Themenstarter
- Beitritt
- 20.06.07
- Beiträge
- 30
Hallo zusammen!
Ein wunderbar interessantes und konstruktives Forum habt ihr da, ich freue mich, hier zu sein!
Nachdem meine Fragen in einem namhaften Borrelioseforum leider nicht beachtet wurden (vielleicht waren sie zu laienhaft für Leute, die schon seit Jahren krank sind und alles wissen) habe ich versucht mich selbst kundig zu machen.
Ich bin dabei auf dieses Forum gestoßen und stellte erleichtert fest, dass man hier sehr offen miteinander umgeht und nicht festgefahren ist, was Behandlungen angeht.
Hier in Kürze die Situation: Vor zwei Wochen entdeckte ich zwei (meiner damaligen Meinung nach frische) Insektenstiche (Zecken sah ich keine) am Knöchel, um die Stiche hatte sich von Anfang an ein kleiner unregelmäßiger Ausschlag gebildet.
Ich hatte an diesem Abend eine äußerst heftige Reaktion, wie eine Allergie - Ich fühlte mich allgemein schlecht, Nase, Atemwege, Augen waren geschwollen, triefend und überempfindlich, was mich doch ziemlich erstaunte, da ich gerade allabendlich Cetirizin gegen den Heuschnupfen einnahm ... woher also die Reaktion? Ich dachte an eine Reaktion auf irgendein Spinnengift, Zecken hatte ich ja keine gesehen ... Am nächsten Tag war der Spuk vorbei.
Doch seitdem (und nicht erst, wie ich überall lese, 5 bis 10 Tage später) breitet sich das Mal stetig aus und der Verdacht eines Erythema migrans liegt nahe, allerdings sieht es nicht gerade aus wie eine Wanderröte aus dem Lehrbuch, kein roter Ring, kein blasser Hof - nur eine rote, an einigen Stellen leicht geschwollene Fläche!
Das besondere: Die Fläche sieht äußerlich heiß und entzündet aus, fühlt sich aber ganz kalt und taub an! Nur gelegentlich kündigt ein ganz leichtes Jucken und Brennen an den Rändern an, dass sich das Mal weiter ausdehnt.
Sowas hatte ich noch nie!
Ich gehe einfach mangels anderer Optionen davon aus, dass ich mir Borreliose eingefangen habe.
Meine Hausärztin hat eine Blutuntersuchung veranlasst, sie sagte, nach zwei Wochen könne man das schon machen.
Morgen erfahre ich das Ergebnis, aber ich rechne zu diesem frühen Zeitpunkt echt damit, ein falsch negatives Ergebnis zu bekommen.
Die seltsame rote Stelle um die Stiche aber ist und bleibt ja da und es muss eine Erklärung geben!
Sonst bisher keine Symptome, Mattigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten (nur heute, ansonsten war ich topfit) können, müssen aber nicht damit zusammenhängen.
Vielleicht mag mir hier jemand Rückmeldung geben auf meine Fragen, vielleicht aus eigener Erfahrung oder mit einem guten Link:
1. Kommt es oft vor, dass die Wanderröte atypisch ist? Im Netz finde ich immer nur diese "Bilderbuch-Ausschläge" mit dem Weißen innen und dem scharfen roten Rand, oder es ist gleich ganz blau und lila.
2. Wie zuverlässig ist ein Bluttest auf Borrelien nur zwei Wochen nach der mutmaßlichen Infektion?
3. Ist abgesehen vom Aussehen irgend etwas, was ich beschreibe (gefühlloser Ausschlag ohne jede Entzündungshitze) typisch für die Wanderröte?
Ich könnte mir einfach ein besseres Bild machen ...
Und weil wir hier in einem Forum sind, in dem ich mich zum Glück mit Fragen nach alternativen/ergänzenden Behandlungen nicht gleich ins Abseits stelle:
Ich bin eigentlich keine Befürworterin von schweren Geschützen, aber HIER gehe ich kein Risiko ein und bin auf jeden Fall dafür, bei positivem Befund die Antibiotika-Keule zu schwingen, wenn damit Schlimmeres verhindert werden kann.
Aber bis der "offizielle" Behandlungsweg feststeht ODER falls es heißt "Sie sind laut Bluttest gesund, ich kann sie also leider nicht gegen Borreliose behandeln, das ist zwar ein fieser Ausschlag, tja, schmieren sie halt Calendula drauf, und tschüs"
- Was kann ich denn selbst tun?
Bis jetzt stieß ich auf
- Salz/C-Therapie (vorsichtshalber gestern schon angefangen)
- Tinktur aus Wilder Karde (Bezugsquelle?)
- Magnesiumsubstitution
- Frequenztherapie (ich müsste noch irgendwo einen Zapper rumfahren haben ... murmel ... kann ja mal nicht schaden ...)
- Ausleitung der abgestorbenen Borrelien und anderen Viecher mit Algenpräparaten (geht Heilerde zu diesem Zweck auch erst einmal? Das hätt' ich grad da...)
Gibt es da noch irgend etwas?
Ja, ich weiß, ich habe ja noch nicht mal einen klaren Befund, aber gerade jetzt wäre die Erkrankung noch am Anfang, und wenn dann nichts passiert breiten sich die Biester vielleicht aus und das Ganze wird chronisch ... Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl, die Taubheit vom Ausschlag strahlt ab und zu schon ins Bein aus und die Füße sind dick.
Ich würde mich über Tipps und Erfahrungsberichte sehr freuen!
Liebe Grüße!
Sabine
Ein wunderbar interessantes und konstruktives Forum habt ihr da, ich freue mich, hier zu sein!
Nachdem meine Fragen in einem namhaften Borrelioseforum leider nicht beachtet wurden (vielleicht waren sie zu laienhaft für Leute, die schon seit Jahren krank sind und alles wissen) habe ich versucht mich selbst kundig zu machen.
Ich bin dabei auf dieses Forum gestoßen und stellte erleichtert fest, dass man hier sehr offen miteinander umgeht und nicht festgefahren ist, was Behandlungen angeht.
Hier in Kürze die Situation: Vor zwei Wochen entdeckte ich zwei (meiner damaligen Meinung nach frische) Insektenstiche (Zecken sah ich keine) am Knöchel, um die Stiche hatte sich von Anfang an ein kleiner unregelmäßiger Ausschlag gebildet.
Ich hatte an diesem Abend eine äußerst heftige Reaktion, wie eine Allergie - Ich fühlte mich allgemein schlecht, Nase, Atemwege, Augen waren geschwollen, triefend und überempfindlich, was mich doch ziemlich erstaunte, da ich gerade allabendlich Cetirizin gegen den Heuschnupfen einnahm ... woher also die Reaktion? Ich dachte an eine Reaktion auf irgendein Spinnengift, Zecken hatte ich ja keine gesehen ... Am nächsten Tag war der Spuk vorbei.
Doch seitdem (und nicht erst, wie ich überall lese, 5 bis 10 Tage später) breitet sich das Mal stetig aus und der Verdacht eines Erythema migrans liegt nahe, allerdings sieht es nicht gerade aus wie eine Wanderröte aus dem Lehrbuch, kein roter Ring, kein blasser Hof - nur eine rote, an einigen Stellen leicht geschwollene Fläche!
Das besondere: Die Fläche sieht äußerlich heiß und entzündet aus, fühlt sich aber ganz kalt und taub an! Nur gelegentlich kündigt ein ganz leichtes Jucken und Brennen an den Rändern an, dass sich das Mal weiter ausdehnt.
Sowas hatte ich noch nie!
Ich gehe einfach mangels anderer Optionen davon aus, dass ich mir Borreliose eingefangen habe.
Meine Hausärztin hat eine Blutuntersuchung veranlasst, sie sagte, nach zwei Wochen könne man das schon machen.
Morgen erfahre ich das Ergebnis, aber ich rechne zu diesem frühen Zeitpunkt echt damit, ein falsch negatives Ergebnis zu bekommen.
Die seltsame rote Stelle um die Stiche aber ist und bleibt ja da und es muss eine Erklärung geben!
Sonst bisher keine Symptome, Mattigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten (nur heute, ansonsten war ich topfit) können, müssen aber nicht damit zusammenhängen.
Vielleicht mag mir hier jemand Rückmeldung geben auf meine Fragen, vielleicht aus eigener Erfahrung oder mit einem guten Link:
1. Kommt es oft vor, dass die Wanderröte atypisch ist? Im Netz finde ich immer nur diese "Bilderbuch-Ausschläge" mit dem Weißen innen und dem scharfen roten Rand, oder es ist gleich ganz blau und lila.
2. Wie zuverlässig ist ein Bluttest auf Borrelien nur zwei Wochen nach der mutmaßlichen Infektion?
3. Ist abgesehen vom Aussehen irgend etwas, was ich beschreibe (gefühlloser Ausschlag ohne jede Entzündungshitze) typisch für die Wanderröte?
Ich könnte mir einfach ein besseres Bild machen ...
Und weil wir hier in einem Forum sind, in dem ich mich zum Glück mit Fragen nach alternativen/ergänzenden Behandlungen nicht gleich ins Abseits stelle:
Ich bin eigentlich keine Befürworterin von schweren Geschützen, aber HIER gehe ich kein Risiko ein und bin auf jeden Fall dafür, bei positivem Befund die Antibiotika-Keule zu schwingen, wenn damit Schlimmeres verhindert werden kann.
Aber bis der "offizielle" Behandlungsweg feststeht ODER falls es heißt "Sie sind laut Bluttest gesund, ich kann sie also leider nicht gegen Borreliose behandeln, das ist zwar ein fieser Ausschlag, tja, schmieren sie halt Calendula drauf, und tschüs"
- Was kann ich denn selbst tun?
Bis jetzt stieß ich auf
- Salz/C-Therapie (vorsichtshalber gestern schon angefangen)
- Tinktur aus Wilder Karde (Bezugsquelle?)
- Magnesiumsubstitution
- Frequenztherapie (ich müsste noch irgendwo einen Zapper rumfahren haben ... murmel ... kann ja mal nicht schaden ...)
- Ausleitung der abgestorbenen Borrelien und anderen Viecher mit Algenpräparaten (geht Heilerde zu diesem Zweck auch erst einmal? Das hätt' ich grad da...)
Gibt es da noch irgend etwas?
Ja, ich weiß, ich habe ja noch nicht mal einen klaren Befund, aber gerade jetzt wäre die Erkrankung noch am Anfang, und wenn dann nichts passiert breiten sich die Biester vielleicht aus und das Ganze wird chronisch ... Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl, die Taubheit vom Ausschlag strahlt ab und zu schon ins Bein aus und die Füße sind dick.
Ich würde mich über Tipps und Erfahrungsberichte sehr freuen!
Liebe Grüße!
Sabine