Entzündung Supraspinatussehne, Schulter, starke Schmerzen

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Liebe Forumsmitglieder,

nun hat es mich getroffen, ich kann seit ein paar Tagen nichts richtig tun ohne Schmerzmittel. Einkaufen nur kleine Mengen. Denken ohne Schmerzmittel auch kaum möglich.
Im Schulterbereich habe ich anscheinend von Haus aus Verengungen, verstärkt durch leichten Rundrücken und neu entdecktem Thema "Skoliose". Ich habe die letzte Zeit Yoga gemacht, damit es nicht noch schlimmer wird. Allerdings sind viele Yogaübungen auch leicht schmerzhaft.

Wahrscheinlich ist die Sehne schon lange chronisch entzündet/verkalkt/verdickt. Wie komme ich aus der Nummer wieder raus?

Durch das Thema Neurodermitis bin ich ins Forum gekommen. Diese Hauterscheinung habe ich momentan nicht. Überhaupt ist die Haut zwar nicht perfekt, aber stellt gerade kein Problem dar. Ist jetzt die Sehne die Ersatz-Neurodermitis?
Die letzten 2 Jahre habe ich genossen und nicht mehr alle diätiätischen Einschränkungen durchgeführt. Die gröbsten Verstöße habe ich auch schon wieder abgeschafft, wie zB die Naschereien von Industrie-Süßigkeiten. Weihnachten werde ich auch dieses Mal nicht naschen.

Wie würdet ihr mit dieser Veranlagung das Fitnessstudio nutzen?
Ich dachte mir, gerade Gerätetraining ist gut, weil man ja die schmerzenden Bereiche aussparen kann, ohne gleich gar keinen Sport zu machen. Schon mit dem Training der Beinmuskeln bin ich 1h beschäftigt. Anschließend Sauna, was ja auch gesund ist.
Könnte auch der Massagesessel schlecht für Sehen sein? Danach fühle ich mich aber erstmal gut und er kann nur auf der rückseitigen Körperseite massieren.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie komme ich aus der Nummer wieder raus?

vor allen dingen nichts machen, bei dem die schulter belastet oder bewegt wird und vor allem nichts das weh tut.

bei mir war vor vielen jahren mal das re. schultergelenk entzündet und durch die behandlungen bei den ärzten wurde es noch schlimmer.
ich hab dann den re. arm komplett stillgelegt und alles mit der linken hand gemacht und da waren die schmerzen und die entzündung sehr schnell weg.

Allerdings sind viele Yogaübungen auch leicht schmerzhaft.

was heutzutage als yoga angeboten wird, ist meist nur gymnastik und die ist bei evtl. entzündeten gelenken usw. absolut kontraproduktiv.

wenn irgendwas im körper nicht ganz ok ist, kann man oft gut und beschwerdefrei damit leben, wenn man die belastungen entsprechend reduziert bzw. variiert.

bei mir sind einige gelenke und bandscheiben schon seit vielen jahren kaputt (beim mrt usw. zu sehen) und ich hab trotzdem null beschwerden damit (und in meinem alter haben viele ja eh schon beschwerden), muß nur etwas aufpassen, daß ich die gelenke usw. nicht zu sehr belaste, aber das ist schon lange weitestgehend automatisiert.

entzündungen können zwar auch mit der ernährung zuammenhängen, aber dann tut es meist auch ohne bewegung permanent sehr weh.

wenn es nur bei und nach bewegung weh tut, kann es zwar auch eine rolle spielen, aber in erster linie ist es dann meist eine überbelastung.

Weihnachten werde ich auch dieses Mal nicht naschen.

das führt doch nur zu frust. wenn man gesunde sachen nascht und davon auch nicht zu viel, macht das garnichts.
den üblichen supermarktdreck sollte man eh nie essen, weder weihnachten noch sonst irgendwann. der fördert u.a auch entzündungen. aber auch noch anderes (daß allergien und neurodermitis usw. so zugenommen haben, ist kein zufall) und auch noch sehr viel schlimmeres (krebs hat auch zugenommen, vor allem auch bei rel. jungen und ganz jungen leuten, bei denen er früher ganz extrem selten war).

gute besserung :)


lg
sunny
 
Hallo Earl Grey,
Wahrscheinlich ist die Sehne schon lange chronisch entzündet/verkalkt/verdickt. Wie komme ich aus der Nummer wieder raus?
wenn das der Fall ist, könnten Stoßwellen beim Orthopäden helfen. Ich hab das inzwischen an drei Problemstellen hinter mir (beide Schultern, allerdings andere Sehne, und Ellenbogen) und zweimal gute Erfolge damit gehabt, teils in Kombination mit Osteopathie.

Aber: die Supraspinatussehne ist wohl generell gefährdet, weil sie unter einem zu engen Schulterdach über die Jahrzehnte aufgerieben werden kann. Sie kann dann auch reißen oder einreißen, was mit konservativen Therapien nicht mehr gut zu behandeln ist. Wahrscheinlich wäre ein MRT zur Diagnosestellung schon zu empfehlen.

Gruß Malvegil
 
Ich glaube ich sollte beim Orthopäden nach einem MRT fragen.

Es ist so, dass ich auch das Gefühl habe, dass ich schon viel tue, um die Schultern wieder hinzubekommen. Einiges konnte ich verbessern, aber den Schmerz, der in den Deltamuskel zieht, wie im anderen Thread konnte ich mit nichts beeinflussen. Die Beweglichkeit ist ausreichend, aber fast immer an der Schmerzgrenze bei ausladenenden Bewegungen. Auch die gerade Haltung fühlt sich eher etwas unmormal an, so dass es vorn in der Brust spannt. Die Schultern zieht man evtl. zum Schutz dieser Sehne schon seit Jahrzehnten hoch.

Die Physiotherapie bringt zwar Erkenntnisse, aber bisher bei diesem Problem eher wenig.
ich hatte 4x Stoßwelle an der anderen Schulter und habe dadurch keinen Unterschied gemerkt. Aber da war es auch nicht so schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch eine Schulter gehabt, die auf Stoßwelle nicht reagiert hat, da habe ich dann einmal eine Injektion mit Plättchenreichem (eigenem) Plasma machen lassen, das hat offenbar die Regeneration soweit angeregt, daß es wieder abgeheilt ist und jetzt wieder völlig symptomlos ist. Eine solche Eigenblutbehandlung wäre für mich die nächste Eskalationsstufe nach der Stoßwelle. Aber dafür braucht es dann schon vorher eine MRT-Diagnose.

(Mein MRT sagte: Subacromiales Engpasssysndrom, Formanomalie des Acromions, zusätzliche osteophytäre Einengung durch AC-Gelenksarthrose. Bursitis subdeltoidea und subacromialis. V. a. partielle Ruptur der Supraspinatussehne.)

Klingt alles so, als könnte es bei dir auch zutreffen ...
 
Das finde ich eine gute Anregung. Wo kann man diese Injektion machen lassen?

Mein Körperbau ist ja anscheinend auch so, dass der Schultergürtel schon immer muskulär verkümmert war. Das kann anscheinend auch später nicht mehr verändert werden. Wenn ich jetzt da was will, scheint es die Lage noch zu verschlimmern, da ja Kraftübungen auch an der Sehne zerren. Aber durch Schonen versteift sich das Gelenk, was absolut keine Lösung ist.

Ich vermute auch, dass Migräne sogar von der Sehne mit getriggert werden könnte. Manchmal höre ich auch so ein Pochen, das könnte auch von der Sehne kommen. Das habe ich schon in jungen Jahren gehört.
 
Hast du schon Mal DMSO ausprobiert? Für mich das beste Schmerzmittel bei Muskel- Gelenk- und Entzündungsschmerzen. Ich mische es 1:3 mit Wasser und tupfe es auf schmerzende Stellen, die aber vorher gut sauber sein sollten. (Keine Körpercremes etc)
 
Danke Laurianna! Das habe ich sogar da, aber wusste damals nach dem Kauf nicht mehr wofür ich es benutzen soll. Kann ich sofort ausprobieren.
Ich habe auch den Eindruck, dass dieses Diclofenac-Gel kaum hilft. Die Tabletten mit dem Wirkstoff schon.

Gut war, dass ich immerhin vor dem Orthopäden-Termin beim Hausarzt war, um wenigstens die Schmerztabletten zu bekommen. Er hat mir auch nochmal erklärt, was da Sache ist und Krankschreibung bekäme ich dort auch.

Ich finde, wenn ich in einer Notlage bin, dann kann ich überhaupt nicht mehr recherchieren. Irgendwie setzt das Gehirn bei Schmerzen aus.
 
Guten Morgen!
Nun habe ich mir mit der Überweisung einen MRT Termin organisiert für in 2 Wochen und dann einige Tage später das Arztgespräch beim Orthopäden.

Die Schmerzen sind nun viel weniger und ich versuche heute wieder Rad zu fahren.
Gestern habe ich schon 2 Filmchen in YouTube gesehen. Demnach muss der Brustmuskeln gedehnt werden, damit der Schleimbeutel nicht ständig wieder gereizt wird, was aber nicht so einfach ist, weil er ja nach Jahrzehnten chronisch verkürzt und verspannt ist. (Schule ist hier der Beginn des Dramas) Es wurde empfohlen am Sehnenansatz mittels Druck bestimmte Strukturen zu weiten. Nur wo sind die Sehnenansätze vom Brustmuskel?
Die Idee finde ich gut, da man da bestimmt selbst dran kommt.

Ein Rezept für Physio habe ich auch bekommen, aber nur dafür, das die Schulter in der Diagnosephase und auch in der Phase der Schmerzen nicht noch zusätzlich einsteift.
Diese Filme bei YouTube machen ja immer Mut, aber solche Anwendungen bekommt man meist nicht.

Sollte man die Schmerztabletten noch weiter nehmen (Wirkstoff Diclofenac), auch wenn der Schmerz in Ruhe jetzt erträglich ist?

Beim Orthopäden wurde nur das Nötigste geredet, dafür aber mit einem modernen Gerät geröntgt und anschließend das Bild erklärt.
In einem Nebensatz habe ich wahrgenommen, dass dieses schlimme Schmerzphänomen davon kommt, dass sich Kalk gelöst hat und der Körper das nun durch die Entzündung abbaut. Kann das sein?

Kann das Triggern solcher chronischer Baustellen auch durch die Corona-Impfung (Pfizer) kommen?

Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

schön, daß die Schmerzen besser geworden sind :)!
Auf dem Röntgenbild sieht man nicht wirklich, ob die Sehnen der Schulter angerissen oder sogar gerissen sind. Das sieht man meistens im MRT, allerdings habe ich gerade von einer Bekannten gehört, daß eine der entsprechenden Sehnen bei ihr angeblich nur angerissen war, in Wirklichkeit aber schon abgerissen. Das zeigte sich erst bei der Op.

Da durch solche Schulterprobleme oft auch ein Lymphstau entsteht, kann auch eine Lymphdrainage helfen...

Zur Kalkschulter:

Diclophenac würde ich möglichst nicht lange nehmen. Die Nebenwirkungen können beträchtlich sein:
...

Nebenwirkungen

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen unter Diclofenac-Therapie betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder Blutungen, manchmal tödlich, können insbesondere bei älteren Patienten auftreten.
Weitere Nebenwirkungen sind:
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Diarrhö
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Verdauungsbeschwerden
  • abdominale Schmerzen
  • Teerstuhl
  • Hämatemesis
  • ulzerative Stomatitis
  • Verschlimmerung einer Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Weniger häufig wurde das Auftreten einer Gastritis beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Des Weiteren wurde über das Auftreten von Ödemen, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz berichtet.
Klinische Studien und epidemiologische Daten weisen übereinstimmend, insbesondere bei einer hohen Dosis (150 mg täglich) und bei Langzeitanwendung, auf ein erhöhtes Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (bspw. Herzinfarkt oder Schlaganfall) hin.

Wechselwirkungen

Andere NSAR einschließlich Salicylate

  • Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effekts erhöhen. Daher wird die gleichzeitige Anwendung von Diclofenac mit anderen NSAR nicht empfohlen. ...

Evtl. könnte auch Eis auf die Schulter helfen oder z.B. Traumeel?

Grüsse und weiter gute Besserung !
Oregano
 
Danke Oregano!
Also nimmt das Medikament langfristig nicht die Entzündung?
Sondern nur für akute Schmerzlinderung?
Dann nehme ich es morgen erstmal nicht mehr und schaue, ob es auch ohne erträglich ist. Ich frage auch nochmal in der Apotheke.
Ich habe sogar das Gefühl, das kurz nach der Einnahme, die Schmerzen erstmal zunehmen und dann erst weg gehen.

Ich habe gemerkt, wenn nicht.bald eine Änderung der Situation eingetreten wäre, der ganze Arm weh getan hätte, als erstes die Hand. Es fing schon an zu brennen. Das war bestimmt schon beginnender Lymphstau?

LG EG
 
Hallo Earl Grey,

ich habe in Erinnerung, daß Diclophenac nicht länger als 5 Tage am Stück genommen werden soll. Vorsicht ist sicher angebracht !

Ich glaube eher nicht, daß ein Lymphstau solche brennenden Schmerzen verursacht. Das sind eher Schmerzen, die aus einer Fehlstellung resultieren. Insofern sind leichte Krankengymnastikübungen sicher kein Fehler.

Hier noch einmal eine recht gute Zusammenfassung (Zähne nicht vergessen !):

Grüsse,
Oregano
 
ich hab dann den re. arm komplett stillgelegt und alles mit der linken hand gemacht und da waren die schmerzen und die entzündung sehr schnell weg.
Diese Empfehlung lese ich öfter von dir. Es wird empfohlen so früh wie möglich den Bewegungsradius wieder zu erweitern, damit das Gelenk nicht verklebt.

was heutzutage als yoga angeboten wird, ist meist nur gymnastik und die ist bei evtl. entzündeten gelenken usw. absolut kontraproduktiv.
In der schmerzhaften Woche habe ich keine Gymnastik gemacht, das macht bestimmt keiner. Aber wenn es wieder abflaut, werde ich natürlich wieder anfangen. Da du diese Aussage öfters wiederholst, scheint es so zu sein, dass du speziell etwas gegen Yoga hast. Natürlich ist es im Sportverein eher Gymnastik als eine Lebensphilosophie. Aber es erhält doch die Gelenkigkeit. Die Grenzen muss jeder für sich feststellen. Die Trainer sind in dem Fall zwar gut ausgebildet, aber für die Gesundheit der Teilnehmer nicht verantwortlich.

wenn irgendwas im körper nicht ganz ok ist, kann man oft gut und beschwerdefrei damit leben, wenn man die belastungen entsprechend reduziert bzw. variiert.
Das macht man doch automatisch, wenn etwas stark weh tut. Durch die schiefe Schonhaltung tut dann alles andere später auch noch weh.

bei mir sind einige gelenke und bandscheiben schon seit vielen jahren kaputt (beim mrt usw. zu sehen) und ich hab trotzdem null beschwerden damit (und in meinem alter haben viele ja eh schon beschwerden), muß nur etwas aufpassen, daß ich die gelenke usw. nicht zu sehr belaste, aber das ist schon lange weitestgehend automatisiert.
Ja, aber die Beweglichkeit ist auch bei dir stark eingeschränkt und kann dann im Alltag behindern, so weit möchte ich es nicht kommen lassen. Außerdem stimmt es nicht, dass du "null beschwerden" hast. Evtl. hast du gerade in dieser Minute am PC keine Beschwerden.
Aber ich habe mir auch schon überlegt, evtl. ist eine gute Idee, sich in einer optimalen Position einkalken zu lassen, damit die Nerven nicht durch Gleitwirbel gereizt werden. Nur muss mann dann wohl auch damit leben, dass man schlecht an die Schuhe kommt.

entzündungen können zwar auch mit der ernährung zuammenhängen, aber dann tut es meist auch ohne bewegung permanent sehr weh.
wenn es nur bei und nach bewegung weh tut, kann es zwar auch eine rolle spielen, aber in erster linie ist es dann meist eine überbelastung.
Die eine Woche tat es höllisch weh ohne Bewegung. Ich kann mir vorstellen, dass sich eine Entzündung an eine Schwachstelle/Baustelle gebildet hat. Hätte ich mich absolut clean ernährt, wäre das vielleicht nicht passiert.

das führt doch nur zu frust. wenn man gesunde sachen nascht und davon auch nicht zu viel, macht das garnichts.
Ich meinte "Naschereien von Industrie-Süßigkeiten". Anstatt einem das auszureden, solltest du doch einen eher bestärken. Da du Zucker ja gut verträgst und auch wegen deiner genetischen Krankheiten jeden Tag Zuckerwasser trinken musst, kann es für andere sehr schädlich sein. Für mich eine Art Suchtmittel, was immer wieder antriggert zu einem schlechten Lifestyle.

Danke für die guten Wünsche
Lieben Gruß
Earl Grey
 
Leider hatte ich zwar einen MRT-Termin. Aber es hat nicht geklappt :cry:, weil die Mitarbeiterin, die mich eingewiesen hat keine Geduld mit mir hatte.
Ich war zwar vor dem Termin da - eigentlich um mich an die Räumlichkeiten zu gewöhnen - aber man hat mich unter Beobachtung einen Zettel ausfüllen lassen und ich lag 7 min später angeschnallt mit Maske und Kopfhörer, der alle Außengeräusche abhielt, auf der Liege. Das war alles zu schnell und ich bekam Platzangst und sie hat sofort gesagt, wir müssen die Sache abbrechen. Vorher hatte sie bei sämtlichen Erklärungen einen genervten Unterton und mich damit gestresst. Zwischenfragen wurden unterdrückt. Wenn ich nur den nicht betroffenen Arm bewegt hatte, hat sie ihn sofort zurückgelegt. Als ich aus Panik die Maske reflexartig abzog, wurde ich ausgeschimpft und ich musste mir die Erklärungen anhören, warum Masken vor Corona schützen. Zuvor erklärte sie noch, wie toll der Raum belüftet ist.
Auf dem Zettel habe ich ein Kreuz gesetzt bei Platzangst. Das wird aber anscheinend nicht berücksichtigt, warum wird es dann abgefragt? Zumal das Gerät selbst nicht eng war, aber die Situation war einfach zu viel.
13 min nach dem Empfang war ich aus der Praxis wieder draußen - praktisch noch vor dem eigentlichen Termin, da ich ja früher kam.

Im Nachhinein frage ich mich, ob ich irgendeine Information nicht bekommen habe, so dass man so genervt war.
Wie machen das denn noch ältere Leute, die insgesamt langsamer sind? Ich bin schnell gegangen und konnte auch alles in Sekunden ablegen, was nicht in den Raum durfte.

Ich hatte schon ein MRT-Schädel, was ja ähnlich ist, nur ohne Anschnallen. Damals ohne Maske aber mit engerer Röhre + unangenehmen Kontrastmittel. Das hatte ich ganz gut hinbekommen. Die Leute damals waren beschäftigt, aber haben immer neutral freundlich und ermutigend reagiert, egal was man gesagt hat.
Durch diese positive Erfahrung war ich mir wahrscheinlich zu sicher, dass ich dieses Mal auch alles locker hinbekomme. Die "Platzangst" fällt bei mir im normalen Leben auch gar nicht auf und habe das Phänomen schon vergessen.

Ich überlege jetzt nochmal, evtl. warte ich, bis die Maskenpflicht abgeschafft wird? Ich bin mir nämlich unsicher, ob ich so verpackt das durchhalte. Die Aufnahmen dauern 15 min.
Auch bin ich jetzt natürlich bei dem nächsten Versuch schwierig und werde bei der Anmeldung und immer wieder auf meine Platzangst hinweisen, so dass man dann evtl. 7 min länger einkalkuliert und mir eine geschulte Person zuweist, die mich einweist.

Die medizinische Industrie schafft sich ihre Patienten selbst, indem man sie eigenartig behandelt und sie dann anschließend einen Psychologen brauchen.
 
so früh wie möglich den Bewegungsradius wieder zu erweitern, damit das Gelenk nicht verklebt.

das wurde bei mir damals gemacht. der orthopäde hatte kankengymnastik verordnet und dadurch wurde es so schlimm, daß der arm garnicht mehr bewegt werden konnte, auch durch den sehr kräftigen arzt nicht...........

als ich den arm stillgelegt habe, konnte die entzündung ausheilen und der arm war sehr schnell wieder voll beweglich (immer noch, auch alle anderen gelenke).

das einzige, das nicht voll beweglich ist, ist die bws, weil da früher eine entzündung falsch behandelt worden war (mit krankengymnastik) und sich dadurch osteophyten gebildet hatten (knochenneubildung, die 2 wirbel miteinander verbindet) und da hilft auch keine bewegung, weil man einen knochen nicht biegen kann und somit eine bewegung völlig unmöglich ist.


etwas gegen Yoga hast

nein, hab ich früher auch gemacht. ich hab nur was dagegen, wenn den leuten gymnastik als yoga verkauft wird (meist um mehr geld zu nehmen).

Durch die schiefe Schonhaltung tut dann alles andere später auch noch weh.

eine belastung zu reduzieren bedeutet nicht eine schiefe haltung einzunehmen.........................

Außerdem stimmt es nicht, dass du "null beschwerden" hast.

wieso unterstellst du menschen, die du garnicht kennst, daß sie lügen ? oder beschwerden, die sie nicht haben ?

ich hab nie behauptet, daß ich überhaupt keine beschwerden hab, sie stehen alle in meinen threads. aber rückenschmerzen hab ich eben nicht, obwohl ich jeden tag etliche stunden am pc sitze und gelenkschmerzen auch nicht, weil ich weiß, wie man sie vermeiden kann.

Ich meinte "Naschereien von Industrie-Süßigkeiten". Anstatt einem das auszureden, solltest du doch einen eher bestärken.

??? darin bestärken industrie-süßigkeiten zu essen ??



lg
sunny
 
Hallo EarlGrey,

hast Du es mal mit Trampolinspringen versucht? Da werden alle Muskeln leicht angespannt, auch die, die man gar nicht aktiv bewegt, und merkt es nicht mal. Ist auch gut für den Lymphfluss. Ansonsten würde ich damit mal zu einem Osteopathen gehen. Ich denke zwar nicht, dass die direkt was an der Kalkschulter machen können, aber zumindest sonst für gute Voraussetzungen sorgen, so dass nicht noch weitere Faktoren die Situation verschärfen.
Qi Gong oder Tai Chi ist ja dynamischer als Yoga. Vielleicht kannst Du es ja mal damit versuchen? Oder Feldenkrais wird im Zusammenhang mit Wahrnehmung auch immer wieder gesagt.

Viele Grüße
 
Hallo damdam!
Beim Ostheopathen war ich schon, aber hatte wohl jedes Mal einen Fehlgriff und mich über den Aufwand geärgert. Nun versuche ich mir mit Physiotherapie und eigenen Übungen zu behelfen. Auch die Ostheopathen haben nie was von Skoliose gesagt, obwohl das viele Beschwerden im Nachhinein erklärt.
Ich hatte letztens überlegt, ob ich mal in eine Praxis gehe, die Skoliose als ein Spezialgebiet in ihrem Profil stehen hat.

Trampolin ist bestimmt eine gute Idee, aber das müsste ich mir erst zulegen. Insgesamt bin ich nicht für Heimsport geeignet, außer wenn ich es in die Alltagsbeschäftigung mit integrieren kann, somit hole ich mir da wohl erstmal keine Geräte.

Feldenkrais habe ich sogar schon mal gemacht, aber das hat überhaupt nichts an der Verkalkungsfront geändert. Es war sehr ruhig und vieles im Liegen. Dann habe ich "aufgerüstet" zu Rehasport. Das war ganz gut, hat aber auch nichts an den Schultern geändert.

Tai Chi oder Chi Gong hat mich bisher nicht angesprochen. Was Tänzerisches würde mir gefallen. Im Fitnessstudio ist da aber die Musik zu laut und im Verein ist vieles abgespeckt wegen Corona.

Also an meinen mühsam erworbenen positiven Gewohnheiten kann ich momentan nur in kleinen Schritten optimieren.

LG Earl Grey
 
nein, hab ich früher auch gemacht. ich hab nur was dagegen, wenn den leuten gymnastik als yoga verkauft wird (meist um mehr geld zu nehmen).
Also, da wo ich Yoga mache, wird es eher gymnastisch betrieben und teuer ist es auch nicht. Die spirituelle Komponente wird nicht gelehrt, dazu ist die eine Stunde auch zu kurz. Dazu müsste man in ein richtiges Yogastudio gehen. Trotzdem sind die Sportübungen hilfreich. Auf jeden Fall sehe ich Überschneidungen zu anderen gymnastischen Stilrichtungen.
eine belastung zu reduzieren bedeutet nicht eine schiefe haltung einzunehmen........................
Wenn eine Stelle sehr weh tut, dann nehme ich automatisch eine schiefe Haltung ein, wie soll denn eine Schonung sonst funktionieren? Zudem mache ich ja dann auch noch viel mehr mit der anderen Seite. Die Doppelbelastung ist dann auch ungewohnt und kann Beschwerden verursachen.
 
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