hier soll über das Thema" wie das Fernsehprogramm die Familie und unsere Kinder beeinflusst" diskutiert werden.
Hallo Juppy,
danke, daß Du so schnell eröffnet hast. ich wollte est ein wenig Material sammeln, aber ich kann auch gleich loslegen, wenns recht ist.
Im Jahr 1980, als unsere Kinder noch in die Montessorischule gingen, hatten wir einmal eine Elternkonferenz wobei es darum ging, wie wir unsere Kinder unterstützen könnten.
Viele Schlauigkeiten wurden da ausgetauscht unter anderem auch, von uns eingebracht, das Thema Fernsehen.
Für uns war es damals schon die Regel, daß wir nur nach Absprache und gezielte Programme erlauben wollten. Bei anderen Familien war das anders.
Es stellte sich heraus, daß das Fernsehen die "heilige Kuh" war, an die keiner herangehen sollte, schon gleich gar nicht mit Vorschlägen zur Mäßigung. Wir bezogen damals ziemlich "Haue " und haben dieses Thema nicht wieder angesprochen
Ab da konnten wir feststellen, wie es in den Familien gehandhabt wurde. Das Verhalten der Kinder in der Schule und im Unterricht erzählte es uns eindeutig.
So wie ich das sehe hat sich im Laufe der Zeit extrem das Fernsehprogramm zum negativen entwickelt.
ja, seither ist es noch viel schlimmer geworden.
Für unsere Kinder bestimmt nicht von nutzen.
Es gibt zu wenig Angebote für größere Kinder. Abgesehen davon hilft Fernsehen nicht beim lernen und auch nicht im Umgang mit Altersgenossen. Nur wirklich Erlebtes bleibt im Gedächtnis haften, das ist meine Meinung.
Viele Kleinkinder sitzen ja schon morgens vor dem TV.
Das ist halt der Babysitter, wenn Mama mit anderen Dingen zu tun hat. In Wahrheit ist es Körperverletzung, die Kinder dazu noch um den sehr wichtigen Vorteil einer Zeit der Langeweile betrügt, denn die macht kreativ.
Wenn Eltern aber in ihrer eigenen Kindheit selber fernsehen durften so viel sie wollten, werden sie es auch mit ihren Kindern so praktizieren und noch dazu behaupten, "mir hat es doch auch nicht geschadet"
Es gibt ein Foto aus meiner eigenen Kindheit, da sitze ich auf einem Töpfchen und um meine Brust ist ein Gürtel gebunden, der mich am Tischbein festmacht, damit ich nicht mit dem Töpfchen im Zimmer herumrutschen konnte, wenn mir langweilig war.
Das habe ich letzthin auch gesehen in einer Familie, die ich eigentlich für vernünftig gehalten hatte, es hieß dann, ' das ist deshalb,wenn ihr vorm Fernseher langweilig wird, rutscht sie einfach ins Kinderzimmer, oder wo anders hin, wo ich sie nicht mehr kontrollieren kann, deshalb hab ich sie angebunden'.
Oh Herr, laß Vernunft regnen.
Gruß Rota