Ernährungsumstellung eine Lösung bei CFS?

Zu 90% trifft die von Olaf Bodden beschriebene Ernährung auf mich zu, insofern war der Post nicht unkonstruktiv.
Wenn ich mich nicht einigermaßen daran halte, sind die Folgen leider alles andere als lustig.

LG,
Mingus
 
Wichtig ist: keine Fructose,keine Lactose,Glutenfrei,kein Zucker,kein Fleisch,kein Fisch,kein Brot,keine Nudeln,keine Kartoffeln,keine Süssigkeiten,kein Alkohol,Keine histaminhaltige Lebensmittel,keine Geschmacksverstärker,keine Farbstoffe,kein Nahrungsmittel wo man allergisch drauf ist,kein Kaffee,kein Weißmehl.

Finde das nicht so schlimm

Ich esse zwar
Fructose in Früchten
etwas DemeterMilchprodukte (Kuh) od.Bio Schaaf-Ziege)
Gluten mit Ausnahme - Dinkel (getestet mit Bioresonanz)
kein Zucker
praktisch kein Fleisch wenn, dann 1-2x im Jahr Bio Schaf
Fisch- im Dezember, frisch geräuchter Biolachs, Direktlieferung
Brot - selten Dinkelsauerteig
Teigwaren - selten, Dinkel od.Kamuth
keine Geschmackverstärker
keine Farbstoffe
keine Konservierungsstoffe
1 Kaffee Demeter zum Frühstück
kein Weissmehl
Kartoffeln selten werde da auch etwas müde davon :sleep:
Reis ab und zu Demeter
Gemüse auch nur Bio od. Wildkräuter vom Garten
Nüsse im Winter

- kein Alkohol, keine Zigaretten,
- keine Parfum oder Crems
- Waschmittel auf O2 Basis od ganz Bio abbaubar, ohne Duftstoffe
- WC Papier ohne Zusatzstoffe, nur O2 gebleicht


das wärs so ungefähr

LG KARDE
 
@ Olaf

Iß was du willst. Und trage bitte nur themenrelevante Dinge bei oder halte dich zurück. Danke.

@ asterix

Bei mir hat gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus), was auch ein Herpes-Virus ist, die Mikro-Immun-Therapie geholfen. Dazu gibt es hier im Forum einige Themen.

EBV hat meim Immunsystem seit dem unter Kontrolle, allerdings kam einige Wochen später CFS/ME. Das ist leider eine nicht seltene Abfolge :-/

Grüße

Harry
 
@ Harry

Woher weißt du,dass dein Immunsystem EBV unter Kontrolle hat?

Wieviel Kopien EBV-RNA hast du in deinen B-Lymphozyten?

Das ist nämlich die einzige Untersuchung,die zeigt,ob dein Immunsystem EBV kontrollieren kann oder nicht,denn im normalen Blut und PCR und der ganze Rest kann du nichts erkennen.

Aber die Untersuchung hast du sicher gemacht.
 
Hallo Olaf,
Du hast in deiner Auflistung noch Sorbit vergessen :D
Auf mich trifft die Liste auch größtenteils zu. Trotzdem hab ich laut gelacht. Galgenhumor, oder so :)

Wieviel Kopien EBV-RNA hast du in deinen B-Lymphozyten?

Das ist nämlich die einzige Untersuchung,die zeigt,ob dein Immunsystem EBV kontrollieren kann oder nicht,denn im normalen Blut und PCR und der ganze Rest kann du nichts erkennen.
Wie und wo kann man das denn testen lassen? Das würde mich ja brennend interessieren.

Gruß - tiga
 
@ Tiga,Sorbit gehört ja zur Fructose;)

Den Test müßte jeder Immunologe kennen,einfach mal nachfragen,ich hab ihn in Berlin gemacht.
 
@ Olaf

Iß was du willst. Und trage bitte nur themenrelevante Dinge bei oder halte dich zurück. Danke.

@ asterix

Bei mir hat gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus), was auch ein Herpes-Virus ist, die Mikro-Immun-Therapie geholfen. Dazu gibt es hier im Forum einige Themen.

EBV hat meim Immunsystem seit dem unter Kontrolle, allerdings kam einige Wochen später CFS/ME. Das ist leider eine nicht seltene Abfolge :-/

Grüße

Harry

@Harry

EBV = Herpesvirus 4. Wie kommst Du darauf, dass die Mikro-Immun-Therapie etwas bewirkt hat wenn Du Deiner Schreibweise nach ex ante EBV und ex post CFS hast? Äh, ich check das jetzt nicht?
Das zwischen Pf. D-Fieber und CFS ein Zusammenhang besteht und dieser fließend ist, sollte inzwischen bekannt sein.

Also was hat die Mikro-Immun-Therapie gebracht?
Das sind für mich Kügelchen die man genauso gut an die Wand reiben kann und mit ganz viel Phantasie wird man damit gesund. Einmal mehr eine Pseudoabzocktherapie! Meine Meinung und gemachte naive Anfängererfahrung!

Gruß, C
 
@ Olaf

Das war vor etwa sechs oder sieben Jahren. Welcher Test gemacht wurde, kann ich heute nicht mehr sagen.

Jedenfalls habe ich damals gedacht, als nach EBV das Theater mit CFS/ME losging, daß sich EBV wieder reaktiviert hat. Es fühlte sich alles so an, die Symptome waren nahezu identisch. Die Reaktivierung wurde durch eine wiederholte genaue Untersuchung (eben ein Test) ausgeschlossen. Und dann ging die Odyssee los, die hier wohl jeder kennt, bis alles auf CFS/ME hinauslief. Das habe ich seit diesem Jahr ganz aktuell schwarz auf weiß diagnostiziert und dabei wurde EBV abermals ausgeschlossen. Insgesamt wurde ich in den letzten Jahren etwa fünfmal auf EBV untersucht. Immer negativ.

@ Chris76

Eine MIT ist keine Garantie, daß es funktioniert. Mir wurde damals gesagt, daß die Chance auf Heilung bei etwa 60 % läge (heute ist es meines Wissens nach höher). Und es ist eine sehr diffizile Sache, man muß eine MIT sehr exakt durchführen und einmal im Monat wurde Blut gezapft, dieses untersucht und dementsprechend neu eingestellt, was die Medikation angeht. Auch der Patient muß sich extrem genau an die Vorgaben halten, wie das Zeug einzunehmen ist. Da spielt sogar die Reihenfolge eine sehr wichtige Rolle, die Tabletten sind farbig, sodaß man weiß, wie die Reihenfolge ist. Die Medikamente kamen aus Belgien.

Eine MIT bieten viele an, wenig können das wirklich. Ich habe es bei einer Ärztin in Österreich gemacht (ist nicht weit weg von mir).

Ach ja, von Kügelchen sah ich nichts.

Grüße

Harry
 
Um das Missverständnis aufzuklären, Harry: Es geht doch beim Zusammenhang von EBV und ME/CFS nicht primär nur um eine klassische EBV-"Reaktivierung". Diese würde natürlich - wenn richtig durchgeführt - in den konventionellen Bluttests nachgewiesen werden können.

Vielmehr geht es hier doch aber um den generellen, kausalen Zusammenhang. Selbst umfangreiche EBV-Tests (EBV-IgG AK, VCA, Early Antigen, EBNA, EBV-IgM AK, VCA, EA, EBNA... ), können zumeist doch lediglich eine (Zitat) "(latente) abgelaufene EBV-Infektion ohne serologischen Hinweis auf Aktivität" nachweisen. Das heißt dann aber noch lange nicht, dass EBV nicht das Problem (oder zumindest ein entscheidender Teil davon) ist oder sein kann! Im Gegenteil.

Mitlerweile kann man - wie ja bereits angesprochen wurde - ein erhöhtes EBV-Vorkommen auch in den B-Zellen nachweisen. Dies wiederum spannt unausweichlich den Bogen zu einem ganz anderen Thema: nämlich zu Rituximab. Rituximab ist bekanntlich ein B-Zell (CD 20)-eliminierendes Medikament.
Und EBV kann sich nach altbekannten Erknntnissen wohl nicht nur in den B-Zellen verschanzen und diese zu seinem Nutzen "umprogramieren". Es kann bekanntlich auch - ob in akuter oder chronisch-latenter Form - zu massiver Autoimmunität führen!

Und das ist möglicherweise der springende Punkt. Die norwegischen Forscher erklären den für viele so überraschend großen Erfolg des Medikaments nämlich, vereinfacht ausgedrückt, mit zwei Mechanismen:
1.) EBV wird als ein entscheidender Übeltäter mit "verschanztem" Sitz in den B-Zellen vermutet, wo er dem Immunsystem massiv zusetzt.
2.) sind die B-Zellen zusätzlich für massive Autoimmunität verantwortlich.

"Killt" man nun die B-Zellen, eliminiert man demnach nicht nur das Virusreservoir (und entzieht ihm quasi seine "Aufenthaltsgenehmigung"), sodern man beseitigt - temporär versteht sich - auch noch jene Zellen, die für die massive Autoimmunität verantwortlich sind. Zwei Fliegen mit einer Klappe also. Die Autoantikörper werden somit - so die Norweger - regelrecht "herausgewaschen". Deshalb vermutlich auch die zeitversetzte Besserung der Studienteilnehmer.
So werden die spektakulären Ergebnisse der Rituximab-Studien erklärt und möglicherweise auch erklärbar.
Und für meinem Geschmack würde das auch durchaus Sinn machen. Schließlich handelt es sich bei den Besserungen der Studienteilnehmer durch Rituximab nicht um leichte Besserungen, sondern um signifikante.
Der langen Rede kurzer Sinn: Nicht immer ist alles so einfach wie es manchmal scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie behauptet, daß EBV bei mir nichts mit CFS/ME zu tun hat ;) Im Gegenteil. Ich bin überzeugt, daß das in irgendeiner Weise zusammenhängt.

Es wurde natürlich eine abgelaufene EBV-Infektion festgestellt, aber keine akute Aktivität von EBV. Die letzte diesbezügliche Untersuchung wurde in der Diagnoseklinik München gemacht, was etwa ein halbes Jahr her ist.

Was für Bluttests gemacht wurden, weiß ich nicht, da müßte ich in den katalogdicken Unterlagen nachschauen. Mir ging es damals wirklich, mit Verlaub, beschissen. Das war kurz nach dem Theater mit meiner temporären Lähmung des kompletten Körpers im Frühjahr in Spanien. Es ging dort mit Krankenwagen und Sirene mit Blaulicht ins Krankenhaus.

Wir schweifen ab. Eigentliches Thema ist ja eine Ernährungsumstellung :D

Grüße

Harry
 
@boooooa:
SUPER Beitrag von Dir! :applaus::danke2:

@ Harry:
In diesem Fall ist es doch shitegal ob wir vom Thema abschweifen!!!
Das was zuletzt von boooooa kam war ein erklassiger Beitrag und nicht so ein 0815 Schwachsinn der hier so oft in sämtlichen Threads an der Tagesordnung steht.
Bspw. irgendwelche Scharmützel mit GESUNDEN Mitmenschen die sich in einem Gesundheitsforum anmelden und klugscheißern, weil sie sonst keine Freu(n)de im Leben haben.
Auch die ganzen Missionierer die mit ergoogelten HALB-Wissen uns überzeugen wollen und glauben mit irgendwelchen Heilpraktiker-Kräutern aus der Nummer zu kommen.
Viele machen aus Krankheit neuen Beruf... Finde den Fehler!

Aber gerne können wir wieder zum Ursprungsthema zurückkommen.
Ich mache mir solange einen grünen Tee, natürlich mit Teeblättern von einem biologisch einwandfreien Anbaugebiet neben friedliebenden selbstbestimmten Schafen in Shizuoka (Japan)...
...uuuuuups, das ist ja nur ein paar km neben Fukushima :lol:
 
@boooooa:
SUPER Beitrag von Dir! :applaus::danke2:
Volle Zustimmung! :klatschen


Und EBV kann sich nach altbekannten Erknntnissen wohl nicht nur in den B-Zellen verschanzen und diese zu seinem Nutzen "umprogramieren". Es kann bekanntlich auch - ob in akuter oder chronisch-latenter Form - zu massiver Autoimmunität führen!
Um der häßlichen Fratze Autoimmunität gleich ein Gesicht zu verleihen: auf dieser Schiene entsteht Multiple Sklerose.

So, und nun sind Vertreter dran, die unverbesserlich auf "seelischer Hygiene" als Lösungsweg beharren. :D
 
Guten Morgen Paule,

kann das von Dr. B. absolut nicht behaupten. Bin sehr zufrieden mit ihm und kann nur GUTES berichten.

na dann kuckst Du mal hier:
Pfeiffer'sches Drüsenfieber mit postinfektiöser Fatigue | Dr. Bieger

:)

hab den teil wieder gelöscht, da es nicht direkt mich betrifft sondern einen Bekannten. er sollte das selber im detail berichten, aber er liest hier wohl kaum mit.

nur soviel:
obwohl es ihm richtig übel ging (CFS seit jahren, mehrfach diagnostiziert, u.a. Scheibenbogen, sogar Henningsen) und obwohl sogar neuropsychologische Befunde die Arbeitsunfähigkeit belegen, war bieger der meinung er solle wieder arbeiten gehen.
Zitat Bieger: um "..mehr Gewicht auf Ihre Selbstheilungskräfte zu legen". das ist für mich blanker Zynismus.
sinngemäss soll er wohl auch gesagt haben, dass er CFS eben nicht beweisen könne. das könnte direkt so von jedem Gutachter der übelsten Sorte stammen.
einer der Gründe für Bieger war anscheinend, so hat es der bekannte aus den äusserungen gefolgert, dass er kein EBV nachweisen konnte. (nur IgG war positiv)

der fall in deinem video-link ist da ja relativ eindeutig, da dort EBV nachgewiesen werden konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab den teil wieder gelöscht, da es nicht direkt mich betrifft sondern einen Bekannten. er sollte das selber im detail berichten, aber er liest hier wohl kaum mit.

nur soviel:
obwohl es ihm richtig übel ging (CFS seit jahren, mehrfach diagnostiziert, u.a. Scheibenbogen, sogar Henningsen) und obwohl sogar neuropsychologische Befunde die Arbeitsunfähigkeit belegen, war bieger der meinung er solle wieder arbeiten gehen.
Zitat Bieger: um "..mehr Gewicht auf Ihre Selbstheilungskräfte zu legen". das ist für mich blanker Zynismus.
sinngemäss soll er wohl auch gesagt haben, dass er CFS eben nicht beweisen könne. das könnte direkt so von jedem Gutachter der übelsten Sorte stammen.
einer der Gründe für Bieger war anscheinend, so hat es der bekannte aus den äusserungen gefolgert, dass er kein EBV nachweisen konnte. (nur IgG war positiv)

der fall in deinem video-link ist da ja relativ eindeutig, da dort EBV nachgewiesen werden konnte.

Ich kann mir das absolut NICHT vorstellen. Du schreibst von etwas wo Du selbst gar nicht dabei warst. Ähm, finde den Fehler!

Ist absolut nicht die Art und Weise von Dr. B. Auch solche Sprüche kommen NIE bei ihm rüber.
Sorry aber das liest sich echt ziemlich Banane und schaut für mich eher nach einer "Abrechnung" aus, nur weil der/die nicht gesund wurde.

Das es viele Nullplaner und/oder Abzocker gibt - ohne Frage.
Nur Dr. B. ist einer der ganz wenigen mit viel Wissen und der auf unserer Seite ist!!!

Und zu Prof. H. aus der Psychotherap.-Klinik im rechts der Isar (TUM):
Ich musste zu ihm aus Gutachterzwecken und Du willst jetzt nicht allen Ernstes behaupten er hält CFS für existent? Hast Du ihn mal persönlich kennengelernt und seine Meinung? Kennst Du seine Schriften zu CFS?
Schlimmer als dieser Typ, welcher in der Politik sehr gut vernetzt ist, geht es nimma!
Ja, der 20 Mio Neubau dort muss sich doch fix amortisieren, also rein mit den Leuten... :ironie:

Bitte keine solchen Typen hier mit CFS in einen Satz bringen.
Diese Psychoheinis müssen hier ENDLICH und ANSATZLOS unerwähnt bleiben...
 
der fall in deinem video-link ist da ja relativ eindeutig, da dort EBV nachgewiesen werden konnte.


Na EBEN NICHT! Nein, der EBV konnte eben NICHT als (re)aktiv (nenne es wie Du willst) nachgewiesen werden! Das ist es doch! Kein PCR positiv etc. So wie bei der Grundschulmausi ist es doch bei vielen von uns! Das ist doch DER Punkt!!!

Du kannst den EBV nicht so simpel via Blut (AK, PCR, LTT) nachweisen.
Mehr dazu wurde bereits von einen der vorherigen Nachrichten sehr gut beschrieben. EOM.
 
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