hallo zusammen,
ist diese diskussion nicht etwas müßig !?
gehts hier überhaupt um die sache selber oder vielmehr darum, wer hier schriftlich die bessere argumentation hinlegt ?
wer nicht dran glauben kann, braucht das doch auch nicht.
und wer dran glaubt und davon überzeugt ist, läßt sich auch sicher nicht vom gegenteil überzeugen.
wems geholfen hat, der glaubt dran, wems nicht geholfen hat, der glaubt nicht dran.
es ist immer schwer, sich gegen eine gängie lehrmeinung zu stellen !
in diesem fall halt die lehrmeinung der zahnschulmedizin.
als betroffener darf ich sagen, anfangs, als ich dieses forum gefunden habe, dachte ich: "oh mann, wie krass ist das denn: freaks, die auf zähne ziehen stehen!"
ich habe mich dann intensiv mit der thematik auseinandergesetzt, mir soviele informationen wie irgendmöglich eingeholt und mich dann dazu entschlossen, erstmal zwei zähne ziehen zu lassen, die ich schon lange im verdacht hatte.
von einem naturzahnheilkundler, aber ohne fräsen und schmickschnack.
für meinen zahnarzt stand ziehen überhaupt nicht zur diskussion.
die besserung hinterher war mehr als überzeugend !
die zähne haben gestunken wie gülle, der kiefer drunter war schwarz verfault.
die wunden machten nicht die geringesten anstalten, zuzuwachsen.
und diese offenen stellen verursachten weiter schmerzen.
aber nicht solche wie vorher, als die beiden toten zähne noch drinsteckten.
auch noch 4 wochen waren die extraktionswunden noch offen.
da MUSSTE nachbehandelt werden.
erst nach dem ausfräsen und vernähen der wunden verschwanden auch die schmerzen ganz.
wieso dieses ausfräsen keine kassenleistung ist, kann ich selber absolut nicht nachvollziehen.
wie lange hätte ich mit den offenen löchern im kiefer rumrennen sollen ?
was nach 4 wochen nicht zuwächst, wann soll das dann überhaupt zuwachsen ?
sehr sonderbar.
auch eine leerstelle, eines lange vorher bereits gezogenen zahnes habe ich nachfräsen lassen und bin erst damit die missempfindungen an dieser stelle losgeworden.
meine erfahrungen haben mich überzeugt !
keine prediger oder gegenprediger !
aber die schulmedizin hatte für meine beschwerden eben nix mehr anzubieten als psychische probleme, bzw. psychosomatische.
wieviele kränkungen ich in dieser zeit hinnehmen mußte will ich nicht im einzelnen ausführen. aber, da waren auch massive, beleidigende und laute beschimpfungen dabei.
auch ich habe ein von d. befundetes dvt hier eingestellt und war erstmal schockiert, als ich seinen befund las.
ich hatte auch direkt das gefühl, daß er ein kauziger, grummeliger alter mann sein muß.
auch erscheint mir persönlich der internetauftritt vom toxcenter sehr unseriös.
aber das ist geschmackssache.
dennoch habe auch ich die möglichkeit genutzt und mir dort mein dvt befunden lassen und nun auch meine epikutanteste dort bestellt.
hab sonst beim google auch nix gefunden, wo ich die hätte bestellen können.
und habe mittlerweile auch viel informatives, aber auch fragliches an artikeln von d. gelesen.
aber, wer in solchen medizinischen sachen nur einem gott huldigt, ist meiner meinung nach sowieso schlecht beraten !
besser ist es, sein wissen zu vertiefen, indem man versucht, alle verschiedenen anschauungen zu kanalisieren und daraus dann seine ganz eigene überzeugung zu formen.
denn, was kann eine therapie nutzen, hinter der man selber nicht steht !?
ich persönlich halte nix von algen und co.
ich kann auch mit heilpraktikern nicht wirklich was anfangen.
dafür bin ich ein zu praktmatischer, handwerklich orientierter mensch.
aber ich kann mir mit meinem gesammelten halbwissen für mich persönlich plausibel zusammenreimen, daß in meinem ganz speziellen fall tote zahnnerven durch einen fahrradunfall und viele darauf folgende wurzelkanalbehandlungen (zum schluß hatte ich insgesamt 17 wkb) und dazu noch viele unterschiedliche metalle in meinen mund zu meinem zahnstreß-obergau geführt haben können !
und das kann ich mir selber plausibel erklären: durch tote zähne bakterienstreuung im kiefer (länger als 3 jahre hatte ich die toten zähne im mund, bevor sie wurzelbehandelt worden sind) dann zusätzlich noch das nervtötungsgift bei den wkb in gleich 10 zähne rein. teilweise leider überfüllt mit thermofill.
und dann gings mir richtig schlecht.
wenn die nun einfach nur gezogen werden, und das vergiftete und bakterienverseuchte gewebe im zahnfach und drumherum nicht entfernt wird und die wunde verschließt sich, dann ist der dreck da drin und brodelt munter weiter.
so einfach mach ich mir das.
herde und eiter und so sind für mich begrifflichkeiten.
darüber lohnt meiner ansicht nach eine diskussion nicht.
wie immer man das kind nennen will, ist mir eigentlich egal.
zu eitel erscheint mir die scheuklappenmentalität der einen wie der anderen seite.
fakt ist aber, die schulmedizin kennt diese kieferknochenentzündung nicht (oder will es nicht kennen) und daher gibt es auch keine nummer in der GOZ, die einem zahnarzt erlaubt, das nachfräsen über kasse abzurechnen.
mir hat erst das nachbehandeln der wunden die schmerzen nehmen können.
also privat bezahlen.
schlimm genug.
basta !
wer hingeht, und läßt sich zähne ziehen, die ihm keine beschwerden bereiten, die er nicht spürt, der ist in meinen augen sehr mutig.
so mutig wäre ich nicht.
ich laß mir meine zähne nur ziehen, weil die verdammten, wurzelgefüllten dinger und der kiefer drunter schmerzen verursachen.
und ich zusätzlich auch fernwirkungen habe, bei denen mein gefühl/meine intuition aber auch schon lange vermuteten, daß es da einen zusammenhang geben muß, als ich noch nix von der ganzen thematik gewußt habe.
da ham noch alle schulmediziner mich überzeugen wollen, daß ich vermutlich streß habe, oder eine trigeminus-neuralgie.
aber etwas trotziges in mir drin hat dennoch immer wieder gedacht: ne, dat sin die zähne und ich bin doch nich doof und bild mir die schmerzen und symptome alle ein.
aber irgendwann gerät man ins wanken, verunsichert zunehmend, verzweifelt !
was ist mit dieses seelischen kränkungen, die daraus entstehen, daß der patient nicht ernst genommen wird !?
die psyche mit in eine ursachenforschung zu integrieren ist ein schöner, herrer ansatz !!!
sehr löblich !
aber ist es bei diesem so weisen ansatz auf der anderen seite dann nicht fatal, zu behaupten, schmerzen und beschwerden seien gar nicht wirklich da, sondern nur eingebildet !?!?
entspricht das einem auch nur ansatzweise psychologisch geschulten ansatz !?
darf man seinem patienten gegenüber sein mißtrauen so offen äußern.
sollte ein arzt dann nicht vorsichtig vorgehen und sagen, daß er es nicht weiß und nicht glaubt, aber auch nicht ganz ausschließen möchte, weil er mir natürlich vertraut.
ich hatte bei diesen erlebnissen immer eher das gefühl, ich bin dem doc grad schwer lästig, weil ich auf meiner wahrnehmung beharre und er nix zur hand hat, was meine beschwerden plausibel erklären könnte.
da kamen aussagen wie: "das kann nicht sein!", "das bilden sie sich ein!", oder auch massiver: "ich kann ihnen das implantat da auch wieder rausreißen, aber das kommt nicht davon!" (ich bin mittlerweile los und wer meinen thread gelesen hat, weiß, was sich dort fand.), "sie haben sicher nur streß! sie sind ja ganz hysterisch!" (weil ich auf meine wahrnehmung bestehen wollte und gesagt habe: wenn ich schmerzen habe, laß ich mir von ihnen nix anderes einreden)
mir erscheint das sonderbar, daß die psyche immer nur dann zum thema wird, wenn ärzte mit ihrem latein am ende sind.
solange sie nämlich was finden und therapieren und behandeln können, kommen sie nie auf die idee, die psyche mit in ihre grundgedanken und die behandlung einzubeziehen.
wenn sich jemand hier zähne ziehen läßt, nur weil dr. d. oder hp d. oder anne s. oder ich oder wer auch immer das gesagt hat, dann ist dieser jemand naiv !
das halte ich für leichtsinnig !
da muß man doch erstmal ganz viele verschiedene diagnosen und befunde einholen und dann vor allem auf sein eigenes gefühl vertrauen.
sich mit sich und seinem körper auseinandersetzen. in sich reinhören.
ich hatte schon lange das gefühl, bei mir sind es die zähne.
aber weil ja sogar unterschiedliche (schul)zahnärzte mir immer wieder versicherten, da könne kein zusammenhang bestehen, hatte ich erstmal auch keinen grund, daran zu zweilfeln. (ich hatte lange zeit unreflektiertes vertrauen zu ärzten).
die entscheidung, diesen schritt zu gehen, ist MEINE entscheidung.
es ist ja auch mein körper.
und liegt man damit hinterher falsch, dann muß man es auch vor sich selber verantworten und dann kann ich nicht hingehen und im nachgang die bösen herdspezialisten verantwortlich machen oder anne s. !
ich bin den herdspezialisten genauso skeptisch gegenüber wie den schulmedizinern.
die wollen alle nur unser bestes: nämlich unser geld !!!
welcher arzt arbeitet schon ausschließlich, um zu helfen ?
da ist vorsicht angebracht und deswegen liegt viele meinungen einholen in der eigenverantwortung !
das ist bedauerlich, aber es scheint nunmal so zu sein.
wenn meine sanierung nicht hilft (hat sie zum glück bislang aber schon vielfältig), dann muß ich mir an meine nase fassen, wie ich darauf vertraut konnte.
natürlich ist man mit schmerzen und üblen anderen symptome irgendwann so am ende, daß man nach jedem strohhalm greift, aber die verantwortung für sich und den eigenen körper, die trägt man letzlich trotzdem ganz alleine.
solange ich nicht entmündigt bin, trage ich eben die verantwortung für mich selber.
ich bedauere, wenn jemandem zähne ziehen nicht geholfen hat !
muß aber sagen, daß ich es nur schwer nachvollziehen kann, sich zähne ziehen zu lassen, wenn man sich nicht sicher ist, daß die beschwerden davon kommen.
klar, bleibt immer ein restrisiko. wie soll ich vorher wissen, ob es was bringt ?
aber, wenn ich das eben nicht weiß, dann laß ich mich auch nicht zu einem massiven eingriff überreden, sondern fange mit dem einen zahn an, der mir am meisten probleme bereitet.
und nochmal: das ist meine persönliche meinung !
ich wäre nie so mutig, mir einen zahn ziehen zu lassen, der mir nicht am zahn und im kiefer darunter probleme bereitet.
vielleicht ist das mein "glück" bei der ganzen geschichte, daß ich meine beschwerden auch immer an den zähnen wahrgenommen habe.
schade nur, daß ich solange gebraucht habe, bis mir geholfen wurde und wird.
aber, wem würde wut auf den mich vorher behandelnden zahnarzt was bringen ?
mir ? nicht wirklich !
ich will meine schmerzen und beschwerden los werden und werde dabei nach vorne gucken und nicht zurück !
obwohl ich hier eigentlich keine position einnehmen wollte, es natürlich aber die ganze zeit schon tue, möchte ich anne s. an dieser stelle loben:
die befundung meines bildes durch anne s. und zorro59 war präziser, als die der herdspezialisten !
da sind einige sachen beim operieren zutage gekommen, die außer anne s. keiner auf dem bild gesehen hat.
ich kann aber auch gut die verbitterung verstehen, wenn solch ein massiver eingriff wie der verlust von zähnen nicht zum ersehnten ergebnis führt.
hier wurde gefragt, wieviele patienten wohl zum herdspezi gehen, wo nix gefunden wird.
ich stell mir vor, wer zum herdspezi geht, der hat wohl schon nen verdacht und begibt sich deswegen dorthin. deshalb werden die herdspezis vermutlich auch fast immer was finden können.
umgekehrt würde mich vielmehr interessieren, wieviele patienten mit zahnherden bei schulmediziner sitzen, über beschwerden klagen, aber nie davon erfahren werden, daß sie zahnherde haben.
ein müßiges thema wie ich finde.
da gibts kein weiß oder schwarz, nur unendlich viele graustufen.
traurig genug !
und für mich nicht nachvollziehbar, daß heutzutage herzen verpflanzt werden können, es aber keine wissenschaftlich anerkannte untersuchung zum thema: zahn-organe-beziehung gibt !?!?
KANN MIR DAS JEMAND ERKLÄREN ???
UND DIESE FRAGE MEINE ICH GANZ EHRLICH !!!
denn da könnte mir dann der kamm schwellen... ich weiß gar nicht, wie sehr Eure meinungen an dem punkt auseinander gehen.
aber für meinen langjährigen zahnarzt ist die das ganze thema zahn-organ-beziehung humbug.
für die naturheilkundler natürlich wissenschaftlich bewiesen.
nur kann ich nirgends eine solche "wissenschaftlich" anerkannte untersuchung zu dem thema finden.
über informationen hierzu (auch über PN) wäre ich wirklich dankbar !
denn an diesem punkt kommen mir dann immer verschwörungsgedanken.
und das, obwohl verschwörungstheorien gar nicht mein hobby sind.
meine gedanken sind dann:
-wem könnte es schaden, wenn eine zahn-organ-beziehung in die lehrmeinung aufgenommen werden müsste ?
-was würde sich dann ändern (müssen) ?
-wer profitiert davon und
-wer gerät dadurch in erklärungsnotstand ?
eigentlich müssten wir alle hier ansetzen, anstatt uns gegenseitig zu "zerfleischen".
denn in den konflikt geraten wir doch nur, weil es keine gesicherten untersuchungen zu diesem thema gibt !
und solange bleibt es eine glaubensfrage.
ich weiß nicht, is doch weihnachtszeit, wir sollten nicht so verbissen zueinander sein !

es gibt immer verschiedene meinungen und standpunkte und es kommt halt immer auf den blickwinkel an, von dem aus man selber gerade auf das ganze guckt !
ich wünsche mir, das die wissenschaft sich des themas ausführlich annehmen würde.
und verstehe nicht, daß es dazu keine wissenschaftlich anerkannten forschungen gibt.
aber ich hab auch keine ahnung von solchen sachen und wäre froh, wenn jemand mir dazu informationen zukommen lassen kann.
ne leeve jrooß us kölle
andreas