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Obst u Gemüse bald nur noch von Montsanto? Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!
Wuhu,
06-10-2010 in österreichischer (Print-) Tageszeitung zu lesen:
***Zitat***
Obst und Gemüse bald nur noch von Montsanto? ● Gesetz soll durch US-Senat gepeitscht werden
Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!
Montsanto will die totale Kontrolle über die weltweite Nahrungsmittelproduktion: Jetzt sollen zwei Gesetze durch den US-Senat gepeitscht werden, die allein den Anbau von Pflanzen aus den Labors des Gentech-Giganten ermöglichen. Ob gewerblich oder privat! Jeder Versuch, nicht nach Montsanto-Art zu züchten, wäre strafbar.
"Das würde das Ende jeder klein strukturierten Landwirtschaft bedeuten. Zehntausende Farmer und noch mehr Biobauern in den USA müssten ihre Felder und Äcker aufgeben", schlägt GLOBAL-2000-Experte Jens Karg Alarm.
Beihnahe wären die verhängnisvollen Vorlagen S 410 und S 3767 im Gesetzesdschungel des amerikanischen Senats durchgegangen. Doch US-Konsumentenschützer entlarvten jetzt die wahre Tragweite der Anträge, hinter denen offenbar die mächtigsten Gentechkonzerne des Kontinents stehen. Der "Food Safety Modernization Act" sieht - gut verborgen in Fußnoten - vor, dass jeder Anbau und jede Züchtung von der Bundesgesundheitsbehörde bewilligt werden muss. Der Grazer Bioexperte Manfred Grössler: "Die bürokratischen Hürden sind gewaltig und die finanziellen Mittel dafür so gigantisch, dass sie für normale Farmer niemals leistbar wären. Übrig bleiben nur Gentechriesen wie Montsanto, die diese Gebühren locker begleichen können."
Damit nicht genug: Wer ohne Bewilligung (selbst im eigenen Garten) anbaut, was Montsanto nicht genehm ist, riskiert drakonische Strafen bis hin zu zehn Jahren Gefängnis. Den Monstanto-Schergen soll das Recht eingeräumt werden, überfallsartig zu kontrollieren.
Angesichts der beängstigenden Entwicklung verstärkt Greenpeace jetzt seine europaweite Online-Petition gegen die Gentechni,. "Zum Ziel von einer Million Stimmen fehlen noch Tausende aus Österreich."
Infos: www.greenpeace.at
"Unter dem Deckmantel der Lebensmittelsicherheit wird das Ende des US-Biolandbaus beschlossen. Wir befürchten dass als Nächstes Europa dranist."
Öko-Agrarexperte Wilfried Oschischnig
(VON MARK PERRY)
[KEIN FOTO]
***Zitat Ende***
"Bewilligung durch eine Behörde, Vorgang nur erschwinglich von Konzernen" - erinnert uns das nicht an die aktuelle Diskussion über die Vitamin- bzw Kräuter-Handels-Gesetze, ebenso via WTO schon hier in der EU angelangt?! Und warum lässt der größte GEN-Pflanzen-Konzern nicht(!) GEN-veränderten Brokkoli patentieren?
Aber es geht noch "besser":
Wo bitte ist der "Halte"-Knopf, ich möchte gerne aussteigen...
Wuhu,
06-10-2010 in österreichischer (Print-) Tageszeitung zu lesen:
***Zitat***
Obst und Gemüse bald nur noch von Montsanto? ● Gesetz soll durch US-Senat gepeitscht werden
Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!
Montsanto will die totale Kontrolle über die weltweite Nahrungsmittelproduktion: Jetzt sollen zwei Gesetze durch den US-Senat gepeitscht werden, die allein den Anbau von Pflanzen aus den Labors des Gentech-Giganten ermöglichen. Ob gewerblich oder privat! Jeder Versuch, nicht nach Montsanto-Art zu züchten, wäre strafbar.
"Das würde das Ende jeder klein strukturierten Landwirtschaft bedeuten. Zehntausende Farmer und noch mehr Biobauern in den USA müssten ihre Felder und Äcker aufgeben", schlägt GLOBAL-2000-Experte Jens Karg Alarm.
Beihnahe wären die verhängnisvollen Vorlagen S 410 und S 3767 im Gesetzesdschungel des amerikanischen Senats durchgegangen. Doch US-Konsumentenschützer entlarvten jetzt die wahre Tragweite der Anträge, hinter denen offenbar die mächtigsten Gentechkonzerne des Kontinents stehen. Der "Food Safety Modernization Act" sieht - gut verborgen in Fußnoten - vor, dass jeder Anbau und jede Züchtung von der Bundesgesundheitsbehörde bewilligt werden muss. Der Grazer Bioexperte Manfred Grössler: "Die bürokratischen Hürden sind gewaltig und die finanziellen Mittel dafür so gigantisch, dass sie für normale Farmer niemals leistbar wären. Übrig bleiben nur Gentechriesen wie Montsanto, die diese Gebühren locker begleichen können."
Damit nicht genug: Wer ohne Bewilligung (selbst im eigenen Garten) anbaut, was Montsanto nicht genehm ist, riskiert drakonische Strafen bis hin zu zehn Jahren Gefängnis. Den Monstanto-Schergen soll das Recht eingeräumt werden, überfallsartig zu kontrollieren.
Angesichts der beängstigenden Entwicklung verstärkt Greenpeace jetzt seine europaweite Online-Petition gegen die Gentechni,. "Zum Ziel von einer Million Stimmen fehlen noch Tausende aus Österreich."
Infos: www.greenpeace.at
"Unter dem Deckmantel der Lebensmittelsicherheit wird das Ende des US-Biolandbaus beschlossen. Wir befürchten dass als Nächstes Europa dranist."
Öko-Agrarexperte Wilfried Oschischnig
(VON MARK PERRY)
[KEIN FOTO]
***Zitat Ende***
"Bewilligung durch eine Behörde, Vorgang nur erschwinglich von Konzernen" - erinnert uns das nicht an die aktuelle Diskussion über die Vitamin- bzw Kräuter-Handels-Gesetze, ebenso via WTO schon hier in der EU angelangt?! Und warum lässt der größte GEN-Pflanzen-Konzern nicht(!) GEN-veränderten Brokkoli patentieren?
Ah, ja ordinärer Brokkoli soll ja bei Krebs Wunder wirken; Wenn ich nun das alleinige Recht habe diese "Wunder"-Pflanze zu verkaufen... :idee:Patentierter Brokkoli gehört Monsanto
23.07.2010
Lizenz zur Nutzung
Eigentlich dachte man, das Patent auf Brokkoli gehöre einer kleinen englischen Firma. Doch auch hinter dem Brokkoli-Patent steckt Saatgut-Multi Monsanto.
Wo Patente auf Pflanzen sind, haben auch Großkonzerne wie Monsanto ihre Finger im Spiel. Das sagen Kritiker der Agrochemiehersteller schon lange. Das Patent auf Brokkoli, das im Moment vom Europäischen Patentamt überprüft wird, schien eine Ausnahme zu sein - ist es doch von der kleinen britischen Firma Plant Bioscience angemeldet worden. Nun aber stellt sich heraus: Auch hinter diesem Patent steckt Monsanto.
"Unser Tochterunternehmen Seminis ist Lizenznehmer des Patents", sagte Monsanto-Sprecher Andreas Thierfelder am Freitag der taz. Damit habe nur Seminis das Recht, Samen des angeblich das Krebsrisiko senkenden Brokkolis zu verkaufen. Ziel ist laut Thierfelder, die Pflanze in zwei bis drei Jahren auf den Markt zu bringen.
Umweltschützer und kritische Bauern werfen Monsanto vor, mit Hilfe von Patenten die gesamte Lebensmittelproduktion unter seine Kontrolle bringen und so Ernährung verteuern zu wollen. Der Konzern ist der größte Produzent von gentechnisch verändertem Saatgut. Doch zunehmend meldet er auch Patente auf Pflanzen an, die wie der Brokkoli ohne Genmanipulation erzeugt wurden. Solche Pflanzen dürfen Züchter nur noch mit Genehmigung des Patentinhabers weiterzüchten und verkaufen.
Aber es geht noch "besser":
https://www.zeitenschrift.com/magazin/53-genmanipulation.ihtml schrieb:Saat des Todes:
Mit Terminator-Saatgut zur
Kontrolle der Völker
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind einige gigantische Konzerne gemeinsam mit der Regierung der USA daran, die weltweite Kontrolle
über sämtliches Saatgut zu erlangen. Es ist gentechnisch so verändert, daß
es vor der Wiederaussaat „Selbstmord“ begeht. Ihr Ziel hatte Henry Kissinger schon auf den Punkt gebracht: „Kontrolliere die Nahrungsmittel, und du kontrollierst das Volk.“
...
F. William Engdahl geht in diesem Artikel zudem detailliert darauf ein, wie die Welthandelsorganisation WTO dem Agrobusiness zum Durchbruch verhilft, welche Rolle die amerikanische Regierung dabei spielt, und warum dies der amerikanischen Geopolitik entspricht. Am Ende werden ganze Nationen zu Geiseln von privaten multinationalen Konzernen. Erstmals wird durch Engdahl nicht nur die Gefahr von genmanipuliertem Saatgut in ihrer ganzen Bedrohlichkeit aufgezeigt, sondern auch erklärt, welche Interessengruppen hinter der sogenannt „grünen Revolution“ stehen. Ihre verabscheuungswürdigen Ziele gehen dabei weit über die bekannten Argumente der Agroindustrie hinaus.
Wo bitte ist der "Halte"-Knopf, ich möchte gerne aussteigen...