Essbare Kräuter erkennen

Ich mach das ziemlich spontan nach Laune. Ich hab 12 kleine Töpfe, von denen ich alle paar Tage 3-6 neu ansetze (wenn ich mich aufraffen kann, weil es mich ehrlich gesagt oft nervt.) Und ich gebe einen halben bis ganzen mit in die Saftpresse am Tag. Ich lass das Gras auch noch ein bisschen nachwachsen und schneide meistens noch eine zweite Runde, die dann wiederum mit frischen Spitzen zusammen in die Maschine kommt... Also Du siehst, alles ein bißchen anarchistisch ;0)
 
Ich mach das ziemlich spontan nach Laune. Ich hab 12 kleine Töpfe, von denen ich alle paar Tage 3-6 neu ansetze (wenn ich mich aufraffen kann, weil es mich ehrlich gesagt oft nervt.) Und ich gebe einen halben bis ganzen mit in die Saftpresse am Tag. Ich lass das Gras auch noch ein bisschen nachwachsen und schneide meistens noch eine zweite Runde, die dann wiederum mit frischen Spitzen zusammen in die Maschine kommt... Also Du siehst, alles ein bißchen anarchistisch ;0)

Ist doch ok. Jeder so wie er´s mag - und verträgt.

Ja, kann schon nerven, wenn man ständig dahinterher sein muß. Aber wie heißt es so schön: "Wer nicht säht, der nicht erntet"....

LG Eshita
und schönen Sonntag noch, ich gehe jetzt noch ein wenig in die Sonne.....
 
Es soll demnächst auch eine App vom bekannten Kräuter-Spezialisten und Buchautoren (schreibt aus meiner Sicht sehr empfehlenswerte Wildkräuter-Bestimmungsbücher) Guido Fleischhauer geben - hab' ich gehört.

Man sollte sich aber klarmachen, dass dies nicht "vor Ort" erlernte Kenntnisse ersetzt. Ob so ein Foto bspw. immer einen Wiesenkerbel vom Schierling unterscheidet, wenn man z.B. den Stiel nicht (deutlich genug) mitfotographiert? Oder ob die App so "intelligent" bzw. komplex programmiert ist, dass sie dann diese verschiedenen Möglichkeit samt Warnhinweis (Schierling ist hochgiftig) ausgibt? Auch kann das Smartphone/Tablet ja nicht riechen (noch nicht?), gerade bei den beiden genannten Pflanzen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal (Schierling soll heftig stinken, Wiesenkerbel riecht dezent "gemüsig" - man kann das intensivieren durch Zerreiben der Blätter).

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo kate,

danke für den tip .
mit dem helmkraut ging es mir auch so .
da erschienen mehrere pflanzen auf meiner app.
vorsichtig muss man schon sein.

lg gabi
 
Ich kannte bisher nur diesen:
rezept-salat-portulak-mit-himbeeren.jpg
und der wächst im frühen Frühling.....
Weiß jemand darüber Bescheid? Gibt es verschiedene essbare Portulaksorten?
guten Appetit, mondvogel

Lieb mondvogel, :)
ich kenne auch nur diesen Portulak.

Vor einigen Jahren wurde unser Rasen umgegraben und plötzlich ein Jahr darauf wucherte dieses und suchte sich überall in unserem Garten sein Wuchsplätzchen.
Vor dem Umgraben war davon nichts zu erkennen, auch nicht, als wir hier bauten. Es kam kein neuer Bodenaushub dazu, als wir unseren Garten anlegten.
Dieses wunderschöne Pflänzchen war mir fremd und so ging ich auf Suche, wer mir näheres darüber berichten konnte und kam beim Erzählen darüber aus dem Staunen nicht heraus. Das liebe Portulak hält sich ca. 40 Jahre im Boden. Es war in früheren Zeiten ein recht, recht beliebtes Nahrungsmittel. Es wurde vermutet, daß hier auf unserem Grundstück vor langer Zeit eine Portulak-Ackerfläche gewesen sein muß.

Unsere Nachbarn waren gar nicht so begeistert, als die lieben Portulak-Pflänzchen sich in ihre Gärten ausbreiteten. Sie wußten nicht, was das war und wo das plötzlich so schnell wachsend herkam.

alles Liebe
flower4O
 
Das ist Winterpostelein - blüht weiss und sät sich dann aus. Auch die Blüten sind essbar .

lg uriela
 
Die Waldmeisterzeit hat angefangen...
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Den typischen etwas Heu ähnlichen Duft und den süßlich-würzigen Geschmack verdankt Waldmeister dem Inhaltsstoff Cumarin, der übrigens auch in Zimt vorkommt. Cumarin wird erst durch das Welken, Trocknen oder Einfrieren aus Cumaringlykosiden freigesetzt. Bei der Nutzung von Waldmeister denkt man wahrscheinlich als erstes an die Maibowle und den grünen Wackelpudding, vielleicht noch an Berliner Weiße. Doch auch für viele andere Getränke und Süßspeisen, Eis oder Sorbets ist das Maikraut eine köstliche Zutat.

Für was auch immer man den Waldmeister verwenden möchte, die Vorgehensweise ist im Prinzip stets gleich:
Man lässt ihn über Nacht anwelken oder friert ihn kurz ein. Für das Aromatisieren von Getränken bündelt man die Stängel und taucht nur die Blätter in die Flüssigkeit. Durch die offenen Enden der Stiele würde nämlich zu viel Cumarin austreten. Ein Waldmeister-Sträußchen sollte etwa nur 15 Minuten in einem Liter eines Getränks hängen; denn ganz bedenkenlos kann man Waldmeister nicht genießen. Zwar wird das Kraut nur als wenig bis kaum giftig eingestuft, doch in größeren Mengen kann Cumarin Kopfschmerzen und Benommenheit verursachen und bei häufigem Verzehr die Leber schädigen. Bei einem Ansatz sollte man deshalb nicht mehr als drei Gramm Waldmeister auf einen Liter Flüssigkeit verwenden.
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1588158718345.png
Quelle: KrautundRüben.de

Grüsse,
Oregano
 
Noch mehr zur Engelwurz:
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Zur persönlichen Entwicklung gehört notwendig die Frage nach Identität. Beim Menschen steht dies im Spannungsfeld von inneren, psychischen Bildern und Identifikationen mit äusseren Einflüssen. Antworten auf Identitätsfragen gründen tief in unserem Inneren – in unserem «Seelenraum». Die Engelwurz vermag uns in diesen inneren Raum und so näher zur eigenen Identität zu führen.

Seit mehreren Jahrhunderten gilt die Engelwurz als Heilpflanze mit weitreichenden Heilwirkungen. Neben vielen körperlichen Indikationen spielt sie in der Anwendung bei verschiedenen psychosomatischen Beschwerden eine bedeutende Rolle. So stellt sie in der Hektik der heutigen Zeit mit ihrem allgemein stärkenden Charakter eine wichtige Unterstützung dar.
Quelle: Newsletter von https://www.ceresheilmittel.de/star...tm_medium=email&utm_campaign=Newsletter+#2_DE


Grüsse,
Oregano
 
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