LieberTee
Liebe InChi und -Dörfler,
schön, hier mal wieder ins Lebensdorf zu schauen. Hier ist immer was los. Mondgeflügel landet und startet, Drachen fliegen darüber und streuen Glück, Wilde Blumen verteilen ihren Charme über die Lüfte.
Ja, hier ist es schön, und Glückschweinchen Felix und ich langsame und gewichtige uralte Schildkröte ziehe meiner Wege. Ab und zu treffe ich zwei Bären, einen friedlichen und munteren, einen der nur noch als Erinnerung hier weilt. Dann leuchtet auf einmal ein gelbes Herz zwischen den Büschen auf und ein Engel spricht uns immer wieder Mut zu.
Den brauchen wir ja auch dringend, den Mut, denn sonst bleibt uns nur der schwere Mut und der ist manchmal schwer zu tragen. Gestern bekam ich mal wieder etwas davon zu spüren, musste meine Heimarbeit nach Hause holen, weil die Heimarbeit mal wieder versagte. So ist das mit der Heimarbeit. Würde ich meine Arbeit in der selben Manier erledigen, würde ich wohl gekündigt. Komisch, dass das bei manchen aber funktioniert, sie machen Heimarbeit und lassen dann die Arbeit in Heimarbeit von anderen erledigen.
Nun ja, ich bin das gewöhnt. Was ist schon ein 24-Stundentag? Der wird auch gewuppt mit Schildkrötenkräften. Ich werde die Langsamkeit erlernen, vielleicht kommt damit ja auch die Gelassenheit. So eine Schildkröte ist in der Tat ein gutes Vorbild. Sie trägt die Welt auf dem Rücken und würde sie sich nicht langsam und gemächlich bewegen, hätten wir hier ja ständig Erdbeben und große Flutwellen.
So weine ich nicht mehr, weil ich nicht für Überschwemmungen verantwortlich sein will. Ich tu meine Jobs außen und innen, in der Welt und daheim und ich bin ein stabiler Krug, wahrscheinlich aus Edelstahl, der bricht so schnell nicht. Der kann noch ewig zum Brunnen gehen und hin und her.
Irgendwann suche ich mir ein ganz reales Lebensdorf, nehme mein kleines renitentes Schweinchen mit und betreibe gemeinsam mit ihm ein Heim in Heimarbeit bei ganz realem Achtstundentag und ganz normalem Verdienst. Verdient hätten wir das vielleicht, aber man bekommt halt nicht immer das, was man verdient hat, oder?
Ich wünsche Euch den Frieden des sonnigen Herbsttages und alles Liebe der Welt.
LieberTee
schön, hier mal wieder ins Lebensdorf zu schauen. Hier ist immer was los. Mondgeflügel landet und startet, Drachen fliegen darüber und streuen Glück, Wilde Blumen verteilen ihren Charme über die Lüfte.
Ja, hier ist es schön, und Glückschweinchen Felix und ich langsame und gewichtige uralte Schildkröte ziehe meiner Wege. Ab und zu treffe ich zwei Bären, einen friedlichen und munteren, einen der nur noch als Erinnerung hier weilt. Dann leuchtet auf einmal ein gelbes Herz zwischen den Büschen auf und ein Engel spricht uns immer wieder Mut zu.
Den brauchen wir ja auch dringend, den Mut, denn sonst bleibt uns nur der schwere Mut und der ist manchmal schwer zu tragen. Gestern bekam ich mal wieder etwas davon zu spüren, musste meine Heimarbeit nach Hause holen, weil die Heimarbeit mal wieder versagte. So ist das mit der Heimarbeit. Würde ich meine Arbeit in der selben Manier erledigen, würde ich wohl gekündigt. Komisch, dass das bei manchen aber funktioniert, sie machen Heimarbeit und lassen dann die Arbeit in Heimarbeit von anderen erledigen.
Nun ja, ich bin das gewöhnt. Was ist schon ein 24-Stundentag? Der wird auch gewuppt mit Schildkrötenkräften. Ich werde die Langsamkeit erlernen, vielleicht kommt damit ja auch die Gelassenheit. So eine Schildkröte ist in der Tat ein gutes Vorbild. Sie trägt die Welt auf dem Rücken und würde sie sich nicht langsam und gemächlich bewegen, hätten wir hier ja ständig Erdbeben und große Flutwellen.
So weine ich nicht mehr, weil ich nicht für Überschwemmungen verantwortlich sein will. Ich tu meine Jobs außen und innen, in der Welt und daheim und ich bin ein stabiler Krug, wahrscheinlich aus Edelstahl, der bricht so schnell nicht. Der kann noch ewig zum Brunnen gehen und hin und her.
Irgendwann suche ich mir ein ganz reales Lebensdorf, nehme mein kleines renitentes Schweinchen mit und betreibe gemeinsam mit ihm ein Heim in Heimarbeit bei ganz realem Achtstundentag und ganz normalem Verdienst. Verdient hätten wir das vielleicht, aber man bekommt halt nicht immer das, was man verdient hat, oder?
Ich wünsche Euch den Frieden des sonnigen Herbsttages und alles Liebe der Welt.
LieberTee
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