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https://www.naturel.biz/entschlacken_mit_loewenzahn.htmIn der Volksmedizin ist der Löwenzahn schon seit langem bekannt für seine „stärkende Wirkung“. Hintergrund ist seine anregende Wirkung auf unsere Verdauungsorgane sowie auf Niere, Leber und Blase. Daher empfiehlt sich besonders jetzt im Frühjahr eine vier- bis sechswöchige Entschlackungskur, bei der man Löwenzahntee oder auch Löwenzahnsaft aus der Apotheke verwenden kann.
Sammeln Sie im April und Mai die jungen Löwenzahnpflanzen an unbelasteten Standorten, indem Sie mit einem Wurzelstecher die Pflanze samt Wurzeln aus dem Boden stechen. Trocknen Sie die Pflanze an einem luftigen Ort oder verwenden Sie das frische Grün und die Wurzel. Für einen Löwenzahntee bringen Sie ein bis zwei Teelöffel Droge aus kleingeschnittenen Blättern und Wurzeln mit einem Viertel Liter kaltem Wasser zum Sieden und lassen es etwa eine Minute lang kochen, danach noch ca. zehn Minuten ziehen. Neben dem Tee hat sich ein reiner Sud aus Löwenzahnwurzeln als besonders wirkungsvoll erwiesen. Dazu weichen Sie einen gehäuften Esslöffel Löwenzahnwurzel für 12 Stunden in einem Viertel Liter kaltem Wasser ein. Trinken Sie nach dem Abseien jeweils eine halbe Stunde vor und nach dem Frühstück eine Tasse des aufgewärmten Suds. Der Tee oder ein Esslöffel Löwenzahnsaft sollten ebenfalls zwei mal täglich getrunken werden.
Die verdauungsfördernde Wirkung des Löwenzahns führt dazu, dass verstärkt Fremd- und Giftstoffe aus dem Körper herausgespült werden. Dadurch wird auch das Blut gereinigt und verdünnt. Löwenzahn ist daher auch ein natürliches Mittel gegen Akne. Stoffwechselstörungen, wie Rheuma oder Gicht, können durch eine Löwenzahnkur gelindert werden. Gerade Rheumatiker stellten nach einer solchen Kur fest, dass ihre Schmerzen deutlich weniger häufig und heftig ausfielen. Auch bei Gallen- oder Nierensteinen können regelmäßige Löwenzahnkuren Linderung verschaffen. Sie verhindern eine Neubildung oder Vergrößerung von Gallensteinen und haben eine beruhigende Wirkung bei den gefürchteten Gallekoliken. Ob sie die Steine auch auflösen kann, darüber ist sich die Literatur uneins. Nierensteine jedoch können durch eine große Menge Löwenzahntee (ca. 1,5 Liter), innerhalb einer Viertel Stunde getrunken, herausgespült werden.
Die bekannte Buchautorin Maria Treben empfiehlt zur vorbeugenden Stärkung der Gesundheit, aber auch bei Hautbeschwerden und Gallensteinen eine mehrwöchige Kur mit frischen Löwenzahnstängeln.
Dazu sammelt man täglich zehn Stängel mit Blüte, wäscht sie und zerkaut die rohen Stängel nach dem Entfernen des Blütenkopfes langsam im Mund....
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