Du solltest Deine Gedanken wahrnehmen aber nicht immer für wahr nehmen !

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Unsere tiefsten Prägungen erfahren wir in unserer frühen Kindheit, zumeist in unserem Elternhaus. Hier fühlen wir uns entweder angenommen, so wie wir sind, oder eben nicht.
Da Kinder von ihren Bezugspersonen abhängig sind und ihre Eltern lieben, schlussfolgern sie schwierige Situationen stets im tiefsten Inneren gegen sich.
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So habe auch ich nach der Trennung meiner Eltern über mich geschlussfolgert, ich bin schlecht und meine Welt stets durch die „Ich bin schlecht“ Brille gesehen.
Als zwölfjährige den eigenen Pferdestall und das zu Hause zurückzulassen und in eine andere Stadt in eine Wohnung zu ziehen, hat mich tief geprägt.
Wenn ich heute an einen sicheren Ort meiner Kindheit denke, in dem ich mich geborgen gefühlt habe, ist es IMMER der Pferdestall. ✨
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Heute weiß ich, dass ich nicht schlecht bin, nicht schuld daran und dass auch mein Vater, den ich dann jahrelang nicht gesehen habe, mich trotzdem geliebt hat.
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Diese Färbung der Gedanken, durch diesen Glaubenssatz, kommt immer mal wieder durch.
Der Unterschied ist, dass es nicht mehr unbewusst ist. Ich nehme es wahr und kann in mein Erwachsenen-ICH umschalten und mir selbst Mitgefühl entgegenbringen.
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Hast du dir schon bewusst gemacht, was du so tief im Inneren über dich selbst denkst und fühlst? Und wie dies heute noch dein Leben beeinflusst? Teile es gern in den Kommentaren.
Quelle: https://www.instagram.com/denkdichgesund/?hl=de
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... In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Dr. Jessica Klebe. Jessica ist Fachärztin für Innere Medizin, Gesundheitscoach, Instagram Doc und 2-fache Mama. Jessica ist nicht nur eine ganz besondere ärztliche Kollegin, sondern auch eine sehr inspirierende Frau und Power Mama.

Im Interview spreche ich mit Jessica darüber, wie sie ihre Vision einer ganzheitlichen Betreuung ihrer Patienten durch ihr Gesundheitscoaching umsetzt, aber auch, welche Erfahrungen in ihrem Leben und Herausforderungen in ihrem Mama-Alltag sie besonders prägten und ihr ganzes späteres Leben beeinflussten. ...

Ich denke, hier wird ein ganz wichtiges Thema angesprochen: unsere frühkindliche Prägung durch unser Elternhaus und unser Umfeld.
Oft ist es dem Menschen gar nicht bewußt, daß er in diese frühe Zeit seines Lebens schauen muß um zu verstehen, warum bestimmte Situationen oder das Leben an sich ihn so beeinrächtigen, beeinflussen, betrüben, erfreuen ...
Erst wenn dieser Mensch bereit ist, genau hin zu schauen und sich mit seinen Wurzeln zu beschäftigen und an den frühen toxischen Einflüssen zu arbeiten, kann es zu einer Veränderung kommen.

Grüsse,
Oregano
 
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