Ganz dünn sieht es hingegen bei impfbefürwortenden Büchern aus; im Grunde muss man auf werbende Broschüren der Gesundheitsbehördern und der Pharmaindustrie zurückgreifen. Sollte jemand ein Pro-Impfbuch kennen (das nicht eine Auftragsbestellung der finanziellen Nutznießer ist), dann würde mich das sehr interessieren!
Frage:
Würde ein solches Buch überhaupt einen finanziellen Nutzen (für den Autor) bringen? Hätte es einen lohnenden Absatz? Wer sollte sich das überhaupt kaufen - und sich welche neuen Erkenntnisse daraus erhoffen?
Es gibt Personen, die Impfungen ohne irgendwelche Fragen und Zweifel über sich ergehen lassen - die absolute Mehrheit sozusagen. Die lesen nicht erst noch darüber nach, die haben darüber auch keine eigene Meinung.
"Eigene Meinung" gerade beim Thema Impfen ist sowieso sehr, sehr problematisch, denn so oder so, egal, wie man sich entscheidet, wenn man nicht nur für sich selber zu entscheiden hat sondern auch für Kinder, dann wird man wohl nicht leugnen können, dass spätestens dann die Sache extrem schwierig wird.
Impfende Eltern könnten bei Impfschäden die "Schuld" ja irgendwie noch auf Ärzte und System abwälzen... was aber machen nicht-impfende Eltern, deren Kind an der Krankheit, gegen die nicht geimpft wurde, verstümmelt oder verstirbt? Die sich aus freier Entscheidung - und gegen alle Warnungen und Meinungen der allermeisten Ärzte -
gegen das Impfen entschieden haben? Sie werden nie wissen, ob ihr Kind mit der Impfung vielleicht noch leben würde (was nicht zwingend der Fall sein müsste, aber sie werden es eben nie wissen).
Dass hier bitte nicht der Eindruck entstehe, ich sei ein Impfbefürworter!
Ich selber habe mindestens einen erwiesenen Impfschaden durch Hepatitis-Impfung. Ob und wieviel all die anderen Imfungen (beigefügte Gifte?) an meiner heutigen Situation mitverantwortlich sind, das lässt sich allenfalls vermuten...
Vermutlich würde ich mich bei Kindern gegen das Impfen entscheiden, müsste dann bei Komplikationen aber auch die Verantwortung übernehmen. Vermutlich könnte ich das, da ich informiert bin, und somit mir bewusst bin, dass ich auch bei Impfschäden des Kindes die Verantwortung selber übernehmen müsste und sie nicht abschieben könnte. Aber die meisten Menschen sind hier eben nicht wirklich informiert. Und viele betrachten eigenes Nicht-Informiertsein wohl nicht als ein eigenes Manko... und in dieser Situation wäre es schon verdammt viel einfacher, bei einem möglichen Impfschaden (über den im Voraus ohnehin nicht nachgedacht wird) die Verantwortung und Schuld (vermeintlich!) nicht selber tragen zu müssen.
Wenn ich auch meine, dass ich mich bei Kindern gegen das Impfen entscheiden würde, so bin ich doch froh, dass ich diese Entscheidung in der Realität nicht zu treffen habe. Und das als ein Mensch, der sich auch vor schwierigen Entscheidungen im Leben nie gedrückt hat.
Um auf das Buchthema zurückzukommen:
Die kritischen Personen hinterfragen ja gerade das Impfen. Was
für das Impfen spricht, das erfahren alle von den Ärzten, dafür wird kein Buch benötigt. Und damit lässt sich in Buchform eben auch kein Geld verdienen. Ganz anders sieht es da aber mit Büchern
gegen das Impfen aus... eben so wie mit Büchern
gegen Zucker (und
für Alternativen zum Süßen), Bücher
gegen Amalgam etc. etc.
Im weiteren Sinne auch z.B. Bücher über Verschwörungen... "11. September" - wer will schon ein Buch darüber lesen, dass Flugzeuge von Terroristen entführt wurden, was eh jeder aus den Nachrichten weiß... viel interesaanter ist da doch zu lesen, dass die eigene Regierung ein schmutziges Spiel treibt und Landsleute opfert etc. ... ... ohne hier die eine oder die andere Version als die richtige oder die falsche beurteilen zu wollen: nur so als Beispiel.
Es ist klar, warum es über bestimmte Themen keine Bücher gibt bzw. warum zu manchen Themen eben nur in einer Richtung in zu bezahlender Buchform geschrieben wird.
Pro-Bücher hätten einfach keinen Absatz. Es gibt hierfür keinen Bedarf und kein Interesse.
Bleibt die Frage offen, ob das, was in einem solchen nicht-existierenden Pro-Buch stehen würde, auf jeden Fall die Unwahrheit wäre... oder vielleicht zum Teil, so ein bisschen falsch... oder vielleicht doch wahr und richtig? Aber ob es das Buch nun gibt oder nicht, seine Fragen müsste sich so oder so am Ende jeder immer noch
selber beantworten...
Grüße
Lukas