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https://www.energie-lexikon.info/energiesparlampen_gesundheitsschaedlich.html
Vor ein paar Jahren hieß es, daß Kalttonlampen evtl. schädlich für die Augen sein könnten, weil sie eine Makuladegeneration fördern könnten.
Davon ist in diesem Artikel keine Rede; - im Gegenteil: wenn ich das richtig verstehe, wird entwarnt:
Hier wird dagegen gewarnt:
Was stimmt nun? Oder verstehe ich das falsch?
Hintergrund meiner Frage ist: wir wollen bei uns solche kleinen Spot-Lämpchen, die sehr viel STrom verbrauchen, gegen LED-Spots austauschen, weil die wenig verbrauchen. Ich möchte aber nicht unbedingt zwar Geld sparen beim Strom, mir aber stattdessen schädigende Lämpfchen einhandeln.
Grüsse,
Oregano
Vor ein paar Jahren hieß es, daß Kalttonlampen evtl. schädlich für die Augen sein könnten, weil sie eine Makuladegeneration fördern könnten.
Davon ist in diesem Artikel keine Rede; - im Gegenteil: wenn ich das richtig verstehe, wird entwarnt:
...
− Makuladegeneration durch blaues Licht ?
Ist der Blauanteil von Energiesparlampen schädlich für die Augen?
Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhaut, die eine allmähliche Erblindung verursachen kann, wobei vor allem der zentrale Bereich des Gesichtsfelds betroffen ist, in dem sonst das schärfste Sehen möglich ist. Diese Erkrankung tritt fast nur nach dem 50. Lebensjahr auf und wird durch diverse Risikofaktoren wie Rauchen, hohen Blutdruck und vermutlich auch genetische Faktoren gefördert. Es kann sein, dass auch eine übermäßige Belastung des Auges mit blauem Licht eine Makuladegeneration begünstigt – eventuell verstärkt bei Patienten mit einer künstlichen Augenlinse, die UV-Licht weniger absorbiert als die natürliche Linse.
Schädliche Wirkungen von kurzwelligem Licht sind durchaus möglich – bei intensivem Sonnenlicht allerdings weitaus wahrscheinlich als mit Kunstlicht, da dieses in aller Regel viel schwächer ist.
Hier liegt nun die Verbindung zu Energiesparlampen: Manche von diesen, nämlich die Kalttonlampen, erzeugen verglichen mit Glühlampen einen höheren Anteil blauen Lichts, während Warmtonlampen eher sogar weniger blaues Licht als Glühlampen aussenden. Im Vergleich mit dem Sonnenlicht ist der Blauanteil bei Kalttonlampen relativ gesehen zur gesamten Lichtintensität grob vergleichbar, während die gesamte Beleuchtungsstärke, also auch die absolute Menge blauen Lichts, in der Regel sehr viel geringer ist. Sollte also blaues Licht tatsächlich eine Makuladegeneration fördern, so wäre Sonnenlicht bei Weitem am gefährlichsten, viel weniger das Licht von Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren. Man müsste dann insbesondere den Aufenthalt im Freien bei strahlend blauem Himmel meiden. Die meisten Warmtonlampen (die in Wohnungen bevorzugt eingesetzt werden) wären sogar weniger bedenklich als Glühlampen.
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Hier wird dagegen gewarnt:
Gastbeitrag: Netzhaut-Risiko „blue hazard“ bei LED-Licht – Fastvoice-Blog...
LED-Lampen bieten grundsätzlich die Möglichkeit, kontinuierliche Strahlungsspektren unterschiedlicher Farbe zu entwickeln. Ausgangspunkt ist dabei immer ein hoher Violett- und Blauanteil. Gerade dieser, auch „blue hazard“ oder „blue light hazard“ genannt, ist ein Risikofaktor, der an der über 20 Jahre dauernden, „stummen“ Entwicklung der Makuladegeneration mitwirkt. Man muss also das Abstrahlungsspektrum bis hin zum Rot in der erforderlichen Intensität erweitern.
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Was stimmt nun? Oder verstehe ich das falsch?
Hintergrund meiner Frage ist: wir wollen bei uns solche kleinen Spot-Lämpchen, die sehr viel STrom verbrauchen, gegen LED-Spots austauschen, weil die wenig verbrauchen. Ich möchte aber nicht unbedingt zwar Geld sparen beim Strom, mir aber stattdessen schädigende Lämpfchen einhandeln.
Grüsse,
Oregano