Ernährung bei Borreliose

Insights into Lyme Disease Treatment & Receipes for healing

Hallo, ich weiß hier ist schon länger nichts passiert, aber ich dachte ich hol ihnmal nach oben. Das Buch ist ja leider englisch.

ICh muss unbedingt auch wieder an meiner Ernärung arbeiten.

Gefreut hat mich das von dem Kokosöl zu lesen, da ich das bereits vor einiger Zeit eingeführt hatte, allerdings mit dem Hintergrund abzunehmen. :eek:)

Wie sieht es denn mit Palmfett aus? Denn ich verwende das Kokosöl sehr sparsam, da es so teuer ist. Vielleicht sollte ich es doch wieder häufiger verwenden.

Benutzt es jemand von euch als Butter??? Geht das??? Weil ich viel zu viel Butter esse ... ich liebe Kärgarden gesalzen.

Und ich liebe Brötchen und Brot ich hatte eine Zeitlang auf Dinkel und Roggen umgestellt, aber irgendwie rutche ich dann immer wieder zurück auf die mistigen Weizenprodukte .... aber wenn ich das hier so lese muss ich mich da wohl besser zusammenreissen.

Kennt ihr das, dass ihr grade abends einen richtigen Japp auf Brot ect. habt? Auf Süßes kann ich gut verzichten da hab ich keine Probleme mit. Auch Chips ect. esse ich so gut wie garnicht mehr, aber abends bekomme ich oft so hunger auf Kohlehydrate das ich mich nicht zurückhalten kann. Dann brauch ich nen Brötchen, nen Bürger oder ne Pizza und alles in meinem Kopf schaltet sich aus bis ich es gegessen habe.

Ist das einfach nur ne schwäche von mir oder können diese Vicher einen so manipulieren, dass man fast nicht anders kann?? Es gibt ja Parasiten, die im Gehirn einiges manipulieren.

Wie geht man dagegen vor?

Kennt jemand nen guten Ersatz für Cola?

Andere Tipps?

lg
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Hallo,

das Thema Ernährung bei Borreliose interessiert mich auch, besonders Eure Erfahrungen.

Aufgrund meiner Erfahrungen bin ich prinzipiell der Meinung, dass es die eine Diät nicht gibt.

Dennoch kurz zu mir und meiner bisherigen Ernährung:

Ich war noch nie eine Brotesserin (einmal am Tag reicht mir), als Kind habe ich schon lieber ganz dunkles Roggenbrot als Weiß- oder Mischbrot gegessen. Brot ist kein Genuss für mich, sondern eine pragmatische Notwendigkeit. Die vergangenen 10 bis 15 oder gar 20 Jahre, habe ich entweder selbst gebackenes Vollkornbrot, viele Jahre auch ganz ohne Weizen gegessen. Mehrmals habe ich mich auch schon über Monate glutenfrei ernährt (aufgrund von Befunden). Auch zurzeit (leider) wieder :-(

Milch, Milchbrei, Milchreis, Pudding etc. habe ich auch noch nie getrunken oder gegessen. Joghurt, Kefir, Sahne, Butter dagegen schon. Bei Eis eher saures Fruchteis, als Milchspeiseeis.

Nach Nudeln werde ich auch immer ganz müde. Ganz besonders in Kombination mit Linsen. Süßes und Kuchen ist allgemein auch nicht so mein Ding. Esse dafür am liebsten Zartbitterschokolade ab 85% (bis 100%)

Allerdings halte ich es seit meiner Kindheit kaum aus, ohne täglich eine große Portion Blattsalat mit Öl/Essig bzw. Zitrone zu essen. Am liebsten allerdings mit recht viel Kartoffeln oder Reis und Gemüse dazu (Bohnen, Karotten, Lauch, Chicorée, Linsen u.v.m.) . Fleisch esse ich von Rind, Hähnchen oder Lamm.
(Alles seit ca. 20 Jahren als Bioware.)

Jetzt meine Erfahrung:

Wenn ich in den letzten Jahren und Monaten auf die Kohlenhydrate nach 16 oder 18 Uhr verzichtete, dann geht es mir am nächsten Tag so dermaßen schlecht, dass ich nichts machen kann! Ich bekomme dann hauptsächlich meine neurologischen "Kopfsymptome" (wie Migräne). Habe das jetzt schon mehrfach ausprobiert. Es ist der Horror danach! Oft kann ich auch gar nicht richtig einschlafen.

Auch ist mir aufgefallen, dass ich morgens nicht mehr so lange warten kann, bis ich was esse. Eigentlich war ich nie eine Frühstückerin, jetzt aber bekomme ich auch meine unerträglichen "Kopfsymptome", wenn ich nicht zeitig etwas kohlenhydratreiches esse. Danach geht es meistens wieder.

Das hat doch sicher auch was mit dem Zuckerhaushalt zu tun, oder?!?

Zudem kann ich noch auflisten, dass ich seit mindestens 10 Jahren so dermaßen oft "Wasser" lassen muss und das in Mengen, die ich gar nicht zu mir nehme. Habe vor kurzem erfahren, dass das auch was mit dem Zuckerhaushalt zu tun haben kann (Polyurie).

Hat jemand Erfahrungen mit der Ernährungsumstellung bezüglich der Kohlenhydrate? Wie kann man das machen, ohne dabei möglicherweise heftigste Symptome zu bekommen? Wenn es nicht ohne Erstverschlimmerung gehen sollte, wie lange braucht der Körper dann für so eine Umstellung?

Bin gespannt auf Eure Antworten!


P.S.: Ich vertrage seit 2005 leider auch keinen Alkohol und kein Coffein/Teein mehr. (Trinke jetzt also entweder ab und zu bei Gelegenheiten ein alkoholfreies, glutenfreies Bier oder alkoholfreien "Sekt" - und alle schauen mich immer komisch oder mitleidig an ;-))

Ging es anderen von Euch vielleicht auch so, dass Ihr "plötzlich" kein Alkohol oder Koffein mehr vertragen habt?
 
Tja, schade!
So können wir nicht mal unsere Symptome und Sorgen mit Alk "betäuben"!:eek:)
Auch das wurde uns genommen.:rolleyes:
(Achtung Späßle)

Gruß
Rübe
 
möglicherweise ist aber auch die leber überfodert, sodass eine zusätzliche belastung in form von alkohol unverträglichkeiten hervorruft.

ich habe heute (3ter tag mal wieder komplett ohne zucker/ weißmehl) die ungewünschte erfahrung gemacht einen enormen drang nach zucker zu haben.

habe zwar zwischendurch immer oliven, paprika und co gegessen, um dann doch nachzugeben :mad:

ich weiß theoretisch bescheid, kann es aber in letzter instanz manchmal nicht umsetzen.

es ist, als ob ich "fremdgesteuert" werde. ich denke mitlerweile, dass ich zuckerabhängig bin und das entzugserscheinungen sind (kopflastig).

habt ihr ähnliche erfahrungen und könnte dies mit borreliose/ candida zu tun haben? :eek:)
 
gentlemen01 mir geht es genauso mit Kohlehydraten und Fett ich werde richtig agressiv wenn ich sie nicht bekomme (hab ch oben schon geschrieben) Mein Körper gibt erst ruhe bis ich nen Brötchen oder so gegessen hab. Ist ganz komisch
 
Ja habe ich auch. Kohlehydrate in Form von ungesundem Zucker in Eisform :p) oder ähnlich ungesunder Form von Weißmehl-Bäckereiprodukten. So alle drei Tage muss das einfach sein. Kann ich nicht widerstehen. Sonst werde ich unleidlich, richtig depressiv.

Es ist bei mir auch der Geschmack von Süß,der mir fehlt, wenn ich das alles weglasse. Obst esse ich kaum und wenn Zucker, Süßstoff (ist eh ungesund), Eis, ab und zu mal ein Teilchen, und das alles wegfällt, dann bleibt ja nichts Süßes mehr. Das geht nicht. Ich brauche das. Ich kann nicht auf Süß verzichten.

Ich glaube aber auch nicht, dass es sonderlich schädlich ist, wenn man alle drei Tage beispielsweise ein Eis isst.
 
Ich glaube aber auch nicht, dass es sonderlich schädlich ist, wenn man alle drei Tage beispielsweise ein Eis isst.

Es ist rein ernährungstechnisch für "gesunde" auf keinen Fall schädlich, ab und zu ein Eis oder ähnliches zu essen. Auch ab und an mal ein guter Kaffee oder ein Glas Wein.

Das blöde aber ist doch anscheinend für manche von uns, dass es einem entweder nach dem Genuss total schlecht geht (z.B. Alkohol) oder es nicht ohne geht (z.B. Kohlenhydrate, Fette), ohne dass es einem sehr schlecht geht.

Das war bei mir definitiv mal anders: Ich konnte gut fasten und konnte auch ab und zu Alkohol genießen. Außerdem habe ich recht viel schwarzen Tee getrunken (ohne Zucker, mit Sahne).

Ich empfinde es als sehr unangenehm und lästig, dass ich immer was zu essen dabei haben muss, und nicht mal wenigstens wieder zeitweise auf bestimmte Dinge verzichten kann. Außerdem würde ich mich auch ab und zu mal bei einer Festlichkeit ein wenig "normal" verhalten können (ein bisschen Sekt trinken und Baguette essen etc., danach noch ein Espresso...).
 
Ein Eis alle paar Tage halte ich sorry auch für Gesunde für nicht gerade gut, erst recht bei. Magnum und Co.
Was da alles drin ist und dann die Tonnen an Zucker...

Wenn man Khs wie Brot z B süchtig ist, bzw, ohne aggressiv wird, kann das ein Anzeichen von einer Unverträglichkeit von Gluten sein.
Im Gluten sind Stoffe, die im Magen zu Morphinen werden können, das gleiche gilt für Milchprodukte, dort ist es im Kasein, einem Milcheiweiss.
Man ist sozusagen auf Droge, schön beruhigt. Lässt man weg, gerät man in Entzug.
Sehr deutlich wird dies, wenn man ein paar Tage mal ganz ohne lebt, ich hatte nach Absetzen der Milchprodukte auch klar Entzugssymptome auf der körperlichen und seelischen Ebene, ca.3 Tage lang.

Auf Zucker ist man übrigens auch drauf, dauert auch nur wenige, Tage, dann imuss man nicht mehr, wenn man auch ganz gerne vielleicht noch mal möchte, man ist nicht mehr gezwungen das Zuckerzeug zu essen.
Ich bin runter und hätte das nie für möglich gehalten.

Alles Gute.
 
Ich halte aber nichts davon, gar nichts mehr zu essen. :rolleyes:
Ich halte auch nichts von vegetarisch oder nur Grünzeug oder nur Gemüse. :rolleyes:

Ich empfinde es auch als unangenehm, immer was zu essen dabei haben zu müssen. Aber ich habe auch mal den Fehler gemacht, über längere Zeit nichts zu essen morgens halb neun Frühstück, dann bis 15 Uhr nichts mehr. Das hat mich fast an den Zusammenbruch gebracht. Ich habe Nebennierenschwäche und muss alle drei, vier Stunden ausgewogen, incl. KH, essen.

Fasten ist nicht immer gut. Verzicht auch nicht. Ich werde auch nicht mehr auf mein Eis verzichten. Dann kann ich mich nämlich vor lauter Verzicht ganz umbringen.
 
Ich halte aber nichts davon, gar nichts mehr zu essen. :rolleyes:
Ich halte auch nichts von vegetarisch oder nur Grünzeug oder nur Gemüse. :rolleyes:

Ich empfinde es auch als unangenehm, immer was zu essen dabei haben zu müssen. Aber ich habe auch mal den Fehler gemacht, über längere Zeit nichts zu essen morgens halb neun Frühstück, dann bis 15 Uhr nichts mehr. Das hat mich fast an den Zusammenbruch gebracht. Ich habe Nebennierenschwäche und muss alle drei, vier Stunden ausgewogen, incl. KH, essen.

Fasten ist nicht immer gut. Verzicht auch nicht. Ich werde auch nicht mehr auf mein Eis verzichten. Dann kann ich mich nämlich vor lauter Verzicht ganz umbringen.

es gibt zwar eine gewisse umstellungszeit wenn man mit der vegetarischen bzw. rohkostlastigen ("grünzeug" :rolleyes: ) beginnt, "gar nichts mehr essen" sieht aber anders aus :D

seitdem ich vegetarier bin, hat sich mein erfahrungsschatz bezüglich gemüse/ obst/ diverse getreidesorten usw. in vielerlei hinsicht vergrößert, worüber ich immer wieder glücklich bin :)

das mit dem "immer etwas dabei haben müssen" finde ich stellenweise aber auch etwas nervig, aber auch nur weil ich dann abends nach meiner ausbildung noch kochen/ schnippeln muss.

der genuss und die befriedigung des körpers nach z.b. einem selbstgemachten salat macht aber wieder alles "wet" :wave:
 
Ich finde es nicht nervig, eine Schnitte Vollkornbrot mit Butter oder mehrere, dabei zu haben. Nerviger würde ich es finden, wenn ich irgendwo zusammenbrechen würde und per Notarzt ins nächste Krankenhaus eingeliefert werden müsste.
Gänzlich " nervig" weil vollkommen gesundheitsschädigend sind kaputte Nebennieren, dann geht nämlich gar nichts mehr.
(Aber das ist hier wahrscheinlich unbekannt.)

Des weiteren kannst du das halten, wie du willst. Ich bin kein Grünzeugesser und kein Vegetarier und ich gönne mir täglich Fleisch und Fett und auch mal ein Eis. Das nennt man "gesunde Mischkost". Warum wohl. Weil da alles drinne ist, was der menschl. Körper braucht. In Grünzeug ist das nicht drin.
 
Des weiteren kannst du das halten, wie du willst. Ich bin kein Grünzeugesser und kein Vegetarier und ich gönne mir täglich Fleisch und Fett und auch mal ein Eis. Das nennt man "gesunde Mischkost". Warum wohl. Weil da alles drinne ist, was der menschl. Körper braucht. In Grünzeug ist das nicht drin.

:D genau! in eis sind stoffe enthalten, welche extrem wichtig für einen gesunden organismus sind:

* zucker
* milch
* ggf. sahne/ verdickungsmittel usw.

:bang:

aber solange dir deine mischkost gut tut, ist es eh egal was andere denken ;)

p.s. mich würde einmal interessieren, welche stoffe eine abwechslungsreiche "grünkost" nicht haben soll?
 
Nicht in Eis an sich, sondern im Süßen. Das kann auch genauso gut was anderes Süßes sein.
Dasselbe gilt für Fleisch.
Aber ich schätze, du bist diesbezüglich zu verbohrt, es macht wirklich keinen Sinn, mit dir darüber zu diskutieren.
 
Vollkornprodukte sind mittlerweile auch in der Diskussion, es geht hier um die Phytinsäure!

Störfaktoren der Mineralaufnahme

Mineralien bilden mit Phytaten und Oxalaten nicht absorbierbare Komplexe.

Phytinsäure bildet mit Mineralien schwerlösliche Salze. Sie ist in pflanzlichen Lebensmitteln weit verbreitet und befindet sich vor allem in den äußeren Schichten des Getreidekorns. Die meisten Cerealien (außer Hafer) enthalten das Enzym Phytase, welches das Phytin während der Teigführung weitgehend aufspaltet. Deshalb wird der Verzehr von Sauerteigbroten empfohlen. Bei langjähriger Praxis scheint eine gewisse Adaptation an eine phytinreiche Ernährung stattzufinden. Der Einfluss einer phytatreichen Ernährung auf die Mineralstoffaufnahme ist umstritten.

Hauptquellen der Oxalsäure sind Spinat, Rhabarber, Tomaten, Kartoffeln, Brot oder auch hoher Teekonsum.

Auch Gerbsäuren (schwarzer Tee) und Phosphate (Colagetränke) beeinträchtigen die Mineralaufnahme.

Quelle: Wirkstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln

Nur so als Anregung, ich habe mir zu dem Thema noch keine wirkliche Meinung gebildet...

Alles Gute.
 
Vollkornprodukte sind mittlerweile auch in der Diskussion, es geht hier um die Phytinsäure!

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sag ich doch. Wenn man fleißig sucht, findet man immer einen bösen Inhaltsstoff in einem Nahrungsmittel.

Der allgemeine Tenor hier ist: Ab auf die Wiese und Gras fressen.

Das könnt ihr ja gerne machen. Ich bin keine Kuh.
Und mir stößt dieses esoterische Gutmenschengehabe hier schon lange auf: alle Vegetarierer sind gut und die anderen sind die bösen und natürlich sind die auch schuld an ihrer Krankheit , weil sie ab und zu ein Eis essen. Und Fleisch geht ja gar nicht, das ist ja absolut pfui.

Und jetzt sogar noch das böse Vollkornbrot. Die Liste der Verbote der Gutmenschen hier wird immer länger.

Früher habe ich mir von den Verbotslisten, die hier kursieren, (es gibt hier auch ein paar Spezies, die einem genußvoll aufzählen, was man alles nicht bei Histaminintoleranz essen darf) echt alles versauen lassen, Ernährung, Stimmung, Laune. Weil man, der Meinung dieser Leute nach zu gehen, gar nichts mehr essen darf ausser Grünzeug.
Ich finde das eine ziemlich üble Stimmungsmache und ziehe mich daraus zurück. Für solche Dinge stehe ich nicht mehr zur Verfügung.
 
Wuhu,
kein Extrem ist für alle Menschen gut, das sollte wohl klar sein. ;)

Dass es vereinzelt Menschen gibt, denen aber eine "extreme" Ernährung statt anderen nur gut tut und sie dadurch womöglich Linderung/Besserung einer Krankheit, oder gar deren Heilung erfuhren, liegt wohl auch auf der Hand, wird schließlich hier im Forum immer wieder so beschrieben.

Unter "extreme" Ernährung kann man nun einerseits "die nur grünes Zeug Esser" ebenso reihen wie "die nur Fleisch vertilger". Obwohls bei Borreliose wohl eher um die kritischen Zucker(arten) geht... :cool:

Wenn man auf (s)ein natürliches Gespür hört bzw vertraut, dann kommt wohl hoffentlich jeder zu "seiner" verträglichen Ernährung. :)

Also bitte keine Rundumschläge auf die einen oder anderen, denn jede Seite, auch vereinzelte Extreme, sind zu akzeptieren. Man muss es schließlich nicht dem anderen 1:1 gleich tun. :rolleyes:

Allerdings sollte man sehr genau darauf achten, WO man WAS erwirbt, siehe zB hier...
 
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