Familiäres Risiko, Comt und SOD2, Chron. Entzündungen - was tun?

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Hallo,

also nochmal.... nachdem ich den langen Text eingegeben hatte wurde er beim abschicken nicht gesendet, alles weg.... naja das ist dann wohl Gedächtnistraining:freu:.

Ich bin nach langer Pause mal wieder hier auf dieser tollen Seite gelandet, nachdem ich in den letzten 4 Jahren mein Burnout und CFS erfolgreich "bearbeitet" habe.
Nun möchte ich mich dann der nächsten Baustelle widmen, die mit den anderen Sachen ja auch wieder zusammenhängen.

Ich gehe davon aus, zumindest ein hohes Risiko für die frühe Form der Alzheimer Demenz, ggf. auch Lewy-Body zu haben. Ob es wirklich genetisch bedingt ist weiss ich nicht, möchte aber auch keinen Gentest machen der mir dann sagt ich werde es auf jeden Fall bekommen. Meine Mutter und deren Mutter, sowie eine Cousine meiner Mutter haben alle bereits mit Mitte 50 Alzheimer bekommen. Vorausgegangen sind jahrelange Entzündungen und meine Mutter nahm lange Schmerzmittel. Quecksilbervergiftet waren sicher alle drei.

Ich bin derzeit Anfang 40 und habe diverse kogn. Probleme v.a. was das Kurzzeitgedächtnis und die Sprachfindung geht. In Demenztest ist natürlich noch nichts auffällig, aber für mich gibts schon deutliche Einbussen im vergleich zu dem was mal ging. Die Ärzte schieben es mal einfach so auf Depressionen die ich aber schon lange nicht mehr habe.
Zusätzlich wurde im isherigen Krankheitsverlauf bei mir bereits Nitrostress und erhöhter oxidativer Stress ( wofür wohl der homozygote SOD2 verantwortlich sein wird ), homozygote COMT Genvariante, und ein erhöhter B12 Verbrauch festgestellt. B12 substituiere ich seit 13 Jahren, da ich bereits bei Werten im unteren Normbereich starke Beeinträchtigungen spüre.
Seit Jahren habe ich immer wieder chron. Entzündungen im magen-Darm Bereich ohne erkennbare Ursache. Nun habe ich seit einem jahr eine Entzündung der Nasenschleimhaut ohne erklärliche Ursache und der HNO meint es sei eine Regulationsstörung der Nasenschleimhaut die normal nur bei älteren Menschen vorkommt. Das wirft wiederum die Frage auf, ob die Proteine die man heute schon in der Nasenschleimhaut zur Alzheimerdiagnostik ausmachen kann auch zwangsläufig mit Entzündungserscheinungen einher gehen.

Mein reichliches Amalgam habe ich bereits 1998 entfernen und ausleiten lassen. Zusätzlich wurde 2010 nochmal Quecksilber positiv getestet und ausgeleitet.
MRT aktuell ohne Befund.

Meine Frage ist nun, wie kann ich das was ich weiss positiv nutzen und daraus die Chance nutzen etwas gegen die mögliche Erkrankung zu tun? Ich möchte mich nicht weiter in die Angst reinsteigern vllt. nur noch 10 gute jahre zu haben sondern vor allem an den vermeintlichen Ursachen wie schlechte Entgiftung und Entzündungen was tun.

Gibt es hier Menschen in ähnlicher Situation?

Bevor mir der Text wieder verschwindet werde ich ihn mal senden und gleich noch etwas dazu schreiben was ich bisher alles tue um mein Risiko zu mindern.

Lg Cindy
 
familiäres Risiko, Comt und SOD2, Chron. Entzündungen - was t

So, weiter im text.....

Was tue ich bereits:
- Quecksilber entgiftet
- nehme weiterhin Chlorella Algen zur Unterstützung der Entgiftung
- weitestgehender Verzicht auf Fertignahrung mit vielen Zusätzen, soweit es geht Verzicht auf Glutamat ( ist bei Klinikkost oder kantine nicht immer möglich )
- versuche Kh zu reduzieren, was mir aber unheimlich schwer fällt .... Brot esse ich sehr selten, da ich davon sofort Verstopfungen und Schmerzen im Darmbereich bekomme
- B12 regelmässig substituieren, derzeit als Spritze aber gedenke auf orale Mittel umzusteigen, dazu auch Folsäure
- NEM`s ( L-Carnitin, Chrom, Biotin, B-Komplex, im Moment Selen, Mg, Ca )
- Guarana tut mir unheimlich gut was ich nach Bedarf nehme wenn ich mich konzentrieren muss oder zu müde bin
- regelmässig tanzen...soll ja das Demenzrisiko um 76 % verringern.... :idee:
- brate nur noch mit ungehärtetem Kokosfett und nehme ab und zu Kokosöl in die Nahrung.

Im Moment fällt mir nix mehr ein, aber fragt ruhig. Bin für jeden Tip dankbar.

Lg Cindy
 
Hallo xcindvx,
Was Du noch machen kannst, ist den Methylierungszyklus zu unterstützen. Es gibt dazu einen Thread. Eventuell verträgst Du normale Folsäure nicht, und mußt aktive nehmen.

Wieso willst Du keinen Gentest machen? Wenn Du genetisch bedingt Alzheimer bekommen könntest, ist das im Gentest ersichtlich, und Du kannst vorbeugen.

Horvi Schlangenenzyme wären für ein familiär bedingtes Alzheimerrisiko z.B. ideal, da ja das ApoE-Enzym bei Alzheimerrisiko fehlt. Schlangenenzyme haben alle Enzyme, die ein Mensch auch hat, d.h., Du kannst theoretisch dieses Enzym ersetzen.

LG
Eva
 
Hallo cindy,
gene kann man beeinflussen durch Lebensweise...Du bist ja schon dran.

Nasenschleimhaut, würde ich mal dem Thema Gluten und oder Milcheiweiss zuordnen, das weiss in der Regel kaum ein HNO, ich kenne einen in HH der ist da weiter...
Entzündugen im Darm: Ernährung. Alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten oder austesten lassen. Der MagenDArmSpezi ist zuständig, es muss ein guter sein und das wird unter Umständen nicht reichen und Du musst es ein Stück weit selbst in die Hand nehmen, z.B. beim Thema Milcheiweiss und Glutensensivität im Gegensatz zur Zöliakie, denn die sollte der Arzt gründlich ausschliessen mittels Antikörpertest und Gewebsentnahmen aus dem Dünndarm, es gibt auch hier einen Gentest.
der sogenannte Reizdarm wird von einigen Ärzten als glutensensitives Reizdarmsyndrom beschrieben.....
Darmprobleme kann es auch durch Fructose, Lactose und durch die Histaminintoleranz geben, gibt noch weitere Möglichkeiten.
Leaky gut ist vielleicht ein Thema.

Wie äussert sich denn Deine Entzündung im Darm?
Was hast Du ingesamt für Beschwerden, ich meine auch solche, die Du nicht als so wichtig einstufst, auch psychische.
Schmiert Dein Stuhl?

Probleme mit der Verdauung kann auch hormonelle Ursachen haben, Zahnherde gehören abgeklärt...Vielleicht muss auch die Engiftung noch intensiviert werden, oder ein anderes Konzept ist sinniger.

Ernährung ohne Milchprodukte, Getreide, jedenfalls aber glutenhaltiges Getreide, keine Zusatzstoffe im Essen , sauberes Essen ohne Pestizide, Rückstände von Antibiotika. Ich denke, dass wäre ganz wichtig.

Gluten triggert Entzündungen!

Ich habe eine Krankengeschichte von Kindesbeinen an und bei mir hat das alles mit dem zu tun, was ich hier schrieb.
Ich hatte am Ende so in Deinem Alter um die 30 Symptome inkl. Nierenversagen (mit 28). Die Ursachen all dessen dufte ich selber herausfinden und darn arbeiten. Ich bin nun seit Jahren dabei und ein Ende ist nicht abgesehen. Eine radikale Ernährungsumstellung hat bei mir schon mal ganz viel gebracht.Keine glutenhaltigen Getreide, keine Milchprodukte, fast Null Verdarbeitetes, Bio....
Ich habe keine Lust, meiner Mutter nachzuahmen und auch noch Krebs zu bekommen und wenn ich die sehr alten Menschen sehe, was die so alles haben bei "normaler " Lebensweise und auch als lebenslange Vegetarier, muss ich das nicht haben .....Meiner Meinung nach sind fast alle Krankheiten auch und gerade die im Alter hausgemacht durch unsere denaturierte Lebensweise und dieses Verständnis geht den allermeisten Ärzten so wies aussieht komplett ab.

Alles Gute.
Claudia.
 
Kokosfett ist gehärtet und hat seinen Vorteil dadurch schon eingebüsst. Brauche nur erstklassiges Kokosoel.
Wenn der Schwermetall-Spiegel im Körper tiefer ist als im Hirn, mit Koriander ins Bindegewebe ableiten und von da wieder ausleiten. So immer etwa eine Woche lang, dann wechseln. Dieses hin und her über lange Zeit.
Wünsche ein langes glückliches Leben!
 
Kokosfett ist gehärtet und hat seinen Vorteil dadurch schon eingebüsst. Brauche nur erstklassiges Kokosoel.
Wenn der Schwermetall-Spiegel im Körper tiefer ist als im Hirn, mit Koriander ins Bindegewebe ableiten und von da wieder ausleiten. So immer etwa eine Woche lang, dann wechseln. Dieses hin und her über lange Zeit.
Wünsche ein langes glückliches Leben!

Hallo geöffnete Augen,
vielen Dank für deine Hinweise, du hast Recht ... ich achte auf ungehärtete Fette.... das Kokosfett das ich zum Braten benutze ist ein solches und ansonsten nehme ich zusätzlich auch Kokosöl.
Entgiftet habe ich schon öfter aber das sollte ich wohl nicht vernachlässigen. Danke fürs Erinnern und für die guten Wünsche.

Lg xcindyx
 
Hallo bestnews,

sorry für die späte Antwort.... irgendwie habe ich Eure Beiträge gar nicht mitbekommen.


gene kann man beeinflussen durch Lebensweise...Du bist ja schon dran.

ja, ich versuche es

Nasenschleimhaut, würde ich mal dem Thema Gluten und oder Milcheiweiss zuordnen, das weiss in der Regel kaum ein HNO, ich kenne einen in HH der ist da weiter...
Entzündugen im Darm: Ernährung. Alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten oder austesten lassen.
Gewebsentnahmen aus dem Dünndarm, es gibt auch hier einen Gentest.

um welchen Gentest handelt es sich denn da? Hatte bereits eine Darmspiegelung und irgendwas wurde untersucht....aber ich weiss nicht mehr was. Gefunden wurde nichts-

der sogenannte Reizdarm wird von einigen Ärzten als glutensensitives Reizdarmsyndrom beschrieben.....
Darmprobleme kann es auch durch Fructose, Lactose und durch die Histaminintoleranz geben, gibt noch weitere Möglichkeiten.
Leaky gut ist vielleicht ein Thema.

da haste Recht, den Gedanken hatte ich auch schonmal.... aber wo wieder nen fähigen Arzt finden der nicht gleich alles wieder auf Stress schiebt.

Wie äussert sich denn Deine Entzündung im Darm?
Was hast Du ingesamt für Beschwerden, ich meine auch solche, die Du nicht als so wichtig einstufst, auch psychische.
Schmiert Dein Stuhl?

also grundsätzlich wechselt die Symptomatik sehr oft. manchmal schmiert der Stuhl....manchmal sehr fettig, oft Verstopfung.... besonders wenn ich Brot esse. Sehr häufige Blähungen die mit Mutaflor so gut wie weg sind, aber bereits nach ein paar Tagen ohne hab ich wieder Beschwerden und auch leichte Schmerzen im Unterleib. Sehr oft auch Magenschmerzen bei "Kantinenessen" und vielen Zusätzen. Glutamat vertrage ich so gar nicht und reagiere aber eher mit dem ZNS.... Unruhe bis hin zu Hyperaktivität und Gereiztheit....merke quasi wie es ins Hirn strömt.

Probleme mit der Verdauung kann auch hormonelle Ursachen haben,

auch möglich...da habe ich auch Probleme

Zahnherde gehören abgeklärt...Vielleicht muss auch die Engiftung noch intensiviert werden, oder ein anderes Konzept ist sinniger.

Zahnherde sind eigentlich alle abgeklärt und behandelt, entgiftet ebenso was altes Amalgam angeht

Ernährung ohne Milchprodukte, Getreide, jedenfalls aber glutenhaltiges Getreide, keine Zusatzstoffe im Essen , sauberes Essen ohne Pestizide, Rückstände von Antibiotika. Ich denke, dass wäre ganz wichtig.

ohje.....das wäre wohl mein grösstes Problem. Vertrage ja vieles nicht, aber meine Ernährung besteht derzeit schon zum gr. teil auch als Haferflocken und Quark. Zusatzstoffe versuche ich zu reduzieren aber im Moment bin ich in Reha und da bin ich froh wenn die mir kein Glutamat oder Hefeextrakt vorsetzen.... alles andere wäre zuviel verlangt

Ich hatte am Ende so in Deinem Alter um die 30 Symptome inkl. Nierenversagen (mit 28). Die Ursachen all dessen dufte ich selber herausfinden und darn arbeiten. Ich bin nun seit Jahren dabei und ein Ende ist nicht abgesehen. Eine radikale Ernährungsumstellung hat bei mir schon mal ganz viel gebracht.Keine glutenhaltigen Getreide, keine Milchprodukte, fast Null Verdarbeitetes, Bio....

da haste auch ein hartes Schicksal und ich finds gut, dass du bereits soviel ändern konntest. Was isst du denn so? Bio wird finanziell wieder schwierig für mich.

Ich habe keine Lust, meiner Mutter nachzuahmen und auch noch Krebs zu bekommen und wenn ich die sehr alten Menschen sehe, was die so alles haben bei "normaler " Lebensweise und auch als lebenslange Vegetarier, muss ich das nicht haben .....Meiner Meinung nach sind fast alle Krankheiten auch und gerade die im Alter hausgemacht durch unsere denaturierte Lebensweise und dieses Verständnis geht den allermeisten Ärzten so wies aussieht komplett ab.

Da stimme ich dir absolut zu.... nur ist es schwer sich dagegen durchzusetzen bzw. gesund zu leben, wenn man nicht grad auf ne einsame Alm ziehn will. ;)
Aber man kann sicher auch einiges tun.
Ich wünsche dir auch alles Gute und danke für die Tips.

Lg xcindyx

Alles Gute.
Claudia.[/QUOTE]
 
Hallo xcindvx,
Was Du noch machen kannst, ist den Methylierungszyklus zu unterstützen. Es gibt dazu einen Thread. Eventuell verträgst Du normale Folsäure nicht, und mußt aktive nehmen.

Wieso willst Du keinen Gentest machen? Wenn Du genetisch bedingt Alzheimer bekommen könntest, ist das im Gentest ersichtlich, und Du kannst vorbeugen.

Horvi Schlangenenzyme wären für ein familiär bedingtes Alzheimerrisiko z.B. ideal, da ja das ApoE-Enzym bei Alzheimerrisiko fehlt. Schlangenenzyme haben alle Enzyme, die ein Mensch auch hat, d.h., Du kannst theoretisch dieses Enzym ersetzen.

LG
Eva

Hallo Eva,
danke auch dir für die Tips und sorry fürs späte Antworten.... habs irgendwie nicht mitbekommen.

Woher weiss ich, ob ich normale Folsäure nicht vertrage?

Was den Gentest angeht, so bin ich mir sicher, dass ich mit dem Ergebnis ich bekomme Alzheimer in jedem Fall.... die Frage ist nur wann..... nicht umgehen könnte. Vorbeugen kann ich auch so ohne Test und mich an der Hoffnung festhalten, dass ich es eben nicht bekomme. Ich würde mich sonst da reinsteigern und dann wärs vllt. sowas wie die sich selbst erfüllende Prophezeihung und ich würde den Prozess noch beschleunigen.

Aber nach den Schlangenenzymen werde ich mich mal erkundigen.

Danke und Lg xcindyx
 
Bei sehr sehr vielen Alzheimer Patienten findet man auch in auffallend hoher Anzahl bis zu 30 % mehr Aluminium als "normal" mit im Gehirn.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Bei sehr sehr vielen Alzheimer Patienten findet man auch in auffallend hoher Anzahl bis zu 30 % mehr Aluminium als "normal" mit im Gehirn.

Liebe Grüße Tarajal :)

Hallo Tarajal,
deshalb versuche ich auch weiterhin regelmässig auszuleiten und hoffe es gelingt:cool:.

Lg xcindyx
 
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