Eiterabstrich 16er und 17er - u.s.

  • Themenstarter u.s.
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danke für die mühe hier alles so schön auzubereiten. wär ich newbie würden mir solche threads besonders weiterhelfen.

achja: wie teuer ist so ein eiterabstrich? kann jeder zahnarzt so einen abstrich veranlassen? bzw hat jeder zahnarzt in seiner praxis die dafür benötigten röhrchen oder muss man die vorab beim labor bremen bestellen?

greetz
human
 
Die wenigsten Zahnärzte haben solche Röhrchen parat. Veranlassen kann es aber jeder, ist ja eigentlich auch sinnvoll, die Bakterien zu bestimmen und endgültig zu beseitigen. Am besten selbst vorab beim Bremer Labor telefonisch anfordern. Die werden später mit dem "Untersuchungseiter" abgerechnet. Die Kosten hatte bei mir die Kasse getragen, daher weiß ich sie nicht.

ciao

-Ulf
 
Hallo u.s.!

Bin ein wenig verwirrt, weil ich nicht so recht weiss, warum Du den Laborauszug ohne Komentar reingestellt hast.
Der Keim ist zwar auf Tetracyclin resistent, aber auf all die anderen Antibiotikas sensibel.
Des schaut doch gar net so schlecht aus.

Wenn Du allerdings kein Antibiotikum nehmen möchtest, sondern evtl. mit Biochemie arbeiten willst:
Kalium chloratum von den Schüssler-Salzen wenn möglich sehr hoch dosiert (viertelstündlich vielleicht 7-10 Stück) solange nehmen, bis sich der Eiterherd eröffnet (meist tut er das) oder bis alle Beschwerden weg sind.

Hat schon vielen Leuten geholfen, die ich kenne und sie konnten alle ihre Zähne vom Zahnarzt unbehandelt behalten.
Will damit sagen, der Eiter war auf dem Röntgenbild dann nicht mehr vorhanden.

Lieber Gruss
Karin
 
Also so wie ich es verstanden habe, geht es bei Zahnherden nicht um akute Zahnwurzelgranulome sondern um eher latente, unerkannt schwelende Entzündungen im Knochen.

Deine Erfahrungen sind vermutlich auf Wurzelgranulome, die jeder ZA im Bild erkennen sollte (selbst da gibt´s aber Spezialisten, die ein deutliches Granulom nicht erkennen können...ist mir selbst passiert), bezogen.

Bei u.s. dürfte es sich um Zahnherde gehandelt haben, die ein "normaler" ZA sowieso nicht im Rötgen erkennen kann.

Mit Schüsslersalzen wird man keine Gift- und Bakterienherde im Kiefer los, behaupte ich jetzt mal einfach so.
 
Ne, Oli, da irrst Du Dich
Die Eiterherde eröffnen sich durch das Schüssler-Salz und "der Dreck" der drinnen sitzt läuft raus. Die Leute haben auch nach Jahren keine Probleme mehr laut Rückmeldungen.

Lieber Gruss
Karin
 
Die Kosten für die Mikrobiologie betragen inklusive Antibiogramm ca. 180 Euro (privat). Ist aber m.E. grundsätzlich Kassenleistung.

Die Tetracyclinresistenz ist ungünstig, wenn man mit der Daunderer-Methode die berühmte Tetracyclin-Salbe auf den Salbenstreifen verwenden möchte - einerseits als Antibiotikum, andererseits als Entgiftung des Kiefers von Schwermetallen und anderen Giften. Die Wunde bleibt mit den Salbenstreifen offen und die Metalle sowie andere Gifte reichern sich in der Tamponade an. Nach langer Anwendung, das heißt über mehrere Wochen, wurden die höchsten Giftkonzentrationen gemessen.

Was du, Karin, beschreibst, klingt auch für mich etwas utopisch. Bei Zysten bzw. Granulomen z. B. wird in der Regel grundsätzlich operativ herangegangen, denn auch das Zystenhäutchen löst sich sicher nicht in Wohlgefallen auf. Irgendwo las ich mal, dass dieses unbedingt entfernt werden müsse, da sich sonst die Zyste neu ausbilden könne. Wo läuft denn überhaupt der Eiter hin bzw. wie läuft er ab? Röntgenbilder vor und nach der Schüssler-Salz-Anwendung wären nicht schlecht.

Viele Grüße
Anne
 
Zumindest ist das eine sehr reele Möglichkeit, den Eiter und das Gift das die Entzündung verursacht hat rauszuholen.

Ein Fall: quergewachsener Weisheitszahn unter Brücke.
Folge -> Eiterbildung. Zahnarzt NACH RÖNTGENBILD: die Brücke muss runter und der darunterliegende Zahn muss herausoperiert werden.
2 Tage hochdosiert Kalium chloratum, Zahnfleisch bricht auf und der ganze Dreck entleert sich in die Mundhöhle. Zahnarztkontrolle: RÖNTGENBILD: nichts mehr zu sehen. Nie wieder Probleme (ist jetzt bestimmt schon 3 Jahre her).

Ich kenne noch einige Leute, denen das auch geholfen hat mit Zahn auf Eiter. Der jeweilige Zahnarzt wollte immer Wurzelbehandeln. Und soweit ist es dann nie gekommen.

Lieber Gruss
Karin
 
Also, nicht dass ich Dir nicht glauben würde, aber die Zahn- und Kieferherde, die ich auf eigenen OPTs (zb von Kreger und Daunderer befundet) und von anderen Patienten gesehen habe, waren teilweise weit unter der Wurzel.

Auch handelte es sich nicht um zysten-artige Herde, sondern solche, die sich ganz geschmeidig in den Kiefer einbetten.

Natürlich kann es sein, dass diese Mittel mal helfen, aber dass sie GRUNDSÄTZLICH Metalldepots aus dem Kiefer lösen oder Eiter beseitigen, würde ich mal nicht so einfach behaupten...
 
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