Energie verlieren

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25.01.05
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Grüss euch,

wer energetisch oder therapeutisch tätig ist, wird immer wieder bemerken, dass die Lebenskraft des Klienten geschwächt ist. Dazu ein Buchzitat:

„So erlebte ich auf einer Party, wie ein behinderter Mann mir Energie abzog. Er stand hinter mir und ich fühlte mich schwindelig und schwach. Als ich zweimal den Platz wechselte, folgte dieser Mann mir. (....) Als ich fragte, warum ich nicht völlig geschützt sei, bekam ich die Antwort: „Diesmal geht es nicht um Schutz, sondern darum, dass du lernst, im Herzen zu bleiben und diesem Mann zu erlauben, die Liebe, die er braucht, über dich zu erhalten.“ Das fiel mir schwer, weil ich den Mann als sehr unsympathisch empfand (natürlich war das die beste Übungsaufgabe). Außerdem hatte ich an diesem Abend keine Lust zu üben. (....) Am nächsten Tag steuerte genau dieser Mann auf unseren Messestand zu und stellte sich dicht neben mich, als er nach den Essenzen und unserer Arbeit fragte. Zuerst brach meine Kraft wieder zusammen, doch dann erinnerte ich mich an die Aufgabe, öffnete mein Herz, erlaubte der Liebe zu strömen und nahm den Mann so an, wie er war, mit seiner unangenehmen Ausstrahlung, mit seinem Fordern und Haben-wollen. Und ich erkannte, dass er sich durch das Bild „Ich bin Opfer, ihr müsst mir helfen“ so auf die Energie von anderen Menschen ausgerichtet hatte, dass er kaum noch kosmische Kraft und Liebe aufnehmen konnte. Er war abhängig von der Energie anderer Menschen. Gleichzeitig lernte ich auch, Grenzen zu ziehen und ihm nur soviel Essenzen zu geben, wie für mich stimmte und nicht meinem alten Muster zu folgen, nicht „nein“ zu sagen. Diesmal konnte ich liebevoll, mit Respekt und Anerkennung für seinen Weg „nein“ zu seinen Forderungen sagen.“
Grund für das Abfallen der Lebensenergie kann auch was anderes sein, beispielsweise eine „Besetzung“. Dabei sind es – so unglaublich das sich für einige anhören mag – oftmals die Energien verstorbener Menschen, sogenannter „Armer Seelen“, die sich einen Wirt suchen, sich an ihm „andocken“ und ihm Lebenskraft entziehen. Ohne diesen Bereich weiter vertiefen zu wollen, ein weiteres Zitat:

Auch dunkle Kräfte, nicht-körperliche Wesen, mit denen manche Menschen konfrontiert werden, bewirken das Gleiche. Zum Beispiel zeigen sogenannte Besetzungen mit Fremdenergien dem betroffenen Menschen, dass ein Lernschritt ansteht. Erfahrene Therapeuten berichten, dass Besetzungen immer mit einem — natürlich unbewussten — Einverständnis der Besetzten entstehen. Selbst wenn man die Besetzungen löst, der Betroffene jedoch sein Thema nicht lernt, dauert es nicht lange und eine andere dunkle Energie wird von dem Menschen angezogen.
Dunkle Mächte haben eine unangenehme Ausstrahlung — und dadurch nehmen Menschen sie wahr: man bekommt eine Gänsehaut, ein schauriges Schütteln und Angst. Angst macht die eigene Aura dünn und löchrig. Dadurch geben wir den dunklen Kräften Ansatzpunkte und Macht über uns.“

Dasselbe ließe sich ebenso über Hassgefühle sagen, genau so wie über Schuldzuweisungen und das Schuldige im Aussen suchen. Hier greift das bereits früher beschriebene „nochmals durch den Schmerz gehen“ und das „sich selber und den anderen vergeben“. Wer weiterhin an seinem Hass auf andere hängen bleibt, wer nicht davon los kommt (und kommen will), andere für sein vermeintliches Unglück im Leben verantwortlich zu machen, muss sich nicht wundern, wenn sich nach und nach der Freuendeskreis verändert und er, sie, sich vermehrt unter seines und ihresgleichen wiederfindet.

In diesem Zusammenhang ist es auch mal wert sich zu überlegen, wieweit viele der – gerade auch in diesem Forum - gut gemeinten Ratschläge in sich selber nichts anderes sind, als die Beachtung und damit die Lebenskraft anderer an sich zu ziehen.

Das oben Beschriebene entspringt in keiner Art und Weise meiner Wunschvorstellung, sondern wird mir immer wieder von neuem von Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten darf, bestätigt.

Damit möchte ich zum Gedankenaustausch über eure eigene Erfahrungen anregen.

Phil
 
Hallo,

hier könnt Ihr lesen, welche Erfahrungen ich mit "Negativen Wesenheiten - Negativen Energien" gemacht habe. Ihr könnt auch dort lesen, wie man den Formen dieser negativen Energien begegnet und daß sich niemand darüber Sorgen machen muß.

Negative Energien

Liebe Grüße

Edwin
 
Wenn ich es schaffe, mich als "Durchgangsverkehr" für verirrte Seelen aufzufassen oder - etwas vornehmer ausgedrückt - als Kanal für eben diese Seelen, dann können sie mir meiner Ansicht nach auch nicht schaden. Wichtig ist dabei, daß mein Kanal sauber ist, daß der Zugang zu der Welt, in die die Seelen letztlich gehen sollen und auch wollen, frei ist und von mir immer wieder freigeschaufelt wird.
Wenn sich bei mir eine Fremdenergie niederläßt, dann muss der Platz für sie vorhanden sein. Da ich für meine "Plätze" selbst zuständig bin, bin ich auch dafür zuständig, keine Zugänge und Plätze für Fremdenergien zu haben; - es sei denn, sie erfüllen eine bestimmte Aufgabe.
Vielleicht haben sie z.B.. die Aufgabe, mich zu meinen eigenen Themen zu führen? Oder sie lenken mich für eine Weile von meinen Themen ab, weil die noch zu schwierig für mich sind? Oder: es sind gar keine Fremdenergien sondern meine eigenen Energien/Themen, die ich aber nicht anschauen will und die sich so in den Vordergrund drängen?
Solange mir diese Energien total fremd zu sein scheinen, ist mir auch das Thema, das dahintersteht, sehr fremd und möchte angeschaut werden.

In diesem Zusammenhang ist es auch mal wert sich zu überlegen, wieweit viele der – gerade auch in diesem Forum - gut gemeinten Ratschläge in sich selber nichts anderes sind, als die Beachtung und damit die Lebenskraft anderer an sich zu ziehen.

Das ist die eine Seite der Medaille. Es ist aber auch mal wert zu überlegen, inwieweit man sich selbst schützen kann vor der Versuchung, gut gemeinte Ratschläge zu geben. Denn auch das gibt ja etwas, was der Geber vielleicht braucht. Es gehören immer zwei dazu, wenn es um Geben und Nehmen geht.

Gruss,
Uta
 
Hallo Phil,

(einen schönen neuen Avatar hast Du!)

Und wieder so ein interessantes Thema! (Gab es so etwas ähnliches nicht schon mal? https://www.symptome.ch/threads/energieraeuber.3320/ )

wer energetisch oder therapeutisch tätig ist, wird immer wieder bemerken, dass die Lebenskraft des Klienten geschwächt ist. Dazu ein Buchzitat:
Zitat:
„So erlebte ich auf einer Party, wie ein behinderter Mann mir Energie abzog. Er stand hinter mir und ich fühlte mich schwindelig und schwach. Als ich zweimal den Platz wechselte, folgte dieser Mann mir. (....)
(....) Am nächsten Tag steuerte genau dieser Mann auf unseren Messestand zu und stellte sich dicht neben mich, als er nach den Essenzen und unserer Arbeit fragte. Zuerst brach meine Kraft wieder zusammen, doch dann erinnerte ich mich an die Aufgabe, öffnete mein Herz, erlaubte der Liebe zu strömen und nahm den Mann so an, wie er war, mit seiner unangenehmen Ausstrahlung, mit seinem Fordern und Haben-wollen…..

Das ist doch mal wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie einer negativ ausgerichteten sich selbst erfüllenden Prophezeiung, eine positiv tendierte, entgegen gesetzt wird.

Die oben benannte Person nimmt einen "Energieentzug" wahr, weil die männliche Person in ihrer Nähe, in ihr Ablehnung, Abneigung, Unbehagen auslöst. Das erlebt sie als anstrengend, weil sie solche Gefühle nicht zulassen mag. Also macht sie einen bewussten Schritt und verändert ihre Einstellung.

Ich selbst merke so etwas wie „Energieentzug“ durch andere Menschen dann, wenn ich zu viel Verantwortung für sie übernehme. Fällt es mir auf, suche ich einen Weg, die Verantwortung zurückzugeben, bzw. dahin, wo sie besser wahrgenommen werden kann.

Zitat:
„Auch dunkle Kräfte, nicht-körperliche Wesen, mit denen manche Menschen konfrontiert werden, bewirken das Gleiche. Zum Beispiel zeigen sogenannte Besetzungen mit Fremdenergien dem betroffenen Menschen, dass ein Lernschritt ansteht. Erfahrene Therapeuten berichten, dass Besetzungen immer mit einem — natürlich unbewussten — Einverständnis der Besetzten entstehen. Selbst wenn man die Besetzungen löst, der Betroffene jedoch sein Thema nicht lernt, dauert es nicht lange und eine andere dunkle Energie wird von dem Menschen angezogen.
Dunkle Mächte haben eine unangenehme Ausstrahlung — und dadurch nehmen Menschen sie wahr: man bekommt eine Gänsehaut, ein schauriges Schütteln und Angst. Angst macht die eigene Aura dünn und löchrig. Dadurch geben wir den dunklen Kräften Ansatzpunkte und Macht über uns.“

Auch hier scheint wieder die sich selbsterfüllende Prophezeiung zu wirken: Ich glaube, dass ich besetzt bin, oder jemand anders besetzt ist, also entwickele ich die entsprechenden Phänomene, oder ich nehme sie beim anderen wahr. Bzw. kann es so weit gehen, dass der Andere die entsprechende Einstellung übernimmt und die „Symptome“ lebt. (Siehe auch hier: https://www.symptome.ch/threads/was-wir-uns-alles-einreden-lassen-und-anderen-einreden.5933/ )

self-fulfilling prophecy
(engl. sich selbst erfüllende Prophezeiung) Der Begriff bezeichnet die Auswirkung von Einstellungen, Zuschreibungen und Vorurteilen auf das Verhalten. Wenn eine Person einer anderen eine bestimmte Eigenschaft zuschreibt (Hans ist faul), wirkt sich dies unbewusst auf das Verhalten der zuschreibenden Person aus. Sie wird »Hans« so behandeln, dass ihm das Arbeiten keinen Spaß mehr macht. So bestätigt sich die ursprüngliche Zuschreibung und verfestigt sich. Diese Art von Zuschreibung oder Vorhersage nimmt dem anderen die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Gerade in der Bildungsarbeit ist es wichtig, dass Kursleiter ihre Einstellungen zu und ihre Bilder von den Teilnehmern von Zeit zu Zeit reflektieren, damit keine blockierenden Zuschreibungen wirksam werden können.
www.socioweb.de/lexikon/lex_geb/begriffe/selffulf.htm

Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist eine Annahme oder Voraussage, die rein aus der Tatsache heraus, dass sie gemacht wurde, das angenommene, erwartete, oder vorhergesagte Ereignis zur Wirklichkeit werden lässt und so ihre eigene 'Richtigkeit' bestätigt.
von Paul Watzlawick
Beats Biblionetz - Begriffe: Selbsterfüllende Prophezeiung

Siehe auch hier:

https://www.symptome.ch/threads/selbsterfuellende-prophezeihung.1418/

Selbsterfüllende Prophezeiung - Wikipedia

ADS/ADHS-Kurse: Sich selbst erfüllende Prophezeiungen

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Leòn,

Deine Zusammenstellung ist, einmal mehr, gewaltig und schlagend - wenn da nur mal nicht wieder Vorwürfe der Misshandlung aufkommen :D

Ich möchte hier nochmals auf die Resonanz hinweisen:
Prinzip der Resonanz: Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab.

Nach diesem Prinzip finden "Leidensgenossen" zueinander und bestärken sich gegenseitig in ihren Beschwernissen. Aus dieser Spirale herauszufinden ist zwar recht einfach, aber eben nicht leicht. Und oftmals ist der Organismus soweit geschwächt, dass sie ohne "Anstoss" von aussen selber gar nicht mehr da raus finden.

Nach demselben Prinzip finden aber auch "Weggefährten" zueinander, die sich gegenseitig inspirieren und aufbauen und in ungeahnte "Höhen" aufsteigen...

So ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass man um Menschen, in deren Umgebung man sich "unwohl" fühlt, einen Bogen macht, wegschaut, sich nicht mit ihnen einlassen will.

Phil
 
Mein lieber Phil,

wowww tolles Thema! Erst gestern abend habe ich mit einer lieben Freundin darüber gesprochen, alles nur Zufall? Gibt es sowas überhaupt? Gestern abend fiel ein ganz tolles Wort. (übrigens eines meiner Lieblingswörter!) "Erfüllungsgehilfe" "Jeder ist eines anderen Erfüllungsgehilfe!" Sie helfen uns, dass unsere Gedanken, Wünsche, Ängste, und auch Befürchtungen wahr werden.....

Ich weiß, passt jetzt nicht so sehr zum Thema Energieräuber, aber doch zum Resonanz-Prinzip, gelle? ;)

Damit möchte ich zum Gedankenaustausch über eure eigene Erfahrungen anregen.

...weiter mit dem Thema:

Ich habe eine (andere) liebe Freundin, die mich fast jeden Abend anrief und mir die Ohren "vollheulte" da sie eine Menge Probleme mit ihrer Familie und ihrem Freund hatte. Ratschläge von mir hörte sie sich zwar an, unternahm aber absolut gar nichts, um ihre Situation zu ändern. So langsam wurde auch ich von ihren Problemen "ergriffen" und suchte mit meinem Mann zusammen (!) nach Lösungswegen. Die Telefonate dauerten immer zwischen 2-3 Stunden!!! Anschließend war ich immer richtig "ausgelaugt". Irgendwann merkten wir, sie ist trotz ihrer Abwesenheit immer hier in unserer Wohnung präsent.... mir selbst erging es so, dass ich fast Schuldgefühle bekam, weil bei uns so schön Harmonie herrschte. STOP dachte ich da.... JETZT IST GENUG!
Als sie wieder anrief, habe ich ihr klipp und klar gesagt, dass sie mir Energie abzieht, und dass ich mich dabei unwohl fühle. Meine Familie hätte auch einen Anrecht auf eine glückliche Mutter und eine glückliche Ehefrau frei von jeglichen Schuldgefühlen. Und ich habe ihr gesagt, dass sie, wenn sie mich so sehr mag, wie ich sie, mich bitte mit Ihren Sorgen einfach mal in Ruhe lassen soll. Das hat funktioniert. Alles Positive, was mir in der letzten Zeit widerfahren ist und immer noch widerfährt, genieße ich mittlerweile still für mich oder teile es mit lieben Freunden, die sich wirklich mit mir freuen können.

Bezüglich Forum: bestimmt findet hier auch ein Energieaustausch statt. Und bestimmt gibt es auch hier "Energieräuber" (wie auch im wahren Leben)

Lieber Phil, WIE kann man sich vor Energieräubern schützen? Gibt es praktische Tips?

Die von Uta empfohlene "Stirn-Nacken-Haltung" wende ich jeden Abend an; aber diese ist, glaube ich, mehr um Blockaden zu lösen. :eek:) Seit ca. einer Woche mache ich die sog. Chakra-Atmung, und fülle mein Herz-Chakra mit der bedingunslosen Liebe... Dies scheint mir sehr gut zu tun. Ob das auch vor Energieräubern schützt? :confused: Ich habe irgendwo gelesen, dass manchmal das Verschränken der Arme oder Beine schon sehr hilfreich sein kann... Hast du vielleicht noch mehr Ratschläge?

Liebe Grüße
Sema
 
Ein wichtiger Zusatz:

Die Energieräuber wissen bewusst gar nicht, dass sie Energien abziehen. Eine böse Absicht steht bestimmt nicht dahinter.
 
Hallo Sema,

wie sich schützen? Sicher ist es eine gute Sache, in seiner Mitte zu sein, über grösstmögliche "Energiereserven" zu verfügen. Dies ist gut, da keiner von uns davon gefeit ist, sich anzapfen zu lassen. Die erste Massnahme ist aber sicherlich:
STOP dachte ich da.... JETZT IST GENUG!
Gut zu wissen, dass jeder Mensch aus energetischer Sicht ein offenes System ist, so wie Tiere, Pflanzen und und und... Daher geht es weniger darum, den Energiefluss zu unterbinden, als vielmehr diesen zu harmonisieren, also in Balance zu bringen, damit ein stetes Geben und Erhalten gewährleistet ist. Womit wir uns verbinden, das ist eine Frage der Resonanz.

Dabei ist unser bewusstes Denken bloss ein kleines Spektrum dessen, was tatsächlich an Resonanzmöglichkeiten abläuft. All das Nichtaufgearbeitete, all unsere Ängste, unsere Alltagssorgen, Konflikte in der Familie, mit dem Partner, im Geschäft usw. erzeugen Schwingungen und Empfangsbereitschaft, die dann wiederum nach dem Analogieprinzip sich "ihresgleichen" suchen und auch finden.

Einer der effizientesten Energiekiller ist, eine sachliche Aussage so zu verstehen, dass man sich angegriffen fühlt, bzw. sich beschuldigt glaubt. Was nicht dasselbe ist, wie tatsächlich angegriffen zu werden.

Wenn wir energetisch im Ausgleich sind, nehmen wir etwa gleichviel Energie auf wie wir abgeben und wir bewegen uns im "grünen Bereich". Sobald wir es jedoch zulassen, dass sich jemand zusätzlich noch bedient ohne zu geben, verlieren wir mehr Energie als uns zufliesst. Zu diesem Jemand können übrigens auch für unseren Energiehaushalt ungünstige Felder gehören: Geopathische Zonen, Wasser- und Steinadern, E-Smog, Energie abziehende Pflanzen wie Nussbäume, missglückte Wohnungsarchitektur...

Deshalb, es gibt keinen Grund sich nicht jederzeit das bestmögliche zu gönnen und uns die für uns passenden Personen und Lebensräume zu finden und zu schaffen.

Phil
 
Hallo Phil,

ein wirklich sehr interessantes Thema - tatsächlich bin ich der festen Überzeugung, dass alles im Leben Energie ist, positive, wie natürlich auch negative. Das eine bedingt das andere. So denke ich, dass es wichtig ist, dass alles im Lot ist. Auch das vermeintlich positive hat ggf. einen "negativen" Aspekt. Der Helfer braucht zum helfen Menschen, denen er helfen kann - nur so fühlt er sich ganz. Jedoch ist es wichtig, dass auch hier eine wichtige Grenze gezogen wird. Es gilt letztenendes den eigenen Schatten zu begegnen um wichtige Prozesse im Leben durchlaufen zu können und diesen mit Liebe anzunehmen. Ich habe mich eine lange Zeit mit dem Enneagramm beschäftigt und ich denke, das hier wichtige Anhaltspunkte aufgezeigt werden um "ganz" zu werden. D. h. man muß sich auch in Bezug auf die "Energiefresser", die es auf jeden Fall gibt, mit seinem eigenen Schatten auseinander setzen. Ich denke, das ist die wichtigste Aufgabe der Menschen überhaupt. Ich arbeite auch noch daran - Tag für Tag und bin mir nicht sicher, ob dieser Prozeß jemals abgeschlossen ist ;-)

Zum Enneagramm gibt es sehr gute Bücher von Vollmer, Ebert / Rohr, Helen Palmer Margret Frings Keyes, Bruno Martin, Don Richard Riso u.a.
Sehr empfehlenswert finde ich noch das Buch "Magie der Seele" von Ansha

Liebe Grüße

Chiara
 
hallo Phil

Auch ich finde es ein interessantes Thema

Das es "Besetzungen" in verschiedenen Schattierungen gibt ist mir klar, die Bibel spricht auch darüber.
All die Besetzungen (mit dunklen Mächten) haben aber ein Anrecht in einem erworben, sonst wäre dies nicht möglich.
Im einfachen Fall lasen wir uns feinfühlig wie Sema schrieb auf "Sorgen" etc ein, machen sie zu eigen und belasten uns damit. In anderen Fällen geben wir dunklen Mächten durch unsere Aussprachen, Taten (Sünden) , Haltungen etc ein Anrecht in uns. So können Flüche nur wirken, wenn das "Opfer" eine entsprechende Verfehlung auch gemacht hat.
Dunkle Mächte /Dämonen können übrigens einfach vorgeben, dass sie verstorbene Seelen sind. Wir können dies ja nicht feststellen ob es stimmt.
 
Bestimmt bin ich auch negativ besetzt und ich weiß sogar von wem.

Ein Onkel von mir hat mal intensiv Ahnenforschung betrieben, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Ich entstamme also einem alten Adelsgeschlecht, einem ehemaligen Herzogtum. Damals gab es in unserer Sippe einen Kardinal, der jedoch abtrünnig wurde. Darüber wurde sogar ein sehr spannender historischer Krimi geschrieben. Ganz bestimmt stamme ich von diesem Ungläubigen ab und er hat sich in meiner Seele eingenistet. Deshalb glaubt man mir so selten, obwohl ich immer sehr ehrlich bin. Das raubt mir meine Energie, macht mir das Leben zu Hölle. Reich sind wir dank des Untreuen in der Familie nur noch an Kindern. Vielleicht will die Seele des unzüchtigen Kardinals mich ja dazu bewegen, endlich ins Kloster zu wechseln. Wie Sister Act. Anders kann ich mir mein Leben und die Menschen, die mir darin immer wieder begegnen, nicht erklären.


;)
 
Interessant, Flowerpower. Und wie wirkt sich diese "Besetzung" im praktischen Alltag aus? In welcher Art und Weise zeigt sie sich Dir? Wäre sie präsent auch ohne dass Du an sie glauben würdest?

Beats "Geister die ich rief" - anders kann ich Dämonen beim besten Willen nicht definieren, entspringen der eigenen Phantasie. Wenn man sich diese unbewusste Schöpferkraft als gläubiger Christ auch nicht zutraut, so ist man es doch selber, der diese Geister erschafft und ruft. Verstehe einer warum das so ist? Offenbar brauchen wir diese Schattenwelt, diese Welt der Illusionen um, wie Chiara berichtet, uns selber im "Dunklen" zu begegnen, unseren eigenen finsteren Seiten.

Im Keller unseres Hauses lagern bestimmt einige verdrängte Dinge, die man lieber nie mehr in die Hand nehmen und begreifen möchte. Aber gerade sie sind es, die die unheilvollen doch wirkungsvollen Schwingunen abgeben - unerkannt, da wir sie bewusst verdrängen - und so immer wieder mal ungebetene Gäste anlocken. So lange, bis sich diese Schwingung verändert hat und - man staune - andere, weit freundlichere Gäste zu Besuch hat.

Bis dahin werden uns die ungebetenen und unangenehmen Gäste aber immer wieder darauf hinweisen: da ist noch was! Und sie werden immer und immer wieder kommen, bis aufgeräumt ist.

Je länger wir mit dem Aufräumen zuwarten, um so schwächer werden wir und um so schwerer fällt uns das Aufräumen auf. Und wir werden uns in selbstzerstörerische Beschuldigungen gegen alle - auch die, die einem gut sind - ergehen. Und wir werden Vermögen dafür ausgeben, dass uns einer aus der Patsche hilft. Und keiner wird es können, so dass wir es schlussendlich doch selber tun müssen...

Dies, soweit die Ursache von Energieabzockern in uns selber liegt.

Dabei ist es so einfach: Wer Engel anziehen möchte, der sollte veilleicht schon mal in sich selber Engelqualitäten erkennen, erwachen und entwickeln lassen.

Phil
 
Interessant, Flowerpower. Und wie wirkt sich diese "Besetzung" im praktischen Alltag aus? In welcher Art und Weise zeigt sie sich Dir? Wäre sie präsent auch ohne dass Du an sie glauben würdest?

Hi phil, ich glaube weder, dass ich negativ besetzt, noch dass ich ein negativer Mensch bin. Ich bin wie ich bin, mit meinen Schwächen und Stärken. Am Ende meines Beitrags stand übrigens ein ;) .

Anne
 
Hallo Anne,

hatte es auch so verstanden... :schaukel: Hatte gehofft, noch mehr über den Familienkardinal zu erfahren... Tia, schade drum!

Phil :hexe:
 
Hallo Phil

Deinen beiden nachfolgenden Aussagen sind für mich widersprüchlich:
Beats "Geister die ich rief" - anders kann ich Dämonen beim besten Willen nicht definieren, entspringen der eigenen Phantasie. Wenn man sich diese unbewusste Schöpferkraft als gläubiger Christ auch nicht zutraut, so ist man es doch selber, der diese Geister erschafft und ruft. Verstehe einer warum das so ist? Offenbar brauchen wir diese Schattenwelt, diese Welt der Illusionen um, wie Chiara berichtet, uns selber im "Dunklen" zu begegnen, unseren eigenen finsteren Seiten.
und
Im Keller unseres Hauses lagern bestimmt einige verdrängte Dinge, die man lieber nie mehr in die Hand nehmen und begreifen möchte. Aber gerade sie sind es, die die unheilvollen doch wirkungsvollen Schwingunen abgeben - unerkannt, da wir sie bewusst verdrängen - und so immer wieder mal ungebetene Gäste anlocken. So lange, bis sich diese Schwingung verändert hat und - man staune - andere, weit freundlichere Gäste zu Besuch hat.
Wenn diese ungebetenen Gäste der eigenen Phantasie entspringen, wie kann man sie dann anlocken bzw wie kann man dann durch irgendwas frundluiche Gäste anlocken?
Etwas real anlocken was nur Phantasiererei ist, dh wases gar nicht gibt? Wie soll das gehen, oder wie meiinst Du das?
 
Ich will gerne an liebe oder meinetwegen auch unliebe Geister glauben - halte aber Folgendes für wichtiger: Man muss kein Anhänger des unseligen Familienstellens sein, um den Konflikstoff, der mit der Vergangenheit einer Familie einhergehen kann, als faktisch zu betrachten.

Wenn Eltern Kindern belastende Ereignisse verschweigen (auch solche ihrer Eltern- und Großelterngeneration), spüren das die Nachgeborenen intuitiv. Habe damit eigene Erfahrungen, die jedoch zu privat sind und Betroffene desavouieren können.

Wird dieser gefühlte Schweigepanzer nicht vom Stärkeren - in der Regel dem älteren Menschen - durch behutsame Ansprache durchbrochen, verlagern sich die enttäuschten Hoffnungen auf Aufklärung und finden ihren Weg in Frustration und Ablehnung. Dabei kann grade die fortbestehende Liebe belasten, da die Erwartung des auf einen Zugehens unerfüllt bleibt. Dabei verliert man positive Energie - negative Energie in Form von Wut und Trauer wird aufgebaut.

Wenn aus Gründen der Angst, der Verdrängung, der Scham oder gar aus Unvermögen familiäre Lasten nicht thematisiert werden, verliert das schutzbedürftige Kind Energien. Das passiert oft nicht absichtlich - erwachsene Menschen sollten aber wissen, dass es keine Blöße ist, Unangenehmes oder gar vergangene "Schande" einläuternd und behutsam preis zu geben. Oft fehl(t)en ihnen selbst entsprechende Vorbilder.

Grüße, Bodo
 
Dem schließe ich mich doch gleich mal an.
Wie ich an dieser Stelle im Forum einmal geschrieben habe:

"...alles was verschwiegen wird, "schwingt" irgendwie mit, wird weiter "vererbt" und kann in der selben, der nächsten oder in späteren Generationen zu (psychischen) gesundheitlichen Problemen führen. Dies gilt für eine Vielzahl familiärer Geheimnisse, u. a. für "verschwiegene" Stiefelternschaften, "heimliche" Inpflegnahmen und Adoptionen. Einige systemische Psychologen und Therapeuten raten daher dringend, einen Zugang zu den leiblichen Eltern zu ermöglichen (und sei es nur über Erzählungen), so dass ein "Bild" entsteht, das in die eigene Persönlichkeit integrierbar ist. Dabei geht es unter anderem auch um "ganz" sein."

Wenn man "dunkle Seiten" in der Familiengeschichte "aufhellt" und es vielleicht sogar gelingt, sie als Ressource zu begreifen, kann das sehr heilsame, energiebringende Wirkungen habe. So kenne ich eine Einelternfamilie, eine Mutter mit drei Töchtern, die ihren Stammbaum bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen konnten. Dort hat einer ihrer Vorfahren eine Zeit lang als Freibeuter/ Pirat gelebt. Die Familie hat daraus das Fazit gezogen: "Ja, von dem haben wir etwas! So stolz, mutig, frei und durchsetzungsstark sind wir auch!"

(Hier findet man die Homepage nur eines der Therapeuten - Helmut Johnson - die sich damit beschäftigt haben: [ Das Genogramm in der systemischen Persönlichkeitsanalyse - Helmut Johnson ])
Als Anhang füge ich hier noch mal einen Teil eines Vortrages über das Modell bei!

Herzliche Grüße von

Leòn
 

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  • Stieffamilien Johnsohn Exzerp.doc
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Es gibt die verschiedensten Ursachen dafür, dass das Energieniveau sinkt. Der Hinweis auf die Familie und frühere Generationen ist durchaus treffend. Ich kenne einen ganz konkreten Fall, wo eine seit Jahren verstorbene Tante Einfluss auf ihr Nichte hatte und die energetische-bildliche Ursache für ihre beiden Ehemänner, und spätere Partner war. Sie sollte das Thema ihrer Tante durchleben. Durch das Lösen dieser energetischen Verbindung hat sich das Verhalten der mittlerweile 50 jährigen Nichte verändert. Sie zieht nicht mehr dieselben Männer an, genau genommer derzeit gar keinen. Sie geniesst erstmals ihre Unabhängigkeit, das alleine in den Urlaub fahren, dieses nicht getrieben sein nach einer neuen Partnerschaft...

Wenn ich oben von energetisch-bildlicher Ursache sprach, dann weil es auch eine energetische dem Wellenphänomen zuzuordnende gibt. Alles ist Schwingung, das Sichtbare wie das Unsichtbare. Allerdings ist es uns quasi unmöglich hinter Wellen, Frequenzen, Schwingungen mehr als das zu sehen. Erkennen und begreifen können wir hauptsächlich durch Bilder. Am Bildlichen, zum Beispiel am Körper können wir auch Messungen machen, können seine Stoffe analysieren und untersuche, bleiben dabei aber immer in der bildlich-stofflichen Darstellungsebene eines für uns nicht verständlichen Wellenphänomenes. Dass wir aber, wenn wir dieses beeinflussen durchaus in der Lage sind körperlich messbare Veränderungen herbeizuführen, zeigen beispielsweise Heilungen durch Handauflegen, ebenso feinstoffliche Heilverfahren und der immer wieder zitierte Placeboeffekt.

Wenn ich hier von Verstorbenen, von Familienangehörigen, von Dämonen rede, dann sind dies in Wirklichkeit Wellen, Schwingungen, Informationsfelder - wie immer man das nennen will. Genau so wie alle möglichen elektromagnetischen und elektrischen Felder und Wellen durch einander hindurch gehen, sich mitunter aber auch gegenseitig beeinflussen können, so gehen auch all diese Schwinungen durch ein ander durch.

Ich vermute schon länger, dass vieles was der genetischen Vererbung zugeschrieben wird, wie beispielsweise der in einer Familie häufig auftretende Krebs, letztendlich durch familientypische Verhaltensweisen und Glaubensinhalte von Generation zu Generation weitergereichte Informationen sind. Und diese spielen sich auf Wellenebene ab, beispielsweise im Psychischen, bevor sie sich im Objket, in diesem Fall dem Körper verwirklichen.

Das dürfte wohl mit ein Grund dafür sein, warum bei der Familienaufstellung beliebige Personen die Rolle der ihr zugedachten Figur so treffend spielen.

Es gilt hier also zu unterscheiden zwischen Personen, die real existieren oder existiert haben und Einfluss auf uns nehmen können, und beispielsweise Dämonen, die der Angst und der eigenen Einbildung und Schöpferkraft entspringen, der ganz persönlichen ebenso wie der kollektiven. :tuer:

Dennoch, wie gesagt, diese Kategorie - die durchaus auch funktioniert - entspringt einzig und allein der eigenen Schöpferkraft. Denn auch dahinter steckt letztendlich nichts anderes als.... ~~~~~~~~!

Phil
 
Es gilt hier also zu unterscheiden zwischen Personen, die real existieren oder existiert haben und Einfluss auf uns nehmen können, und beispielsweise Dämonen, die der Angst und der eigenen Einbildung und Schöpferkraft entspringen, der ganz persönlichen ebenso wie der kollektiven.

Hallo Phil,
grundsätzlich stimme ich dir da natürlich zu.

Nur zur Klärung: wenn ich in diesem Zusammenhang von „vererben“ spreche, meine ich nicht das nicht im Sinne genetischer „Vererbung“, sondern eher als soziales – historisches vermitteln von „Programmen“ (u.a. Einstellungen, Sichtweisen, Haltungen etc.) innerhalb eines Systems, von Generation zu Generation.

Es gilt hier also zu unterscheiden zwischen Personen, die real existieren oder existiert haben und Einfluss auf uns nehmen können.

Hier bin ich überzeugt, dass es nicht die einzelnen Personen sind, die einen Einfluss ausüben, sondern die innerhalb des (familiären) Systems überlieferten Sichtweisen, Einstellungen, Haltungen. Daraus entwickeln sich die Strukturen, die gegebenenfalls „schädigend“ wirken, bzw. „krank machen“ können.
Wenn es gelingt, die Person in einem anderen Licht zu sehen und sogar die Stärken zu erkennen, die zweifellos ebenfalls vorhanden sind, lässt sich das m. e. schrittweise auflösen.
Es ist, m.e. auch gar nicht zwingend notwendig, genealogisch zu arbeiten, um das Problem „aufzulösen“, wenn es ermöglicht werden kann, die aktuellen Stärken des Systems zu erkennen, zu stärken und weiter zu entwickeln.

….. und beispielsweise Dämonen, die der Angst und der eigenen Einbildung und Schöpferkraft entspringen, der ganz persönlichen ebenso wie der kollektiven.

Dies können meiner Ansicht nach Sichtweisen, Einstellungen und Haltungen sein, die im Sinne der „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“ wirken. Diese gilt es dann wieder zu erkennen und gegebenenfalls zu bewältigen.

Herzliche Grüße von

Leòn
 
Sehr viel Energie verliert man durch hilfsbereite Menschen, die negativ projezieren. Egal was man auch sagt, man bekommt immer das Gefühl, sich erklären und richtig stellen zu müssen. Man kann beweisen und sich erklären - es führt im Bild, das sich jemand der projeziert, gemacht hat, jedoch zu keiner Veränderung, weil er sich in seiner Meinung stets bestätigt sehen will. Man fühlt sich letztlich gefangen und ausgelaugt und es bleibt einem nur zu gehen. Dann sieht sich der andere wiederum bestätigt und man wird zu einem uneinsichtigen Menschen, der sich nicht helfen lassen will. Dem kann man nur begegnen, wenn man klar und deutlich formulieren kann, was man will und was man nicht will.
Auch zu viel des Guten, also positive Projektionen, können kraftraubend sein. Ganz besonders wiederum für denjenigen, auf den projeziert wird - weil er ja weiß, dass er kein Gott ist und spätere Enttäuschung oder gar Frust des Projezierenden vorprogrammiert sind.
Oft projezieren Eltern ihre Ängste auf ihre Kinder, so dass sie selbst irgendwann zu ängstlichen Menschen werden oder sich der Erziehung ganz entziehen. Beides kostet Energie, denn geistige bzw. seelische Freiheit muss man sich oft mühsam erarbeiten und wird von vielen Irrtümern begleitet, die sich häufig als in der Kindheit entwickelte oppositionelle Glaubensmuster herausstellen.
 
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