Wuhu,
drum kam doch auch schon (in diesem Thread) der Gedanke auf, dass sich diese Bakterien erst im Menschen bildeten
eben: dann hätte Lanka ja recht
Ja, das war meiner Gedanke.... auf Grund des Filmes, den ich zusätzlich eingestellt habe. Dazu habt Ihr aufgearbeitet, dass eColi ja so gerne mutiert. Und das macht einem doch echt Angst, weil das alles so zusammen passt, gleichzeitig aber so völlig unberechenbar ist. Also ob die Energie aus AKWs oder genmanipulierte Lebensmittel - beide Techniken beherrschen wir beim weiten nicht.
Wenn man eine gentechnisch veränderte Pflanze aussetzt, ist sie der King unter diesen Pflanzen, praktisch völlig unabhängig davon, was für eine genetische Veränderung vorgenommen wurde. Durch die
Querkreuzung verdrängt sie damit andere Pflanzenarten, es kommt zur Verarmung der Pflanzenvielfalt. Das ist der eine Aspekt, aber die Querkreuzung mit wilden bzw. anderen Arten ist ja völlig unerforscht. Wir wissen einfach nicht, was unterm Strich dabei rauskommt. So stelle ich es mir mit dem Bakterium vor. Denn den Pflanzen werden ja Bakteriengene eingesetzt. Nicht nur, dass es nicht erforscht ist, ich vermute sogar, dass es gar nicht erforschbar ist, denn es gibt zu viele Kreuzungsmöglichkeiten in der Natur. Würde man das wirklich erforschen wollen, so würde man sich ohnehin nur auf Arten beschränken, von denen man vermutet, dass sie sich mit der Gen-Pflanze kreuzen. Die Aussagekraft wäre von vorne herein gleich Null, also kann man es auch gleich lassen.
Ich habe mir noch mal die Pressekonferenz der polnischen Spezialisten zum Thema angesehen als es darum ging Gengpflanzen für den kommerziellen Anbau zuzulassen. Es wurde in aller Deutlichkeit dargestellt, dass einmal in die Umwelt freigesetzte genmanipulierte Organismen (völlig unabhängig davon ob pflanzlich oder tierisch) die Naturbestände verdrängen und dass dieser Prozess nicht mehr umkehrbar ist. Eine der Experten sagte dann dazu sinngemäß: 'denken Sie daran, dass dieser Projekt nicht ausgetestet werden kann in der freien Natur - man kann nicht nur ein bisschen schwanger sein'.
Ferner wurde der Bezug zum Sterben der Bienen aufgezeigt - eine Sache, die immer noch diskutiert wird obwohl es wirklich nix zu diskutieren gibt.
Na, jedenfalls diese unkontrollierbare Kreuzung ist das, was mir Gedanken macht und deshalb der Gedanke, dass eben unter Bakterien - hier nur viel schneller - genauso läuft oder laufen kann. Die Antibiotikaresistenzen auf Grund von genmanipulierten Lebensmittel sind wohl nun hinreichend dargestellt - wollte ich nur der vollständigkeitshalber erwähnen, dass dieser Mist bereits länger Realität ist.
Viele denken jetzt - super, ist ja bei uns verboten. Und an diesem Punkt muss man den Leuten der Illusion berauben. Wir hatten bereits Testfelder und haben sie immer noch (sehe Artikel). Auch über die Testfelder weht der Wind und fliegen die Bienen. Es reicht vollkommen. Der Zug ist bereits abgefahren. Die Auswirkungen sind völlig unbekannt. Aber die Test laufen weiter. Z.B. Mexiko. Hier wurde nichts erlaubt, nichts zugelassen. Also hat es Monsanto illegal gemeistert - durch Schmuggeln. Die Bauer, gelockt von 'billig' haben es ins Land eingeschmuggelt und es gab kein Zurück mehr. Übrigens ist das eine Entwicklung, die auch in Polen zu beobachten ist. Geht es nicht per Gesetz, wird anders erstmal nachgeholfen, dann bleibt dem Land ohnehin nichts übrig als den Quatsch zuzulassen. Auch eine Möglichkeit.
Der Anbau von Gentech-Pflanzen beschränkt sich in Deutschland zur Zeit auf die Kartoffelsorte "Amflora" des Chemiekonzerns BASF. Das für die Produktion von industriell verwendeter Kartoffelstärke optimierte Nachtschattengewächs wächst in Mecklenburg-Vorpommern auf einem 15-Hektar-Feld. Daneben finden auch 2010 zahlreiche experimentelle Freisetzungen statt: Auf insgesamt 13 Hektar gedeihen gentechnisch veränderte Zuckerrüben, Mais- und Weizenpflanzen, die von Firmen und Universitäten im Freiland getestet werden, aber nicht kommerziell genutzt werden dürfen. Im Jahr 2008 wurde in Deutschland auf rund 3200 Hektar gentechnisch veränderter Mais des US-Saatgutkonzerns Monsanto angebaut (MON810) - 99 Prozent davon in Ostdeutschland. Der Gentech-Anteil an der gesamten Maisanbaufläche lag bei nur 0,15 Prozent. Seit April 2009 ist der MON810-Anbau in Deutschland verboten. Der umstrittene Gen-Mais soll besser vor dem Schädling Maiszünsler geschützt sein.
Quelle: Zulassung verzögert: US-Experten fordern weitere Studien zum Gen-Lachs - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die Kartoffel Amflora... die Panne mit Ameda... na, irgendwie kriegt man das schon unter. Besonders wizzzich finde ich dann die Aussage der 'zuständigen EU-Behörde', sie würden Experten aufs Feld schicken

)) HÄ???
Picknick auf Kosten der Steuerzahler oder was? Was wollen die da?
youtube.com/watch?v=P-1yeOeTwOU
Der Prozess ist nicht mehr aufzuhalten. Die Samenbanken kriegen hier eine ganz neue Bedeutung. Nur auch die wird dann nicht helfen. Im Notfall stehen sie der Menschheit ohnehin nicht zur Verfügung.