Durst, Durst, Durst

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24.02.13
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Seit 20 Jahren habe ich immer sehr großen Durst. Ich muss besonders nach dem Essen immer sehr viel Wasser trinken, sonst ist alles ausgetrocknet.

Diabetes hab ich schon untersuchen lassen, ebenso stimmen die Blutwerte bei einem sehr intensiven großen Blutbild auch keine groben Ausbrüche.

Intoleranzen wurden bei der Ernährung auch keine festgestellt. Meine Alternativmedizinerin meint es kommt von der Leber, die überhitzt ist (Emotionen), das glaube ich aber nur zum Teil.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es vom Darm kommt, trinke ich zu wenig habe ich sofort sehr harten eingedickten Stuhl. Ich trinke teilweise bis zu 7 Liter Wasser am Tag.

Ich möchte auch einen psychischen Durst ausschliessen, ich spüre genau wie mein Körper das viele Wasser braucht.

Ein Arzt meinte vor Jahren vielleicht simmt etwas mit der Hirnandrangsdrüse (hypophyse) nicht, aber das ist schon sehr sehr speziell.

Gibt es Ideen von euch oder Hinweise worauf der endlose Durst zu schliessen ist?

Achja, Wasserlassen muss ich nicht besonders viel, die Flüssigkeit wird quasi aufgesaugt.
 
Hallo Koerpersprache,

Du schreibst, daß Diabetes abgeklärt worden ist. Ist auch Diabetes insipidus abgeklärt worden? Dazu passt Dein großer Durst, allerdings eher nicht die nicht so große Menge an ausgeschiedenem Wasser.

Hier kannst Du mehr dazu lesen:

Beim Diabetes insipidus (Wasserharnruhr) ist der Wasserhaushalt des Körpers gestört, da die Nieren vermehrt Wasser ausscheiden. Die Folgen hiervon sind starker Harndrang und großer Durst, weshalb die Betroffenen entsprechend viel trinken.

Bei gesunden Menschen ist die Menge des ausgeschiedenen Urins davon abhängig, wie viel Flüssigkeit sie zu sich nehmen. Dabei ist ein bestimmtes Hormon für die Steuerung der Flüssigkeitsausscheidung der Nieren verantwortlich: Vasopressin, auch als antidiuretisches Hormon (ADH) bezeichnet. Vasopressin sorgt in den Nieren für die Wiederaufnahme (sog. Rückresorption) von Wasser in den Körper und so für eine Harnkonzentration. Bei Menschen mit Diabetes insipidus sind die Nieren jedoch nicht in der Lage, den Harn durch Wasserentzug zu konzentrieren. Der Körper scheidet daher sehr große Mengen Urin aus, der typischerweise stark verdünnt ist. Je nachdem, warum dies so ist, unterscheidet man zwei Formen von Wasserharnruhr:

Beim Diabetes insipidus centralis ist die Herstellung von ADH in der Hypophyse des Gehirns gestört, es liegt also ein Hormonmangel vor.
Beim selteneren Diabetes insipidus renalis sind die Gründe für die Erkrankung in den Nieren selbst zu finden (daher auch nephrogener Diabetes insipidus genannt: griech. nephros = Niere): Das Hormon ADH ist zwar vorhanden, doch die Nieren sprechen nicht darauf an.
Diabetes insipidus (Wasserharnruhr) - Onmeda.de

Grüsse,
Oregano
 
hallo, vasopressin wurde getestet damals. ich glaube nicht, dass ich das habe, denn ich muss sehr wenig wasser lassen. trinke ich 1-2 liter wasser muss ich event. gar nicht pinkeln.
 
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