Depersonalisation oder Schizophrene Psychose?

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Hey Zusammen

Ich habe ein Problem. Vor zweieinhalb Jahren war ich mit 18 einen Monat in der Psychiatrie. Der Grund war, dass ich mich seit meiner Kindheit verschloss, keine sozialen Kontakte knüpfte, mich selbst hasste und mein Umfeld die ganze Zeit anlügte. ich kannte nur Neid und Hass und wurde gemobbt. Seit Kind auf. Mit 16 fing ich an, rein aus Spass und Protest jeden Tag zu trinken, später kiffte ich dann auch noch. Ich verdrängte immer mehr, und wollte nichts mehr in mich hineinlassen. Eines Abends kiffte ich, und plötzlich war ich nicht mehr in der lage, einen ganzen Gedanken fertigzudenken. Ich dachte, ich werde verrückt, jetzt werde ich schizophren. Ich blieb die ganze Nacht wach, die Angst hatte mich wie Aufgefressen. Ich fühlte nichts mehr. Meine Emotionen waren gegangen, ich fühlte zu nichts mehr irgendwas. Ich ging zwei Wochen später freiwillig in die Psychiatrie. Vor meinem Betreuer (Und ich bin ein Mann) weinte ich vor Angst, ich dachte mein Leben ist vorbei und jetzt bin ich verrückt geworden.

Die Psychiater "diagnostizierten" bei mir eine Schizophrene Psychose, ich bin mir in diesem Punkt jedoch unsicher. Ich konnte noch rationall klar denken. Ich dachte aber auf jeden Fall ich sei verrückt geworden, und fühlte mich wie entfremdet von der Realität. Die Wochen zuvor als ich noch hoffte, dass es wieder wegging, stellte ich mir zuerst via Google die selbstdiagnose Schizophrenie Negativsymptomatik. Dies gab ich dann auch den Psychiatern an.

Meinen Treath findet Ihr hier. Ich hatte alles dokumentiert. Jeden Tag stieg die Panik weiter.

https://www.symptome.ch/threads/bra...rch-uebermaessigen-cannabis-alk-konsum.79060/

Etwas ist einfach komisch. Kann es einem bei einer Schiophrenie überhaupt so bewusst sein und sich dann noch die selbstdiagnose stellen, die dann sogar noch von den Ärzten bestätigt wird?

Oder war es doch nicht eher die Depersonalisation, auf welcher ich eine solche Panik hatte, dass ich nur glaubte, ich sei Schizophren?

Jedenfalls schaute ich vorher in den Spiegel. Je mehr ich lerne, meine Angst vor meinen Gedanken bzw. vor dem verrückt werden akzeptiere, desto mehr scheine ich wahrzunehmen. Dennoch; Ich habe immer noch Ängste, und sehe anstatt mich selbst leider immer noch nur einen Körper.
 
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Es gibt auch die Möglichkeit einer Traumatisierung (PTBS) oder einer Psychose nach Drogeneinnahme (gibts auch unfreiwillig).
 
Meine Kindheit verlief ähnlich.Man muss aufhören nur in diagnosen zu denken diesbezüglich.Laut Psychiatern hab ich alles,auch Schizophrenien,die diagnostizierung geht ja immer schnell.

Ich habe keine Psychose,du sicherlich auch nicht,hast du denn "Wahnvorstellungen" oder Halluzinationen? Dann ist es auch keine Psychose.

Es sind eher unverarbeitete Konflikte,du haste Emotionelle traumatische Ursachen,Depersonalisation (habe ich seit mittlerweile 6 Jahren) ist eine Folge eine Reaktion deiner Seele,Schutz oder was auch immer..Kiffen hat das Fass(wie bei mir) zum überlaufen gebracht.


So sehe ich das..Das sind Persönlichkeits"störungen" aufgrund traumatischer Belastungen und/oder ungelöster verdrängter kindlicher Ereignisse,es könnte auch sein dass körperliche Rolle als Co Faktor eine Rolle spielen..

Vergiss diese Mülleimerdiagnosen,sie dienen nicht mal als Richtlinien,außer natürlich die Depersonalisation,aber da hat die moderne Psychologie und Psychiatrie auch nichts zu bieten,die meisten Fachidioten haben davon keine Ahnung.
 
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