Ja, liebe Wildaster, da war wohl Magie im Spiel. Der Damhirsch hatte womöglich schon eine Weile vergeblich gekämpft, denn er leistete kaum Widerstand als wir das Geweih und somit seinen Kopf ganz nach rechts drehen mussten, um ihn befreien zu können. Er sah uns mit großen Augen an und machte anschließend einen kleinen Sprung. Wir sind dankbar, dass wir so etwas Schönes erleben konnten.
Es gab auch mal ein trauriges Erlebnis für mich, als ich mit dem Auto auf einer Chaussee unterwegs war.Links und rechts befanden sich breite Wassergräben. Ein Schwan war über die Straße gelaufen, um in den anderen Graben zu gelangen und war von einem Auto überfahren worden. Daneben saß ein trauernder
Schwan.
Ich wurde erst aufmerksam, als vor mir die Autos bremsten und wiederholt hupten, weil sie vor lauter Gegenverkehr nicht vorbei konnten. Der trauernde Schwan rührte sich nicht von der Stelle. Nachdem der Gegenverkehr nachgelassen hatte und ich dann an diese Stelle kam, blieb ich mit dem Auto eine Weile stehen. Das war so ein trauriger Anblick, dass mir die Tränen kamen.
LG Rawotina