Solveig schrieb:
Das hatte ich jetzt vergessen, du entgiftest ja meistens nur mit ALA, weil du bei DMSA Nebenwirkungen hattest.
Nein ich entgifte in allen 3 Kombinationen also auch mit DMSA und DMPS.
DMPS gibt es aber nur auf Rezept gell.
Ja DMPS ist die einzige der 3 Substanzen die rezeptpflichtig ist.
Vielleicht könntest du ja stattdessen auch Chlorella nehmen.
Ich habe anfangs eine Algensubstanz genommen die ähnlich wirkt und Quecksilber im Darm aufangen soll, allerdings ohne Schwefel. Die Schwefelkomponente im Chlorella mobilisiert ja auch noch zusätzlich und das wollte ich vermeiden. Wie auch immer ich habe nie einen grossen Vor oder Nachteil dadurch gemerkt und habe das NEM dann weggelassen auch aus Faulheit und Kostengründen.
Es wäre ja auch schade, wenn das Hg, was nach einer Entgiftung wochenlang im Blut herumschwimmt, wieder zurück ins Gehirn geht. ALA scheint als Chelator nicht auszureichen.
Ich hatte ähnliche Erfahrungen wenn ich auch DMSA bzw. DMPS dazugenommen habe, nur war die "Landung" nach der Runde damit sanfter. Also wenn man noch zusätzlich DMPS oder DMSA im Blut hat um das Quecksilber abzutransportieren ist das sicher besser und effektiver.
Ich stelle mir nach meinen persönlichen Erfahrungen das ganze so vor:
DMPS bzw. DMSA reinigen das Blut und den extrazellulären Raum, d.h durch Anwendung des Chelats sinken die Blutpegel jedes Mal und mit der Zeit ist immer weniger Hg in Zirkulation. Wenn man das Amalgam entfernt sinkt mit der Zeit das Hg im Blut und extrazellulärem Raum auch von alleine ab.
D.h bevor du ALA nimmst hast du schon mal viel weniger Hg zirkulieren als am Anfang.
ALA entfernt genauso Hg aus dem extrazellulären Raum und dem Blut aber gleichzeit mobilisiert es auch Hg aus dem intrazellulären Raum und tiefergelegenen Speichern. D.h Quecksilber wird durch ALA vermehrt ausgeschieden aber gleichzeitig wird auch mehr in den extrazellulären Raum geschoben und es befindet sich dann nach einer Runde wieder mehr Quecksilber im extrazellulärem Raum und in Zirkulation bzw. ist frei verfügbar anstatt in der Zelle eingelagert.
Das freie Quecksilber kann auch wieder Reaktionen des Immunsystem hervorrufen etc.
Bis dieses Quecksilber abgebaut wird dauert es eine Weile d.h wenn man weiter ALA nimmt sammelt sich mit der Zeit wieder mehr Hg im extrazellulärem Raum und dann kommen ähnliche Symptome wieder die man vielleicht hatte als man noch Quecksilber ausgesetzt war, alte Beschwerden kommen wieder usw. Insbesondere wenn man einen Körper hat der eine Übersensibilität gegen Quecksilber hat wie es bei mir zu sein scheint. Wenn ich dann zw. dem ALA mal eine Runde mit DMSA alleine mache werden die "Mobilisationsbeschwerden" vom ALA weniger also denke ich dass das teilweise wirklich auf Quecksilbereste im extrazellulärem Raum zurückzuführen ist. (Mal abgesehen davon dass eine Mobilisation im Gehirn sicher auch zu einer vorübergehenden Symptomverstärkung führt)
Cutler hat einmal selbst über seine Hg Ausscheidung mit DMSA und ALA berichtet und geschrieben mit DMSA alleine hat er ein Viertel von dem ausgeschieden was er mit DMSA+ALA gemessen hat. Er hat auch geschrieben nach ALA war seine Quecksilberausscheidung wieder für eine Weile erhöht auch wenn er nicht ausgeleitet hat. Also da ist möglicherwiese etwas dran an der Theorie das nach ALA wieder mehr freies Quecksilber verfügbar ist das nicht mehr fest gebunden ist.
Bei mir hängt ja alles so stark vom Wetter ab, was ja auch auf einigen Internet Seiten zur Amalgam-Krankheit dazugezählt wird.
Das heisst, diese Zustände die ich mit der Ausleitung bekämpfen möchte (Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit) sind alle bei schlechtem Wetter (Tiefdruckgebiet) da, bei gutem Wetter (Hochdruckgebiet) können sie sogar ganz weg sein.
Ich hatte eine Weile den Eindruck mir ging es an bewölkten Regentagen(!) immer an besten und hatte am wenigsten Amalgamsymptome.
LG