Eigene Gedichte

[Sternenstaub]

Klammern

Der Mensch klammert sich fest
Schon direkt nach der Geburt
Fängt er an, sich an etwas fest zu klammern

Klammert er denn nun, der Säugling,
Weil er allzugroße Angst hat,
Angst vor dem Leben vieleicht?

Nein, so wird es gewiss nicht sein
Denn das Klammern es ist ein Reflex,
Ein Instinkt, es ist die Suche nach Schutz!

Auch wenn Jahre vergehen im Leben
Nach eines Menschen Geburt,
So sucht er noch immer Schutz im Leben

Für des eigenen Schutzes im Leben
Ist der Mensch zu sehr vielem bereit
Auch dann, wenn sein Leben nur Leid und Qual erbringt

Der Mensch kann gehen bis ins extremste,
Um Schutz und Sicherheit zu erhalten
Damit er selbst nur überleben kann!

Er nimmt es sogar an ganz tief zu Leiden
Und dies im Bewusstseinswissen:
"Mein Leben wird sein, nur Qual und Leid"

Doch all dies ist der völlig falsche Weg
Denn ein Mensch hat die Gabe
In völliger eigener Freiheit zu Erstrahlen

Wie will ein Mensch finden die Freiheit
Bis er nicht zu verstehen vermag,
Das die Freiheit niemals ein Klammern ist?

Denn eine Freiheit klammert nicht
Eine Freiheit kann Loslassen,
Denn die Freiheit ist das Leben!

Kann ein Mensch die Freiheit finden,
Wird er erfüllt sein, in sich selbst
Von all dem, was er je gesucht hat

Wer die Freiheit in sich finden kann,
Der hat sich selbst gefunden,
Wird Eins, mit allem was im Leben ist!


Ja, auch die Liebe wird er finden!


Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Sein

Gedanken tragen den Menschen fort
Wollen diese den Menschen entführen?

Gefühle tragen den Menschen fort
Wollen auch diese den Menschen entführen?

Das Bewusstsein trägt den Menschen fort
Wohin will es Ihn führen?

Die Zeit trägt den Menschen fort
Wohin führt Sie Ihn?

Warum so viele Fragen?
Es ist doch alles Eins!

Wenn alles Eins werden kann,
Dann erbraucht es keine Frage mehr!

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Welch eine Kraft beinhaltet die Liebe?

Liebe

Zutiefst bitte ich Dich!
Lege Dein Herz auf das meine
So, dass ich im Einklang bin mit Deinem
Denn Dein Herzschlag erfüllt mich
Ist nackte ehrliche Liebe und es ist so,
Als wenn es mein eigener sein würde

Oh, Du meine Erfüllung, mein Schatz
Oh, Du alles, alles was ist
Oh, lege Dein Herz auf meine Brust
So, dass ich es schlagen hören kann
Denn Dein Herzschlag,
Ist mein Herzschlag, all mein Leben

Ach, mein tiefster Traum,
Was kann er sein?
Er kann nur Eins sein,
Indem ich mir erwünsche,
Das auch Du so fühlen kannst,
Wie mein Herz mir ist in Liebe zu Dir

Müderstern

 

[Sternenstaub]

Der Tod

Ist er in Müdigkeit?
Ist er in Langeweile?
Ist er im Unverständnis?
Ist er in Traurigkeit?
Was ist er denn, der Tod,
Welchem niemand entrinnen kann?

Ach, der Tod,
Er kann nur sein all das,
Was aus dem Leben entstanden,
Dem Leben zugetan ist,
Denn das Leben und der Tod ist Eins
Wer will je wirklich Leben können
Wenn er nicht sterben kann?

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Das Leben

Das Leben,
Dies ist ein innigstes Geschenk
Voller Kostbarkeit, welche ruft,
Nach Entfalltung in Dir

Das Leben ist Freiheit
Wenn erkannt werden kann,
Woraus diese resultiert
Um zur Erfüllung zu gelangen

Das Leben ist ein Stern
Wenn Du diesen sehen kannst
Begleitet er Dich ein Leben lang
Schau immer auf diesen Stern

Das Leben ist immer bereit
Dir Freiheit zu schenken
Doch es liegt an Dir selbst
Diese zu erkennen

Das Leben bleibt niemals stehen
Und Du musst gehen
Immerzu mit dem Leben
Von Anfang an

Das Leben schenkt Dir
Sehr viele Möglichkeiten
Für Deine eigene Freiheit
Erkennst Du diese Freiheit?

Das Leben ist ein Prozess
Nicht nur für Dich alleine
Sondern für alle Menschen
Auf der ganzen Welt

Das Leben ist alles
Alles, was Du jetzt hast
Du selbst kannst bestimmen
Was Du daraus machst

Höre auf Dein Herz
Dein Herz in Freiheit
Nur so kannst Du finden
Dein mögliches Glück

Das Leben ist nicht Strafe
Das Leben ist Verstehn
Nur im Verstehen
Wirst Du Freiheit finden

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Liebe

Ach ja, die Liebe, die Liebe
Dies eine Wort nur alleine
Hat unzählige Gesichter
Hat unzählige Gestalten
Mit all dem, womit es verbunden wird

Wenn ein Mensch von Liebe spricht
Von welcher Liebe spricht er dann?
Liebe ist meist im Bezug mit "zur" mit "zum"
Wie die Liebe zur Natur etwa!
Was ist Liebe, ist es nur ein Wort?

Die Liebe zur Mutter!
Die Liebe zum Vater!
Die Liebe zum Partner?
Die Liebe zum Freund?
Die Liebe zur Natur?

Ach, wie vielfältig wohl die Liebe ist,
Mit welchem das Wort Liebe ist verbunden,
In all den Fixierungen, welch sind möglich
Ganz gewiss, diese Liste ist lang
Sie ist lang, doch auch zu verstehen

Kann es eine Gewissheit sein,
Das ein jeder Mensch der Liebe bedarf,
Die Liebe vergleichbar ist mit Nahrung?
Wenn ein Mensch erhält keine Liebe,
Er in sich selbst verkümmern wird?

Die Liebe kann kranke heilen
Kann tiefste Heilung sein,
Für einen jeden Menschen
Denn die Liebe ist eine Kraft
Welche augenblicklich wirken kann

Ach, wer sich selbst nicht Lieben kann
Er ist wie ein hungriger Mensch,
Der die Liebe sucht im Außen,
Statt Sie in sich sellbst zu finden
Ergiebt er sich und nennt es Schicksal


Wer die Liebe jedoch findet
Im Kern seines eigenen Seins,
Weil er diese dort gesucht hat
Derjenige ist wirklich fündig
Und wird von der Liebe tief gesättigt

Wer gesättigt ist Tagein, Tagaus
Mit der kraftvollen Nahrung der Liebe
Welche er in sich selbst gefunden
Der trägt diese Liebeskraft
In die ganze Welt hinein

Je mehr Menschen in Liebe sind
Welche diese in sich selbst gefunden
Um so heilsamer wird diese Welt
Denn diese Liebe vereint alles
Und hat die allergrößte Kraft

Sternenstaub

 

[sidisch]

Wer die Liebe jedoch findet
Im Kern seines eigenen Seins,
Weil er diese dort gesucht hat
Derjenige ist wirklich fündig
Und wird von der Liebe tief gesättigt

Wer gesättigt ist Tagein, Tagaus
Mit der kraftvollen Nahrung der Liebe
Welche er in sich selbst gefunden
Der trägt diese Liebeskraft
In die ganze Welt hinein

Je mehr Menschen in Liebe sind
Welche diese in sich selbst gefunden
Um so heilsamer wird diese Welt
Denn diese Liebe vereint alles
Und hat die allergrößte Kraft

Sehr schön gesagt, Sternenstaub, danke!

Segensgrüße
sidisch

 

[Sternenstaub]

Über das Licht schreibe ich Gedichte, doch schreibe ich auch Gedichte über den Schatten.

Es soll mir verziehen werden, dass ich nicht einseitig sein kann.

Alles will ich fühlen können, auch all das, was kein Licht ist.


Liebe ohne Freiheit

Ich beschwöre Dich,
Beschwöre Dich zutiefst
Halte mich immer fest,
Lasse mich nie wieder los

Ohne Dich, da kann ich nicht Sein!
So beschwör ich Dich zutiefst
Halte mich ganz fest,
Lasse mich nie wieder los

Ohne Dich bin ich ein Nichts
Doch mit Dir da bin ich alles
Alles, was ich mir je erwünscht
Bin ich nur durch Dich geworden

Schlage mich in Körper und Seele
Doch schwöre mir Bitte Eins,
Das Du für immer bei mir bleibst
Denn ohne Dich, da bin ich Nichts

Alles, was Du je willst von mir
Ich werde es Dir zum Geschenk geben
Denn ohne Dich ganz alleine
Stehe ich nur Tod im Leben

An nichts will ich mehr denken
Was nicht verbunden ist mit Dir
Denn ich will Leben
Und all mein Leben, dass bist Du

Dem Arzt habe ich erzählt
Ich sei die Treppe hinuntergefallen
Ach, ich vermisse Dich so sehr
Bin im Moment nicht mehr am Leben

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Sehr schön gesagt, Sternenstaub, danke!

Segensgrüße
sidisch

Liebe sidisch,
es ist mir eine Ehre, gelesen zu haben, was Du mir geschrieben hast.

Vielen herzlichen Dank!

Herzliche Grüße

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Kämpferherz

Auch wenn sein Herz am bluten ist
Bleibt er seinem Herzen treu ergeben
So zieht er in den Kampf hinein
Mit vollem Herzblut im Geschick

Um was wohl kämpft sein Herz?
Kämpft es um eine bessere Welt
Oder ist der Kampf ein eigener,
Welchen er nicht zu verstehen vermag?

Ein Kampf im eigenem Herzen
Kann mitreißen ein ganzes Volk
Es führen in den Untergang
So ist es schon oft geschehen!

Nur ein Kämpferherz in Freiheit
Welches mit sich selbst im Einklang ist
Sich selbst liebt und seinen Nächsten
Sollte ziehen in den Kampf!

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

In unserer Gesellschaft sind viele Menschen in Not!

Ein Mensch in Not sollte niemals stumm Schreien, er sollte sprechen und sich Hilfe suchen.

Kommst Du je in Not, welche völlige Verzweiflung beinhaltet, dann sei nicht stumm, sondern sprich mit Menschen und teile Dich mit, den Dein Leben ist sehr kostbar und wertvoll.

Dieses Gedicht ist sehr traurig, doch auch ein Spiegel unserer Gesellschaft:


Das stumme Schreien

Ein Mensch ist am Schreien
Er schreit in seiner Seele
Voller Schmerz und Verzweiflung
Doch kein Mensch hört diese Schreie

Er fühlt sich völlig alleine
Ist umringt von Menschen
Doch er wird nicht gehört
Denn sein Schreien ist stumm

Er steht am U-Bahn Gleis
Der Zug fährt ein
Er läßt sich fallen...
Geschrei ist zu hören!


In Gedenken an alle Menschen, welche sich aus Verzweiflung das Leben selbst genommen haben.

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Worte

Worte in Kraft
Sie können zerstören

Worte in Kraft
Sie können heilen

Ein Satz nur,
Kann so vieles sein!

Bringt er Segen?
Bringt er Unheil?

Wer kennt die Kraft,
Welche im Worte bestimmend?

Worte der Wahrheit!
Worte der Lüge!

Ein falscher Satz
Und Kriege beginnen

Ein heilsamer Satz
Und Frieden ist da

Was sind Worte?
Was ist der Mensch?

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Die Zeit

Die Zeit, sie rinnt dahin
Und ehe man sich versieht
Ist sie vorbei

Sternenstaub

 

[Sternenstaub]

Gedicht

Ein Herzensmensch,
Er hat ein Gedicht geschrieben
Ein sehr schönes Gedicht
Doch es ist fort

Hat ein Wind es mitgenommen
Dieses schöne Gedicht?
Wohin ist es verweht?
Ich will es wiederfinden

Ach, ein Gedicht nur
Doch ein Gedicht,
Kann Erfüllung sein
Erfüllung im Leben sein

So bin ich in Trauer
Um ein schönes Gedicht
Was verweht worden ist
Von den Winden selbst

Sternenstaub

 

[Karde]

Chicco (2)
Als kleiner kugelrunder Kerl kamst Du zu mir
Aber später holtest Du eine andere Aufgabe Dir
Und Du gingst an einen anderen Platz
für mich bliebst Du aber - mein goldener Schatz

Nun sind sie um - Deine 10 Jahre
Dein Körper, von Mutter Erde nicht mehr getragen
Deine letzten Tage haben viel ausgelöst
haben aber auch viele Rätsel gelöst

Nun sei Deine Seele frei
Dankbar, nun jeder Dir sei
und wer es nicht ist,
der nun etwas grosses vermisst


Der kannte sie nicht, die Liebe Deines wunderbaren Hundeherzens

 

[Rota]

Hallo Sternenstaub,

ich lese Deine Beiträge alle und finde, daß Du eine Menge Gefühle und Erkenntnisse darin mitteilst.

Was mich jetzt beschäftigt ist, daß neben Deinen Einträgen kaum mehr was anderes Platz hat. Mein Vorschlag wäre, den admin Marcel zu bitte, Deine "eigenen Gedichte" zusammen in einen eigenen thread zu stellen, der dann nur Dir gehört und sonst keinem. Ein Beispiel wäre, so wie hu ti das gemacht hat in "Gedichte des hu ti, oder auch ti hu."


Selbstverständlich läßt sich über dieses mein Ansinnen diskutieren und ich bitte sogar darum.

Liebe Grüße
Rota

 

[Karde]

Chicco (1)

Du warst wie ein Chicco d'oro
kugelrund und golden war dein Fell
Und Dein Vater war kein Moro
aber Deine Mutter, sie war hell

Die Kinder waren es die Du liebtest
warst ihr grosser Sonnenschein
sie waren es die dich hielten fest
so warst Du im Herzen nicht immer allein

Der Eltern Strenge schmerzte oft
Zärtlichkeit war nicht angesagt
so littest Du oft - Du kleiner "soft"
still und leise -bis zum letzten Tag

Weise warst Du bis zum Schluss
hast so vieles von uns allen gewusst
als letztes bleibt mir nur ein Gruss
in meinem Herzen bist Du, das bin ich mir bewusst

Lieber Sternenstaub
ich weis nicht, ob Du meine Zeilen meintest.)
- ich kam mir dann mit meinem Chicco 1 später etwas fehl am Platz vor, und verschob es in mein "Klang meiner Seele". Hier schreibst Du so wundervolle Gedichte - so dass auch ich mich fast nicht getraute "Platz" einzunehmen, Rota wies in Ihrem Eintrag auch darauf hin - ob das aber mein Problem war, weis ich nicht.
Sei herzlich gegrüsst - Deine Zeilen bedeuten mir sehr sehr viel
HERZENSGRUESSE
KARDE

 

[Sternenstaub]

Dies ist nun mein letztes Gedicht hier im Thread.

Mein Schatz

Völlig efüllt bin ich in mir
Weil es Dich gibt, Du da bist
Eine jede Sekunde mit Dir
Erfüllt mein ganzes Sein

Ein jeder Tag in meinem Leben
Welcher vergehen kann
Indem Du einfach nur da bist
Ist ein Tag voller Erfüllung

Als ich Dich sah unter Birken
An einem Maitag das erste mal
Wurde mir augenblicklich bewusst
Das ich wirklich bin, am Leben bin

Weitaus viel mehr ist es
Als nur die pure Körperchemie
Welche mich mit Dir verbindet
Denn Du bist meine völlige Ergänzung

In der völligen Ergänzung
Wie kann man sein im Streit?
Es ist ein Geben und Nehmen
Es ist Erfüllung zu zweit in Einem

So leben wir beide zusammen
Wissend um all unser Glück
Und manch eine tiefe Sekunde
Wird uns gar zur Ewigkeit

Gerade weil wir beide Wissen
Das nichts hier ewiglich sein kann
Findet eine jede Sekunde in uns
Völlige Erfüllung im Sein der Zeit

Mein allesgeliebter Schatz,
Jeden Tag bin ich in völliger Erfüllung
An welchem ich mit Dir zusammen
Meine Lebenszeit verbringen darf

Es ist so unaussprechlich erfüllend
Das Du in Kraft am Atmen bist
Du wirklich existent bist, da bist
Du mit mir zusammen bist

Sternenstaub

 

[Karde]

Chicco (3)

Goldig lag Dein Körper da - wie eine reife Aehre
Vor Deinem Tod hatte sich so viel zugespitzt
nun ist es Zeit
dass sich der Spreu vom Weizen trennt
Du gabst Dein Leben - quasi als Opfer, ob das wohl wird erkannt?

 

[Karde]

Lieber Sternenstaub
freue mich weiterhin sehr über Deine Gedichte.
HERZENSGRUESSE
KARDE