Erschöpft nach L-Thyroxin

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23.10.09
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Hallo,

ich bin schon seit Jahrzehnten schwer erschöpft, mit Muskelschschwäche/Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, starke Müdigkeit usw. und habe vermutlich eine Nebennierenschwäche.
Meine Schilddrüsenwerte wären an der Grenze des Normbereichs und an meiner Schilddrüse wären kleine Knoten.
Nun nehme ich seit einem Jahr eine halbe 25mg L-Thyroxin Tablette, also sogar nur 12,5mg und meine Schilddrüsenwerte wären damit optimal laut Arzt.
Ich habe jedoch selbst noch nach einem Jahr das Gefühl, das meiner Körper total ausgebrannt ist, ich habe gar keine Kraft mehr in den Muskeln, schlimme Gelenkschmerzen und Heißhungerattacken, weswegen ich 10kg zugenommen habe. Außerdem stößt es mir ständig sauer auf und ich habe öfter Kopfschmerzen, was ich vor einem Jahr noch nicht hatte.

Weiß jemand etwas ähnliches zu berichten?

Vielen Dank & LG
Catamaran
 
es ist nie gut, nur irgendein symptom mit irgendwelchen medis zu bessern.

soweit möglich sollte man immer erst die ursachen rausfinden (ungesunde ernährung und lebensweise, schadstoffe in wohn-und arbeitsräumen und/oder in den zähnen, rauchen usw. usw.) und beseitigen.
der rest erledigt sich oft von selbst oder ist dann ganz einfach und ohne nebenwirkungen zu bessern (wenn man es richtig macht).
 
@sunny sunlight: ja da hast du recht, bin auch schon seit langem an den von dir genannten Themen dran, leider ist es bei mir nicht so einfach.

Hier hatte ich einen Artikel gefunden, der mein Problem beschreiben könnte, ich suche aber noch nach mehr "Stoff". Falles ich noch noch selbst welchen finde, stelle ich ihn hier noch rein, falls sonst noch jemand etwas ähnliches erlebt hat.

"Da 25% aller Patienten mit Morbus Addison eine Hypothyreose haben, sollte vor allem bei Patienten, deren Zustand sich unter Schilddrüsenhormon-Substitution verschlechtert, nach einer Nebennierenrindeninsuffizienz gefahndet werden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun nehme ich seit einem Jahr eine halbe 25mg L-Thyroxin Tablette, also sogar nur 12,5mg und meine Schilddrüsenwerte wären damit optimal laut Arzt.
Bei einer Nebennierenschwäche könnte das ja durchaus sein, dass sich mit mehr davon die Erschöpfung verstärkt? (Gerne widersprechen wenn da wer was anderes weiß)

Ist jemand von einem Cortisolmangel und einer Unterfunktion der Schilddrüse betroffen, sollte zuerst der Cortisolmangel behandelt werden, bevor anschließend mit Schilddrüsenhormonen begonnen wird. Darauf weist auch die Packungsbeilage der L-Thyroxin-Tabletten hin. Das bedeutet aber nicht, dass sich alle Menschen mit einer Unterfunktion der Schilddrüse zusätzlich auf Störungen der Cortisolausschüttung und der Nebennierenrinde untersuchen lassen müssen – das gilt nur bei einem entsprechenden Verdacht. (Quelle: https://schilddruesen-unterfunktion...probleme/cortisolmangel-nebennierenschwaeche/)

bekam sie auch die klassische Behandlung mit L-Thyroxin. Tatsächlich ging es ihr danach besser. Sie hatte wieder mehr Energie. Aber dann wurde es wieder schlechter. Sie war wieder müde, traurig, das Gewicht stieg und Haarausfall kam auch noch dazu. Sehr schnell fühlte sie sich wieder genauso, wie vor der Diagnose.

Also ging sie zu ihrem Arzt und lies die Blutwerte überprüfen. Nur um zu erfahren, dass alles in Ordnung und sie gut eingestellt wäre.

So geht es vielen Betroffenen. Sehr viele Symptome von Hashimoto sind denen sehr ähnlich, die bei einer Nebennierenermüdung- und schwäche auftreten.

Hashimoto zu behandeln, ohne die Nebennierenfunktionen zu beachten, führt nicht dazu sich wieder gesund fühlen zu können. (Quelle: https://ketoleo.de/haben-sich-deine-nebennieren-und-hashimoto-verbuendet/)
LG Mango
 
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