Ernährungsumstellung eine Lösung bei CFS?

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Hallo,

ich plage mich nun schon seit einigen Jahren mit einer bleiernen Müdigkeit und chronischen Virusinfektionen herum. Vor einem Jahr wurde mir immer mehr bewusst wie wichtig der Einfluss einer gesunden Ernährung auf den Gesundheitszustand ist. Parallel dazu habe ich mir meine Amalgam-Füllungen entfernen lassen und war desöfteren bei einem Endokrinologen, weil ich der Ansicht war, dass mein genetischer COMT-Polymorphismus maßgeblichen Einfluss auf mein Immunsystem, und damit auf seine Fähigkeiten mit diesen Virus-Biestern fertig zu werden, hat.
Seit kurzem lasse ich nun auch Getreide weg, weil ich mich dann geringfügig besser fühle.
Nun habe ich aber (mal wieder) meine Blutwerte kontrollieren lassen und seit dem letzten Jahr haben sich die Antikörper gegen EBV und Zytomegalie erhöht (gegen Zytomegalievirus wurden aber immer noch keine IgG-Antikörper gebildet). Gleichzeitig bin ich bei der Borreliose inzwischen weit unterhalb des Grenzbereiches.

Für mich stellen sich nun folgende Fragen von denen ich hoffe, dass sie mir jemand aus dem Forum beantworten kann:
- Glaubt ihr, dass allein mit einer Ernährungsumstellung und NEM´s eine (langfristige) Heilung von CFS erreicht werden kann?
- Kann man von einer Besserung sprechen wenn IgG und IgM - Antikörper beide höher sind als beim letzten Mal (auch wenn sie damals schon hoch waren)?
- Ist die Borreliose ausgestanden wenn die Antikörper inzwischen weit unter die Grenze abgesunken sind?
- Könnte eine gesteigerte Müdigkeit und eine laufende Nase eine Art Herxenheimer-Reaktion sein, die der Körper auf das weglassen von Getreide zeigt?

Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn mir jemand konkret auf meine Fragen antworten könnte? Ich brauche unbedingt Antworten auf meine Fragen, da ich über die vielen Jahre hinweg immer noch keinen Arzt gefunden habe der mich wirklich weiter bring. Mir geht es nämlich heute so schlecht wie seit langem nicht mehr und ich verliere langsam jede Hoffnung dass es überhaupt eine Chance auf Besserung gibt! Wenn die Blutwerte tatsächlich ein Besserung bedeuten würden, dann wäre das wirklich ein großer Wurf für mich und würde mir wieder Hoffnung geben!
Ich bin für jede Antwort und jeden Funken Hoffnung dankbar!!!!
Asterix
 
Hallo asterix,

Ist die Beachtung von möglichen Unverträglichkeiten und Allergien. (Sorbit, Fruktose, Gluten, Lektine, Milcheiweiss, Histamin, Salicylat, Nickel usw.) und eine Ernährungsumstellung, hin zu einer gesunden Ernährung nicht sowieso ein muss? Das man sich zumindest histaminarm ernährt ist standart. Mich wundert deine Frage. Kannst Du das näher erleutern?

Wie ernährst Du dich denn jetzt und zu welcher Ernährung möchtest Du übergehen?

Grüsse
derstreeck
 
Hallo derstreeck,

dass die Ernährungsumstellung ein absolutes Muss ist, stimme ich dir absolut zu. Bisher hab ich versucht mich thyramin-/histaminarm und überwiegend basisch zu ernähren. Seit kurzem versuche ich auch auf Getreide zu verzichten.
In meinem Umfeld sind viele der Ansicht, dass diese Ernährungsumstellung gepaart mit ein paar Jahren Geduld langfristig zu einem Verschwinden meiner Beschwerden führt.

Die Frage ist eben ob ich das aus meinen oben genannten Veränderungen im Blutbild eine Verbesserung ablesen kann (dazu braucht man jemanden der mir hilft die Veränderungen der Werte zu interpretieren)? Und meine zweite Frage ist, ob es jemandem gelungen ist nur allein durch eine konsequente Ernährungsumstellung eine merkliche Zustandsverbesserung/komplette Heilung zu erreichen.
Die letzten Tage ging es mir nämlich so schlecht wie seit langem nicht mehr und ich frage mich eben ernsthaft ob ich auf dem richtigen Weg bin mit der alleinigen Fokussierung auf die Ernährung. Ich weiß leider nicht mehr zu welchem Arzt ich noch gehen soll...
 
- Glaubt ihr, dass allein mit einer Ernährungsumstellung und NEM´s eine (langfristige) Heilung von CFS erreicht werden kann?
Nein das halte ich für so gut wie unmöglich. CFIDS ist ja kein ernährungsphysiologisches Mangelsyndrom, sondern eine erworbene Immunschwäche. Schlechte Ernährung kann den Weg dorthin als Faktor sicher begünstigen. Ist jedoch erst einmal das Kind in den Brunnen gefallen, haben längst opportunistische Miroben das Regiment übernommen. Insofern ist mit einer Stärkung des Milieus allein auf Ernährungsebene kaum noch Besserung zu erzielen.
 
Hallo castor,

eine Immunschwäche im Zusammenhang mit einem entsprechenden genetischen COMT-Polymorphismus will ich (und wenn es nur die Hoffnung ist die aus mir spricht) nicht als angeboren bezeichnen. Das Immunsystem läuft doch viel mehr aufgrund des schlechen Stressabbaus immer auf Sparflamme und gleichzeitig hat der Körper aber einen extrem hohen Nährstoffverbrauch. Ich denke mir eben, wenn ich es irgendwie schaffe diese zwei Problem aus dem Weg zu schaffen dann kann ich auch wieder gesund werden. Ich lebe nun schon seit 10 Jahren nur so vor mich hin und drum bitte ich euch mal kurz zu den Veränderungen in meinem Blutbild eure Meinung abzugeben (ich habe nämlich verschieden Theorien zu Deutung positiv bis extrem negativ!)

Grüße,
Asterix!
 
ich denke, das eine entsprechende Ernährung (ketogen, falls möglich) zusammen mit auf dich zugeschnittenen NEMs/Hormonen ein sehr guter Ansatz ist.
Es wird allerdings viel ausprobieren und informieren erfordern.
 
Hallo Asterix,

ich habe auch den COMT Polymorphismus.

- Glaubt ihr, dass allein mit einer Ernährungsumstellung und NEM´s eine (langfristige) Heilung von CFS erreicht werden kann?

ich denke, das eine entsprechende Ernährung (ketogen, falls möglich) zusammen mit auf dich zugeschnittenen NEMs/Hormonen ein sehr guter Ansatz ist.
Es wird allerdings viel ausprobieren und informieren erfordern.

Ich bin froh, hier professionelle Hilfe zu haben, mit der ich auch auf die Psyche wirkende NEMs wie bsp. Tryptophan, SAMe, HTP-5, Melatonin usw. abstimmen kann.
In der Ernährung geht es mir sofort schlechter, wenn ich zu viele Kohlenhydrate zu mir nehme.
Bei all diesen Maßnahmen sollte nicht außer Acht gelassen werden, den Stress zu mildern, dazu gehört auch zuviel dauerhafter körperlicher Stress, bsp. durch chronische Entzündungen, Vergiftungen, Infektionen, E-Smog, HWS Instabilität usw. Wenn diese Quellen nicht angegangen werden, können auch die NEMs und eine Ernährungsumstellung nicht greifen.

LG,
Mingus
 
In der Ernährung geht es mir sofort schlechter, wenn ich zu viele Kohlenhydrate zu mir nehme.
Auch ich merke wenn ich zu viel KH's esse. Teilweise hat es sich auch wieder verändert. zb. Kartoffeln machten mich extrem müde, nun nach vielen Jahren weglassen, kann ich sie zwischendurch wieder essen
Ich war intollerant auf Mais, durch Kreuzverbindung vertrug ich dadurch auch kein Getreide (nicht Gluten), ich konnte aber im Abstand von 4 Tagen Reis, Quinoa, Kamuth, Dinkel essen.
Bei all diesen Maßnahmen sollte nicht außer Acht gelassen werden, den Stress zu mildern, dazu gehört auch zuviel dauerhafter körperlicher Stress, bsp. durch chronische Entzündungen, Vergiftungen, Infektionen, E-Smog, HWS Instabilität usw. Wenn diese Quellen nicht angegangen werden, können auch die NEMs und eine Ernährungsumstellung nicht greifen.

Jede Anstrengung kann schädlich sein, (emotional, körperlich und mental) und zu Verschlimmerung führen oder aufrecht erhalten.
Es braucht die gesunde Balance zwischen Aktivität und Ruhe.

Du brauchst sehr viel Geduld mit Dir und Aufmerksamkeit auf Dich selbst, die anderen wissen nicht was in Deinem Körper vor sich geht. Ich lies deshalb auch Diskussionen mit Menschen ganz sein, sie brauchten irgendwann einfach zu viel Kraft.

Alles Gute
KARDE
 
Mit einer Ernährung, die nicht passt, wird welche Erkrankung auch immer auf Dauer nie ausheilen.
Wir müssen essen, wir müssen atmen wir müssen schlafen etc.
Also muss hier auch alles stimmen, um dauerhaft gesund zu sein!
Passt nur vielen nicht, weil Essen ein sehr emotionale Thema ist.

Gluten vollständig eliminieren , sonst kann es sein, dass der Erfolg gleich Null ist. Am besten vorweg erst mal die Zöliakie austesten lassen beim Arzt, denn die kann jeder haben, denn es gibt auch die versteckte, stille Form. Aber die Zölaikei muss auch richtig ausgetestet werden, dazu schreibe ich gerne mehr, ich muss jetzt los.

Wer bei chronischen Erkrankungen meint, die Ernährung spielt keine Rolle, hat meiner Ansicht nach einen blinden Fleck.

Grundsätzlich halte ich nach Jahrzehnten der Recherche nur den Ansatz der artgerechten Ernährung des Menschen für dauerhaft gültig, weil er absolut schlüssig ist für mich. Dann muss man aber unter Umständen noch Rücksicht nehmen auf Intoleranzen.

Auch für die Seele gut, eine gesunde artgerechte Ernährung für Menschen.

Alles Gute.
 
Hallo zusammen,

wie stellt ihr die Versorgung mit Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen sicher? Hab nämlich langsam das Gefühl, dass mir bei meiner jetztigen basischen und getreidefreien Ernährung irgendetwas fehlt. Fühl mich abgeschlagen und unruhig...

Grüße!
 
Gluten vollständig eliminieren , sonst kann es sein, dass der Erfolg gleich Null ist. Am besten vorweg erst mal die Zöliakie austesten lassen beim Arzt, denn die kann jeder haben, denn es gibt auch die versteckte, stille Form. Aber die Zölaikei muss auch richtig ausgetestet werden, dazu schreibe ich gerne mehr, ich muss jetzt los.

Man muss keine Zöliakie haben, um Gluten nicht zu vertragen, wie man an vielen Berichten hier im Forum lesen kann.
 
Ohne Getreide, warum isst Du kein Getreide?

Glutenfreies Getreide geht doch ,also Hirse wenigstens auch bei histaminarmer Ernährung und Hirse schmeckt super und ist nicht teuer und leicht zuzubereiten. Hirse ist ein absolutes Kraftpaket was Proteine, Mineralstoffe und Vitamin angeht! Da ist 2 bis 3 mal so viel drin wie z.B. in einem Roggenvollkornbrot.

Ansonsten wäre es in Deinem Fall generell vielleicht nicht so schlecht auch etwas an Nahrungsergänzung zuzuführen. Wenn man krank ist, kommt man über die Ernährung glaub ich eh nicht auf ein gutes Level an Vitalstoffen....
Bei histaminarmer Ernährung werden gerne Twoperday und der LefMix von LifeExtension empfohlen, weil das gute Mischungen sind und gut verträglich.

Insgesamt ist meines Wissens nach das Fehlen von Getreide nicht so dass Problem, eher die histaminarme Ernährungs, weil da ja nur wenig Auswahl bleibt....

Proteine hast Du ja im übrigen über Fleisch und Fisch genug.....

Alles Gute.

Ach ja ich vergass bei meinem letzten Beitrag:
Eine Ernährung, die Rücksicht nimmt auf das, was man verträgt ist auch deshalb sehr wichtig, weil sonst der Körper permanent geschwächt wird!

Alles Gute.
 
Halllo,

- Glaubt ihr, dass allein mit einer Ernährungsumstellung und NEM´s eine (langfristige) Heilung von CFS erreicht werden kann?
absolut unmöglich , CFSID solltest du mit HIV oder MS vergleichen. Da wär ja niemand mehr im Rollstuhl wenn man durch eine Ernährungsumstellung gesund wird. Es ist sowieso ein Muß um nicht weiter in der Abwärtspirale zu landen.

- Kann man von einer Besserung sprechen wenn IgG und IgM - Antikörper beide höher sind als beim letzten Mal (auch wenn sie damals schon hoch waren)?

Zeigt nur an das die "Klassischen Erreger " mehr Druck machen. Hat aber nichts zu bedeuten.

- Ist die Borreliose ausgestanden wenn die Antikörper inzwischen weit unter die Grenze abgesunken sind?
Borreliose ist eine eigenständige Krankheit und hat mit CFS nichts zu tun.

- Könnte eine gesteigerte Müdigkeit und eine laufende Nase eine Art Herxenheimer-Reaktion sein, die der Körper auf das weglassen von Getreide zeigt?

Solange du kein Fieber bekommst kannst du das vergessen mit Herxheimer Reaktion.

Das wichtigste ist > possitiv denken und CFS in die Schublade stecken auch wenns alzu gerne nach Informationen ruft.
Das gesamte Gesundheitssystem interressieren keine CFS Patienten. Solange du das Immunsystem nicht REGULIERST z.b. mit Immunglobulinen oder die Virusreplication hemmst ähnlich wie bei HIV z.b. mit Rituximab wird das nix mit wundersamer Heilung.
Du erreichst auf jeden Fall ein gutes Stück Lebensqualität wieder wenn du versuchts " glücklich" mit CFS zu leben. Hört sich jetzt erstmal blöd an mit tausend Symptomen glücklich zu sein aber dieses ständig negativ denken beinflusst dein IS IMMER nach unten.

ist meine persöhnliche Meinung und bezieht sich nur auf CFS / ME und NICHT auf andere Erkrankungen mit Erschöpfungsymptomatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
sofern du Nahrungsmittelallergien (nicht zu verwechseln mit gluten/fructose/lactose Intoleranzen) hast würde eine Ernährungsumstellung sehr viel bringen. Wenn man sich bereits mit Multisystemerkrankungen rumschlägt ist es nicht unwahrscheinlich dass ein überreiztes Immunssystem solche Allergien bildet, entzündliche Prozesse zur Abwehr von verschiedenen Lebensmittelproteinen in Gang setzt und du kontinuierlich schleichend immer erschöpfter davon wirst, ohne überhaupt einen blassen Schimmer zu haben weshalb.

Solche Allergien (gegen Pfeffer, Fisch, Getriede, alles...) können sich innerhalb von einem halben Jahr/Jahr ausbilden, selbst wenn die Darmflora-Laborwerte eher unauffällig sind. Meistens dann wenn der Körper eh schon unter besonderem Stress steht.
Ein lebensmittelallergietest auf IgG 3 Antikörper (zeitverzögerte Immunreaktioen 4-72 Std. nach Nahrungsaufnahme) und eine entsprechende Meidung kann hier dann einiges (bestimmt nicht alles, aber einiges) bringen ;) ..Könnte ein Schritt sein den Körper zu entlasten und sich selbst zu helfen

- Kann man von einer Besserung sprechen wenn IgG und IgM - Antikörper beide höher sind als beim letzten Mal (auch wenn sie damals schon hoch waren)?

..wenn die Ak chronisch hoch sind ist dein IS ja quasi im Dauerstress, schafft es aber trotzdem nicht der Lage Herr zu werden..?
denke mal das problem haben hier viele, was man hier tun kann abgesehn von nebenwirkungsstarken mitteln wie rituximab frag ich mich allerdings selbst seit geraumer zeit :rolleyes:


ps: ketogene ernährung und viel b12 ist immer sinnvoll
 
Ich habe noch nie viel Fleisch und Wurst gegessen, durchschnittlich nur 150 bis 200 Gramm pro Woche. Seit ich Gicht habe (aufgrund schlechter Leber- und Nierenfunktion) bin ich Vegetarier. Und das hat was gebracht, ich würde sogar sagen, daß das nicht mal wenig war. Und Gicht ist kein Problem, ich merke davon nichts mehr.

Wichtig ist, daß man sich Pestizide und, wenn man Fleisch und Wurst ißt, auch das in Fleischprodukten enthaltene Antibiotika und andere Chemikalien der Veterinärmedizin vom Leib hält. Besonders die Nititpökelsalze haben es in sich, da diese beim Erhitzen zu Nitrosaminen werden (wenn man sich z. B. eine Wurst grillt oder brät). Und das ist schon ein heftiger Schlag gegen den durch CFS/ME sowieso schon geschwächten Körper.

Die Lösung ist, sofern möglich, Bio-Futter zu mampfen. Aber kein Bio aus dem Discounter, denn dieses ist von eher zweifelhafter Natur, sondern aus richtigen Bio-Lebensmittelgeschäften (es gibt auch reine Bio-Supermärkte). Die Anforderungen, die an Produkte mit dem EU-Biosiegel gestellt werden, sind gering. Anders hingegen bei Produkten von den richtigen Verbänden wie Naturland, Bioland, Demeter, Biokreis, etc. Die Anforderungen an derartige Lebensmittel sind x-fach höher als beim EU-Bio, welches meist im Discounter angeboten wird.

Das Fernhalten von Lebensmittel-Chemie bringt bei mir extrem viel. Ansonsten esse ich, was ich will, solange es weder Fleisch und/oder Wurst enthält und Bio ist. Auf NEM greife ich nicht zurück, das schadet mir zumindest mehr, als es evtl. was bringt.

Als „Medikament“ nehme ich nur einmal in der Woche cAMP D30 und das war's. Ich habe festgestellt, daß es mir wesentlich besser geht, wenn ich mich nicht mit Chemikalien, NEM oder sonst was zuballere, sondern mit Bedacht und Vorsicht vorgehe. Weniger ist in dieser Sache bei mir mehr.

Grüße

Harry
 
Hallo Harry
Ja, Weniger ist auch bei mir mehr, und was Du geschrieben hast, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen und Lebensweise.

ich habe übrigens gerade vor kurzem einen Artikel gelesen zur Stellungnahme von BIO-Produkten aus Discoutläden. Deren BIO-Zertifizierungen sind sehr grosszügig angelegt, und gehen in der Qualität immer mehr zurück, da die Konzerne zum Teil auch eigenen grosse Produktionsbetriebe im Ausland haben, und somit auch Einfluss nehmen können auf die Zertifizierungsart.

LG KARDE
 
Wuhu,
das
... ich habe übrigens gerade vor kurzem einen Artikel gelesen zur Stellungnahme von BIO-Produkten aus Discoutläden. Deren BIO-Zertifizierungen sind sehr grosszügig angelegt, und gehen in der Qualität immer mehr zurück, da die Konzerne zum Teil auch eigenen grosse Produktionsbetriebe im Ausland haben, und somit auch Einfluss nehmen können auf die Zertifizierungsart.
stimmt leider! Dennoch kann man (in Österreich zB sogar beim Hofer = aldi!) ab und zu (oder eher doch ausnahmsweise?!) eine vernünftige Bio-Qualität eben dort erwerben. Der "Erfinder" dieser Hofer-Bio-Marke "Zurück zum Ursprung" (auf den Etiketten steht der Produzent namentlich, samt Adresse) war auch der "Erfinder" einer vorherigen beim (österreichischen!) REWE-Konzern, nämlich "JA! Natürlich" (wurde größtenteils "anonymisiert"). Doch er wollte mit dem von REWE vorgegebenen "aufweichenden" Kriterien nichts mehr zu tun haben und versuchte erneut sein Glück (wobei ich selbstverstänlich nicht sagen will, dass "JA! Natürlich" so schlecht wie jene zuletzt durch die Medien wandernden absoluten NO-GO-Betriebe ist bzw wurde). Auf der SICHERSTEN Seite ist man, wenn man's Ab-Hof (direkt vor Ort) bekommen kann... :)
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die klaren Antworten auf meine Fragen. Jetzt weiß ich zumindest woran ich aktuell bin. Über Ernährung lässt sich viel streiten und wenn man wirklich alles richtig machen will (sprich Histamin-/Thyraminarm, basisch, biologisch, vegetarisch) dann bleibt einem eben glaub ich nicht viel mehr übrig, das man essen kann.
Es ist bei mir eben so, dass ich definitiv noch nicht so angeschlagen bin wie andere aus dem Forum, die sich nur noch unter enormen Anstrengungen aus dem Bett und dem Haus quälen können (das habe ich bisher nur Tageweise). Gleichwohl merke ich wie ich immer ein kleines Stück mehr von meiner Energie einbüße. Ich denke mir eben, dass ich bei meinem jetzigen Gesundheitszustand eventuell doch noch die Chance habe das Ruder herumzureißen (und wenn das nur bedeutet, dass ich meinen jetztigen Zustand stabilisiere...). Mein Problem ist eben, dass ich weiß dass die ganzen Herpesviren mir mein Leben langsam zerstören und jeder sagt, man könne dagegen nichts tun. Gibt es irgendjemand im Forum, der abgesehen von Ernährung eine Idee hat wie man mit einem halbwegs funktionierenden Körper im Hintergrund doch noch die Kurve kriegen kann???
 
Wichtig ist: keine Fructose,keine Lactose,Glutenfrei,kein Zucker,kein Fleisch,kein Fisch,kein Brot,keine Nudeln,keine Kartoffeln,keine Süssigkeiten,kein Alkohol,Keine histaminhaltige Lebensmittel,keine Geschmacksverstärker,keine Farbstoffe,kein Nahrungsmittel wo man allergisch drauf ist,kein Kaffee,kein Weißmehl.

Guten Appetit:D :eek::)))

Ps:Hirn einschalten beim Essen und genießen!!!!!
 
Hallo Olaf Bodden,
wenn du sowieso nichts konstruktives beizutragen hast, dann beteilige dich doch bitte einfach nicht. Das macht den Thread nur unnötig lang und bringt in der Sache niemanden weiter.
Danke.
 
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