Doch kein Weltuntergang 21.12.2012?

Okay, ich mach mir jetzt mal einen starken Kaffee. Vielleicht hilft das ja.
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Hast Du das Buch gelesen?

Hallo Kathy

nein, das Buch nicht, nur die Werbung. Dieser entnehme ich, dass die Menschheit schon in wenigen Jahren im Gleichschritt ticken soll, d.h. alle verfolgen dann die selben Interessen und ziehen am gleichen Strick. Klingt wunderbar. Jedoch, eine solche Vorstellung wird der Natur des Menschen in keinster Weise gerecht. Spannungen und Interessenskonflikte werden uns immer bewegen und fordern, und daran sehe ich auch nichts Negatives. Wir brauchen kein langweiliges, gleich geschaltetes Paradies auf Erden.
Ich bin bereits mehr als zufrieden, wenn sich Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit behutsam aber beharrlich weiter ausbreiten auf dem Planeten.

Gruss - BunnyDog
 
Hallo Kathy

nein, das Buch nicht, nur die Werbung. Dieser entnehme ich, dass die Menschheit schon in wenigen Jahren im Gleichschritt ticken soll, d.h. alle verfolgen dann die selben Interessen und ziehen am gleichen Strick. Klingt wunderbar. Jedoch, eine solche Vorstellung wird der Natur des Menschen in keinster Weise gerecht. Spannungen und Interessenskonflikte werden uns immer bewegen und fordern, und daran sehe ich auch nichts Negatives. Wir brauchen kein langweiliges, gleich geschaltetes Paradies auf Erden.
Ich bin bereits mehr als zufrieden, wenn sich Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit behutsam aber beharrlich weiter ausbreiten auf dem Planeten.

Gruss - BunnyDog

Hallo Bunny Dog

Die Natur verändert sich ständig. Sollte der Mensch unfähig sein, das auch zu leisten???

Ich erwarte auch nicht das Paradies auf Erden, aber eine Annäherung daran nach den notwendigen Umwälzungen wäre schön. Die Veränderungen, die schon seit einiger Zeit stattfinden, sind ausserordentlich spannend, und der Zusammenbruch korrupter Systeme kommt bestimmt. Verwirrung und Angst sind bereits spürbar. Abwarten und Kaffee trinken! :kraft:

Gruss
Kathy
 
Die Natur verändert sich ständig. Sollte der Mensch unfähig sein, das auch zu leisten???

Aber nein, auch der Mensch ändert sich permanent, und ebenso die von den Menschen erschaffenen Systeme. Und grade darum kann ich mit der - im Buch behandelten - Einteilung in "drei Phasen" so wenig anfangen. Diese Vorstellung fusst ja eben grade darauf, dass so etwas wie Stabilität eintreten wird. Und das erscheint mir realitätsfern. Die Erde wie auch die Menschheit hat sich schon immer verändert und wird es weiterhin tun.

Auch Formulierungen wie "Die Erde unterzieht sich gerade einer Reinigung von schädlichen Einflüssen" mithilfe von z.B. Erdbeben sind reine Esoterik und sind mit einer rationalen, empirischen, historischen wie wissenschaftlichen Sicht nicht vereinbar.

Die Veränderungen, die schon seit einiger Zeit stattfinden, sind ausserordentlich spannend

Dem kann ich mich vollständig anschliessen. Und ich bin vorsichtig optimistisch, dass sich der Mensch in eine positive Richtung entwickeln wird. Dies sehe ich jedoch als nie endenden Prozess an.

Gruss - BunnyDog
 
... Die Erde wie auch die Menschheit hat sich schon immer verändert und wird es weiterhin tun.
Ich frage mich allerdings oft, in welche Richtung? https://www.symptome.ch/threads/neu...er-vergibst-du-schon.99159/page-8#post-813215
Auch Formulierungen wie "Die Erde unterzieht sich gerade einer Reinigung von schädlichen Einflüssen" mithilfe von z.B. Erdbeben sind reine Esoterik und sind mit einer rationalen, empirischen, historischen wie wissenschaftlichen Sicht nicht vereinbar.
Ein Freund erzählte mir, seine Großmutter habe immer zur Situation der Welt Folgendes bemerkt: "Das geht so lange, bis die Erde einen Buckel macht..." Da musste ich gerade dran denken.
Und ich bin vorsichtig optimistisch, dass sich der Mensch in eine positive Richtung entwickeln wird. Dies sehe ich jedoch als nie endenden Prozess an.
Rational, wissenschaftlich gesehen, hat alles einen Anfang und ein Ende? Es gab ein "vor der Menschheit" und wird es also nach dieser Sichtweise nicht auch ein "nach der Menschheit" geben?

Lieber Grüße
Kassandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gab ein "vor der Menschheit" und wird es also nach dieser Sichtweise nicht auch ein "nach der Menschheit" geben?

hallo Kassandra

Ja natürlich hat die Menschheit mal ein Ende. Der von mir erwähnte "nie endende Prozess" bezog sich auf die Zeitspanne der menschlichen Existenz, insofern war das "nie endend" natürlich dennoch zeitlich begrenzt gemeint. Aber dies erschien mir zu evident, als dass ich es für präzisierungswürdig hielt.

Gruss - BunnyDog
 
...und wie es dann aussehen wird, werden wir definitiv erst dann "sagen" können;)...

Liebe Grüße
Kassandra
 
Das wäre schön!

Danke für den Link, liebe Kathy. Ich versuche immer, für alles offen zu sein, aber mein "Sinn" reicht da nicht hinauf, insofern bin ich für ganz materielle Informationen sehr dankbar.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Zum Thema 2012 gibt es ja die wildesten Gerüchte und Spekulationen. Ich bin u.a. auf diesen Film gestoßen. Ich habe ihn mir noch nicht selber angeschaut. Den Kommentar (mein.weltinnenraum.de/forum/topics/welche-filmtipps-koennt-ihr?page=5&commentId=2234816%3AComment%3A345268&x=1#2234816Comment345268) eines Menschen, der ihn bereits gesehen hat, finde ich jedoch sehr hoffnungsvoll.

Ich zitiere hier mal die Kurbeschreibung der Film-Website PACHAKTEC - Zeit des Wandels - Tiempo del cambio - Time of change

"Auf einem 5.400 Meter hohen Gipfel in den Anden Perus, inmitten von schroffem Felsgestein, wirft sich ein junger Mann in traditionellem Gewand auf den Boden, hebt den Blick zum Himmel und betet in alter Quechua Sprache zu den Kräften von Vater Sonne und Mutter Erde. Es ist Ñaupany Puma, ein Sonnenpriester und Nachfahre der alten Puma-Stammesgemeinschaft, die vor rund 500 Jahren im Inkareich lebte.
Die alten Überlieferungen der Inka besagen, dass die Menschheit jetzt einen großen Wandel durchlebt, der bekannt ist als das
PACHAKÚTEC. PACHAKÚTEC signalisiert das Ende eines großen Zeitzyklus von rund 26.000 Jahren und eine Phase von grundlegenden Veränderungen, die uns in ein neues Zeitalter führen wollen.
Für Ñaupany Puma hat diese Energie der Zeitenwende 2007 an Intensität gewonnen. Und so begibt er sich in jenem Jahr auf einen Pilgerweg um die Erde, mit dem Ziel, Erkenntnisse für diese Zeitenwende zu sammeln: Welche Veränderungen stehen jetzt bevor für Mutter Erde und jeden Einzelnen?

Immer den Zeichen der Sonne folgend, reist Ñaupany durch mehrere Kontinente. Er taucht ein in das Mysterium der alten Sonnenvölker und längst vergessener Ur-Weisheit, führt uns durch einzigartige Landschaftswelten und zu einer tiefen Begegnung mit dem Geist von Sonne, Erde und Natur.
Schon bald wird klar: Wir leben in einer kritischen Zeit. Damit der Übergang in eine neue Zeit auf harmonische Weise verlaufen kann, wird sich vieles verändern und erneuern müssen, im Persönlichen, wie im Globalen. Für Ñaupany und seine indigenen Brüder beginnt damit eine entscheidende Zeit, in der Hoffnung auf die Erfüllung des PACHAKÚTEC: die grundlegende Wandlung im Herzen und der Neubeginn. Wir alle sind die Wendezeit, das PACHAKÚTEC – JETZT."
...
Ich habe gleich darauf mit Anya Schmidt, der Produzentin und Regisseurin Kontakt aufgenommen - und bekam die Gelegenheit, sowohl
Ñaupany Puma als auch Anya persönlich während der Kino-Tour kennenzulernen. ...
Beide haben dieses Projekt als echtes Herzensprojekt realisiert, ohne dass finanzielle Gewinnabsichten im Vordergrund standen. Und das merkt man am Film: Er ist echt, authentisch und lebt im Herzen.
Und er erklärt, was wir in 2012 wirklich erwarten: Keinen Weltuntergang, keine Katastrophenszenarios, sondern einen großen, über mehrere Jahre dauernden Zeit-Raum, in der ein globaler Wandel vonstatten gehen und die Menschheit zu einem Neuen Bewusstsein gelangen kann!

Hier der Trailer und zwei Interviews.
youtube.com/watch?v=Peu0xQIR_ZM - Pachakutec - Zeit des Wandels - offizieller Pachakutec Trailer Deutsch
MYSTICA TV: Anya Schmidt und Ñaupany Puma - Der Weg des Pachakútec - YouTube
MYSTICA TV: Ñaupany Puma - Mein Leben als Inka-Priester - YouTube

Herzlichst
Michel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Hallo in die Runde

Die Idee eines "goldenen neuen Zeitalters" klingt zwar viel schöner und sympathischer, erscheint mir jedoch nicht weniger naiv wie der Weltuntergangsglaube. Es ist dieselbe absurde und realitätsfremde Vorstellung, nur einfach mit positivem Vorzeichen. Selbstverständlich ist die Welt im "Umbruch", das ist sie seit eh und je, und dank neuer Technologien und einer Vielzahl an Menschen neuerdings schneller als früher. Mit einem Maja-Kalender und dergleichen hat dies jedoch rein gar nichts zu tun.

Letztendlich kommt hier wieder der alte, religiös begründete Wunsch nach einer Reinigung, nach einem Paradies auf Erden zum Vorschein. Anzeichen für "das baldige Kommen" hierfür sehen die Menschen schon seit zweitausend Jahren, und ebensolange blieben die Hoffnungen unerfüllt.

Ob sich die Welt zum Guten oder zum Schlechten ändert ist jedoch nicht schicksalhaft irgendwie festgeschrieben, sondern hängt von unserem Handeln hab. Und da sehe ich die Gefahr solcher verblendeter Vorstellungen: der Glaube, man könne die Hände in den Schoss legen und einfach abwarten, bis das tolle neue Zeitalter anbricht. Passivität statt Aktivität.

Eine der Grundvoraussetzungen für eine Wandlung zum Positiven sehe ich gerade darin, dass die Menschheit den Aberglauben hinter sich lässt. Dieser kann zwar Trost spenden, ist aber letztlich eine sprudelnde Quelle von Leid, Ungerechtigkeit und Grausamkeit. Oder auch einfach nur für unzweckmässige Passivität und Stillstand.

Gruss - BunnyDog
 
Die Idee eines "goldenen neuen Zeitalters" klingt zwar viel schöner und sympathischer, erscheint mir jedoch nicht weniger naiv wie der Weltuntergangsglaube.
...
Es ist dieselbe absurde und realitätsfremde Vorstellung, nur einfach mit positivem Vorzeichen.
Nun sie ist ziemlich schwammig, diese Idee, das ist richtig.

Ob sich die Welt zum Guten oder zum Schlechten ändert ist jedoch nicht schicksalhaft irgendwie festgeschrieben, sondern hängt von unserem Handeln hab. Und da sehe ich die Gefahr solcher verblendeter Vorstellungen: der Glaube, man könne die Hände in den Schoss legen und einfach abwarten, bis das tolle neue Zeitalter anbricht. Passivität statt Aktivität.
Ich gebe Dir vollkommen recht, die Hände in den Schoss legen oder auf die Tastatur (wie ich hier soeben und viele mit mir:)))) bringt wenig.

Eine der Grundvoraussetzungen für eine Wandlung zum Positiven sehe ich gerade darin, dass die Menschheit den Aberglauben hinter sich lässt. Dieser kann zwar Trost spenden, ist aber letztlich eine sprudelnde Quelle von Leid, Ungerechtigkeit und Grausamkeit. Oder auch einfach nur für unzweckmässige Passivität und Stillstand.
Nun ist es so, lieber Bunny-Dog, dass jede "Wandlung zum Positiven", wie Du schon sehr richtig schreibst, nach einer Handlung verlangt.

So wie Du ein gebrochenes Bein mit mehreren Konzepten heilen kannst...

...(1. Du legst Dich mit ihm einfach still - Nachteil, Du bewegst Dich nicht mehr, Deine Blutzirkulation funktioniert nicht mehr so gut deswegen und die Gefahr der Rückbildung von Muskulatur, sowie des Erleidens einer Embolie ist erhöht.
2. Du hältst das Bein in die Höhe, besorst Dir einen Stock und humpelst und vertraust darauf, dass das Ding irgendwie wieder heilt - der Nachteil ist, da Du nicht in Deinen Körper schauen kannst, kann es sein, dass er zwar wieder zusammenwächst, Du aber hinterher nicht laufen kannst, weils nicht recht passt.
3. Du schienst es fachgerecht (mit verschiedenen Methoden) - dazu benötigst Du in der Regel Hilfe anderer, bei komplizierteren Brüchen sogar die der Chirurgie, damit der Knochen wieder so zusammenwachsen kann, dass er seinen Dienst wieder tun kann, Dich zu stützen - Nachteil, Du bist von anderen, möglicherweise sogar von Fachleuten, abhängig)...

...so benötigt Dein Handeln für einen "Wandel zum Positiven" in der Regel ein Konzept.

Die offiziellen, bzw. etablierten Fachleute für einen solchen Wandel - Politiker, Wissenschaftler etc. - kreieren Konzepte, die sich zunehmend als wenig tauglich erweisen, oder nur für einen kleinen Teil der Menschen.

Um mit Deinen Worten zu reden,
BunnyDog schrieb:
ist aber letztlich eine sprudelnde Quelle von Leid, Ungerechtigkeit und Grausamkeit
.
Viele "alternative" Konzepte haben sich in der Praxis als fragwürdig und wenig erfolgreich erwiesen. Es wird also weiterhin nach Konzepten für vernünftiges Handeln gesucht. Und da es komplizierter denn je ist, wird natürlich auch nach Fachleuten gesucht, die Bescheid wissen könnten.

Fachleute, die offenbar dem Aberglauben anheim gefallen sind und nur tröstende Worte, auch Lügen genannt, übrig haben?

Welche meinst Du, doch wohl nicht die etablierten?:)))

So, was schlägst Du vor, BunnyDog? Du scheinst Fachmensch zu sein. Ich bin offen für alles, nur nicht dafür, die Hände in den Schoss zu legen;). Bei meinem Gewicht kann ich mir weder Muskelschwund noch Blutgerinsel leisten. Ich muss in Bewegung bleiben....:lachen2:

Herzlichst
Michel
 
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