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Diagnostik/Laboruntersuchungen der SchilddrüseDas basale TSH
Der heute übliche "supersensitive TSH-Test" leistet gegenüber früheren Tests eine bis auf das Hundertfache gesteigerte Empfindlichkeit im untersten Bereich. Weshalb ist das Problem überhaupt wichtig?
Der TSH-Normalbereich beim Gesunden liegt zwischen 0,3 bis 4,0 µU/ml. [?? Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist die basale TSH-Konzentration im Serum infolge der erhöhten Schilddrüsenhormonwerte stark erniedrigt bis gar nicht mehr nachweisbar. Ist nun die Trennschärfe zwischen beiden Bereichen besonders hoch, ist auch die diagnostische Treffsicherheit entsprechend gesteigert. Bei einem sehr breiten "Graubereich" ist ein gemessener Wert in diesem Bereich eine flaue Entscheidungshilfe.
TRH-Test: Ergebnisse
Bei der Beurteilung des TRH-Tests unterscheidet man drei Größen:
TSH basal, d.h. TSH vor TRH
TSH nach TRH
D TSH ("delta-TSH"), d. h. die Differenz zwischen beiden Werten
Ein TRH-Test kann "negativ", "positiv" oder "pathologisch (krankhaft) positiv" ausfallen.
"negativer TRH-Test": wenn DTSH < 2,5 µU/ml
"positiver TRH-Test": wenn DTSH > 2,5 und TSH 2 bis 25 µU/ml
"pathologisch positiver TRH-Test": wenn TSH basal > 4,0 µU/ml und/oder wenn "TSH nach TRH" > 25 µU/ml.
Normalbereich:
TSH vor TRH ("TSH basal"): 0,3 - 3,0 µU/ml [??]
TRH - Test: "positiver TRH-Test" (siehe oben)
Die Bedeutung der TSH-Bestimmung und des TRH-Tests
Die Bestimmung des TSH basal und im Rahmen des TRH-Tests geben Auskunft zum funktionellen Aspekt der Schilddrüsendiagnostik, nicht jedoch zum morphologischen (gestaltliche Veränderung der Schilddrüse wie Kropf oder Knoten).
Normale Ergebnisse zeigen also nur eine normale Funktion an. Dennoch kann der betreffende Patient durch einen riesigen Kropf mit Einengung der Luftröhre schlimm schilddrüsenkrank sein.
Ein normaler TSH-Wert oder TRH-Test schließen eine Schilddrüsenüberfunktion mit Sicherheit aus. [??]
Ein negativer TRH-Test, also ein fehlender Anstieg des TSH nach TRH-Gabe, ist allein genommen vieldeutig und bedarf weiterer Abklärung:
Sind gleichzeitig die T3- und T3-Werte erhöht, handelt es sich um eine Hyperthyreose (Die Bezeichnung der in diesem Falle vorliegenden Hyperthyreoseform bedarf zusätzlicher Untersuchungen).
Sind T3 und T4 erniedrigt, kann der negative TRH-Test Ausdruck einer von der Hirnanhangsdrüse ausgehenden Unterfunktion der Schilddrüse sein.
Sind T3 und T4 normal, gibt es eine ganze Palette von Möglichkeiten. Eine wichtige ist die "euthyreote Autonomie". Eine systematische Aufzählung wäre an dieser Stelle wenig sinnvoll. Bei der Besprechung der Krankheiten und ihrer Therapie wird die Konstellation auftauchen.
Ein pathologisch positiver TRH-Test beweist eine latente Unterfunktion (T3 und T4 im Normbereich) bzw. eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion (T3 und T4 erniedrigt).
Der TSH-Normalbereich beim Gesunden liegt zwischen 0,3 bis 4,0 µU/ml.
Laborlexikon: TSH-basal >>Facharztwissen für alle!<<Norm
Kinder bis 1 Lebenswoche 0,27-20 µIU/ml
1 Woche-1 Lebensjahr 0,27-7,0 µIU/ml
1.-17. Lebensjahr 0,27-5,0 µIU/ml
Erwachsene 0,27-4,2 µIU/ml
www.schilddruesenpraxis.de/lex_tsh.shtmlDie Bestimmung der Serum-TSH-Konzentration hat in der Schilddrüsendiagnostik einen extrem hohen Stellenwert. Eine normale basale TSH-Konzentration zwischen 0,5 und 2,5 mU/l Serum schließt eine Schilddrüsenfunktionsstörung weitgehend aus.
Allerdings ist es nicht möglich, Frühstadien von Schilddrüsenkrankheiten (thyreoidale Autonomie, latente Hypothyreose) sowie seltene Krankheiten wie die sekundäre Hypothyreose und die Schilddrüsenhormonresistenz auszuschließen, wenn die TSH-Konzentrationen normal sind.
Bei manifester Hyperthyreose ist die TSH-Konzentration supprimiert (<0,1 mU/l), bei manifester Hypothyreose ist die Konzentration dementsprechend erhöht (>2,5mU/l).
Grenzwertig erniedrigte oder leicht erhöhte TSH-Konzentrationen (0,1-0,5 bzw. 2,5-10 mU/l) deuten auf eine latente Funktionsstörung hin. Diese Konstellationen verlangen eine weiterführende Diagnostik.
Die sekundäre Hypothyreose (erniedrigte TSH-Konzentrationen, ausgeprägte Hypothyreose) oder eine sekundäre Hyperthyreose durch TSH-produzierende Hypophysentumoren sind sehr seltene Krankheiten. Eine ebenfalls sehr seltene Ursache für erhöhte TSH- und Schilddrüsenhormonkonzentration ist die Schilddrüsenhormonresistenz. Bei Verdacht auf die letztgenannten Krankheiten sollte ein Schilddrüsenspezialist herangezogen werden.
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen: Früherkennung durch niedrigen Grenzwert" (06.04.2007)Schott und Scherbaum erwähnen als oberen Grenzwert für Euthyreose einen TSH-Basal-Wert von 4,5 mIU/L. Spencer (1) setzt die Obergrenze für TSH auf 2,5 und Völzke (2) auf 2,12. Warum ich persönlich einen sogar noch niedrigeren Grenzwert befürworte, habe ich in einer noch unpublizierten Arbeit „Zum klinischen Verlauf der Autoimmun-Thyreoiditis Hashimoto: neue diagnostische Optionen für eine frühzeitige Therapie“ dargelegt, die bei mir angefordert werden kann.
Oh wie ich es hasse immer recht zu haben![]()
Die Bestimmung der Serum-TSH-Konzentration hat in der Schilddrüsendiagnostik einen extrem hohen Stellenwert. Eine normale basale TSH-Konzentration zwischen 0,5 und 2,5 mU/l Serum schließt eine Schilddrüsenfunktionsstörung weitgehend aus.Allerdings ist es nicht möglich, Frühstadien von Schilddrüsenkrankheiten (thyreoidale Autonomie, latente Hypothyreose) sowie seltene Krankheiten wie die sekundäre Hypothyreose und die Schilddrüsenhormonresistenz auszuschließen, wenn die TSH-Konzentrationen normal sind.
Bei manifester Hyperthyreose ist die TSH-Konzentration supprimiert (<0,1 mU/l), bei manifester Hypothyreose ist die Konzentration dementsprechend erhöht (>2,5mU/l).
Grenzwertig erniedrigte oder leicht erhöhte TSH-Konzentrationen (0,1-0,5 bzw. 2,5-10 mU/l) deuten auf eine latente Funktionsstörung hin. Diese Konstellationen verlangen eine weiterführende Diagnostik.
Ich gehöre leider zu den seltenen Fällen, die so ziemlich alle Sd Probleme haben, (Depresionen, Gewichtszunahme, Haarausfall etc) aber alle Blutwerte in der Norm, sogar in der neuen.
Entfernen von Dentalamalgam Rückgänge Anti-TPO und anti-Tg-Autoantikörpern bei Patienten mit Autoimmun-Thyreoiditis
1) Institut für Immunologie und Mikrobiologie, 1. Medizinische Fakultät der Karls-Universität, Fakultät und General Hospital, Prag, Tschechische Republik
2) Institute of Endocrinology, Prague, Czech Republic 2) Institut für Endokrinologie, Prag, Tschechische Republik
3) Institute of Dental Research, 1st Medical Faculty, Charles University, and General Faculty Hospital, Prague, Czech Republic 3) Institute of Dental Research, 1. Medizinische Fakultät der Karls-Universität, Fakultät und General Hospital, Prag, Tschechische Republik
ZIELE: Die Auswirkungen der dentalen Amalgam-Entfernung über den Umfang der Anti-Schilddrüsen-Peroxidase (anti-TPO) und Anti-Thyreoglobulin (anti-Tg) Antikörper bei Patienten mit Autoimmun-Thyreoiditis (AT) mit und ohne Quecksilber Allergie. METHODS: Thirty-nine patients with AT were tested by an optimized lymphocyte proliferation test MELISA® for allergy (hypersensitivity) to inorganic mercury. Methoden: neununddreißig Patienten mit AT wurden getestet durch eine optimierte Lymphozyten Proliferation Test Melisa ® für Allergie (Überempfindlichkeit) auf anorganische Quecksilber. Patients were divided into two groups: Group I (n = 12) with no hypersensitivity to mercury and Group II (n = 27) with hypersensitivity to mercury. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Gruppe I (n = 12) ohne Überempfindlichkeit gegenüber Quecksilber und Gruppe II (n = 27) mit Überempfindlichkeit gegenüber Quecksilber. Amalgam fillings were removed from the oral cavities of 15 patients with hypersensitivity to mercury (Group IIA) and left in place in the remaining 12 patients (Group IIB). Amalgamfüllungen wurden entfernt von der mündlichen Hohlräumen von 15 Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Quecksilber (Gruppe II A) und links in den restlichen 12 Patienten (Gruppe IIB). The laboratory markers of AT, anti-TPO and anti-Tg autoantibodies, were determined in all groups at the beginning of the study and six months later. Die Labor-Marker von AT, Anti-TPO und anti-Tg Autoantikörper, wurden in allen Gruppen zu Beginn der Studie und sechs Monate später. RESULTS: Compared to levels at the beginning of the study, only patients with mercury hypersensitivity who underwent amalgam replacement (Group IIA) showed a significant decrease in the levels of both anti-Tg (p=0.001) and anti-TPO (p=0.0007) autoantibodies. ERGEBNISSE: Im Vergleich zum Niveau zu Beginn der Studie nur Patienten mit Überempfindlichkeit Quecksilber, Amalgam-Ersatz unterzogen (Gruppe II A) zeigte einen signifikanten Rückgang in der Höhe der beiden Anti-Tg (p = 0,001) und Anti-TPO (p = 0.0007 ) Autoantikörper. The levels of autoantibodies in patients with or without mercury hypersensitivity (Group I and Group IIB) who did not replace amalgam did not change. Die Ebenen von Autoantikörpern bei Patienten mit oder ohne Quecksilber Überempfindlichkeitsreaktionen (Gruppe I und Gruppe II B), nicht ersetzen Amalgam nicht ändern. CONCLUSION: Removal of mercury-containing dental amalgam in patients with mercury hypersensitivity may contribute to successful treatment of autoimmune thyroiditis. FAZIT: Entfernung von Quecksilber-haltigen Dentalamalgam bei Patienten mit Überempfindlichkeit Quecksilber kann einen Beitrag zur erfolgreichen Behandlung von Autoimmun-Thyreoiditis.
https://www.info-medico.de/___trotzdem_falsch/___trotzdem_falsch.htmlInsbesondere die stereotype und gebetsmühlenartig wiederholte Forderung, nebenbei noch die Schilddrüsenhormone, möglichst auch noch die Antikörper zu bestimmen und zwingend immer auch Sonographie und Szintigramm anzuschließen, ist so weit weg vom derzeitigen Kenntnisstand der Medizin.
www.jod-kritik.deAggression: "Wir haben uns fast schon daran gewöhnt, dass in alle Lebensbereiche neben Nervosität, Hektik und Ungeduld auch zunehmend Aggression und Gewalt Eingang gefunden hat. ... Bei der Suche nach den Ursachen hat man bisher merkwürdigerweise noch nie in Betracht gezogen, dass neben den diskutierten Ursachen wie soziales Umfeld, Familiensituation etc. sich auch unsere normale Ernährung durch den Zusatz von Jod drastisch geändert hat. Jod hat aber Wirkungen und Nebenwirkungen, u.a. auf das zentrale Nervensystem und auf die Psyche. Man darf deshalb die durch Jod ausgelösten Wirkungen nicht übersehen, wenn man die Quelle der Gewalt - und Aggressionswelle erkunden will, und man muß diese Nebenwirkungen der Zwangsjodierung in die wissenschaftlichen Untersuchungen mit einbeziehen, wenn man an einem wissenschaftlich haltbaren Ergebnis interessiert ist. Bei einer Überfunktion der Schilddrüse, also Hyperthyreose, Morbus Basedow oder bei vorhandenen so genannten "heißen Knoten" (autonome Adenome) führt eine zusätzliche oder überhöhte Jodaufnahme zur vermehrten Produktion von Schilddrüsenhormonen, die die Nervenzellen und damit den ganzen Körper regelrecht aufputschen. ..." In: "Die Jod-Lüge", S. 29ff.