterben von selber in Massentierhaltung?
21 % jener Schweine, die in Nutztierbetrieben lebendig zur Welt kommen, sterben noch vor der Schlachtung: https://www.animalequality.de/neuigkeiten/haltungsbedingungen-schweineindustrie-studie
In Zahlen sind das jährlich 13,6 Millionen Schweine in Deutschland zumindest
 
Zuletzt bearbeitet:
das geht schon, dazu gehört am Tag ein Wachhund oder auch zwei und nachts gehören die Tiere natürlich in den Stall.
Wenn ich meine Hühner nachts nicht sicher einsperre, sind sie am Morgen eventuell auch tot.
Nur, dass es nicht um ein paar Hühner geht.
Es geht für 2017, dem Jahr, auf das sich dein Link bezieht, um folgende geschlachtete Tiere:
ca. 600 Millionen Hühner (ca. 50 Millionen im Monat)
ca. 2 Millionen Schafe, Ziegen und Pferde
ca. 58 Millionen Schweine
ca. 3,5 Millionen Kühe

dazu kommen
ca. 41 Millionen Legehennen
ca. 4,3 Millionen Milchkühe
ca. 12,4 Millionen Kühe in Mutterkuhhaltung
ca. 2 Millionen Zuchtsauen

ca. 45 Millionen geschredderte Kücken
die von dir erwähnten ca. 13,6 Millionen verendete Turboferkel
schätzungsweise 120 Millionen verendete Kücken
Das sind dann zusammen ca. 900 Millionen Tiere.
Wie viel Platz würdest Du diesen Tieren im Freiland zugestehen?
Würde jedes Tier im Schnitt 1 m² bekommen, dann wären das 900 Mio. m²=900 km². Nehmen wir doch einfach mal 5 m².
Bei 5m²/Tier, weil wir ja kein Tier getötet haben wollen, dass wir nicht essen, sind es also 4.500 km² Weidefläche.
Soweit. So gut. Reine Theorie.

Doch da gibt es ja viele weitere Probleme, von denen die Bestimmungen für Freilandhaltung von Schweinen, die Wölfe und die Schweinepest noch die geringsten sind.
Das Hausschwein stammt vom Wildschwein ab. Früher haben die Hausschweine in Rudeln im Wald gelebt und waren robuste und wehrhafte Tiere. Auch heute noch gibt es Hausschweinrassen, mehr oder weniger im Aussterben, die robust und für die Freilandhaltung geeignet sind. Oder für den Biobauernhof mit Freilandhaltung. Und da gibt es ja zum Glück einige.
Der früheren Haltung am nächsten kommt wohl ein Leasingschwein. Das muss man nach spätestens 24 Monaten schlachten lassen, auch wenn ein Schwein ca. 10 Jahre alt werden könnte. Dazu hab ich ein Video.
https://www.bing.com/videos/search?...4AF107A5CD2B1D52159A4AF107A5CD2B1D5&FORM=VIRE Ich könnte wohl kein Tier essen, dass ich persönlich kenne. Auch wenn ich ihm ein glückliches Schweineleben ermöglicht hätte. :cool:
Es fällt mir emotional sowieso schwer zu verstehen, wieso Hunde und Katzen liebenswert sind und Nutztiere nicht liebenswert sein soll.

Turboschweine, das sind sehr wahrscheinlich die Schweine, die auf den Bildern in deinem Link gezeigt werden, sind die Schweine mit den zusätzlich angezüchteten Rippen. Die brauchen nur ca. 6 Monate, bis sie ihr Schachtgewicht erreicht haben.
Die Turbohühner mit der extraschweren Brust sind schon nach ca. 1 Monat schlachtreif.
Diese hochgezüchteten Tiere sind extrem empfindlich und anfällig. Die können weder in Freilandhaltung gehalten werden, noch so, dass alle am Leben bleiben.
Dirk Steffens hatte da mal ein eindrückliches Hühner-Experiment gemacht. Hier könnt ihr es anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=n9UPtkEKQA0

Turbomilchkühe müssen bis zu 50 Litern Milch am Tag geben. Kein Wunder, dass öfter die Beine brechen.
Die Legehennen, die früher 120 Eier im Jahr gelegt haben, wurden so gezüchtet, dass sie heute 300 Eier am Tag legen.

Aber wieviel eingesperrtes Geflügel musste die letzen Jahre getötet werden und wieviele sterben von selber in Massentierhaltung?
21 % jener Schweine, die in Nutztierbetrieben lebendig zur Welt kommen, sterben noch vor der Schlachtung: https://www.animalequality.de/neuigkeiten/haltungsbedingungen-schweineindustrie-studie
In Zahlen sind das jährlich 13,6 Millionen Schweine in Deutschland zumindest
Ja. Viele Tiere sterben. Und es lässt sich bei diesen Zuchten wohl auch nicht ganz vermeiden. Das sind keine normalen Nutztiere mehr, sondern sensible Krüppel.
Doch könnte ich mir vorstellen, dass auch diese Schweine bei Tierwohlstufe 3 wesentlich glücklicher leben könnten, denn bei youtube habe ich mir schon einige Videos dazu angesehen.

Derzeit hat man keine Wahl. Man muss Bio kaufen oder von heimischen Höfen. In dem Moment, in dem man konventionelles Fleisch, Eier und Milch im Supermarkt kauft, weiß man nicht, ob man Produkte von und aus normalen Nutztieren oder Turbotieren kauft. Aber das weiß man auch nicht bei Butter, Quark, Sahne und bei allem, wo diese Sachen drin sind.

Ich bin ein Mensch und damit Allesfresser. Aber das, was wir den Tieren antun, ist in weiten Teilen doch ein unvorstellbarer Horror. Wir alle, die wir tierische Produkte konsumieren, haben da ein Problem, dass sich derzeit eigentlich nicht wirklich lösen lässt. Und letztens ist es ganz egal, welche tierischen Produkte man konsumiert.

Was haben wir doch für ein Glück, dass wir nicht unser ganzes Leben lang im Stall auf 2 m² gehalten und gemästet werden, um dann als Grillspieß zu enden.:cool:
Ein Nachbar fragte mich letztes Jahr, ob noch noch Fleisch esse. Wer noch Fleisch isst, meinte er, kann nicht erlöst werden und wird wiedergeboren werden.:cool:
 
In dem Moment, in dem man konventionelles Fleisch, Eier und Milch im Supermarkt kauft, weiß man nicht, ob man Produkte von und aus normalen Nutztieren oder Turbotieren kauft. Aber das weiß man auch nicht bei Butter, Quark, Sahne und bei allem, wo diese Sachen drin sind.

Ich kaufe keine Milchprodukte und auch nichts, wo welche drinnen sind.
Wenn Fleisch, dann nur Bio, der Preis ist egal, weil ich nur einmal pro Woche Fleisch esse, da fällt das nicht ins Gewicht. Fisch esse ich, aber auch nicht aus Aquakultur.

Ein Problem ist nur das Auswärtsessen, weil es da meistens nichts in Bio gibt und vegan gibt es oft nur Salat und Pommes, bei Gemüsegerichten ist nahezu immer Milch/Käse dabei.
Wie viel Platz würdest Du diesen Tieren im Freiland zugestehen?
soviel wie möglich, am besten wären Wildtiere im natürlichen Kreislauf, wo kranke oder schwache auch mal gefressen wären. Dann bräuchte man auch keine Impfungen oder Antibiotika, aber was machen dann die Pharmakonzerne?
Viele Probleme würden sich lösen, wenn die meisten nicht jeden Tag, oft sogar mehrmals tierische Produkte essen würden. Die meisten merken das nicht einmal, weil gerade Milchprodukte fast überall dabei oder drinnen sind:
Butter, Sahne, Frischkäse, Quark, Schmand, Tzatziki, Ghee, Schokolade, Kuchen, Torten, Panade, Pfannkuchen, Kartoffelpüree, Semmelknödel, Kartoffelgratin, Sahnesaucen, Toast und Pizza ...

und wenn du jemanden fragst, behaupten die meisten, sie essen nicht viele Milchprodukte und auch wenig Fleisch....klar, nur warum bekommt man fast nichts ohne Tier?

ich schaue auch gerne Kochsendungen, Koch ist ja auch mein erlernter Beruf, aber es geht auch nichts ohne Tier und wenn vegetarisch, dann mit viel Käse und Sahne, Butter, ... das ist unsere Kultur, ich hab selber lange gebraucht, das abzulegen und umzulernen. Meine über 100 Kochbücher könnte ich eigentlich entsorgen, Was ich je gelernt habe, habe ich längst alles umgelernt.

Solange die Wirtschaft uns das über die Starköche und Medien das vormacht, wird sich nichts ändern. Ich glaube nicht, dass die Masse der Menschen von selber umdenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben